Golf R-oadtrip

Golf R-oadtrip

Sie ist Markenbotschafterin von Volkswagen Schweiz und Rennfahrerin. Für eine Fahrt durch das Salzburger Land steigt Jasmin Preisig in den neuen Golf R.
Es ist sonnig im Salzburger Land. Der letzte Schnee liegt am Wegesrand und auf den schattigen Bergstrassen. Perfekte Voraussetzungen für eine Ausfahrt mit dem Golf R. Jasmin Preisig greift zum Schlüssel. «Für mich ist Autofahren megawichtig. Ich habe den Führerausweis mit 18 gemacht, weil ich auf dem Land wohne», erklärt die 28-jährige Rennfahrerin aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden. Ob sie ins Büro fährt oder an den Nürburgring, das Auto ist ihr ständiger Begleiter. In der Regel arbeitet die Kauffrau im Winter in der Ausgleichskasse des Kantons etwas mehr, damit sie im Sommer schon freitags an die Rennstrecke reisen kann.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Sie nimmt Platz am Steuer des Golf R und bemerkt schon nach den ersten Metern: «Wow! Man hat ja im Vorfeld vieles zum Golf R gehört. Bevor man das Auto fährt, versteht man aber gar nicht, wie gut er geworden ist.» Ihr imponiert insbesondere das R-Performance Torque Vectoring: Der neue Golf R verteilt seine Antriebskraft nicht nur an Vorder- und Hinterachse, sondern auch zwischen den Hinterrädern. So ist das Fahrverhalten stets neutral, der Golf R dreht sich in die Kurve regelrecht hinein und schiebt dabei weder über die Vorderräder noch bricht das Heck hinten ungewollt aus.

«Ungewollt» ist das Stichwort: Denn wer will, aktiviert den Drift-Mode des optionalen R-Performance Pakets per zweimaliges Drücken auf den R-Knopf am Lenkrad. Dann wird der auch auf Langstrecken komfortable Golf plötzlich zum Wolf.

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Wir nehmen es aber gemütlich und fahren in Richtung Saalbach-Hinterglemm, vorbei an renommierten Skipisten. «Fast wie zu Hause», sagt Preisig und ergänzt: «Nur, wahnsinnig oft bin ich nicht Ski gefahren, das Auto hat mich immer mehr angezogen.» Kein Wunder, besitzt ihr Vater Walter doch ein Autohaus. Schon früh wurden Jasmin und ihr Bruder Pascal von der Motorsport-Begeisterung des Vaters infiziert: Am Wochenende sahen die jungen Preisigs dem Papa bei Bergrennen zu. Der schaffte später Gokarts an, damit die Kinder in seine Fussstapfen treten. Nach einem beachtlichen Ergebnis an der Kartsport-Weltmeisterschaft Super Rok ging es für Jasmin 2014 zum Scirocco R-Cup, der Bruder hängte seine Handschuhe an den Nagel. «Er hatte nur Spass daran, sich mit mir zu messen», sagt Preisig.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Die Strassen werden nun schmaler und schattiger, Eis und ein wenig Schnee liegen darauf. «Der Golf R kommt hier gut zurecht», bewertet die Rennfahrerin das Fahrverhalten. «Man merkt gleich, wie der 4MOTION-Allradantrieb arbeitet.» Auf der Alm angekommen, geniesst sie den Blick über die Berge und schiesst ein paar Fotos im rustikalen Gipfelambiente.

Auf dem Weg zurück in Richtung Zeller See berichtet Preisig von ihrem Werdegang: «Wirklich spassig wurde es 2018. Da war ich in einem reinen Frauenteam.» Dieses ist mit einem Golf GTI TCR in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gefahren. «Seither bin ich auch mit Volkswagen eng verbunden.»

Ihr Lieblingsauto? «Das erste Auto ist ein Highlight, weil man endlich Auto fahren darf. Zu keinem Auto habe ich jedoch eine so spezielle Verbindung wie zum Golf GTI TCR. Mit meiner Strassenversion fahre ich zu Events, er hat von Anfang an meinen Weg bei Volkswagen begleitet», sagt Preisig.

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Im Golf R beschleunigt sie kurz, um einen Traktor zu überholen. Vom Auspuff kommt ein freudiges Blubbern, als sie vom Gas geht. «Das ist mal ein cooler Sound», sagt sie lachend. Die optionale Akrapovič-Abgasanlage mit Titan-Endschalldämpfern weiss zu überzeugen. «Wenn es nach mir geht, dann gibt es weiterhin Verbrenner, auch im Motorsport. Die Elektromobilität kommt zwar und ist die Zukunft. Von mir aus darf aber gerne beides parallel existieren.»

Zurück am Zeller See klirrt leise das letzte Eis auf der Wasseroberfläche und Preisig erläutert ihre Sicht zum Motorsport: «Ich bin offen und kann gut mit Menschen umgehen. Das hilft einer Frau im Motorsport ungemein», sagt sie überzeugt. «Ich bin gerne unter Männern – das ist im Motorsport eh unvermeidbar. Mich treibt mein Ehrgeiz an. Da ist es unwichtig, wer der Gegner oder die Gegnerin ist.»

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Ihr rasanter Alltag, den sie zwischen ihrem Job und ihrer Leidenschaft aufteilt, bietet nicht viel Zeit zum Entspannen: «Wenn ich mal daheim bin, freue ich mich einfach, mit Freunden, der Familie oder meinem Freund Zeit zu verbringen», sagt sie. «Alleine bin ich nur morgens vor der Arbeit, wenn ich ins Fitnessstudio gleich neben dem Büro gehe.» Und merkt sogleich an, dass sie heute noch gar keinen Sport gemacht habe. Nun aber schnell. Vorher aber noch ein kurzes Fazit zu ihrer Testfahrt mit dem neuen Golf R? «Super. Ein echtes Spassmobil, Chapeau!», sagt Preisig und strahlt.

Hier geht es zur Golf R Winter Challenge:

VW Golf 8 R mit neuem Allradsystem

VW Golf 8 R mit neuem Allradsystem

Jasmin Preisig fachsimpelt mit Benjamin Leuchter über das Torque Vectoring und den Driftmode beim neuen VW Golf R

Der Golf R ist die Krönung der Golf-Baureihe. Nicht nur leistungstechnisch, sondern auch technologisch. Mittlerweile teilt er sich zwar den Motor mit den Golf GTI-, einigen Seat/Cupra- und Audi-Modellen, dennoch bleibt seine Technik einzigartig. Erstmals kommt er mit Torque Vectoring und einem speziellen Drift-Mode. Mit einer Leistung von 235 kW (320 PS) und einem Drehmoment von 420 Newtonmeter ist er das stärkste aller Golf Modelle. Mit dem optionalen R-Performance-Paket sprintet der Golf R 8 in 4,7 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis auf 270 km/h, wenn die Bahn frei ist.

Einfach gut erklärt: In einer Tech-Video-Serie sprechen 2 Experten von Volkswagen R, nämlich Jonas Thielebein (Ingenieur Volkswagen R) und Benny Leuchter (Test- und Entwicklungsfahrer VW R) über die Features des neuen VW Golf R.

VW Golf R: Performance Features

Unser Golf 8 R ist ein echtes Kraftpaket. Wir sprechen über die Leistungsmerkmale und das Außendesign des Golf R-Modells und erklären, wie diese technischen Highlights zu einem noch besseren Fahrerlebnis beitragen.

