Skoda Karoq mit 4×4 und frisch geliftet ins 2022

Skoda Karoq mit 4×4 und frisch geliftet ins 2022

Die Mutter aller Fabias, Octavias und Superbs hat bereits einen SUV-Anteil von knapp über 50 Prozent. Tendenz stark steigend. Dabei spielt der Skoda Karoq als mittlerer der sechs hochbeinigen Brüder eine entscheidende Rolle. Mehr als eine halbe Million Einheiten hat Skoda seit der Markteinführung 2017 bereits von seinem Kompakt-SUV Karoq verkauft.
Ein solcher Erfolgstyp muss pfleglich behandelt werden. Deshalb hat Skoda das 4,38 Meter lange Kompakt-SUV nach fünf Jahren zum Lifting geschickt. Die Behandlung fällt aber dezenter aus als gedacht. Im Prinzip wurden nur seine leicht ergrauten Falten gestrafft, Eingriffe ins Blech waren nicht nötig. Trotzdem sieht der Typ so gut erholt aus, als käme er gerade aus den Ferien.

Mit kühlem Lächeln begrüsst einen der neue, dreidimensionale Hexagon-Grill, der über seine sechs Ecken schmaler, breiter und dynamischer wirkt als bislang. Er macht zur Seite hin Platz für die neuen, flacheren Scheinwerfer. LED ist in allen Versionen Serie, ab der Linie Ambition blinken sie nun dynamisch und begrüssen ihren Fahrer mit einem freudigen Welcome. Erstmals bietet Skoda beim Style optional Matrix-LED-Technologie an, bei denen jeweils zwei LED Module für Abblend- und Fernlicht übereinander angeordnet sind. Quasi eine neue Interpretation des Vieraugen-Gesichts.

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Unterm Grill erkennen Kenner die veränderte Frontschürze des Karoq mit neuem Lufteinlass und seitlichen Air Curtains. Sie sollen Verwirbelungen reduzieren. Überhaupt steht das Facelift im Zeichen des aerodynamischen Feinschliffs. Denn auch die neuen Leichtmetallräder von 17- bis 19-Zoll sollen mit ihren Aero-Einsätzen dem Fahrtwind weniger Widerstand leisten. Gemeinsam mit dem längeren, in Wagenfarbe lackierten Heckspoiler und seitlichen Finlets verspricht Skoda eine um zehn Prozent bessere Aerodynamik, der Cw-Wert sinkt auf 0,30, das wäre neuer Klassenbestwert. Den CO2-Ausstoss will Skoda mit den Massnahmen um 15 Prozent reduziert haben. Heisst also auch weniger Verbrauch.

Martin Jahn, ŠKODA AUTO Vorstand für Vertrieb und Marketing, sagt:

„Wir haben den KAROQ gezielt weiterentwickelt: Das Paket aus aufgefrischtem Design, optimierter Aerodynamik, neuen, nachhaltigen Materialien, State-of-the-Art-Assistenzsystemen und Infotainment-Optionen wird bei unseren Kunden hervorragend ankommen.“

Neben den ergänzenden Metallic-Farben Phoenix-Orange und Graphite-Grau sowie stylischen, schmalen LED-Heckleuchten war es das an neuen, charakterbildenen Massnahmen. Auch das Update im Innenraum ist im Grunde schnell erzählt. Es gibt neue Farben, neue Dekorleisten, neue Sitzbezüge sowie eine aktualisierte Ambiente-Beleuchtung, die nun auch die hinteren Türverkleidungen in zehn Farben illuminiert. Der Beifahrersitz ist ab sofort ebenfalls elektrisch verstellbar zu ordern. Im Eco-Paket gibt sich der Karoq nachhaltig mit Sitzbezügen aus recycelten PET-Flaschen und lederartigen Sitzwangen, für die kein Tier sterben muss. Zudem hat Skoda die Sonderausstattungen einfacher gestaltet und in übersichtlichere Pakete zusammengefasst.

Im digitalen Bereich bringt Skoda den Karoq auf den Stand der Technik und stattet ihn mit dem aktuellsten Infotainment aus.

