Was tönt wie der Slogan eines Offroad-Herstellers in einem sozialistischen Staat, gibt’s ab Oktober beim Porsche 911.
Allradantrieb neu schon in der Basis-Version: Porsche 911
Bisher gab es beim Porsche 911 nur die starken S-Modelle mit Vierradantrieb. Porsche bietet nun auch den Einstiegs-Elfer mit Allrad an. Wie die Varianten mit Hinterradantrieb verfügen die neuen 911 Carrera 4 Coupé und 911 Carrera 4 Cabrio über einen 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxerbenziner mit 283 kW/385 PS Leistung, die Kraftübertragung auf beide Achsen übernimmt ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Chromeinlagen als optischer Unterschied
Optisch unterscheiden sich die Allradvarianten nur noch wenig von den Standardmodellen. Das Erkennungsmerkmal sind lediglich Chromeinlagen im Heckgitter. Zur Ausstattung der Allrad-Carreras zählen unter anderem das aktive Dämpfersystem PASM und 19-Zoll-Räder vorne und 20-Zoll an der Hinterachse. Eine elektronische Differenzialsperre ist ebenso wie eine Keramikbremse gegen einen bescheidenen Aufpreis zu haben.
Höchstgeschwindigkeit: 291 km/h (Cabrio: 289 km/h), der Spurt auf 100 km/h dauert 4,2 Sekunden (4,4 Sekunden)
Kann man einen perfekten Sportwagen noch besser machen? Ja, man kann. Und Porsche hat’s getan. Im Vorfeld der Los Angeles Auto Show stellt Porsche den Typ 992 vor. Es ist die achte Generation der Sportwagen Ikone.
Von hinten sind die Neuerungen am deutlichsten zu erkennen.
Kurz zusammengefasst: Der Typ 992 ist noch breiter, noch schneller und noch stärker. Er hat vor allem beim Infotainment und bei den Fahrassistenten einen Evolutionsschritt gemacht.
Das Exterieur Design wurde komplett neu gestaltet. Auf den ersten Blick fällt vor allem das neue Heck auf. Im Unterschied zum 991-Modell hat der neue Elfer ein durchgängiges LED-Leuchtenband und einen breiteren variabel ausfahrenden Heckspoiler. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht nun die gesamte Aussenhaut aus Aluminium.
Die achte Generation ist noch mehr in die Breite gewachsen.
Voll die Breitseite
Über den grossen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser wölben sich die deutlich breiteren Radhäuser. Beim Porsche 992 sind nun alle Varianten auf Performance gewachsen, sprich, alle Modelle haben künftig die breite Karosserie. So wächst der 992 an der Vorderachse um 4,5 Zentimeter. Wie bei den klassischen Modellen hat die Fronthaube wieder eine Vertiefung. Neu sind auch die elektrisch ausfahrenden Türgriffe.
Noch schneller als der 991
Im Heck des 992 sitzt ein leicht weiterentwickelter Sechszylinder-Boxer mit 3,8 Liter Hubraum und Turboaufladung. Der Carrera S und 4S leistet neu 331 kW/450 PS – ein Plus von 22 kW/30 PS. Übertragen wird die Kraft über ein neues Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das nur noch über die Wippen am Lenkrad geschaltet werden kann. Mit Allradantrieb im Carrera 4S geht es so in 3,6 Sekunden auf 100 km/h. Mit dem optionalen Sport-Chrono-Paket geht es gar 0,2 Sekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeiten betragen nun 308 km/h (911 Carrera S) und 306 km/h für die Allradvariante. Der Verbrauch des Porsches 911 Carrera S beträgt 8,9 l/100 km, der des 911 Carrera 4 S 9,0 l/100 km.
Im Heck des 992 sitzt ein weiterentwickelter Sechszylinder-Boxer mit 3,8 Liter Hubraum und Turboaufladung
Wet Mode
Der grösste Schritt in die Zukunft hat Porsche beim Interieur gemacht. Das Infotainment-Display misst 10,9 Zoll und ist per Tipp- und Wischbewegungen zu bedienen. Modern fallen auch die Instrumente aus – nur noch der Drehzahlmesser ist analog. Nebst dem Infotainment hat der 992 auch bei den Assistenzsystemen aufgerüstet. Neu sind unter anderem ein „Wet Mode“ für nasse Strassen sowie ein Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera sowie ein adaptiver Tempomat im 911 zu haben.