VW Golf R: Allradantrieb & Torque Vectoring

Der Allradsystem wurde für den Golf 8 R komplett neu entwickelt und heisst 4MOTION R-Performance Torque Vectoring. Jonas Thielebein und Benny Leuchter sprechen hier über die neue Antriebstechnik. Sie erklären, wie der 4MOTION-Allradantrieb und das R-Performance Torque Vectoring die Dynamik des Autos verbessern und für ein hervorragendes Fahrerlebnis sorgen. Das neu entwickelte Hinterachsgetriebe verteilt die Antriebskraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse – und als Neuheit auch variabel zwischen dem linken und rechten Hinterrad. Im Extremfall werden bis zu 100 Prozent des absetzbaren Moments an das kurvenäußere Rad gelenkt. Das Heck schwingt dadurch williger um die Kurve, das Auto wirkt agiler. Zusätzlich hat VW den Allradantrieb erstmals mit der elektronischen Differenzialsperre und dem adaptiven Fahrwerk vernetzt. Die gewünschte Charakteristik kann der Fahrer durch den Druck der „R“-Taste im Lenkrad Wählen. Das ermöglicht maximale Fahrdynamik und gezielte Steuerung der Hinterachse je nach Fahrmodus. In den speziellen Fahrmodus kommt mit mit der R-Taste, die direkt am Sportlenkrad aktiviert werden kann.

Klingt nach viel Detailarbeit, die Volkswagen in den neuen Golf R investiert hat. Und klingt nach einer Menge Spaß – und resultiert in top-Rundenzeiten auf der Nordschleife. Sie beträgt mit dem Golf R 7:51 min. Das sind 17 Sekunden weniger als beim Vorgänger.

VW Golf R: Driving Profiles Drift & Special

Das R-Performance-Paket beinhaltet zudem einen zweigeteilten Heckspoiler, 19 (statt 18) Zoll-Räder sowie zwei zusätzliche Fahrmodi: Drift und Special, ein speziell an die Nordschleife des Nürburgrings angepasstes Profil. Hier sprechen die beiden über die speziellen Fahrprofile “Drift” und “Special”, die im optionalen R-Performance-Paket des Golf R enthalten sind. Sie erklären, wie die Modi ein anderes Fahrverhalten des Autos ermöglichen und wie der Modus “Special” dabei hilft, schnellere Rundenzeiten auf der Rennstrecke zu erreichen. Bei der Bestzeit von 7.51 Minuten auf Nordschleife, musste sich sogar W. Röhrl einen Helm aufsetzen.

Optisch setzt sich das R-Modell unter anderem durch extra große Lufteinlässe an der Front, eine blaue Querspange am Kühlergrill und einem schwarz glänzenden Diffusor mit vier Endrohren. Zur Ausstattung zählen darüber hinaus Sportsitze, Navigationssystem, Ambiente-Licht und 18-Zoll-Felgen. Die neue 18-Zoll-Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben sorgt nicht nur für souveräne Verzögerung aus jedem Geschwindigkeitsbereich, sondern soll auf der Nordschleife auch rund 5 Runden ohne Fading durchhalten.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Bei der Fahrwerks-Konfiguration unterscheidet sich der Top-Golf ebenfalls von den zivileren Varianten. So ist die Karosserie um 2 Zentimeter abgesenkt, Federn und Stabilisatoren sind straffer ausgelegt. An der Vorderachse wurde der Sturz vergrößert, um höhere Kurvengeschwindigkeiten zu ermöglichen. Dazu kommen eine speziell abgestimmte Progressiv-Lenkung und eine 18-Zoll-Bremsanlage. Für den passenden Sound soll ein klappengesteuerte Abgasanlage von Akrapovic sorgen.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Peter Jost, CEO der Volkswagen R GmbH

Der Golf R wird in über 50 Länder verkauft. Die Schweiz ist für Volkswagen R nach Deutschland und Grossbritannien der drittgrösste Markt in Europa (nicht prozentual, numerisch!). Jedes 5. Auto von VW ist ein R-Modell, das ist sehr aussergewöhnlich, wie Peter Jost (CEO der Volkswagen R GmbH) und Christian Frey (PR Manager VW & VW Nutzfahrzeuge bei der AMAG Schweiz) bestätigen. Insgesamt wurden bisher sogar 250’000 R-Modelle in der Schweiz verkauft.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Roadtrip in die steirischen Berge im VW Arteon

Roadtrip in die steirischen Berge im VW Arteon

Roadtrip in die steirischen Berge im VW Arteon

 

Unser Praxistest führt uns in die steirischen Berge Österreichs. Altaussee mit seinem zauberhaften See und den mächtigen Bergen bis hin zum Dachstein sind die perfekte Kulisse für den Arteon.

Roadtrip in die steirischen Berge

Spot on: VW Arteon 4Motion

Was soll man erwarten von einem Mittelklasse Coupe? Langstreckentauglichkeit und Komfort steht hier sicher ganz oben auf der Liste, aber der goldene Arteon mit dem “R” im Schriftzug und 4Motion auf dem Heck scheint mehr zu können.

VW Arteon 4Motion Heck

Langstreckentauglichkeit

Der Arteon rangiert oberhalb des Passat, mit seinem Raumgefühl kommt es sogar an den früheren Phaeton heran. Trotz 20 Zentimeter kürzeren Abmessungen, ist die Beinfreiheit im Fond gegenüber dem einstigen Flaggschiff hervorragend und so können bequem vier Erwachsene gemeinsam verreisen.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Auf der 560 Kilometer langen Strecke spielt der Arteon seine Vorzüge aus, die Sitze bieten einen guten Halt ohne unbequem zu werden und die Assistenzsysteme führen den Volkswagen wie auf Schienen seinem Ziel entgegen. Der TDI mit 240 PS muss seine Leistung auf einer Strecke die ausschliesslich aus Geschwindigkeitsbegrenzungen besteht zwar nicht entfalten, es ist jedoch ein sehr beruhigendes Gefühl jederzeit mehr Leistung abrufen zu können. Das ist ganz anders sobald die Bergstrassen erreicht werden und die Kombination aus Allrad, 7 Gang-DSG-Automatik und 2.0 TDI mit exakt 239 PS die Synergien nutzen und aus 4Motion nur noch Emotion wird.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Auch der Dynamic Light Assist der die Voll-LED Scheinwerfer steuert ist nochmals um einiges besser geworden als die bisherigen in anderen Modellen verbauten Systeme. Den das System hat jetzt Zugriff auf die GPS Daten und nach vorne gerichteter Kamera diese Kombination macht den Fahrer zum “Hellseher”, denn Kurven werden ausgeleuchtet bevor der erste Lenkeinschlag erfolgt. Ein enormes Plus an Sicherheit und Komfort.

VW Arteon 4Motion Front links mit Berpanorama

Ladevolumen

Mit 563 Litern ist der Arteon im Mittelfeld wenn man die nüchternen Zahlen ansieht, doch in der Praxis passen ohne Probleme 2 Samsonite Schalenkoffer liegen nebeneinander in den Kofferraum. Dies ist nützlicher als der ein oder andere Liter mehr Volumen, ist doch so der Raum perfekt ausgenützt und darüber noch genügend Platz für Schneeschuhe, Sorel-Winterboots und vieles mehr.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Handling – auch auf Eis und Schnee

Für den Arteon wurden eigens neue Adaptivdämpfer entwickelt und lassen das DCC-Fahrwerk von extrem komfortabel bis hin zu sportlich voreinstellen. Aber auch im Automatik-Modus reagiert das Fahrwerk in Bruchteilen einer Sekunde und passt das es an.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

4Motion macht Emotion

Spannend wird es sobald der Asphalt von Schnee und Eis bedeckt wird, hier kommt die Lamellenkupplung des 4Motion in Kombination mit dem aktiven Fahrwerk und den Assistenzsystemen zum Tragen. Trotz wiedriger Bedingungen ist das Fahrgefühl gut und sicher.

