Ford Ranger Raptor 2022

Ford Ranger Raptor 2022

Ford hat den Ranger mit grossem Aufwand zum Offroad-Boliden hochgerüstet. Die neue Top-Variante geht auch beim Antrieb neue Wege.
Ford legt auch in der neuen Generation des Pick-ups Ranger ein leistungsstarkes Raptor-Modell vor. Diesmal aber nicht mit Dieselmotor, sondern mit Biturbo-V6-Benziner. Der Dreiliter-Motor bringt es auf 288 PS Leistung sowie 491 Nm Drehmoment und kommt im Paket mit angepasstem Fahrwerk, Permanent-Allradantrieb und Achssperren. Anders als beim Vorgänger-Pick-up kommt die Raptor-Ausführung nicht als krönender Abschluss, sondern als selbstbewusster Vorbote. Bevor die zivilen Diesel-Modelle mit vier und sechs Zylindern Anfang 2023 starten, steht das Spitzenmodell bereits Ende 2022 beim Händler. Neben dem neuen Motor zählen eine Zehngangautomatik und der permanent arbeitende Allradantrieb zur Ausrüstung. In den Standardmodellen kommt eine zuschaltbare Variante zum Einsatz, die vor allem bei der Fahrdynamik auf festen Strassen unterlegen sein dürfte. Als weitere Spezialität im Antriebsstrang bringt der Raptor eine Geländeuntersetzung und Differenzialsperren für Vorder- und Hinterachse mit. Der Fahrer kann zudem aus sieben elektronisch gesteuerten Fahrprogramme wählen, darunter vier Offroad-Programme inklusive eines “Baja”-Modus für Rallye-Feeling abseits befestigter Strassen.
Beim Fahrwerk setzt Ford auf grosse Federwegen und eine Vorderachse mit Leichtmetall-Achslenkern und adaptive Rallye-Stossdämpfern, die mit Teflon-Öl befüllt sind und so weniger anfällig für Überhitzung sein sollen. Die hinteren Dämpfer sind ebenfalls elektronisch steuerbar und lassen sich versteifen, um das Einsinken des Hecks zu verhindern. Serienmässige Geländereifen und Unterfahrschutzelemente an Kühler, Getriebe und Motor runden das Offroad-Programm ab. Zur weiteren Ausstattung zählen LED-Matrixscheinwerfer, Soundsystem und das neue Infotainmentsystem mit grossem Hochkant-Bildschirm. In der auslaufenden Ranger-Generation gab es seit Mitte 2019 eine Raptor-Variante, die zuvor den grossen US-Trucks der Marke vorbehalten war. Der von einem auch aus anderen Ranger-Modellen bekannten 157 kW/213 PS starken Vierzylinder-Diesel angetriebene Pritschenwagen hatte jedoch eher den Charakter eines Sondermodells, die Neuauflage ist deutlich eigenständiger konzipiert.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Elektro Pick-Ups – der Tesla Cybertruck ist nicht allein

Elektro Pick-Ups – der Tesla Cybertruck ist nicht allein

Elektro Pick-Ups – der Tesla Cybertruck ist nicht allein

 

Der Tesla Cybertruck ist nur der prominenteste unter den kommenden Elektro-Pick-ups. Grosse Hersteller und Start-ups haben das Segment längst für sich entdeckt und beginnen bereits mit dem Wettrennen um Marktanteile.

Tesla Cybertruck

Der Pick-up ist und bleibt noch vor dem SUV der meistverkaufte Fahrzeugtyp in den USA. Längst kämpfen auch die E-Autohersteller um ein Stück vom Kuchen, den sich bislang vor allem die Platzhirsche Ford F-Series und Chevrolet Silverado untereinander aufgeteilt haben. Prominentester Vertreter der Pritschen-Stromer ist der futuristische Tesla Cybertruck – doch die Konkurrenz könnte die kalifornischen E-Pioniere diesmal überholen.