Freunde der elektrischen Unterstützung werden leider enttäuscht: Es gibt weiterhin weder einen Mild-Hybrid noch einen Plug-In-Hybriden. Für beides ist diese MQB-Plattform aus dem VW-Baukasten aktuell nicht gerüstet.

Dafür stehen im frisch gelifteten Skoda Karoq 2022 fünf Motoren aus der aktuellen EVO-Generation des Volkswagen Konzerns zur Wahl. Die beiden Diesel- und drei Benzinaggregate decken eine Leistungsspanne von 81 kW (110 PS) bis 140 kW (190 PS) ab. Der 2,0 TSI mit 140 kW (190 PS) ist dabei exklusiv dem KAROQ SPORTLINE vorbehalten und verfügt serienmässig über Allradantrieb. Beim 2,0 TDI mit 110 kW (150 PS) ist der 4×4-Antrieb serienmässig erhältlich.

Skoda Kodiaq RS 4×4: Der Bonnie Tyler auf dem Entsorgungshof

Skoda Kodiaq RS 4×4: Der Bonnie Tyler auf dem Entsorgungshof

Skoda Kodiaq RS 4×4: Der Bonnie Tyler auf dem Entsorgungshof

 

Altes Zeugs fortwerfen gehört in vielen Schweizer Haushalten zur samstäglichen Tradition. Und wo es Schweizer Haushalte hat, gibt es viele Skodas, das Lieblingsauto der Eidgenossen. Weil der Kodiaq RS 4×4 der König der Skoda-Klasse ist, wird man sich auf dem Entsorgungshof vor ihm verneigen. Würde man denken!

Wo prahlt man am besten mit einem neuen Skoda Kodiaq RS 4×4? Genau, auf dem Entsorgungshof.

Nichts gleicht mehr einem Beauty-Contest, als im Schritttempo neben Kartonpresse, Altglas-Container und Kapsel-Entsorgungsbehälter, vorbei an den urteilenden Blicken anderer Skoda-Fahrern zu fahren.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Im Falle des Skoda Kodiaq RS 4×4 ist es allerdings weniger ein diskretes Gleiten, sondern mehr ein aufdringliches Röhren. “Papa, warum tönt das Auto wie ein Traktor? Ist es kaputt?”, fragt ein etwa Fünfjähriger seinen Vater, der einen Flachbildschirm vor sich herträgt.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Wütender Teddybär

Der Skoda Kodiaq röchelt schon im Normalmodus synthetisch heiser wie ein Bonnie Tyler-Double beim Karaoke, im Sportmodus unter Gasbefeuerung gleicht er einem wütenden Teddybär. Vielleicht eine kleine Anspielung an den Namensgeber des SUVs, dem nordamerikanischen Kodiaq-Bär.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Definitiv zu laut für einen kleinbürgerlichen Samstagvormittag. Still wird das Renn-SUV erst im Ecomodus. Nur so für den Fall, dass man mit der Familie an eine Klimademo fahren und akustisch nicht unangenehm auffallen möchte. Sehen lassen könnte sich der Kodiaq RS mit einem Verbrauch von 6,4 Liter Diesel dort aber auf jeden Fall.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Skoda Kodiaq RS 4×4: potenter Entsorger

Mit dem Soundgenerator stellt der XL-Skoda vor allem eines klar: Der Kodiaq RS ist mit seinen 240 PS Bi-Turbo der potenteste Entsorger auf dem Gelände. Auch was das Volumen des Kofferraums angeht: 650 – 1’690 Liter, je nach Bestuhlungsgrad. Da passt eine Menge Altglas, Elektroschrott und Karton rein.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Auch damit wird auf dem Entsorgungshof geprahlt. Wer eine Schachtel eines neuen Mac-Book Pro wegwirft, erntet schon mal anerkennende Blicke. Man achtet ja auch darauf, dass die oberste Zeitung im Bund nicht der Playboy ist, sondern eher eine NZZ.

Und um nicht als ordinärer Säufer zu gelten, möchte man sich bei jeder eingeworfenen Flasche rechtfertigen:
“Jawohl, hier zerschmettert das Glas eines Barolos, mit Freunden genossen. Nicht irgendein Discount-Fusel, alleine in der Traurigkeit gesoffen.”

