Subaru Impreza 2018

Subaru Impreza 2018

Subaru Impreza 2018

 

Subaru Impreza, das klingt doch irgendwie nach Rallye und Rennen, nicht? Nicht wenige Autofahrer denken beim Impreza an die heissen Ableger des Modells, die die Kürzel STI und WRX tragen und bis zu 300 PS stark sind. 

Subaru Impreza: die Kraft der Vernunft.

Auf den ersten Blick

Trotz seiner grossen Rallye-Vergangenheit verzichtet auch der neue Impreza auf optische Sperenzchen und setzt eher auf die Kraft der Vernunft. Dafür gibt es, wie immer bei Subaru, Allrad für alle. Auch der neue Kompakte verlässt die japanischen Werkshallen nie ohne Allradantrieb und CVT-Automatikgetriebe.

Eine Qual bei der Motorauswahl steht nicht zu befürchten, denn es gibt nur diese zwei Benziner: 1,6i mit 114 PS (ab 24’150 Franken) und 2,0i mit 156 PS (ab 35’150 Franken). Auf radikales Downsizing und den allgemeinen Zylinderschwund in der Autoindustrie haben Subarus Entwickler offensichtlich einstweilen noch keine Lust, was so mancher Markenfan begrüssen dürfte.

Innenraum

Subarus Innenarchitekten haben zur japanisch-unaufgeregten Aussenhaut etwas Passendes kreiert. Schwarze Kunststoffe wechseln sich mit Ton in Ton gehaltenen Leder-Armaturen ab, die von feinen Nähten gekrönt werden. Eine aufgeräumte „Knöpfchenlandschaft“ trägt zur dezenten Raumgestaltung bei. Dazu legten die Subaru-Ingenieure erneut grossen Wert auf die gute Sicht aus dem Wagen heraus und haben diese im neuen Impreza sogar noch optimiert.

Auch der Kofferraum, insbesondere die Breite, wurde gegenüber dem Vorgänger vergrössert und neu hilft ein praktisches Fixierungssystem die Ladung zu sichern.

Raum zu bieten, das ist eine Eigenschaft, die der Impreza überhaupt beherrscht. Und mit dem um 2,5 Zentimeter gewachsenen Radstand stimmt er auch die Personen der zweiten Reihe etwas milder. Komfortable Sitze korrespondieren mit diesen Freizügigkeiten.

Das Entertainment-System verfügt über ein einfaches Interface, welches schnell alle wichtigen Informationen am Dashboard verfügbar macht. Dazu ist es neu Apple CarPlay und Android Auto kompatibel.

Auf der Strasse

Während man mit dem Impreza unterwegs ist, schwingt der Rallye-Gedanke irgendwie im Hinterkopf mit, doch dafür gibt es bei der zivilen Ausführung keinen Grund. Das Fahrwerk gibt sich komfortabel, in der neuen Generation erstmals sogar geschmeidig. Wer tendenziell Sportlichkeit schätzt, würde den Japaner sogar eher als weich bezeichnen. Entsprechend sanft schwingt er auf längeren Bodenwellen nach, und Querfugen steckt er auch gelassen weg. Die Unterschiede zwischen den beiden Boxer-Saug-Maschinen mit weitgehend linearer Kraftentfaltung werden indes deutlich. Während sich der 1,6er bei zügiger Autobahnfahrt schon etwas anstrengen muss, agiert der Zweiliter spürbar souveräner und schiebt den Allradler flotter voran.

Das absolut ruckfreie CVT muss man sich ein Bisschen erziehen. Ein gefühlvoller Gasfuss hält die Drehzahlen im Zaum, was Gehör und taktile Wahrnehmung honorieren, denn dann bleibt der Benziner leise. Ein Bleifuss dagegen macht hier keinen Sinn, weil die Drehzahl trotz programmierter Fahrstufen recht prompt in die Höhe schnellt, aber die Beschleunigung nur mässig ausfällt – der Impreza ist eben kein Sportler.