Im Innern sind die Neuerungen am deutlichsten
Das alles hat seinen Preis
Natürlich ist auch der neue Porsche Carrera S kein Schnäppchen. In der Schweiz ist der 911 Carrera S ab 156’700 Franken zu haben , der 911 Carrera 4S ab 167‘100 Franken. Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar.
Schweizer Kunden können sie zusätzlich freuen. Sie profitieren von den Inhalten des Porsche Swiss Package, das folgende Optionen ohne Aufpreis beinhaltet: LED-Matrix-Hauptscheinwerfer inkl. Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus), automatisch abblendende Innen-und Aussenspiegel mit integriertem Regensensor, Parkassistent vorne und hinten inkl. Rückfahrkamera, Windschutzscheibe mit Graukeil, Sitzheizung vorne, BOSE Surround Sound-System und Digitalradio.
Vor 30 Jahren löste der Porsche 964 das G-Modell ab.
Der 1988 vorgestellte Porsche 911 (Typ 964) glich nur noch im Design dem klassischen Vorbild.
Für viele ist der Porsche 964 der schönste 911 aller Zeiten. Weil er schlank und rank blieb, trotz deutlich mehr Muskeln hat als das G-Modell. Auch technisch galt der luftgekühlte 3,6 Sechszylinder als Meisterwerk. Nicht nur, was seine atemberaubende Beschleunigung angeht sondern auch dessen Zuverlässigkeit und Fahrkomfort betraf. Der 964 war auch der erste Porsche-Allrädler und rettete den angeschlagenen Sportwagenbauer vor dem Untergang.
Der erste serienmässige 4×4 brachte die Power besser auf die Strasse.
Höchste Zeit sich vor dem 1994 verstorbenen Porsche-Chefentwickler Helmuth Bott zu verneigen. Mit dem Porsche 911 (Typ 964) gelang ihm die Klassik in die Moderne zu übertragen, woraus sich eine Tradition entwickelt hat, die jeden 911 als solchen erkennbar macht. Auch wenn sie meistens nichts miteinander gemeinsam haben ausser die Bezeichnung.
Porsche 911 Carrera 4 Targa 3.6, ab 1989.
85 Prozent neu
Schon der 1988 vorgestellte Porsche 911 (Typ 964) glich nur noch im Design dem klassischen Vorbild. Zwar bewahrte der neue 911 die klassischen Elfer-Konturen, aber gegenüber dem Vorgänger, dem 15 Jahre lang gebauten G-Modell, waren 85 Prozent der Teile verändert worden. Vor allem der variable Allradantrieb, mit dem der Carrera 4 von Beginn an angeboten wurde, galt als revolutionär und machte ihn nach Meinung vieler Fachmedien zum „besten Elfer, den es je gab“.
Werbung zum Marktstart des 911 Baureihe 964.
Grenzbereich adieu, Allradantrieb sei dank
Der Porsche 911 Carrera 4 (Typ 964) brachte die Kombination aus luftgekühltem Boxermotor und Allradantrieb zur neuen sportlichen Erfolgsformel, rechtzeitig zum 25. Geburtstag des Elfers. Im 959 hatten die Porsche-Entwickler trainiert, „bevor wir Allradtechnik und Antiblockiersystem in der Serie einsetzten“, erklärte Chefkonstrukteur Helmuth Bott gegenüber Journalisten.
Der 964 steigt enorm in den Preisen.
Beim Carrera 4 von 1988 war der Motor-Getriebeblock durch ein Transaxle-Rohr mit dem Vorderachs-Differential verbunden und die Antriebskraft wurde zu 69 Prozent auf die Hinterachse geleitet, um das Elfer-typische Fahrgefühl auf trockener Fahrbahn zu bewahren. Anders bei Glätte, dann veränderte die Elektronik die Kraftverteilung. Jetzt waren die manchmal heiklen Reaktionen des Heckangetriebenen im Grenzbereich jetzt Geschichte. Dies allerdings auch dank eines vollkommen neuen Fahrwerks mit Leichtmetall-Querlenkern und Schraubenfedern statt der betagten Drehstabfederung.
Heckmotor für Traditionalisten
Für alle Traditionalisten setzte ein halbes Jahr später der Carrera 2 dennoch auf die typische Kombination aus Heckmotor- und Heckantrieb. Der Typ 964 erhielt einen auf 3,6 Liter Hubraum vergrösserten luftgekühlten Boxer und serienmässigem Drei-Wege-Katalysator, der dank Doppelzündung sparsamer als sein Vorgänger war und bereits damals Emissionsvorschriften erfüllte, die erst für das neue Jahrtausend erwartet wurden. Das alles in aerodynamisch geglätteter Karosserie mit versenkbaren Heckspoiler, der bei 80 km/h automatisch ausfuhr.