Skoda Kodiaq RS 4x4

RS = Rallye Sport

Ohne Zweifel, der Kodiaq RS ist mit 4,70 Meter Länge und 1,66 Höhe sowie serienmässigen 20-Zoll-Rädern der Chef auf der Entsorgungshof: Schwarzes Zierrat in der Front sowie trapezförmige Auspuffblenden geben klar zu verstehen, dass mehr als Durchschnittsware unter seiner Haube schlummert. Das Kürzel RS steht bei Skoda nicht für Renn-SUV, sondern für “Rallye Sport”. Zum ersten Mal wurde die Modellbezeichnung im Jahr 1974 beim Skoda 180 RS und 200 RS verwendet. Eine solche Herkunft verpflichtet.

Und so hat Skoda im Kodiaq RS den bislang stärksten Dieselmotor, den 2-0-Liter-Biturbodiesel, eingebaut. Damit erreicht der 1,9 Tonnen-Brummer ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter.

Quality-Time für Eltern

Auf der Landstrasse entfaltet der Kodiaq RS sein ganzes Powerpaket – dann wird aus dem Familien-Transporter ein Sportgerät für Papas und Mamas. Die Kraft der Bi-Turbos drücken einem in die Sportsitze und in weniger als 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei 221 km/h ist Schluss – hierzulande sowieso irrelevant.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Auffallend: Auch bei zackiger Kurvenfahrt hält das Renn-SUV die Spur, wenngleich auch ein klein wenig zu weich für echtes Sportwagen-Feeling. Aber das ist dem Kompromiss geschuldet, einerseits Familienkutsche zu sein und andererseits ein Freizeit-Sportgerät. In der Summe ist der Skoda Kodiaq RS ein tolles Auto. Für den Preis, der bei 56’240 Franken losgeht, bekommt man eine Menge SUV fürs Geld.

Dazu gehören sämtliche Fahrassistenten und Sicherheitsfeatures, inklusive Abstandtempomat, 360°Grad-Kamera, etc. Und wie es sich für einen Skoda gehört mit vielen “simply clever”-Features, die einem den Auto-Alltag erleichtern. Zum Beispiel: Fern-Entriegelung der Rückbank-Lehnen, Regenschirm in der Türverkleidung, einen Eiskratzer in der Tankklappe oder die automatisch ausfahrenden Schutzgummis beim Öffnen der Türen, 230-Volt-Steckdose im Fond, ein Zwischenboden für Kleinkram, verschieb- und arretierbare Taschenhaken, Zusatzfächer im Kofferraum, etc.

Skoda Kodiaq RS 4x4

Skoda Kodiaq RS 4×4 – Technische Daten:

Fünftüriger, fünfsitziger Sport-SUV; Länge: 4,70 Meter, Breite: 1,88 Meter (mit Aussenspiegeln: 2,04 Meter), Höhe: 1,66 Meter, Radstand: 2,79 Meter, Kofferraumvolumen: 650 – 1‘690 Liter 2,0-Liter-Biturbodiesel, 176 kW/240 PS, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1‘750 – 2‘500 U/min, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Allradantrieb, 0-100 km/h: 6,9 s, Vmax: 221 km/h, Normverbrauch: 6,4 Liter, CO2-Ausstoss: 167 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-temp, Effizienzklasse: C, Testverbrauch: 8,2 Liter, Preis: ab CHF 56’240.-

Skoda Kodiaq RS 4x4

Skoda Kodiaq RS 4×4 – Kurzcharakteristik:

Warum: weil er alles bietet – vom Familientransporter bis Sportgerät
Warum nicht: weil soviel Power nicht zeitgeistig ist
Was sonst: VW Tiguan Allspace 2.0 TDI 4Motion, Audi SQ5 TD

Skoda Kodiaq RS 4x4

Skoda Kodiaq RS 4x4

 

 

Skoda Kodiaq RS mit Nordschleifen-Rekord

Skoda Kodiaq RS mit Nordschleifen-Rekord

Skoda Kodiaq RS mit Nordschleifen-Rekord

 

Der Skoda Kodiaq RS stellt auf dem Nürburgring eine neue Bestmarke auf. Im Oktober feiert die Sportversion Premiere. 