Bereits im kommenden Jahr will das Start-up Rivian mit dem E-Pick-up R1T Truck auf den Markt kommen. Der Allrader wirkt nur dezent futuristisch – vor allem, wenn man ihn direkt neben Teslas Stealth Fighter auf Rädern stellt. Protzen will der R1T stattdessen mit immenser Motorleistung: Die insgesamt vier E-Triebwerke kommen im Top-Modell gemeinsam auf 562 kW/764 PS und beschleunigen den tonnenschweren Rivian in knapp 3 Sekunden auf Tempo 100.

Rivian R1T Truck

Hochleistungs-Pick-ups wie der Rivian – und auch der kaum schwächere und langsamere Tesla – machen mit diesen Werten nicht den typischen automobilen Arbeitstieren im Mittleren Westen Konkurrenz, sondern vielmehr Lifestyle-Mobilen wie der brachialen Raptor-Variante des Ford F-150.

FORD RANGER RAPTOR

Ford Ranger Raptor

Eher ein Nische im drei Millionen Neuwagen grossen US-Pick-up-Markt also – aber trotzdem zigtausend Fahrzeuge gross, schätzen Experten. Tesla will bereits rund 200’000 Reservierungen eingesammelt haben, obwohl der Produktionsstart für den Cybertruck noch gar nicht genannt wird und das Modell wohl nicht vor Ende 2021 auf die Strasse rollt.
Zudem muss sich zeigen, ob der polarisierend gestylte Tesla auch jenseits der eingeschworenen Fan-Gemeinschaft überzeugen wird. Oder ob auch der E-Pick-up-Fahrer lieber ein No-Bullshit-Auto für den harten Alltag will.

Elektro-Pick-Up “Workhorse W-15”

So eines wie den Workhorse W-15, einen hemdsärmeligen Pritschenwagen mit üppiger Ladefläche und Range-Extender statt teurem Riesen-Akku, der noch vor dem Cybertruck auf den Markt kommen könnte.

Elektro-Pick-Up Workhorse W-15

Avisierter Markstart: 2021

Elektro-Pick-Up “Bollinger B2”

Aber es geht sogar noch puristischer: Etwa beim Bollinger B2, einem aus rechten Winkeln und schmucklosen Blechplatten zusammenmontierten Arbeiter mit fünf Tonnen Nutzlast und riesiger Ladefläche.

Elektro-Pick-Up Bollinger B2

Die Liste der angekündigten E-Pritschenwagen liesse sich noch weiterschreiben. Kandidaten, die laut ihren Herstellern in den kommenden Monaten oder Jahren auf den Markt kommen sollen heissen Atlis XT, Havelaar Bison, Hercules Alpha oder Neuron T.One. Fast monatlich gibt es weitere Ankündigungen. Kein Wunder, ist die Kombination von Pritsche und E-Motor doch naheliegend. Die bulligen Pick-ups haben jede Menge Platz für die grossen Akkus, können im Arbeitseinsatz vom extremen Drehmoment des E-Motors besonders profitieren und haben dort auch Verwendung für den Allradantrieb, der sich bei Stromern technisch besonders einfach darstellen lässt.

Elektro-Pick-Up Atlis XT

Elektro-Pick-Up Atlis XT

Elektro-Pick-Up “Ford F-150”

Die stärkste Konkurrenz für den Cybertruck und die Pritschenwagen der Start-ups kommt aber wohl von einem etablierten Autokonzern: Ford will seinen Dauerbestseller F-150 künftig auch in einer elektrifizierten Variante anbieten. Um die V8-gewohnte Kundschaft zu überzeugen hat der Konzern im Sommer bereits einen Prototypen vor einen zehn Waggons langen Zug gespannt und ihn diesen ziehen lassen. Die Anhängelast von 454 Tonnen soll nicht zuletzt Traditionalisten zum Umdenken bewegen. Wann das Serienmodell auf den Markt kommt, ist noch unklar. Optimistische Medienberichte sprechen von 2021.