Alles in allem ist der Arteon keine Rennmaschine, aber ein hervorragend motorisiertes Auto mit grosszügigen Raumgefühl und genügend Potential Spass mit ihm zu haben. Wer vernünftig denkt wird zuerst den günstigeren Passat ins Auge fassen, aber der Test hat gezeigt, das mit dem Arteon zu rechnen ist.

 VW Arteon 4Motion vor Hotel

VW Arteon 2.0 TDI 4Motion – Technische Daten:

Fünftürige, fünfsitzige Limousine der gehobenen Mittelklasse; Länge: 4,86 Meter, Breite: 1,87 (mit Aussenspiegeln: 2,13) Meter, Höhe: 1,45 Meter, Radstand: 2,84 Meter, Kofferraumvolumen: 563 – 1.557 Liter

2,0-Liter-Vierzylinder-Biturbo-Diesel, 176 kW/240 PS, Allradantrieb, 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1.750 – 2.500 U/min, 0-100 km/h: 6,5 s, Vmax: 245 km/h, Normverbrauch: 5,9 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 152 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Testverbrauch: 7,2 Liter/100 Kilometer

Preis: ab 50’350 Franken

 VW Arteon 4Motion Heck

Kurzcharakteristik:

Warum: frischer als alle anderen VW-Modelle, etwas feiner als ein Passat
Warum nicht: letztlich doch zu viel Golf und Passat
Was sonst: vielleicht doch lieber den günstigeren Passat

Roadtrip in die steirischen Berge

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Roadtrip in die steirischen Berge

 

MerkenMerken

MerkenMerken

Knaus-Reisemobil auf VW Crafter Basis

Knaus-Reisemobil auf VW Crafter Basis

Knaus-Reisemobil auf VW Crafter Basis

 

Eine gute und eine schlechte Nachricht für alle Knaus- oder VW-Fans, die von der zu Jahresbeginn auf der CMT in Stuttgart gezeigten Saint-and-Sinner-Studie – eines kompakten Reisemobils auf VW Crafter Basis – begeistert waren.

Die schlechte zuerst: Der in der auffälligen Rot-Weiss-Zweifarblackierung gezeigte Kastenwagen-Ausbau wird nicht in Serie gebaut. Aber der ungewöhnlich gestylte Saint-and-Sinner mit dem farbenfrohen und kontrastreichen Interieur – Himmel und Hölle eben – wird ausschliesslich in Kombination mit dem Fiat Ducato angeboten. Was den Erfolg offensichtlich nicht schmälert, denn die komplette Jahresproduktion sei bereits ausverkauft, erklärt Knaus-Geschäftsführer Gerd Adamietzki.

Jetzt die gute Nachricht: Knaus hat dennoch einen Deal mit der Nutzfahrzeug-Sparte von Volkswagen abgeschlossen, was dem Vernehmen nach nicht ganz einfach gewesen sein soll, und wird auf dem Düsseldorfer Caravan-Salon (25. August bis 4. September) mit der Premiere des Boxdrive einen serienfertigen Kastenwagen auf Basis des noch taufrischen VW Crafter präsentieren. Pardon, keinen Kastenwagen, sondern ein CUV, ein Caravaning Utility Vehicle. Die Jandelsbrunner unternehmen einen ernsthaften Versuch, den in der Tat etwas unglücklichen, rustikal und mehr nach Handwerk klingenden Gattungsbegriff Kastenwagen abzuschaffen und zu ersetzen. Dabei haben sie sich in Anlehnung an die boomenden SUV wohl von den automobilen Kollegen inspirieren lassen.

CUV hört sich zwar ein bisschen gequält an, ist aber immerhin mal ein Denkanstoss.

Ob der Begriff sich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten, der Knaus Boxdrive wird es ganz sicher. „Die Reaktion auf unsere Crafter-Studie in Stuttgart war überwältigend“, erklärt Produktmanager Hans Hanusch. „Besonders bisherige VW-T6-Besitzer zeigten grosses Interesse. Der Boxdrive hat immer noch kompakte Abmessungen, ist aber voll möbliert inklusive Nasszelle.“

Der im neuen polnischen Werk Wrzesnia gebaute Crafter stellt aktuell zweifellos das innovativste Fahrzeug am Markt dar. Dank seiner erstmals in dieser Nutzfahrzeug-Klasse eingesetzten elektromechanischen Lenkung bietet er eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die zum Teil von keinem anderen Wettbewerber angeboten werden. Sicherheitsrelevante, wie der adaptive Tempomat mit automatischer Distanzregelung und Stopp-and-Go-Funktion, der Ausparkassistent, der querenden Verkehr erkennt, oder der mitlenkende Spurhalter. Komfortbetonte, wie die automatische Einparkhilfe oder der Trailer-Assist, der einen Anhänger passgenau rückwärts in die Parklücke zirkelt.

„Auch das PW-ähnliche Cockpit und der Fahrkomfort werden den Boxdrive in seinem Segment zu einem einzigartigen Fahrzeug machen“, ist Hans Hanusch überzeugt. Auch das Direktschaltgetriebe (DSG) könnte zu einem schlagkräftigen Argument für die VW-Variante werden. Gegen diese Art der automatischen Gangwahl sieht eine Ducato-Automatik doch ziemlich alt aus.

Knaus verspricht zudem ein dynamisches Fahrwerk und wird angeblich auch alle Antriebsarten (Front, Heck, Allrad) anbieten. Gerade die verhältnismässig preisgünstige 4Motion-Alternative mache das Projekt im Hinblick auf das U (Utility – Mehrfachnutzen) in CUV und die bestmögliche Traktion abseits asphaltierter Pfade interessant. 

Man darf auf jeden Fall auf die Enthüllung in Düsseldorf gespannt sein. Denn mehr als ein Foto und ein Grundriss mit quer eingebautem Doppelbett und versprochenem 90-Liter-Kühlschrank gab es bei der Neuheiten-Präsentation für die Saison 2018 in Bad Griesheim bisher noch nicht zu sehen.

 

Einen Grundriss der Boxdrive auf Crafter-Basis hat Knaus bereits veröffentlicht

Der Wolf im VW Golf R

Der Wolf im VW Golf R

 

Vor kurzem erhielten die „normalen“ Gölfe ihre Modellpflege. Jetzt sind die Aussenseiter an der Reihe, unter ihnen auch der stärkste Kandidat im Rudel, der VW Golf R. Seine 310 PS inkl. Allradantrieb machen ihn fast schon zum Porsche-Schreck.

Vor 17 Jahren erfand VW den Golf R32, damals ein Power-Paket mit 3,2 Liter Hubraum, sechs Zylinder und 241 PS. Zehn Jahre später war Schluss mit sechs. Aus R32 wurde im Zuge einer neuen Plattform Golf R, unter dessen Haube fortan ein Zweiliter-Turbo-Vierzylinder seine Leistung (270 PS) zum Besten gab. Die Fans blieben ihrem Super-Golf trotzdem treu, zumal VW dem R mittlerweile weitere 30 PS spendierte.

Doch auch die 300 sind Geschichte. Mit der aktuellen Modellpflege, bei Volkswagen offiziell Produktaufwertung (PA) genannt, kitzelten die Motoren-Ingenieure jetzt 310 PS aus dem TSI-Aggregat. „Nie zuvor war ein serienmässiger Golf stärker und beschleunigte schneller“, sagt Arne Hinze, Entwicklung Gesamtfahrzeug. Und konnte nie zuvor so herrlich Fahrer in doppelt so teuren Sportwagen ärgern. Besonders, wenn der R-Käufer das optionale Performance Paket in der Preisliste angekreuzt hat. Es hebt die 250-km/h-Sperre auf und lässt den neuen Golf R stramme 267 km/h schnell werden. Da dürfte selbst mancher Porsche-Fahrer verwundert auf seinen Tacho schauen, sollte der R im Rückspiegel auftauchen.