Der Skoda Kodiaq RS auf Nürburgring

Sabine Schmitz im glorreichen Siebner: Skoda Kodiaq RS

Liebe Daddys von siebenköpfigen Familien: Bitte nicht nachmachen! Auch wenn der Skoda Kodiaq RS auf dem legendären Nürburgring einen neuen Rekord aufgestellt hat. Mit 9.29,84 Minuten hetzte die als Königin der Nordschleife bekannte Rennfahrerin Sabine Schmitz am Steuer des Kodiaq RS über den 20,832 km langen Kurs durch die grüne Hölle. Der Kodiaq RS ist nun offiziell der schnellste Siebensitzer. Das muss ihm erst einer nachmachen; aber bitte nicht mit sechs Kindern an Board! 

Der Skoda Kodiaq RS auf Nürburgring

Die Sportversion des erfolgreichen SUVs feiert im Oktober Weltpremiere. Soviel Power sei schon mal verraten: Der neue 2,0 Biturbo-Dieselmotor bringt bis zu 500 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Also mehr als genug Kraft, um die ganze Grossfamilie in die Sport-Sitze zu drücken.

Winterproof: Skoda 4×4 Winter Experience in Lappland

Winterproof: Skoda 4×4 Winter Experience in Lappland

Winterproof: Skoda 4×4 Winter Experience in Lappland

 

Im nördlichen Finnland und in unmittelbarer Nähe des Polarkreises liegt Rovaniemi, die Hauptstadt von Lappland. Auch bekannt als “offizielle” Heimat des Weihnachtsmannes und für ihre Nordlichter. Am beeindruckendsten hier ist die Natur, die in ihrer Vielfalt, Schönheit und Ursprünglichkeit jeden Besucher in ihren Bann zieht. In der unendlichen Weite, wo mehr Rentiere als Menschen leben, spürt man die grenzenlose Freiheit des Nordens. 

Eis und Schnee soweit das Auge reicht, die Sonne steht tief. Willkommen bei der Skoda 4×4 Winter Experience 2018

Und hier in dieser faszinierenden Winterlandschaft findet man auch die optimalen Bedingungen für das Fahren auf Eis und Schnee. Nun gehören Schnee und Eis nicht gerade zu den von Petrolheads favorisierten Fahrbahnuntergründen, bieten jedoch einen entscheidenden Vorteil: Fahrdynamik in weitaus weniger riskanten Geschwindigkeitsregionen zu erleben. Denn die Grundlagen der Physik gelten hier, ebenso wie auf trockener Strasse. Nur ist alles eben ein wenig langsamer, zugänglicher, ungefährlicher.

  

Für die Skoda 4×4 Winter Experience haben die Tschechen keine Mühen gescheut und die komplette 4×4-Palette (Octavia, Superb, Karoq, Kodiaq) bereitgestellt, um sich über die Eispisten des Lapland-Driving Center in der Nähe von Rovaniemi jagen zu lassen. Nach einem kurzen Warm-up und einer etwas lustigen Vorstellungsrunde der wortkargen finnischen Instruktoren ging es auch schon los zum Handlingkurs – und was für einer! Eine über 3 Kilometer lange Piste, gespickt mit langen Kurven, engen Kurven, Wechselkurven. Nach einigen zaghaften Runden, auf denen wir uns mit dem Reaktionsverhalten der bespikten Skodas auf dem eisigen Untergrund vertraut machen steigern wir das Tempo von Runde zu Runde und das Heck schwänzelt mehr und mehr. Ein Traum.

Lappland im Winter ist alleine eine Reise wert – verbunden mit spektakulärem Fahrspass auf Eis wird diese Reise aber ein unvergessliches Erlebnis.

Wir hangeln uns vom topfebenen Handlingparcours zur Offroad-Sektion, wo wir auf die Skoda 4×4 SUVs ohne Spikes wechseln und sozusagen die Leistungsfähigkeit unter Schweizer Bedingungen testen können. Selbstverständlich bestehen die Kodiaqs und Karoq auch diese Prüfung – wir sind ja nicht die ersten hier – aber beeindruckend ist es schon, wie sich die tschechischen SUVs mit Serienwinterbereifung durch den tiefen Schnee bergauf und bergab wühlen.