Wettbewerber General Motors will nahezu zeitgleich einen E-Pick-up auf den Markt bringen. Dass eines der elektrifizierten Nutzfahrzeuge auf den schweizer Markt kommt, ist unwahrscheinlich. Hierzulande fallen die Pritschenwagen eine Nummer kleiner aus. Doch auch die sogenannten Midsize-Modelle werden vor allem in China bereits elektrifiziert, so dass auch in der Schweiz künftig E-Pick-ups denkbar wären.

 

Ford Ranger Raptor, ein wüster Fahrbericht

Ford Ranger Raptor, ein wüster Fahrbericht

Ford Ranger Raptor, ein wüster Fahrbericht

 

Zwar fristen Pick-ups immer noch ein Nischendasein, doch das Interesse an den Hochbeinern mit Ladefläche wächst: Ford ist mit dem Ranger absoluter Marktleader in der Schweiz, vor VW Amarok, Nissan Navara, Toyota Hilux und Co. Mit der steigenden Nachfrage, wächst auch die Variantenvielfalt: Mit diversen Sondermodellen betonen die Hersteller mal die Lifestyle-Seite, mal die praktischen Gene ihrer Lastesel. Oder demonstrieren Geländetauglichkeit, wie der neue Ford Ranger Raptor, der seit Ende Mai beim Händler aufwartet.

Ford Ranger Raptor: höher, breiter und stabiler

Als Vorbild hat sich der Ranger den grossen F-150 Raptor genommen und die Raptor-Formel ist schnell erklärt: höher, breiter und stabiler. Konkret bedeutet das, dass der Ranger Raptor mit 2,18 Metern von Spiegelkante zu Spiegelkante fast 17 Zentimeter mehr misst und das Standardmodell in der Höhe um fünf Zentimeter überragt. Im gleichen Mass hat die Bodenfreiheit zugelegt, 28,3 Zentimeter Luft sind zwischen Ford und Erdboden; damit gehen freilich auch eine höhere Wattiefe (85 Zentimeter) und grössere Böschungs- und Rampenwinkel, also noch bessere Offroad-Fähigkeiten einher. Neben dem obligatorischen Zuschalt-Allrad und der Geländeuntersetzung ist beim Raptor auch noch das Sperrdifferenzial an der Hinterachse Serie – und ein verstärkter Unterfahrschutz. Übrigens: Als einziger Ranger überhaupt setzt der Raptor hinten an der Starrachse nicht auf Blattfedern, sondern auf eine Mehrlenkerachse mit Watt-Gestänge und Schraubenfedern, was auch im Gelände höhere Geschwindigkeiten erlaubt. Dass bei der Entwicklung die Ford-Performance-Abteilung ihre Finger im Spiel hatte, wird auch beim Blick auf die Stossdämpfer deutlich: Beim Ranger Raptor sind rund um Hochleistungs-Dämpfer von Fox verbaut, die sonst vor allem im Offroad-Sport-Bereich zu finden sind. Sie sorgen für maximale Dämpfung im Gelände und ein strafferes Fahrverhalten auf der Strasse.   In die Sport-Kerbe schlägt auch der Baja-Modus des Terrain-Management-Systems: Neben den Stufen Gras/Schotter/Schnee, Schlamm/Sand und Felsen bereitet die von der mexikanischen Offroad-Rallye Baja 1000 inspirierte Gangart den Ranger auf High-Speed-Fahrten durchs Gelände vor. Die hat der Raptor in der marokkanischen Wüste bravourös gemeistert, und wahrscheinlich hätte der robuste Unterbau noch mehr vertragen; doch wie so oft, stösst der Fahrer, wenn meterhohe Sandwellen über die Motorhaube schwappen und die Sicherheitsgurt mit dem Festhalten kaum mehr hinterher kommen, schneller an seine Grenzen als die Technik. Für alle, die auch auf der Strasse flott unterwegs sein wollen, gibt es noch einen speziellen Sportmodus, der Motor und Getriebe Beine macht. Dabei steckt immer das neue Top-Aggregat unter der Haube, denn beim Antrieb hat man als Kunde keine Wahl: Der Raptor fährt immer mit Zweiliter-Vierzylinder-Diesel mit sequenzieller Turbo-Aufladung vor. Das Triebwerk entwickelt 156 kW/213 PS und stemmt maximal 500 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Verwaltet wird die Kraft von einer Zehngang-Automatik, die auch im F-150 und Mustang ihren Dienst tut. Dass Ford den Raptor nicht mit dem legendären Fünfzylinder-Diesel anbietet, hat einen simplen Grund: Der schafft die ab September 2019 geltenden, neuen Abgasrichtlinien nicht und fliegt dann ganz aus dem Programm.