Softskills

Dafür ist er aber ein guter Kumpel, der einen mit einem Bündel von Assistenten bewacht. Allen voran das Fahrassistenzsystem „EyeSight“, das Subaru bereits seit 18 Jahren in seinen Fahrzeugen verbaut – in Europa seit 2015. Das zusätzliche Augenpaar besteht aus zwei Kameras, die, ähnlich wie das menschliche Auge, dreidimensionale Farbbilder erfassen. Daraus wird Form, Geschwindigkeit und Abstand von Objekten errechnet. Falls Kollisionsgefahr droht, warnt es den Fahrer und legt notfalls autark eine Notbremsung hin.

Dazu tummeln sich Querverkehr-Warner, Spurwech- sel-Alarm und Totwinkel-Piepser. Ausserdem arbeitet der Tempomat auf Wunsch adaptiv und bremst herunter (und beschleunigt auch wieder), auch dies mit Hilfe des EyeSight-Systems.

Subaru Impreza – Kurzcharakteristik

Warum?
Weil er zwar unscheinbar, aber auch solide und bodenständig ist.

Warum nicht?
Weil es weder Diesel noch manuelle Getriebe gibt.

Was sonst?
VW Golf, Seat Leon Cupra, Mitsubishi Eclipse Cross, BMW X1, Nissan Qashqai, Mazda CX-3

Subaru Impreza – Technische Daten:

Fünftürige, viersitzige Limousine der Kompaktklas- se, Länge: 4,46 Meter, Breite: 1,78 Meter, Höhe: 1,48 Meter, Radstand: 2,67 Meter, Kofferraumvolu- men: 385 bis 835 Liter.

Motoren:

1,6-Liter-Boxer-Vierzylinder-Benziner, 84 kW/114 PS, maximales Drehmoment: 150 Nm bei 3’600 U/ min, Allradantrieb, Automatikgetriebe, 0-100 km/h: 11,8 s, Vmax: 180 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,2 Liter, CO2-Ausstoss: 140 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab 24’150 Franken

2,0-Liter-Boxer-Vierzylinder-Benziner, 115 kW/156 PS, maximales Drehmoment: 196 Nm bei 4’000 U/min, Allradantrieb, Automatikgetriebe, 0-100 km/h: 9,8 s, Vmax: 205 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,6 Liter, CO2-Ausstoss: 152 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Ef zienzklasse: D, Preis: ab 30’150 Franken

100 Jahre Subaru

100 Jahre Subaru

 

Opel baute Nähmaschinen, Peugeot Pfeffermühlen – und Subaru Flugzeuge. Die technische Extravaganz der Japaner dürfte hier ihre Wurzeln haben.

Subaru: Boxermotoren und Allradantrieb seit 1972

Boxermotoren und Allradantrieb: Diese Kombination findet man heute fast nur bei Subaru. Auch zu seinem 100. Geburtstag hält der japanische Autohersteller an der technischen Extravaganz fest. Und an seiner Tradition im Flugzeugbau.

Wie Saab hat auch Subaru seine Ursprünge in der Aeronautik und begann erst nach dem Zeiten Weltkrieg mit dem Bau von Fahrzeugen. Im Mai 1917 gründete der technikbegeisterte Bauernsohn und Marineakademie-Absolvent Chikohei Nakajima im japanischen Ota ein futuristisch wirkendes Versuchslabor für Flugzeuge, anstatt wie es dem Zeitgeist entsprach, eine Automobil-Produktion aufzuziehen. Die kam erst 1955 dazu – und profitierte vom Flugzeug-Knowhow.

4WD seit 1972

Auch das von Subaru seit 1965 konsequent verfolgte, wenn auch kostspielige Konzept des Boxermotors spielte seine Vorteile ursprünglich in Flugzeugen aus. Richtig abheben konnte Subaru aber erst ab 1972 mit Einführung des Vierradantriebs in allen Fahrzeugklassen. Die Kombination aus Boxermotor und Allrad erwies sich als so genial, dass die Japaner bis heute weltweit grösster Hersteller von 4×4-PW sind – und sich nebenbei konstruktive Spleens erlauben können, an denen andere Kultmarken wie Saab scheiterten.