   

  

RS Taxi gefällig? Mit Strietzel? Klar doch.

Zurück auf den Eispisten steht als nächstes eine Taxifahrt mit keinem geringeren als Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck an. Er ist Le Mans Sieger, DTM-Meister und Mehrfachsieger beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Und ein Spassvogel vor dem Herrn. Er jagt den vollbesetzten 184 PS starken Skoda 4×4 Octavia RS über die Eispiste an Schneemauern und Bäumen vorbei, als hätten wir noch einen dringenden Termin. 

3 mm lange Spikes. 100% Spass.

Kreisfahrt, olé! Skoda 4×4, okay!

Wie gross diese Kreisbahn ist, lässt sich von unten nur schwer abschätzen, es fehlen hier einfach die Relationen. Hast man den Dreh aber erstmal raus, ist man eigentlich schon hier im siebten Himmel und will den ganzen Tag nichts anderes mehr machen. Im Kreis fahren und glücklich sein. Für aussenstehende kaum nachvollziehbar, für Petrolheads der Himmel.

Fahren lässt sich nur durch Fahren lernen.

Machen wir uns nichts vor: Möchte man das Fahren im Grenzbereich erlernen, muss man sich in eben diesem bewegen – und manchmal auch darüber hinaus. Auch wenn es nun fast wie eine Entschuldigung klingt: das gehört dazu. Denn wer den Grenzbereich kennenlernen will, muss eben auch mal darüber hinaus. Und wenn nicht hier wo sonst? Hier ist der Schnee feinstes Pulver und man muss nicht Angst haben, die sorgfältig designten Skodas einer unabsichtlichen Kaltverformung zu unterziehen. Apropos ziehen, es hat ein wenig gedauert, bis Hilfe kam. Das lag daran, dass wir uns noch zu einer aller-aller-letzten Runde davon gestohlen hatten und alle anderen bereits zum Aufwärmen ins Camp fuhren. 

Skoda 4×4 im Snow Modus

Der Snow Modus kann bei geringer Oberflächenhaftung ausgewählt werden. Elektronische Assistenzsysteme passen sich sofort an diese Situation an. Das Antiblockiersystem (ABS) ermöglicht einen etwas längeren Radschlupf. Dadurch wird vor den Reifen Schnee angehäuft, die Bremswirkung erhöht sich. Die Antischlupfregelung (ASR) lässt mehr Radschlupf zu, damit das Reifenprofil besser packt und das Getriebe wählt im niedrigeren Drehzahlbereich höhere Gänge aus als üblich. Das Gaspedal reagiert geschmeidiger und verhindert so eine unerwünscht sprunghafte Steigerung des Drehmoments. Ein Durchdrehen der Räder wird dadurch verhindert.

Skoda 4×4 Allradantrieb

Herzstück des Skoda Allradantriebs ist eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung der fünften Generation. Sie ist die neueste Entwicklungsstufe der Allradtechnologie, die vor neunzehn Jahren erstmals bei Skoda zum Einsatz kam. Der Allradantrieb arbeitet vollautomatisch und sorgt in jeder Fahrsituation für optimale Traktion. Eine Reihe von Sensoren (z. B. Raddrehzahlsensor, Lenkwinkelsensor, Längs- und Querbeschleunigungssensor, Gaspedalstellungssensor, Motordrehzahlsensor) werten kontinuierlich die aktuelle Fahrsituation aus, die Allradelektronik berücksichtigt alle eingehenden Parameter. Das System reagiert für die Insassen kaum spürbar innerhalb von Millisekunden und sorgt durch eine präzise Verteilung des Drehmoments für eine optimale Kraftverteilung zwischen den einzelnen Rädern.

Kurz-Interview mit Dipl. Ing. Martin Hrdlička, PhD, Leiter der technischen Entwicklung bei Skoda in Mladá Boleslav

Gibt es beim Allradantrieb Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen Octavia, Superb, Karoq und Kodiaq?