Ford Ranger Raptor – Technische Daten:

Pick-up, Länge: 5,37 Meter, Breite: 2,03 Meter (2,18 Meter mit Aussenspiegel), Höhe: 1,87 Meter, Radstand: 3,22 Meter, Ladefläche: 1,58 Meter lang, 1,56 Meter breit, Leergewicht: 2.510 kg Antrieb: 2,0-Liter-BiTurbo-Vierzylinder-Diesel, automatisches Zehngang-Getriebe, 156 kW/213 PS, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1.750–2.000 U/min, 0-100 km/h: 10,6 s, Vmax: 170, Durchschnittsverbrauch: 8,9 Liter, CO2-Ausstoss: 233 g/km, Abgasnorm: Euro 6c, Effizienzklasse: k. A., da Lkw-Zulassung, Preis: ab 66.770,90 Euro

Ford Ranger Raptor – Kurzcharakteristik

Warum: Weil er der coolste und offroad-tauglichste Ford Ranger ist. Warum nicht: Weil jeder Pick-up im Alltag unpraktisch ist. Was sonst: VW Amarok, Mercedes X-Klasse, Nissan Navara, Toyota Hilux, Mitsubishi L200
Ken Block verrät uns, was es mit dem Ford F-150 RaptorTrax auf sich hat…

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Monster Energy athlete Ken Block takes you for a personal walk-around of his Ford F-150 RaptorTRAX and explains just what makes it the coolest backcountry snowcat ever.

Ken Block testet den Ford F-150 Raptortrax, das ultimative Snowboard Expeditionsmobil…

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Jannos Kolumne: Ford F150 Raptor

Jannos Kolumne: Ford F150 Raptor

Jannos Kolumne: Ford F150 Raptor

 

Der Ford F 150 Raptor Der Ford F 150 Raptor ist im Grunde eine gepimpte Version des normalen F 150, aber es hat sich gelohnt, denn er hat jetzt 20 PS mehr statt serienmässigen 396 PS. Mit 417 PS kann man ziemlich spektakuläre Sprünge hinlegen. Am Design hat sich auch ganz schön was verändert. Das ganze Chrom an der Front ist jetzt weg. Stattdessen ist die jetzt matt schwarz lackiert. Er sieht ganz schön böse aus und der Motor brüllt wie ein motziger Löwe, das ist nicht nur heisse Luft.

Was aber am erstaunlichsten ist: Man kann mit diesem 3-Tonnen-Monster driften. Auf dem Sender RTL 2 in der Sendung „Grip – Das Motor-Magazin“ zeigen Matthias Malmedi und Nicki Schelle wie das geht. Man kann, wenn man sich traut (!) 417 PS nur auf die Hinterachse stürmen lassen. Dann sind aber durchdrehende Räder garantiert… 

Jannos Fazit: Der Ford ist wirklich allerhöchste Liga und damit spreche ich Ford ein offizielles Lob aus. Kleiner Tipp: „The Beast“ von Geiger-Cars ist teuer, dafür aber auch hart getunt.

 

Unser Kolumnist: JK

Janno Kuhn ist mit 11 Jahren zwar unser jüngstes Redaktionsmitglied, aber es gibt wohl kaum einen grösseren Autofan. „Ich liebe Autos und verpasse keine Autosendung.” sagt er von sich selbst. Er ist mit ganzer Leidenschaft dabei. Er beurteilt Marken und deren Modelle aus der Sicht eines Elfjährigen. Er verurteilt aber auch wenn nötig. Für ihn zählen nur Emotionen und keine rationalen Überlegungen der Erwachsenen. Bis jetzt konnte er sich noch auf keine Marke oder Modell festlegen, dass er mit 18. Jahren dann mal fahren möchte.