4x4Schweiz-Fahrbericht: VW Golf R

Erkennbar ist der neue Power-Golf dann an einem nochmals geschärften Gesicht, den schwarz unterlegten LED-Scheinwerfern und dem glänzend schwarzen Wabengrill. Sieht man einen Golf mit vier weit aussenliegenden Doppelendrohren und Diffusor, zeigt auch dies unmissverständlich, von wem man da gerade überholt wurde. Wer den Golf R im Stand betrachtet wird zudem die gelochten Bremsscheiben und die silberne Logo-Platte auf dem Bremssattel ausmachen. Sie sind Teil der optionalen R-Performance Bremsanlage. Und auch die speziellen, 19 Zoll grossen Leichtmetallräder „Pretoria“ (ebenfalls gegen Aufpreis) weisen auf den stärksten Serien-Golf in der Geschichte dieses Autos hin.

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Kompaktwagen mit einer Leistung von 310 PS, 380 Newtonmeter Drehmoment und Allradantrieb abgeht wie die sprichwörtliche „Schmidts Katze“. Das Schöne am Golf R aber ist seine schon fast unverschämte Souveränität. Es scheint völlig egal zu sein, in welchem Gang man sich gerade befindet, der Motor spricht sofort an und zieht mit Nachdruck los. Hinzu kommen eine Lenkpräzision und eine Kurvenfreudigkeit, die nur wenige Autos bieten. Dabei erkauft sich der Golf R seine Sportlichkeit nicht mit einem harten Rennfahrwerk, das einen im Alltag nerven würde. Der Komfort bleibt ausgewogen, die Abrollgeräusche sind niedrig. Viel besser lässt sich das bei dieser Sportlichkeit nicht unter einen Hut bringen.

VW Golf R mit Hochtemperatur-Titan-Abgasanlage von Akrapovic

Manchmal ein Quäntchen zu viel Lärm macht da höchstens die Hochtemperatur-Titan-Abgasanlage, die VW erstmals für den Golf R anbietet. Sie stammt von dem slowenischen Spezialisten und Ex-Rennfahrer Igor Akrapovic. Gegenüber der Serienversion werden sieben Kilogramm eingespart. Weitere zehn kommen von den bereits erwähnten „Pretoria“- Rädern, zwei Kilo Ersparnis bringt die Performance-Bremsanlage. Für Kunden, die ihre Wochenenden häufig auf abgesperrten Rennstrecken verbringen, sind das verlockende Werte, dürften sie doch zusammen mit den gesondert erhältlichen Semi-Slicks die Rundenzeiten um die eine oder andere Zehntelsekunde verbessern.

4x4Schweiz-Fahrbericht: VW Golf R

Erkennbar ist der neue Power-Golf dann an einem nochmals geschärften Gesicht

Das nötige Rennsportgefühl sollen auch der auf Knopfdruck aktivierbare Race-Modus (strafferes Fahrwerk, spontanere Gaspedalreaktion und schnellere Gangwechsel), das abschaltbare ESP (hat kein anderer Golf) und die Launch-Control (serienmässig bei DSG-Getriebe) vermitteln. Letztere ermöglicht den optimalen Kavalierstart und katapultiert den Golf R statt in 5,1 in nur 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h.

Passend dazu hat Volkswagen das Cockpit eingerichtet. Im Display werden Ladedruck, die Längsbeschleunigung, die Kräfte in den Kurven oder auch die abgerufene Leistung sowie die Rundenzeiten angezeigt. Auch der restliche Innenraum setzt deutlich auf sportliches Flair. Die Sitze tragen den Stoff „Race“ in Verbindung mit grauen Ziernähten und Alcantara-Innenflanken. Die Dekoreinlagen sind in „Carbon Touch“ gehalten, die Pedale mit Edelstahlkappen versehen und bei Einschalten der Zündung erscheint im Bildschirm das grosse R-Logo.

VW lässt sich das alles mit mindestens 49’600 Franken bezahlen. Da mag mancher trocken schlucken, doch in Anbetracht, was der Golf R an Fahrdynamik auf die Strasse bringt, ist das geradezu ein Schnäppchen.

VW Golf R – Technische Daten:

Fünftüriger, fünfsitziger Kompaktwagen mit Allradantrieb, 6-Gang-Handschaltung (DSG optional), Länge: 4,26 Meter, Breite: 1,79 Meter (mit Aussenspiegeln 2,03 Meter), Höhe: 1,47 Meter, Radstand: 2,63 Meter, Kofferraumvolumen: 343 bis 1.233 Liter

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner (TSI), 228 kW/310 PS bei 5.500 – 6.500 U/min, maximales Drehmoment: 380 Nm bei 2.000 – 5.400 U/min, 0-100 km/h: 5,1 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,9 l/100 km, CO2-Ausstoss: 180 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: E

Preis: ab CHF 49’600

VW Golf R – Kurzcharakteristik:

Warum: weil er zum Sportlichsten zählt, was es in der Kompaktklasse zu kaufen gibt

Warum nicht: Weil die Mehrleistung gegenüber einem GTI im Alltag keine Rolle spielt

Was sonst: Ford Focus RS, Honda Civic Type R, Seat Léon Cupra

Die Nutzfahrzeuge von VW, der Allradantrieb (4Motion) wird immer beliebter

Die Nutzfahrzeuge von VW, der Allradantrieb (4Motion) wird immer beliebter

Die Nutzfahrzeuge von VW, der Allradantrieb (4Motion) wird immer beliebter

 

Die Zeiten, in denen nur Geländewagen mit der praktischen 4×4-Krabbelfunktion ausgestattet waren, sind längst vorbei. Vom Sportwagen über den Familienkombi bis zum Klein(st)wagen erfreut sich mittlerweile so ziemlich jede Fahrzeugklasse am Vortrieb und Sicherheitsgewinn durch 4×4. Nun ist der Trend nun auch bei den Nutzfahrzeugen flächendeckend angekommen und Unternehmer mit Bedarf an geländetauglichen Autos  haben bei VW nun noch mehr Möglichkeiten, ein Häkchen bei 4Motion, wie das Allradkonzept von VW genannt wird, zu machen.

Dabei ist Allradantrieb bei den Nutzfahrzeugen von VW beileibe keine Neuheit. Seit über 30 Jahren schon sind die Kraxler aus Wolfsburg erhältlich – und es werden immer mehr: 2016 waren ganze 88’500 von 477’000, also rund 20%, der ausgelieferten Nutzfahrzeugen mit 4Motion ausgestattet. Beim VW Caddy beispielsweise ist bei uns in der Schweiz mehr als jeder Dritte (36 %) mit Allrad unterwegs. Bei der T-Baureihe gar fast jeder Zweite.

4x4Schweiz durfte die komplette 2017er Palette der allradgetriebenen VW-Nutzfahrzeuge im grössten zusammenhängenden Waldstück Deutschlands, dem Büdinger Wald rund um den Weiherhof bei Wächtersbach im Rhein-Main Gebiet, ausgiebig testen. Die VW-Crew hat ganze Arbeit geleistet und Strecken zusammengestellt, auf denen die Allrad-Nutzfahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft werden konnten. Ganze 480 km unbefestigte Wege stehen zur Verfügung – auf einem Grundstück, das mit 9’500 Hektaren die Ausmasse von Liechtenstein einnimmt.