Dazu zählten auch Boxermotor und Frontantrieb, mit denen die kompakte 1,0-Liter-Limousine Subaru 1000 seit 1966 als erstes Nippon-Modell zu haben war, bevor die Boxer-Baureihe Leone ab 1972 Allradantrieb-Trendsetter und Inbegriff der langlebigen Zuverlässigkeit wurde. Nicht einmal der patriotisch eingestellte US-Präsident Ronald Reagan wollte darauf verzichten, einen offroadtauglichen Subaru auf seiner Ranch mit schweren Transportaufgaben zu betrauen, zumal die Japaner dafür eigens den Pick-up Brat im PW-Design bereithielten.

Subaru Impreza: Auf den Rallyepisten zu Hause

Zudem beeindruckte Subarus Golf-Herausforderer Impreza ab 1993 die Konkurrenz auf den Rallyepisten. Dort gewann der Impreza als WRX STI ab 1995 eine Serie von sechs Weltmeisterschafts-Titeln. Ruhm, von dem die Marke bis heute zehrt. Populär ist sie aber trotzdem in erster Linie für ihre Allrad-Arbeitstiere wie den Forester. Dieser zuverlässige Waldläufer wurde nicht nur schnell ein Liebling der Förster, wie etwa das populäre Sondermodell Hubertus zeigte, er zählt ebenso wie der Outback bis heute weltweit zu den beliebtesten Allradfahrzeugen für Familien, Firmen und Freizeitsportler.

Seinen Sinn für Extravaganzen hat sich Subaru dennoch bewahrt, wie der speziell für Europa entwickelte weltweit erste Grossseriendiesel in Boxer-Bauweise zeigt, aber auch der klassisch-puristische Sportwagen BRZ mit Hinterradantrieb. Eine technikverliebte Kreativität, die Subaru auch für das zweite Jahrhundert des Konzerns verspricht.

SUBARU LEONE 4WD STATION WAGON

Nach der Lancierung des erfolgreichen Leone Coupés im Jahr zuvor folgte 1972 der Leone 4WD Station Wagon, der erste Grossserien-Personenwagen mit 4WD. Die Vorteile des 4WD auf unbefestigten Strassen und im Schnee kamen den stark zunehmenden Freizeitaktivitäten sehr entgegen, und so wurde der Leone 4WD in Japan und auf den Exportmärkten zum durchschlagenden Erfolg. Sein zuschaltbarer 4WD stand am Beginn der Entwicklung zum heutigen permanenten Subaru AWD.

Jannos Kolumne: Subaru Impreza WRX STI

Jannos Kolumne: Subaru Impreza WRX STI

Jannos Kolumne: Subaru Impreza WRX STI

 

Janno ist (mittlerweile schon 12 Jahre alt geworden) zwar unser jüngstes Redaktionsmitglied, aber es gibt wohl kaum einen grösseren Autofan. „Ich liebe Autos und verpasse keine Autosendung.” sagt er von sich selbst. Er ist mit ganzer Leidenschaft dabei. Er beurteilt Marken und deren Modelle aus der Sicht eines Zwölfjährigen. Er verurteilt aber auch wenn nötig. Für ihn zählen nur Emotionen und keine rationalen Überlegungen der Erwachsenen. Bis jetzt konnte er sich noch auf keine Marke oder Modell festlegen, dass er mit 18. Jahren dann mal fahren möchte.

Den Subaru Impreza WRX STi finde ich schon seit vielen Jahren einfach nur geil.

Sein cooles Aussehen, der brachiale Sound und natürlich der Allradantrieb lassen das Herz eines Rallyefans höher schlagen. Von aussen sah der Subaru Impreza WRX STi fast immer gleich aus: Riesiger Heckflügel (auch gelegentlich zur Bartheke umfunktioniert), und die Lackierung – ein Kugelschreiberblau mit gelben Schriftzügen und Sponsorenlogos. Um ehrlich zu sein, diesen Kontrast finde ich ziemlich fresh!