Bei den aktuellen Skoda Modellen sorgt eine elektronische Lamellenkupplung für den Allradantrieb und die ist in jedem Modell baugleich. Jedes Allrad-Modell verfügt allerdings über eine eigene Kalibrierung der 4×4 Antriebssoftware, die den Parametern wie beispielsweise Radstand, Schwerpunkt oder Motoren der jeweiligen Fahrzeuge entspricht. Neben den Bauteilen des Allradantriebs selbst, also dem vorderen Winkelgetriebe, der Kardanwelle mit Hardy-Kupplung oder der 4×4 Kupplung mit dem Heckgetriebe, müssen noch zahlreiche weitere Komponenten modifiziert werden, wie z.B. Fahrwerkseinstellungen oder die Hinterachse mit ihrer Einzelradaufhängung, in einigen Fällen auch Kraftstofftank, Abgasanlage und Teile der Bodengruppe.

Worauf müssen Konstrukteure bei der Entwicklung von Allradmodellen eigentlich achten?

Für seine aktuellen Modelle verwendet Skoda den modularen Querbaukasten MQB des Volkswagen Konzerns, der die Entwicklung nicht nur erleichtert, sondern auch verkürzt. Jede Version einer Baureihe erhält ihre spezifische Auslegung. Dabei werden die jeweils optimalen Komponenten ausgesucht, etwa bei Dämpfern, Federn, Stabilisatoren, Rädern, Reifen oder auch allen elektronischen Systemeinstellungen. Der Allradantrieb hat auch Einfluss auf die räumliche Anordnung von Bauteilen, zum Beispiel Kraftstofftanks, Abgasanlage und nicht zuletzt die Karosserie. Der 4×4-Antrieb verändert grundlegend die Gewichtsverteilung des Fahrzeugs auf die Achsen, die Schwerpunktlage und damit auch die Fahrdynamik. Um Allradfahrzeuge also optimal zu konstruieren, muss das alles von Anfang an integraler Bestandteil der Fahrzeugentwicklung sein.

Was hat sich seit 1999 – als der erste Skoda mit 4×4 auf den Markt kam – am Allradantrieb verändert?

Dank des prädiktiven Verhaltens der Lamellenkupplung und der sanften Eingriffe der elektronischen Stabilitätssysteme ESC, XDS+ und ASR fährt man heute auch in Situationen sicher, in denen man früher die Geschwindigkeit des Fahrzeugs deutlich reduzieren musste.  Verbessert hat sich auch die Traktion in allen Anfahrsituationen, insbesondere beim Anfahren mit einem Anhänger oder einer Berganfahrt auf Schnee. Beim Karoq und Kodiaq bieten wir z.B. den Offroad Modus an, der bei einer Geschwindigkeit von bis 30 km/h die Fahreigenschaften abseits befestigter Strassen deutlich verbessert. Und ebenfalls ein wichtiger Faktor ist das Gewicht, das hat sich im Vergleich zur ersten Generation um 6 kg verringert, was unter anderem den Kraftstoffverbrauch spürbar senkt.

Benötigt der 4×4-Antrieb eine besondere Wartung?

Nein. Der moderne Allradantrieb erfordert heute keine weitere Wartung. Früher war alle 60’000 km ein Ölwechsel in der Kupplung vorgeschrieben, zudem musste der Ölfilter gewechselt werden. Heute wird nur das Öl der Lamellenkupplung alle drei Jahre gewechselt. 

 

Skoda 4×4 = 4×4 + Schweiz

Seit der Markteinführung des ersten allradgetriebenen Skoda Modells im Jahr 1999 – dem Octavia CombiI 4×4 – lieferte Skoda bis Ende 2017 mehr als 700’000 Fahrzeuge mit 4×4 Antrieb an Kunden aus. In der Schweiz liegt der 4×4-Anteil bei über 50% und so waren es im letzten Jahr 9’300 Fahrzeuge mit Allradantrieb, die die AMAG 2017 an ihre Kunden ausgeliefert hat.