4x4Schweiz-Test: VW Nutzfahrzeuge mit 4Motion 2017

Die VW Transporter T6 4Motion

Der VW Transporter T6 setzt die Tradition des vor rund 70 Jahren ins Leben gerufenen „Bulli“ weiter fort und ist als 4Motion ein Nachfolger des berühmtern T3 Synchro von 1984. Die erhöhte Bodenfreiheit sorgte für die charakteristische Optik die sich bei der Fangemeinde bis heute grosser Beliebtheit erfreut. Mit dem Wechsel vom T4 zum T5 wurde auch der Allradantrieb überarbeitet. Die Viscokupplung wich einer modernen Lamellenkupplung und so verschwand auch die Bezeichnung „Synchro“ und wurde durch das bis heute aktuelle „4Motion“ ersetzt. Der T6 kann in allen Karosserievarianten mit Allradantrieb geordert werden. Viele auch mit dem von 3’000 auf 3’400 mm verlängerten Radstand.

VW T3 Synchro 4x4 Doppelkabine

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Offroad Wasserdurchfahrt

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Offroad auf Waldweg

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Offroad im Wald

4x4Schweiz-Test: VW T6 4Motion Offroad mit Pritsche durchs Wasser

4x4Schweiz-Test: VW T6 4Motion Offroad mit Pritsche aus dem Wasser

Grosser Wehrmutstropfen: Den „Rockton” gibt es, zumindest nicht offiziell, in der Schweiz…

Serienmässig mit 4Motion ausgestattet ist der „Rockton“, bei dem VW in Sachen Geländegängigkeit nochmals nachgelegt hat: 30 mm mehr Bodenfreiheit, eine mechanische Hinterachs-Differenzalsperre und Unterfahrschutzelemente für Motor, Getriebe, Achsen, Auspuff, Tank und Seitenschweller machen selbst unwegsames Gelände überwindbar. Ideal für alle, die viel dorthin und von dort weg zu transportieren haben. Leider wird es den „Rockton“ in der Schweiz so nicht geben. Die Unterfahrschutzelemente sind jedoch im Paket „Protection“ für alle Allrad-Transporter lieferbar. So kann man sich, wenigstens teilweise, seinen eigenen „Rockton“ zusammenstellen.

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Offroad

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Offroad Wasserdurchfahrt

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Stauraum

Der VW Offroad Tuner “Seikel” hat auch am Transporter Hand angelegt. Gelungen, wie wir finden…4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion von Seikel Offroad

4x4Schweiz-Test: VW T6 Rockton 4Motion Offroad auf Baustelle

Globetrotter dürften sich im VW Multivan Panamericana zuhause fühlen.

Zur Serienausstattung des Siebensitzers gehören zum Beispiel ein um 20 mm höhergelegtes Fahrwerk, 17-Zoll-Leichtmetallräder, abgedunkelte LED-Rückleuchten, ein speziell designter Unterfahrschutz, charakteristische Seitenschweller, Stoffsitzbezüge mit Alcantara-Einsätzen, eine 3-Zonen-Klimaanlage mit speziellem Allergenfilter, ein Infotainmentsystem mit Mobiltelefonvorbereitung, Multifunktionslederlenkrad und Lederschaltknauf sowie Regensensor und automatisch abblendender Innenspiegel. Optional kann der Panamericana mit Features wie eine zweifarbige Lederausstattung oder ein Innenboden in Holzoptik veredelt werden. Das um 20mm höhergelegte Fahrwerk in Verbindung mit dem optionalen Allradantrieb macht den exklusiven Van zum idealen Reisebegleiter für Weltenbummler. Sie dazu auch unseren Fahrbericht zum VW Multivan.

4x4Schweiz-Test: VW T6 4Motion Offroad mit PanAmericana

VW Amarok V6 – Pick-up oder SUV?

Dass die sogenannten Midsize-Pick-Ups bei uns immer beliebter werden, zeigt die Vielzahl der in den letzten Jahren angebotenen Fahrzeugen. Kaum eine Marke, die nicht auch in diesem Segment präsent ist. Sogar Premiumhersteller Mercedes hat mit der X-Klasse bereits ein entsprechendes Konzept gezeigt und die Markteinführung für 2018 angekündigt. Pick-Ups sind bei uns jedoch mehr Lifestyle-Laster als Nutzfahrzeug. So ist in der Schweiz zum Beispiel der VW Amarok als praktischer Single-Cab, also mit der grossen Ladefläche und ohne Rückbank, nicht erhältlich. Auch wenn der Amarok mit einer Ladeflächentiefe von 1.55m und einer Fläche von 2.52 Quadratmetern zu den grössten seiner Klasse zählt und auch bis zu 3.5 Tonnen ziehen darf, ist er für eine reine Baustellennutzung so weniger interessant.

4x4Schweiz-Test: VW Amarok 4Motion V6 in der Halle mit Boot

Sehr interessant hingegen ist der neue 3-Liter-V6, den Volkswagen in den Pick-Up eingesetzt hat. Das Aggregat leistet bis zu 204 PS (150 kW) und 500 Nm Drehmoment, im „Highline“ und im „Aventura“ sogar bis 224 PS (155 kW) und 550 Nm, die über ein automatisches 8-Gang-Getriebe an die vier Räder geschickt werden. Eine feine Kombination, die sich gut fährt und bei der nie der Eindruck einer Untermotoriesierung entsteht – und die, ganz nebenbei, bis zu 193 km/h schnell werden kann und bei uns im Test mit überschaubaren 9.6 Litern auf 100km auskommt.

Zur Jahresmitte soll es den Amarok dann auch mit 163 PS und 204 PS, jeweils mit zuschaltbarem Allradantrieb geben. Beide in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Im Unterschied zum permantenten Allradler, der die Kraft mittels zentralem Torsen-Differenzial automatischen zwischen Vorder- und Hitnerachse verteilt, verfügt der Zuschalter über ein Verteilergetriebe und eine Klauenkupplung. Per Tastendruck wird so für einen starren Durchtrieb zwischen den Achsen gesorgt. Eine zusätzliche Geländereduzierung machen extreme Kriechfahrten möglich und erschliessen damit extremes Offorad-Gelände.

4x4Schweiz-Test: VW Amarok 4Motion V6 Offroad Waldweg vor Holzschlag

4x4Schweiz-Test: VW Amarok 4Motion V6 Offroad im Wald

4x4Schweiz-Test: VW Amarok 4Motion V6 Offroad Wasserdurchfahrt

4x4Schweiz-Test: VW Amarok 4Motion V6 Offroad Wasserdurchfahrt

Natürlich geht alle Geländetauglichkeit immer noch extremer: die Firma Seikel aus dem hessischen Freigericht ist Premium Partner von VW Nutzfahrzeuge und erfüllt mit individuellen Umbauten jeden Kundenwunsch. Herr Seikel Senior, manchen vielleicht noch bekannt von 24 Stunden-Rennen oder auch der legendären Paris-Dakar, macht seit 2003 VW’s noch geländegeängiger.

4x4Schweiz-Test: VW Amarok 4Motion V6 Offroad von Seikel getunt

Der VW Caddy 4Motion

Der Caddy, der in der aktuellen Form seit 2015 auf dem Markt ist, feiert seinen 35sten Geburtstag mit dem Sondermodell „Edition 35“ und ist jetzt als Caddy Alltrack mit 4Motion erhältlich. Angetrieben von einem 2,0 l-TDI-Diesel mit 75 bis 150 PS sowie die drei emissionsarmen 1,0 l-, 1,2 l- und 1,4 l-TSI-Benziner mit 84 bis 125 PS. 5- und 6-Gang-Schalter sowie 6- und 7-Gang-DSG-Doppelkupplungsgetriebe übertragen die Kraft – auf Wunsch – auf alle vier Räder.