Porsche 911 Cabrio Werbung 1992.
Neue Turbos im Porsche 964
Neben den Carrera-Versionen Coupé, Cabriolet und Targa ergänzten auch neue Turbos das 964-Programm. Anfänglich mit bewährtem 3,3-Liter Boxer und 235 kW/320 PS (ab 1993 mit neuem 3,6-Liter-Boxer und 360 PS) sowie feststehendem, gigantischem Heckflügel. Wer das Budget hatte, wählte jedoch den fast 300 km/h schnellen Turbo S mit Karbon-Heckflügel und Rennfahrwerk.
Porsche 911 Turbo 3.3 Coupé 1992
Schön schnell beschleunigte der Typ 964 in fünf Jahren auf über 74’000 Einheiten. Und rettete damit den angeschlagenen Sportwagen-Hersteller, der Ende der 1980er Jahre unter dem massiven Dollar-Kursverfall sowie Absatzeinbruch in Nordamerika und in Deutschland litt.
Porsche 356, Porsche 911: Was heute tönt wie die Wunschliste eines Oldtimer-Milionärs gehörte einst zur Ausrüstung der Zürcher Kantonspolizei.
Als die Kantonspolizei Zürich mit einem Porsche Cabriolet auf Verkehrspatrouille war.
Früher war vielleicht nicht alles besser, aber die Flotte der KaPo Zürich deutlich hübscher als heute. Die Zürcher hatten in den 1960er Jahre gleich mehrere Porsches auf den Strassen unterwegs. Dabei ging es primär um die Schnelligkeit der deutschen Sportwagen bei der Verbrecherjagd. Damals war es nämlich noch möglich der Polizei zu entkommen, in dem man schneller war als sie.
Verkehrskontrolle 1968 bei winterlichen Verhältnissen auf der Zugerstrasse in Wädenswil.
911 zum Preis eines Mittelklassewagens
Fuhr die Kantonspolizei 1962 noch mit einem offenen Porsche 356 Patrouille, gab es Mitte der 1960er Jahre das neuere Modell, den 911. Dazu muss man sagen, dass damals Porsche noch nicht das Image hatte, das die Marke heute prägt. Der Preis betrug anfangs 21’900 Deutsche Mark, was inflationsbereinigt heute etwa 55’000 Franken sind.
Mai 1966: Eröffnung des ersten Autobahnteilstücks im Kanton Zürich von Wollishofen nach Richterswil.
#kapogestern
Die Kantonspolizei publiziert auf Twitter unter #kapogestern regelmässig Bilder aus der Vergangenheit. Für Automobilfans sind natürlich die Fahrzeuge am spannendsten. Und davon gibt’s eine Menge.
Oktober 1967: James Bond mit ,Little Nellie’ (Gyrocopter, WA-116) zu Besuch in Richterswil.
Die Werksmanufaktur Porsche Exclusive launcht mit dem 911 Turbo S Exclusive Series ein limitiertes Sondermodell der 911er Top-Variante. Diese knackt in 2,9 Sekunden 100 km/h, die 200 km/h-Grenze fällt nach 9,6 Sekunden.
In der Spitze erreicht der 911 Turbo S Exclusive 330 km/h. Ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor mit exklusiven Powerkit leistet 446 kW/607 PS und damit 27 PS mehr als in der “normalen” Ausführung. Das Drehmoment steigt um 50 Nm auf 750 Nm.
Aussergewöhnliches Design
Diverse Bauteile wie zum Beispiel Fronthaube, Dach und Seitenschweller sind aus Carbon gefertigt. Die exklusive Lackierung in Goldgelbmetallic macht die 911 Turbo S Exclusive Series zu einem Wagen für den selbstbewussten Fahrer bzw. die selbstbewusste Fahrerin. Neben Gold wird das Fahrzeug in weiteren ausgewählten Exterieurfarben angeboten. Die sportliche Optik wird zusätzlich von den beiden Sichtcarbon-Streifen betont, die das Dach und die Fronthaube optisch konturieren. Die Heckansicht wird durch den Heckflügel des Aerokit-Turbo, das neue Heckunterteil, die Staulufthutze aus Carbon sowie die vierflutige Abgasanlage mit zwei Doppelendrohren aus Edelstahl in Schwarz charakterisiert.