Das ist der neue Skoda Karoq

Das ist der neue Skoda Karoq

Das ist der neue Skoda Karoq

 

Die Einführung des Skoda Karoq hat auch etwas Trauriges: Denn schliesslich schickt der taufrische Alleskönner den schrulligen, stets auch etwas Lieferwagen-Charme versprühenden Yeti nun in Rente. Der Kompakt-Kraxler soll vieles besser machen als sein Vorgänger, manche Fans werden das eigenwillige Bergmonster wohl trotzdem vermissen.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: am Strand mit offener Fahrertüre

Bei der Neuauflage des Kompakt-SUV wollten die Tschechen offensichtlich doch einen grösseren Kundenkreis ansprechen. Und der je nach Ausstattung zwischen 33’390 und 38’190 Franken (4×4 Allrad, 150 PS, 2.0L Diesel) rangierende Fünftürer hat mit seiner Outdoor-Lifestyle-Optik ziemlich sicher Bestseller-Potenzial. Auch wenn Skoda als die pragmatische Marke im Volkswagen-Verbund gilt, so bringt der Karoq – die letzte Silbe aus einer indigenen Sprache übersetzt bedeutet „Pfeil“ – doch eine Portion Coolness mit, ohne es an Sachlichkeit vermissen zu lassen.

Ausgezeichnet zur besten Design-Neuheit: Skoda Karoq

Bei der 17. Autonis-Leserwahl standen 88 Autoneuheiten aus den vergangenen zwölf Monaten in insgesamt zehn Fahrzeugkategorien zur Wahl. Das Feld der Kompakt-SUVs war mit 18 Modellen am stärksten besetzt. Der Skoda Karoq konnte 28,7 Prozent der rund 16‘600 abgegebenen Leserstimmen auf sich vereinen und sicherte sich damit den Titel der besten Designneuheit unter allen Kompakt-SUV.

„Wir sind stolz, dass der ŠKODA KAROQ von den Lesern der ,auto motor und sport‘ zur besten Designneuheit gewählt wurde“, sagt Christian Strube, Vorstandsmitglied für Technische Entwicklung bei ŠKODA AUTO. „Das ausdrucksstarke Design und die klare Formsprache unserer Fahrzeuge werden von den Kunden hervorragend angenommen. Der ,Autonis‘-Award ist für uns Bestätigung unserer Arbeit und gleichzeitig Ansporn, das Designprofil unserer Modelle weiter zu schärfen“, so Strube weiter.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: Beach Road, digitales Cockpit

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: Offroad Beach Road

Den „Simply Clever“-Anspruch des Skodas verkörpert der doppelte Kofferraum-Boden mit eingebauter Gummi-Matte – indem man den Bodenbelag schlicht umdreht. Der Eiskratzer im Tankdeckel fehlt ebenso wenig wie die LED-Taschenlampe oder passend zum Thema Outdoor auch ein Regenschirm. Der steckt unter dem Beifahrersitz, für alle Fälle. Die Fondsitze präsentieren sich als einzelne, getrennt verschiebbare Möbel. Und mit dem optionalen Varioflex-Sitzsystem gibt es nicht nur einen zum Tisch umfunktionierbaren Mittelsitz, man kann die Stühle auch ganz herausnehmen, so dass über 1’800 Liter Ladevolumen entstehen. An solchen Details lässt sich erkennen, dass der Karoq auch für Käufer mit nutzwertigen Hintergedanken passen dürfte, etwa bisherigen Yeti-Jüngern.

Bleibt das Assistenz-Kapitel: Da der Karoq auf dem neuesten VW-Konzernbaukasten für Quermotoren basiert, bekommt er das ganze Angebot an Erwachsenen-Spielzeug mit auf den Weg. Freihand-Fahren beispielsweise geht jetzt bis zu 20 Sekunden – so lange halten die elektrische Aktiv-Lenkung nebst Sensorik den Tschechen in der Spur, bis das Alarmsignal den Fahrer auffordert, das Steuer wieder zu übernehmen. Spurhalte-Kontrolle plus aktiver Tempomat, das ist Balsam für geschundene Autofahrer-Nerven.