Die Ausstattungen des kompakten Transporters variieren vom praktischen Kombi (hinten mit Fenster und Sitzen aber ohne opulente Innenverkleidung) bzw. Kastenwagen für das Gewerbe bis zur freizeitorientierten Variante „Beach“, die wohl eher private Abnehmer findet. Diese ist nun je nach Version auch mit verlängertem Radstand (3’006 statt 2’681 mm) erhältlich. Äusserlich erkennbar werden die erhöhten Offroadeigenschaften beim Caddy Alltrack, der mit etwas mehr Bodenfreiheit und Kunststoffbeplankung vorfährt.

VW Caddy Alltrack fährt durch aufgewühlte Wiese

4x4Schweiz-Test: VW Caddy 4Motion Differentialsperre

4x4Schweiz-Test: VW Caddy 4Motion Offroad auf Waldweg mit Dachbox

4x4Schweiz-Test: VW Caddy 4Motion Offroad im Wald

Vergleichstest Kompakt-SUV

Vergleichstest Kompakt-SUV

Vergleichstest Kompakt-SUV

 

Die Kollegen vom TCS haben zwei Kompakt-SUV mit einem VW Golf 4×4 verglichen und weisen darauf hin, worauf man bei Allrad-Modellen achten sollte.

Für den TCS Kompakt-SUV-Vergleichstest wurden mit dem Mazda CX-3 ein neues und mit dem Peugeot 4008 ein etabliertes SUV getestet. Diese wurden einem VW Golf mit Allradantrieb gegenüber gestellt, welcher betreffend Grösse und Leistung mit den beiden SUV vergleichbar ist.

Mehr Details zu den Testresultaten findest du hier:
Download | 1200 KB

https://youtu.be/iK7ry8_-Hcs

Für die Fahrt ins Blaue: VW Multivan Freestyle

Für die Fahrt ins Blaue: VW Multivan Freestyle

Für die Fahrt ins Blaue: VW Multivan Freestyle

 

Der VW Multivan Freestyle schliesst die Lücke zwischen Camper und Bus. Im Heck gibt es Klappstühle, für spontane Kurzurlauber.

Als Mischung aus Grossraumlimousine und Reisemobil will der “Freestyle” nun Kunden mit einem Hang zur Spontaneität locken. Das Sondermodell verfügt über zwei ausklappbare Betten, einen in der Schiebetür eingelassenen Campingtisch und zwei Faltstühle in der Heckklappe. Äusserlich erkennbar ist der Lückenschluss zwischen klassischem Multivan und den California-Wohnmobilen unter anderem an 17-Zoll-Stahlfelgen, unlackierten Stossfängern und Anbauteilen im Offroad-Look. Den Multivan Freestyle 4Motion (Diesel, 110 kW/150 PS, 6-Gang manuell) gibt es ab 45‘100 Franken. Mit DSG und 4Motion kostet er ab 47‘800 Franken.

4x4Schweiz-News: VW Multivan Freestyle, für spontane Kurzurlauber

Der VW Multivan Freestyle schliesst die Lücke zwischen Camper und Bus

Fahrbericht: VW Caddy Alltrack 4Motion

Fahrbericht: VW Caddy Alltrack 4Motion

Fahrbericht: VW Caddy Alltrack 4Motion

 

Wer Wert auf Optik legt, wird beim Caddy Alltrack fündig. Er sieht für einen Hochdachkombi nicht schlecht aus, allerdings sollten Interessenten liquide sein.

VW Caddy Alltrack: für schönen Schein und schmutzigen Alltag

Wien. Aus Cross wird Alltrack: Auch die seit Mitte 2015 erhältliche vierte Generation des Caddy (PW und Kasten) wird im Offroad-Kleid und mit allerlei Zierrat angeboten. Dazu gibt es ein umfangreiches Ausstattungspaket. Für die gut ausgestatteten Lifestyle-Fahrzeuge müssen Kunden allerdings schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Die PW-Variante mit Allradantrieb kostet mindestens 33’500 Franken. Anders als bei manch anderen Alltrack-Modellen im Konzern sind beim Hochdachkombi die Schlechtwege-Zutaten nicht nur schöner Schein, allerdings ist nur in den zwei leistungsstärksten Motoren-Kombinationen der Allradantrieb 4Motion verfügbar: in Verbindung mit dem 90 kW/122 PS-Diesel kostet der PW 33’500 Franken, der 110 kW/150 PS starke Allradler steht ab 39’660 Franken in der Liste.

Hochdachkombis wie der Caddy werden nicht wegen, sondern trotz ihres Aussehens gekauft.

Wer Wert auf Optik legt, wird beim Caddy Alltrack fündig.

Wer Wert auf Optik legt, wird beim Caddy Alltrack fündig.

Viel wichtiger als die Optik sind die praktischen Eigenschaften wie Schiebetüren und jede Menge Platz. Für die Kunden, die nicht mit jedem Franken rechnen wollen, stellt die Alltrack-Version nun eine schicke Alternative zum ansonsten unscheinbaren Auftritt des Familienbegleiters dar.

Im Inneren glänzt der Alltrack mit Dekoreinlagen in Carbon- und Chrom-Optik. Lederlenkrad, Klimaanlage, Radiosystem sowie eine verstellbare Mittelarmlehne und Klapptische an der Rückseite der Vordersitze gehören wie die zwei seitlichen Schiebtüren ebenfalls zum Lieferumfang. Für den schönen äusseren Schein gibt es 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, silberne Dachreling und Aussenspiegel, abgedunkelte Rückleuchten, Privacy-Verglasung, schwarze Karosserieabdeckungen der Radhäuser, schwarze Seitenschweller sowie einen angedeuteten Unterfahrschutz.

Der Alltrack kann mit allen Motoren aus dem Caddy-Portfolio kombiniert werden. Allrad gibt es allerdings nur in der 2.0Literklasse

Der Alltrack kann mit allen Motoren aus dem Caddy-Portfolio kombiniert werden. Allrad gibt es allerdings nur in der 2.0Literklasse

Apropos Unterfahrschutz: Den gibt es nicht nur optisch, sondern auch in einer Ausführung aus Aluminiumblech. Die sollte man wählen, wenn man dem Namen des Fahrzeugs sinngemäss interpretieren und entsprechend unterwegs sein möchte. Mit Allrad stand bei ersten Testfahrten der leistungsstärkste Selbstzünder mit 110 kW/150 PS zur Verfügung. Der hat wenig Mühe, den Caddy auf Touren zu bringen. Mittelschweres Gelände wie Steilanfahrten- oder Abfahrten meistert der Allradler ohne Schwierigkeiten. Hier macht sich das 6-Gang-DSG besonders angenehm bemerkbar. Der Fahrer muss sich nur aufs Lenken, Gasgeben und Bremsen konzentrieren, die passende Gangwahl übernimmt das System. Auch leichtere Verschränkungsaufgaben stellen den Alltrack 4×4 vor keine grossen Probleme, so dass man sich auf unbefestigte Wege trauen und durch Dreck wühlen kann.