Martin Mitti: https://www.facebook.com/mittizx12r, Foto: Simon Dundee

Foto: Simon Dundee / Subaru Impreza WRX STi Prodrive von Martin Mitti: Facebook

Martin Mitti: https://www.facebook.com/mittizx12r, Foto: Simon Dundee

Foto: Simon Dundee / Subaru Impreza WRX STi Prodrive von Martin Mitti: Facebook

Man kann am Subaru unglaublich viel schrauben. Zubehör und Tuningfirmen gibt es ja genügend. Allein für den 2015er Impreza kann man sich acht verschiedene Front- und sechs verschiedene Heckschürzen besorgen. Da wird der eigene Wagen ruckzuck ein selbstgebasteltes Unikat. Und an einen etwas älteren Impreza kann man auch neuere Teile anbauen, um ihm ein modernes Flair zu verpassen.

Sicher wisst ihr ja als Subaru-Fans (sonst würdet ihr das hier ja nicht lesen), dass das Subaru-Logo vom Siebengestirn, den Plejaden, stammt, oder? Da man in Japan aber nur die sechs hellsten Sterne sieht, sind es im Subaru-Logo halt nur sechs Sterne. Falls ihr mal Wissen zum Angeben braucht :)

In der WRC hat das Subaru-World-Rally-Team mit dem Impreza auch nach den Sternen gegriffen und war ganz schön erfolgreich. Dreimal (1995, 1996, 1997) gewann das japanische Werksteam die Hersteller-Weltmeisterschaft. Colin McRae wurde 1995 mit dem Subaru Impreza Fahrer-Weltmeister, 2001 dann Richard Burns und 2003 Petter Solberg. Insgesamt standen Subaru-Fahrer 47 Mal als Sieger auf dem Treppchen.

STI Prodrive von Norman: https://www.facebook.com/norman.vennen

Subaru Impreza WRX STi Prodrive von Norman: Facebook

Der Subi von der Frau vom Rene: https://www.facebook.com/rene.lang.96

Der Subaru Impreza WRX STi von der Frau vom Rene: Facebook

Der Subaru Impreza WRX STi vom Rene: https://www.facebook.com/rene.lang.96

Der Subaru Impreza WRX STi von der Frau vom Rene: Facebook

Da ich ihn ja noch nicht selber fahren kann (zumindest offiziell) habe ich den Impreza als echter Fan natürlich auch als Modell. Genauer gesagt als Carrera-Rennauto. Und selbstverständlich wurde er von mir auch getunt – mit einem extra eingebauten Magneten, der die Spurhaltung und Kurvenlage verbessert. Ist damit auch im Looping unschlagbar. Auf meiner Rennstrecke ist er immer der Schnellste, was seine Extraklasse unterstreicht (wie ich finde).

Jannos Fazit:

Ich fand den Subaru Impreza schon als kleiner Junge (damals mit 7) einsame Spitze. Man könnte den Standard-Impreza als Rallye-Rohling zum Selberfertigbauen ansehen, also wie einen Bausatz! Der Subaru Impreza steht definitiv weit oben auf meine Wunschliste.

Jannos Linkliste:

Christine Giampaoli Zonca

Christine Giampaoli Zonca

Christine Giampaoli Zonca

… scheint ja grad ein Platz frei geworden zu sein :)

Jannos Wunschzettel:

Da will ich unbedingt mal (mit-)fahren“

  1. Mitsubishi Evo
  2. VW Polo WRC
  3. Hyundai i20
  4. Skoda Fabia WRC                        
  5. Ford Fiesta HFHV von Ken Block 

„Diese Autos will ich unbedingt mal selber besitzen“ 

  1. Ford Focus RS
  2. Skoda Yeti 4X4
  3. Mercedes-Benz G63 AMG 6X6
  4. Subaru Impreza WRX STi
  5. Ford F350 Raptor

 

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Unser Kolumnist: JK

 

Subaru Impreza: Limousinen-Premiere in New York

Subaru Impreza: Limousinen-Premiere in New York

Subaru Impreza: Limousinen-Premiere in New York

 

Boxermotor und Allradantrieb: Der Subaru Impreza bleibt auch in seiner neuen Auflage der Tradition treu. Trotzdem wurde die Technik gründlich aufgefrischt.