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Ken Block testet das ultimative Snowboard Expeditionsmobil: den Ford F-150 Raptortrax

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Ken Block’s RaptorTrax shredfest with Zak Hale and Ethan Deiss. Ken Block takes his Ford F-150 RaptorTRAX out to the Baldface Lodge in Nelson, British Columbia to put it to the test as the ultimate backcountry snowboard expedition vehicle, along with fellow Monster Energy athletes Zak Hale and Ethan Deiss.

Und hier verrät Ken Block, was es mit dem Ford F-150 RaptorTrax auf sich hat…

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Ford F-150 Raptor

Ford F-150 Raptor

Ford F-150 Raptor

 

Der Ford F-150 ist seit Jahren das meistverkaufte Auto der USA und wird mittlerweile in der dreizehnten Generation angeboten. Zu den ökologisch korrekten Fahrzeugen der Gegenwart gehört der grosse Pick-up eher nicht. Die jetzt vorgestellte Variante will das auch gar nicht sein. Trotz Downsizing.

Ford F-150 Raptor für hartes Gelände

Die Speerspitze seiner erfolgreichen Pick-ups F-150 zeigte Ford auf der Detroit Motor Show 2015. Der besonders robuste F-150 Raptor ist nicht nur leichter, sondern auch stärker geworden. Und das obwohl zwei Zylinder weniger unter seiner wuchtigen Haube arbeiten.

Statt des bisherigen 6,2-Liter-Achtzylinders wird der Ford F-150 Raptor jetzt von einem 3,5-Liter grossen Sechszylinder angetrieben. Leistete der Vorgänger noch 302 kW/411 PS und 434 Newtonmeter Drehmoment, soll der Neue an die 500 PS entwickeln. Genaue Leistungsdaten verrät Ford noch nicht. Bekannt ist jedoch, dass der Raptor ein neu entwickeltes Zehngang-Getriebe erhält. Optional kann der Fahrer die Gänge auch über Schaltwippen am Lenkrad einlegen.

Für bessere Anpassung verfügt die Hochleistungsversion des Pick-ups über verschiedene Fahrmodi. Darunter unter anderem die Programme Normal, Strasse, Allwetter und auch Schlamm- und Sandmodus. Komfort bescheren LED-Scheinwerfer, ein Kamerasystem zur besseren Rundumsicht sowie ein hochwertigeres Interieur.

Der um 200 Kilogramm abgespeckte Ford F-150 Raptor startet ab Herbst 2016 in den USA. Bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres will Konkurrent Dodge den RAM 1500 Rebel auf amerikanische Strassen schicken. Auch der 1500 Rebel feierte Premiere in Detroit und ist für den härteren Offroad-Einsatz gedacht.

Wie das Land, so das Auto: der neue Ford F-150.

So revolutionär der F-150 unter dem Blech sein mag, so vertraut fühlt es sich an, wenn man mit diesem Trumm durch Texas kutschiert: Man wähnt sich tatsächlich wie auf dem Kutschbock, schaukelt über schartige Highways und lässt sich im Nu von der Gelassenheit anstecken, die von dem riesigen Pick-Up ausgeht. Statt am Limit zu fahren, geniesst man lieber den Luxus, den der F-150 zu bieten hat: Platz ohne Ende und in der Top-Version ist sogar das Cowboy-Feeling inklusive. Denn in Kooperation mit der legendären King Ranch hat Ford aus dunklem Holz und weichem Leder ein Ambiente geschaffen, das förmlich nach Blockhaus und Kaminfeuer duftet – Brandzeichen in den Sitzen inklusive. Lesen Sie hier den ganzen Fahrbericht zum Ford F-150.

Ford F-150-Raptor