VW Caddy Alltrack 4Motion

Auch wenn der Alltrack schon Einiges bietet, kann er natürlich noch weiter individualisiert werden. In der Aufpreisliste findet man neben modernen Infotainmentsystemen auch die gängigen Assistenten wie man sie aus dem PW-Angebot kennt. Dazu zählen unter anderem die automatische City-Notbremsfunktion, Müdigkeitserkenner, Fernlichtassistent und ein adaptiven Tempomat. Darüber hinaus kann der Caddy auch automatisch einparken. Serienmässig sind die Multikollisionsbremse sowie der Berganfahrassistent an Bord.

VW Caddy Alltrack 4Motion (PW) – Technische Daten:

Fünf- oder sitziger Hochdachkombi mit Schiebetüren, Länge: 4,41 Meter, Breite: 1,79 Meter (2,07 Meter mit Aussenspiegeln), Höhe: 1,82 Meter, Radstand: 2,68 Meter, Kofferraumvolumen: 750 bis 3’020 Liter

2,0-Liter-TDi, 90 kW/122 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe, Allradantrieb, maximales Drehmoment: 300 Nm bei 1’500 – 2’800 U/min, Vmax: 178 km/h, 0-100 km/h: 11,5 s, Normverbrauch: 5,4 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 143 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 33’500 Franken

2,0-Liter-TDi, 110 kW/150 PS, Sechsgang-Doppelkupplunggetriebe (DSG), Allradantrieb, maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1’750 – 3’000 U/min, Vmax: 189 km/h, 0-100 km/h: 10,2 s, Normverbrauch: 5,4 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 143 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 39’660 Franken

VW Caddy Alltrack – Form und Funktion

VW Caddy Alltrack – Form und Funktion

VW Caddy Alltrack – Form und Funktion

 

Crossover sind in der Autoindustrie stark in Mode. Und so darf auch ein Nutzfahrzeug in der Neuauflage wieder mit Offroad-Anleihen glänzen.

Das Nutzfahrzeug wird zum modischen Accessoire: Auch die überarbeitete, offiziell vierte Generation des Caddy legt VW im Offroad-Look auf. Statt wie bisher „Cross“ trägt der Hochdachkombi nun den Namenszusatz „Alltrack“. Zudem ist der Caddy weiterhin als PW mit Allradantrieb (2.0 Tdi, 122 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe, ab 28’190 Franken brutto) und Kastenwagen mit Allradantrieb (2.0 Tdi, 122 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe, ab 26’576 Franken brutto) erhältlich.

VW Caddy Alltrack mit Allradantrieb 4Motion

Von den anderen Caddy-Modellen setzt sich der Alltrack – ähnlich wie Passat und Golf Alltrack – durch silberne Dachreling und Aussenspiegel, abgedunkelte Rückleuchten, schwarze Karosserieabdeckungen der Radhäuser, schwarze Seitenschweller sowie dem angedeuteten Unterfahrschutz ab. Im Innenraum ist der VW mit anderen Sitzbezügen sowie mit Lederpaket (Lenkrad, Handbremshebel, Schaltstulpe) ausgestattet. In der Pkw-Variante kommen Klapptische an der Rückseite der Vordersitze, verstellbare Mittelarmlehne und das Chrompaket hinzu.

Serienmässig mit Berganfahrassistent ausgestattet, hat der Caddy als Kastenwagen links und rechts Schiebetüren. In der Pkw-Variante verfügt der Hochdachkombi zusätzlich über Klimaanlage, Licht- und Sicht-Paket, Geschwindigkeitsbegrenzer und Radio.

Beim Antrieb steht für den Alltrack die Motorenpalette der überarbeiteten Caddy-Generation zur Wahl. Sie umfasst Benziner mit verschiedenen Hubräumen im Band von 62 kW/84 PS bis 92 kW/125 PS sowie einen 2,0-Liter-Diesel, der zwischen 55 kW/75 PS und 110 kW/150 PS leistet. Für die beiden stärksten Selbstzünder ist Allradantrieb optional erhältlich. Abhängig von der Motorisierung erfolgt die Kraftübertragung über Fünf- und Sechsgang-Schalter sowie Sechs- und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Der neue VW Tiguan GTE Active Concept

Der neue VW Tiguan GTE Active Concept

Der neue VW Tiguan GTE Active Concept

 

Detroit/USA. In keinem anderen Land gehören die vielseitigen SUV-Allrounder so sehr zum automobilen Lebensgefühl wie in USA. Auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit präsentiert Volkswagen erstmals den Tiguan GTE Active Concept – eine Studie, die ausschliesslich ihre Hinterräder antreiben kann. Unter dem Kofferraumboden sitzt ein Elektromotor mit 85 Kilowatt und 270 Newtonmeter Drehmoment.

SUV-Weltpremiere – der neue Tiguan GTE Active Concept

VW Tiguan GTE Active Concept 4

Einen VW mit reinem Heckantrieb wird es aber wohl trotzdem nie wieder geben, der dürfte mit dem Ende Luftgekühlung ebenfalls begraben worden sein. Die Hinterachse der Studie ergänzt im Tiguan GTE Active Concept die Technik aus den Plug-in-Hybriden Passat und Golf GTE zu einem Allradantrieb ohne Kardanwelle.

Die Ingenieure passten einen aufgeladenen Benzindirekteinspritzer (TSI, 150 PS/110 kW/250 Nm), einen Elektromotor (40 kW/220 Nm) und ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) in den Motorraum der komplett neu entwickelten zweiten Generation des Tiguan ein. Einer oder beide Motoren treiben die Vorderachse an. So weit kennt man das ja bereits aus Golf und Passat GTE.

Neu ist der zusätzliche Elektromotor (85 kW/270 Nm) auf der Hinterachse der Tiguan-Studie. Bei geladenem Akku (12,4 Kilowattstunden Kapazität) rollt das Konzept heckgetrieben und elektrisch. Das vordere Motorenpaket koppelt sich vom Antriebsstrang ab. Fehlt Traktion an den Hinterrädern, schaltet sich der vordere Elektromotor zu.

VW Tiguan GTE Active Concept 2

Elektrisch kann der Tiguan mit Heck- oder Allradantrieb fahren

VW Tiguan GTE Active Concept 3

Der Benziner kann die Vorderräder antreiben, die Elektromotoren unterstützen oder die Batterie laden

Plug-In-Hybrid plus 4MOTION

Gleiches gilt, wenn der Fahrer über die neu entwickelte und speziell für die Studie konfigurierte 4MOTION Active Control eines der Allrad- beziehungsweise Offroad-Programme aktiviert –auch dann startet der Tiguan GTE Active Concept allradgetrieben und zunächst emissionsfrei. Rein elektrisch kann der Tiguan bis zu 30 Kilometer weit und 120 km/h schnell fahren.

Soll der Tiguan schneller spurten, springt der 1,4-Liter-Benziner an. Gemeinsam leisten die drei Motoren 225 PS. Mit voller Kraft soll die Studie in 6,4 Sekunden auf 96,6 km/h (60 mph) sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 193 km/h. Als Gesamtreichweite (bei 12,4 kWh Energiegehalt der Batterie und 64 Litern Tankinhalt) ergeben sich 580 Meilen.

Eine SUV-Studie, die tatsächlich geländetauglicher scheint.

Das Tiguan Active Concept lädt den Plug-In-Hybrid an der Steckdose oder mit dem Benzinmotor. Der vordere Elektromotor arbeitet dann als Generator. Der Wagen kann segeln, rekuperieren oder ausschliesslich mit Benzin fahren. Dann verbraucht er etwa sieben Liter pro 100 Kilometer. Viel wichtiger ist für VW aber die Allrad-Technik ohne mechanische Verbindung zwischen den Achsen. Deshalb stellen die Designer ihre Studie auf Geländeräder.