New York. Die neue Generation des Subaru Impreza hat auf der Auto Show in New York (25. März bis 3. April) Premiere gefeiert. Ende des Jahres erfolgt der Marktstart der Stufenhecklimousine in Japan und den USA. Europa wird wohl auf das fünftürige Schrägheckmodell warten müssen, das frühestens 2017 kommen dürfte.

Subaru stellt den neuen Impreza zunächst als Limousine vor

Die fünfte Auflage des Kompaktmodells basiert als erster PW der japanischen Marke auf einer neuen Plattform, die für mehr Fahrdynamik bei höherer Sicherheit und geringerem Verbrauch sorgen soll. Darüber hinaus dürfte die Neuauflage innen mehr Platz bieten als der Vorgänger. Unter der Haube wird es wohl die bekannten Vierzylinder-Boxermotoren geben, die standardmässig alle vier Räder antreiben.

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Seit 1972 hat Subaru 15 Millionen Allradfahrzeuge produziert

Seit 1972 hat Subaru 15 Millionen Allradfahrzeuge produziert

Seit 1972 hat Subaru 15 Millionen Allradfahrzeuge produziert

 

Die Gesamtproduktion von Subaru Allradfahrzeugen hat nach 44 Produktionsjahren 15 Millionen erreicht. Dies gab Fuji Heavy Industries Ltd. (FHI), der Hersteller der Subaru-Fahrzeuge, in Tokio bekannt.

Seither hat Subaru die Technologie seiner Allradfahrzeuge permanent weiterentwickelt mit dem Ziel, Sicherheit und Fahrvergnügen zu maximieren. Im Jahr 2015 verfügten 98 Prozent aller weltweit verkauften Subaru-Fahrzeuge über einen Allradantrieb. Weltweit ist Subaru die Nummer 1 (weltgrösster Hersteller von allradgetriebenen Personenwagen).

Der erste Subaru Allrad war der Subaru Leone 4WD Estate Van

Im Oktober 1971 debütierte der Leone als zweitüriges Hardtop-Coupé, im Februar 1972 folgte die viertürige Limousine. Im Oktober 1972 wurde zusätzlich eine Kombivariante, auch mit Allradantrieb, in das Programm aufgenommen. Der Allradkombi war ein grosser Verkaufserfolg und somit hauptverantwortlich dafür, dass Subaru bis heute zu den bekanntesten Herstellern von allradangetriebenen Fahrzeugen gehört.

Das Subaru Allrad-System: Symmetrical AWD

Der Symmetrical AWD  (AWD = All Wheel Drive) von Subaru heisst so, weil der Antriebsstrangs symmetrisch angeordnet ist, d.h. Kurbelwelle, Getriebe, Kardanwelle und alle Differentiale sind auf der Längsachse des Fahrzeugs angeordnet.

Die schweren Teile des Motors, wie Kurbelgehäuse, Zylinder und der Zylinderkopf, ragen nicht über die Oberkante der Vorderreifen hinaus und der Überhang nach vorn ist ebenfalls gering. Das Getriebe sitzt hinter der Vorderachse, das Vorderachs- und das Mitteldifferential sind im Getriebe integriert. Durch diese Anordnung von Motor und Getriebe ergibt sich ein sehr niedriger Fahrzeugschwerpunkt und eine günstige Gewichtsverteilung, die sich wiederum positiv auf die Fahrdynamik auswirkt, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.