Serienmässig rollt die 911 Turbo S Exclusive Series auf schwarz lackierten 20 Zoll-Rädern mit Zentralverschluss, deren Designlinien in Goldgelbmetallic mit einer neuen Lasertechnologie bearbeitet wurden. Die Bremssättel für die Keramik-Bremsanlage sind erstmals ab Werk schwarz lackiert und mit einem Porsche Schriftzug in Goldgelbmetallic versehen.
Echte Manufakturarbeit
Mit Einführung der neuen Kleinserie schlägt der Sportwagenhersteller ein neues Kapitel auf: Porsche Exclusive tritt ab sofort weltweit unter dem neuen Namen Porsche Exclusive Manufaktur auf. Die werkseigene Manufaktur ist auf die Veredelung von Porsche-Fahrzeugen spezialisiert. Darüber hinaus reicht das Angebotsspektrum bis zur Umsetzung von limitierten Kleinserien.
Preise und Verkaufsstart
Der Preis für das auf 500 Stück limitierte Exclusive Series-Sondermodell beträgt CHF 316’000.00. Das bedeutet einen Aufschlag von gut CHF 66’000.00 gegenüber dem normalen Turbo S. Dazu gibt es hübsche Goodies wie den Porsche Design Chronograph 911 Turbo S Exclusive Series zu einem Preis ab ca. CHF 10’000.00. Oder das Gepäckset für ca. CHF 7’500.00.
Erkunden Sie die 911 Turbo S Exclusive Series live vor dem Porsche Museum in Zuffenhausen.
Reservieren Sie hier Ihre exklusiven 5 Minuten für ein unvergleichliches Live Erlebnis. Übernehmen Sie exklusiv die Kontrolle über zwei mit Kameras ausgestattete Roboter. Was Sie aufnehmen wird live übertragen. Zu Ihnen. Und in die ganze Welt: https://my.porsche.com/specials/de/swiss/911-turbo-s-exclusive-series/
Der Technische Überwachungsverein für Deutschland hat seinen TÜV-Report 2017 vorgelegt. Fast neun Millionen Motorfahrzeug-Kontrollen sind in die Auswertungen eingeflossen. Insgesamt hat der TÜV dabei weniger Mängel als im Vorjahreszeitraum bei den Occasions-Fahrzeugen festgestellt. Vor allem Fahrzeuge deutscher Hersteller konnten besonders gute Ergebnisse einfahren. Vergleichsweise hohe Mängelquoten weisen hingegen SUVs aus koreanischer Produktion auf.
Ausgewertet wurden die Untersuchungsergebnisse im zweiten Halbjahr 2015 und ersten Halbjahr 2016. Im Vergleich zum Vorjahres-Report verringerte sich die Quote der erheblichen Mängel um 2,9 auf 19,7 Prozent. Dagegen ging der Anteil an Fahrzeugen mit geringen Mängeln mit 13,5 Prozent (13,6 in 2016) nur leicht zurück. Die TÜV-Auswertungen ergeben ausserdem, dass immer mehr Fahrzeuge die HU (=MFK) ganz ohne Mängel absolvieren. Hier lag die Quote mit 66,7 Prozent im Vergleich zu 63,7 Prozent im Vorjahr deutlich höher. Der Anteil an verkehrsunsicheren Fahrzeugen lag wie in den Vorjahren bei 0,1 Prozent.
Porsche 911 und Mercedes GLK sind die Occasions-Sieger im deutschen TÜV-Report 2017
Bei den Autos mit der geringsten Mängelquote liegen zwei Fahrzeuge schwäbischer Hersteller vorne. Der Mercedes GLK und der Porsche 911 weisen in der Kategorie “erhebliche Mängel” jeweils nur eine Quote von 2,1 Prozent auf. Der Vorjahressieger, die Mercedes B-Klasse, ist dieses Mal auf Platz zwei gelandet, der Technik-Bruder A-Klasse liegt auf dem dritten Rang.
Entsprechend haben GLK, A-Klasse und B-Klasse auch in ihren jeweiligen Klassen gewonnen. Sieger in der Mittelklasse war die Mercedes C-Klasse. Bei den Kleinwagen hat mit dem Mazda 2 ein Japaner die wenigsten erheblichen Mängel aufgewiesen.
Die schlechtesten Quoten haben dieses Mal bei den Zwei- und Dreijährigen Fahrzeuge aus koreanischer Produktion eingefahren. Im TÜV-Report 2017 sind die SUVs Chevrolet Captiva mit 11,0, Kia Sorento mit 11,2 und Kia Sportage mit 11,5 Prozent die Schlusslichter.