VW Tiguan GTE Active Concept 5

Das GTE-Konzept sieht mit seinen grobstolligen Reifen (245/70 R16) nach Abenteuer und Touren im Gelände aus. Die Bodenfreiheit wächst um 4,5 Zentimeter auf 22,5 Zentimeter, Böschungs- und Rampenwinkel wachsen ebenfalls. Bleche aus Aluminium und Plastikleisten schützen den Motor vor Geröll. VW sagt, all das liesse sich in Serie produzieren. Ebenso die in der Studie verbauten Sicherheitssystemen wie Front Assist mit Citynotbremsfunktion und Fussgängererkennung, aktiver Motorhaube, Spurhalteassistent und Multikollisionsbremse.

Als weiteres Highlight der Studie präsentiert VW das Infotainmentsystem mit einem 9,2-Zoll-Touchscreen. Ebenfalls an Bord: Head-up-Display, digitales Cockpit und ein grosser Touchscreen mit Gestensteuerung.

VW Tiguan GTE Active Concept 8

Für Volkswagen markiert der neue Tiguan den Auftakt zu einer SUV-Produktoffensive und das Tiguan Active Concept zeigt dabei einen in der Branche zwar nicht neuen aber alternativen Weg für die Zukunft: Nach dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB), den VW mit dem Budd-e auf der CES in Las Vegas präsentierte, gehört die Weiterentwicklung des Modularen Querbaukastens (MQB) für Hybridfahrzeuge zu einem weiteren Schritt aus der Krise.

Mehr zu Volkswagen auf 4x4Schweiz lesen Sie hier…

Verpassen Sie keine News mehr und melden sich hier für unseren monatlichen 4x4Schweiz-Newsletter an oder laden Sie sich hier das kostenlose eMagazin für iPad und Android-Tablets herunter … „Mit dem eMagazin bieten wir Lesevergnügen abseits der WLAN-Verbindung. Einmal kostenlos aus dem AppStore für Apple oder Android heruntergeladen, kann man unsere ausführlichen und multimedialen 4×4-Themen am Strand, auf der Berghütte oder gemütlich zuhause auf dem Sofa geniessen.

VW Tiguan GTE Active Concept 7

VW Caddy – vom Cross zum Alltrack

VW Caddy – vom Cross zum Alltrack

VW Caddy – vom Cross zum Alltrack

 

Nicht mehr Cross sondern Alltrack heisst jetzt die Offroad-Variante des Caddy, die VW auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) zeigt. Auch die vierte Generation ist wieder als Pkw und Kastenwagen erhältlich.

Von den anderen Caddy-Modellen setzt sich die neueste Variante unter anderem durch eine silberne Dachreling, schwarze Karosserieabdeckungen der Radhäuser, schwarze Seitenschweller sowie dem angedeuteten Unterfahrschutz ab. Stossfänger, Seitenschutzleisten und Türgriffe sind in Wagenfarbe lackiert. Ausserdem hat der Kühlerschutzgrill drei Chromzierleisten, die PW-Aussenspiegelgehäuse sind silbern lackiert und die Rückleuchten abgedunkelt. Im Innenraum erhält der VW Caddy Alltrack andere Sitzbezüge sowie Klapptische an den Rückseiten der Vordersitze. Beide Modellvarianten haben ein Lederlenkrad, im PW kommen noch eine verstellbare Mittelarmlehne und ein Chrompaket hinzu.

Der Alltrack basiert auf der neuen Caddy-Generation

Für den Vortrieb sorgt ein 2,0-Liter Diesel, den es in vier Leistungsstufen zwischen 55 kW/75 PS und 110 kW/150 PS gibt. Ausserdem stehen drei Benziner mit 62 kW/84 PS bis 92 kW/125 PS und alternativ eine Erdgasmotorisierung mit 81 kW/110 PS zur Wahl. Abhängig von der Motorisierung sind Fünf- und Sechsgang-Schalter sowie Sechs- und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Optional ist auch Allradantrieb bestellbar.

Immer an Bord des Caddy Alltrack ist ein Berganfahrassistent, die PW-Variante hat ausserdem eine manuelle Klimaanlage, Geschwindigkeitsbegrenzer, DAB+ Radio, einen 5-Zoll-Touchscreen und ein «Licht und Sicht»-Paket (mit automatisch abblendbarem Sicherheitsinnenspiegel, automatischer Fahrlichtschaltung, Tagfahrlicht,.  Die Preise für den neuen Caddy Alltrack mit dem 84 PS starken TSI-Einstiegsmotor beginnen bei 24’500 Franken. Die Markteinführung des Caddy Alltrack startet in der Schweiz voraussichtlich ab Jahresende 2015. Bestellbar ist der neue Caddy Alltrack ab sofort.

Der VW Passat Alltrack ist das SUV für Kombi-Fans

Der VW Passat Alltrack ist das SUV für Kombi-Fans

Der VW Passat Alltrack ist das SUV für Kombi-Fans

 

In der Mittelklasse hat sich in den letzten Jahren eine mittlerweile gar nicht mehr so kleine Nische entwickelt: die des Offroad-Kombis. VW füllt sie nun mit dem neuen Passat Alltrack. Der höher gelegte Variant im robusten Geländewagen-Design kostet mindestens 44‘050 Franken. Gegenüber dem vergleichbaren Standardmodell bedeutet das einen Aufpreis von rund 2’000 Franken.

Hier gehts zum Fahrbericht…

VW Golf Variant Alltrack – ein Golf auf Abwegen

VW Golf Variant Alltrack – ein Golf auf Abwegen

VW Golf Variant Alltrack – ein Golf auf Abwegen

 

Das mit Abstand beliebteste Modell der Schweiz bekommt den Offraod-Look. Ab nächstem Frühjahr wird der VW Golf Variant Alltrack mit zwei Zentimetern mehr Bodenfreiheit, kernigeren Stossfängern, silbernen Unterfahrschutz und natürlich dem VW-Allradantrieb “4MOTION” auf den Markt kommen.

4Motion für besseres Vorwärtskommen

Für den Einsatz in leichtem Gelände ist der Alltrack mit 4Motion ausgerüstet, das kraftstoffsparend im Teillastbetrieb nur die Vorderräder antreibt und die Hinterachse bei Bedarf über eine Haldex-Kupplung zuschaltet. Dabei übernehmen die in das ESP integrierten elektronischen Differenzialsperren die Funktion von Quersperren. Dreht ein Rad durch, bremsen Sie es an und ermöglichen so eine weiterhin stabile Übertragung der Antriebskraft durch das gegenüberliegende Rad. Im Fahrprofil „Offroad“ ist unter anderem eine Bergabfahrhilfe verfügbar. Als Zugfahrzeug darf der Alltrack Anhängelasten von bis zu zwei Tonnen ziehen.

4×4 massentauglich

Auch die Serienausstattung des Golf Alltrack wurde etwas aufgemotzt: Unter anderem sind 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Infotainmentsystem, eine Klimaautomatik, ein Licht- und Sicht Paket sowie eine Ambientebeleuchtung serienmässig an Bord. Bei der stärksten Motorisierung (2.0 TDI 184 PS / 135 kW) gibt es  das Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ebenfalls serienmässig.

Zum Vorverkauf sind folgende TDI Motorisierungen verfügbar: 1.6 TDI mit 110 PS/81 kW, 2.0 TDI mit 150 PS/110 kW und ein 2.0 TDI mit 184 PS/135 kW. Im kommenden Jahr folgt ein 1.8 TSI mit 180 PS / 132 kW. Der neue Golf Alltrack ist ab sofort bestellbar und startet bei CHF 38’910.- (1.6 TDI 110 PS/81 kW). Voraussichtliche Auslieferung ist im Frühling 2015.