Auch Subaru spart nun mit einer modularen Fahrzeugarchitektur Produktions- und Entwicklungskosten. Premiere feiert die neue Plattform zunächst in Japan und im neuen Subaru Impreza. Lesen Sie hier den ganzen Artikel …

Subaru setzt auf eine neue Plattform

4x4Schweiz-News: Subaru führt mit der neuen Plattform eine neue Fahrzeugarchitektur

Subaru setzt auf eine neue Plattform

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Subaru setzt auf eine neue Plattform

Subaru setzt auf eine neue Plattform

Subaru setzt auf eine neue Plattform

 

Auch Subaru spart nun mit einer modularen Fahrzeugarchitektur Produktions- und Entwicklungskosten. Premiere feiert die neue Subaru Plattform zunächst in Japan.

Der japanische Autohersteller führt eine neue Fahrzeugarchitektur ein. Premiere feiert die für alle künftigen PW der Marke entwickelte Plattform im Laufe des Jahres bei der Neuauflage des Kompaktmodells Subaru Impreza. Anschliessend folgen weitere Modelle. Die neue Architektur soll durch ihren modellübergreifenden Einsatz Kosten-, Zeit- und Personalaufwand bei Fahrzeugentwicklung und Produktion verringern.

Neue Subaru Plattform: sicherer und dynamischer

Darüber hinaus soll die neue Plattform dank erhöhter Steifigkeit und niedrigerem Schwerpunkt für mehr Fahrdynamik sorgen und ausserdem einen besseren Insassenschutz bei einem Unfall bieten. Unter anderem nimmt sie dankt des vermehrten Einsatzes von hochfestem Stahl laut Hersteller rund 40 Prozent mehr Aufprallenergie auf.

Geeignet ist die Plattform sowohl für den Einsatz von klassischen Verbrennungsmotoren als auch für elektrifizierte Varianten oder rein elektrische Antriebe. Und natürlich zählt auch Allradantrieb zum Paket.

Die fünfte Generation des Impreza basiert als erstes Modell auf der neuen Plattform der Marke. Hier gehts zum Artikel:

Der neue Subaru Impreza steht in New York

Der neue Subaru Impreza debütiert auf der Autoshow in New York

Der neue Subaru Impreza steht in New York

Subaru Levorg Fahrbericht

Subaru Levorg Fahrbericht

Subaru Levorg Fahrbericht

 

Boxermotor, Allrad, Kombi. Eine Mischung die man in der Schweiz seit Jahren schätzt. Eine komfortable Ausstattung darf Hierzulande aber auch nicht fehlen. Der Subaru Levorg scheint tatsächlich „made for Switzerland“ zu sein.

Subaru Levorg, made for Switzerland

Safenwil: Manch einer hat ihn bereits vermisst; den Subaru Legacy. Dank der eingangs erwähnter Kombination von Eigenschaften darf man ihn mit 69‘362 in der Schweiz verkauften Stück wohl ruhig als „beliebt“ bezeichnen. In der Subaru-Palette nimmt der Levorg nun seinen Platz gleich unterhalb des ziemlich grossen Outbacks ein. Wer bei Levorg an Bewohner eines vom Raumschiff Enterprise angeflogenen Planeten denkt, liegt falsch. Der Name soll sich aus Elementen von „LEgacy reVOlution touRinG“ zusammensetzen. Das ausschliesslich als Kombi erhältliche Fahrzeug dürfte vor allem gegen andere Allrad-Kombis, wie den Skoda Octavia Scout 4×4, Ford Mondeo Vignale AWD, VW Golf 4motion oder Mazda 6 AWD antreten – und punkten.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. dynamische Frontansicht

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. dynamische Seitenansicht

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Seitenansicht 4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Heckansicht

 

Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic.

In Kombination mit dem 1.6 Liter Turbobenziner stehen vier Ausstattungslinien (Advantage, Swiss, Swiss S, Luxury S) zur Verfügung. Bei der Version Luxury S ist fast alles serienmässig drin und somit gibt es hier keine Wahl-Qual: So steht dann der Levorg in genau dieser Kombination vor unserer Türe. Für faire 37‘700 Franken. Fertig. Mehr geht nicht.

Der Turbobenziner an sich ist ein prima Aggregat, agiert dreh- freudig und leise. Allerdings hat man dann nicht das Gefühl mit immerhin 170 PS unterwegs zu sein – was aber eher an dem Lineartronic genannte CVT-Getriebe von Subaru liegen dürfte. Man kann es zwar mit einigem Recht als vielleicht bestes seiner Art bezeichnen, jedoch bedarf es einer längeren Gewöhnungsphase. Wie am Gummiband gezogen geht der Wagen vorwärts, der übliche „Bums“ beim Beschleunigen bleibt aber aus. „Linear“ eben.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Schaltkulisse

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Motorrad

Wie bei allen Testfahrzeugen verpassten wir auch beim Levorg den angegebenen Normverbrauchswert deutlich: 9,3 Liter genehmigte sich der Allradler während unserem Betrieb auf 100 km, theoretisch wären es 7,1 Liter. Etwas, was wir schon bei einigen anderen Fahrzeugen, die dem Downsizing zum Opfer gefallen sind, beobachten mussten. Ob mehr Hubraum und damit Reserve dem Levorg gut getan hätten, bleibt offen. Innenraum Dafür stimmen die Platzverhältnisse. Trotz dynamischer Linienführung bietet der Subaru mit Volumina zwischen 522 bis 1’446 Liter durchaus Klassenübliches. Die Sportsitze bieten exzellenten Seitenhalt und sind auch auf längeren Fahrten bequem. Das Höhen- und Tiefenverstellbare Lenkrad tut sein übriges für eine perfekte Sitzposition, selbst für Grossgewachsene. Die Materialien sind zwar nicht Premium, für den Preis des Fahrzeuges jedoch besser als man erwarten würde. Und alles sauber und qualitativ hochwertig verarbeitet. An die Bedienung muss man sich wie in jedem Wagen erstmal gewöhnen. Viel Freude macht dabei die über das Lenkrad mögliche Wahl der Fahrmodi. Von „I“ wie „Intelligent“ lässt sich die Kennlinie per Knopfdruck auf „S“ wie „Sport“ umstellen. Dabei wird das Gaspedal merklich sensibler und die Schaltpunkte deutlich nach oben verschoben.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Cockpit bei Nacht

Keinen Spass allerdings hatten wir mit dem Navi und dem Entertainment-System. Die seltsame Routenwahl fällt zwar nicht weiter auf, wenn man in unbekanntem Terrain unterwegs ist. Überprüft man das aber in seinem angestammten Umfeld, staunt man manchmal über die kreative Routenführung. Auch die Menüführung des Systems lässt Intuitivität vermissen. Reinsetzen, losfahren und dabei „noch mal schnell eben“ fällt aus. Hier muss man sich näher damit beschäftigen. Zuguterletzt schwächelt für unseren Geschmack die Tonleistung des Soundsystems und passt nicht so ganz zum doch sehr wertigen Gesamteindruck des Wagens.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Lenkrad 4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Cockpit 4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Blick durchs Seitenfenster

 

4x4Schweiz-Fahrbericht: Subaru Levorg 1.6 Liter Turbobenziner mit Lineartronic. Blindspot Assistent

Unser Fazit: Wer den Levorg kauft, bekommt ein gut ausgestattetes Auto mit genügend Platz und einem seidigen Boxer-Benziner zum fairen Preis. Dies, der Subaru-eigene symetrische Allradantrieb und fünf Jahre Garantie sind gute Gründe, die für diesen Subaru sprechen.

Subaru Levorg 1.6 DIT – Kurzcharakteristik

Warum? Weil Boxermotoren einfach klasse sind, Subaru den Allrad im PW quasi erfunden hat – und der Preis stimmt.

Warum nicht? Weil der downgesizedte Motor einfach zuviel schluckt.

Was sonst? Skoda Octavia 4×4, VW Golf 4moti- on, Mazda 6 AWD