Erstmalig steht in einem Skoda auch das digitale Instrumentenpanel zur Verfügung. Vier Anzeige-Layouts sind programmierbar: Classic, Extended, Modern und Basic. Der Fahrer entscheidet über einen Scroll-Button am Lenkrad darüber, welche Anzeige wo und wie gross erscheint.Rechts, links oder zentral können auch Informationen zur Audioanlage, zum Telefon, zu den Assistenzsystemen oder zum Fahrzeugstatus angezeigt werden.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: im Olivenhain von vorne

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: Interior und digitales Cockpit

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: Oliven Drive-in

Technische Daten Skoda Karoq 4×4:

Fünftüriges, fünfsitziges SUV der Kompaktklasse, Länge: 4,38 Meter, Breite: 1,84 Meter, Höhe: 1,60 Meter, Radstand: 2,64 Meter, Kofferraumvolumen: 479 bis 1’810 Liter

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit manuellem 6-Ganggetriebe, Allradantrieb, 110 kW/150 PS, maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1’750 bis 3’000 U/min, 0-100 km/h: 8,7 s, Vmax: 196 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,0 Liter, CO2-Ausstoss: 131 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: D, Preis: ab 33’390 Franken (in der Abition-Ausstattungslinie)

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 7-Gang-Doppelkupplung-Automatik (DSG), Allradantrieb, 110 kW/150 PS, maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1’750 bis 3’000 U/min, 0-100 km/h: 9,3 s, Vmax: 195 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,2 Liter, CO2-Ausstoss: 137 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: D, Preis: ab 35’390 Franken (in der Abition-Ausstattungslinie)

Kurzcharakteristik Skoda Karoq 4×4:

  • Warum: ein cooler und nützlicher Allrounder mit einer satten Portion Fahrkomfort
  • Warum nicht: weil man über den Verlust den Yeti einfach nicht hinwegkommt
  • Was sonst: Audi Q2, Nissan Qashqai – aber auch BMW X1 oder VW Tiguan als etwas grössere Alternativen
  • Wann kommt er: seit 11. November 2017
  • Was kommt noch: schwächere und stärkere Diesel

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: im Olivenhain von hinten

4x4Schweiz-Fahrbericht: Der neue Skoda Karoq 4x4 2017 bei einer ersten Testfahrt auf Sizilien: dreckig nach unserem Offroad Ausflug

https://www.youtube.com/watch?v=b0NMScc8Ut0

 

Der Yeti ist tot. Skoda Karoq heisst er jetzt.

Der Yeti ist tot. Skoda Karoq heisst er jetzt.

Der Yeti ist tot. Skoda Karoq heisst er jetzt.

 

Im Herbst kommt mit dem neuen Skoda Karoq der Nachfolger für den Skoda Yeti auf den Markt. Die Tschechen führen damit auch eine einheitliche Terminologie für die SUV-Modelle ein: Der Name stammt, ähnlich wie der des SUV Kodiaq, von Ureinwohnern (Alutiiq) einer Insel vor der Südküste Alaskas und ist eine Kombination aus “KAA’RAQ” (Auto) und “RUQ” (Pfeil).

https://www.youtube.com/watch?v=glDDkgRqR10

… und hier die “offizielle” Erlkönig-Version von Skoda:

https://www.youtube.com/watch?v=kwMNrOkcZ5Q

Der Skoda Karoq wächst gegenüber seinem Vorgänger deutlich und liegt dann auf dem Niveau des weitgehend baugleichen Seat Ateca

Mit 4,38 Metern Länge wird der Karoq rund 16 Zentimeter länger als der Yeti. Entsprechend grosszügiger soll das Platzangebot ausfallen. Allein das Kofferraumvolumen des Fünfsitzers wächst um mehr als 100 auf nun 521 Liter. Die Rückbank ist wie beim Yeti längs verschiebbar und kann auch komplett ausgebaut werden, dann fasst der Karoq 1’810 Liter Gepäck.

Für den Antrieb stehen fünf Turbomotoren zur Wahl. Den Einstieg markiert ein 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner mit 85 kW/115 PS, Top-Aggregat ist ein 140 kW/190 PS starker 2,0-Liter-Diesel, der serienmässig mit Allradantrieb kombiniert ist. Beide kommen auch im Ateca zum Einsatz. Neu im Programm ist ein 1,5-Liter-Turbobenziner mit 110 kW/150 PS und Zylinderabschaltung, der den Vorgänger mit 1,4 Litern ersetzt.

Viel Wert legt Skoda beim Karoq auf Assistenten, Vernetzung und Digitales. Die Optionsliste führt unter anderem einen WLAN-Hotspot mit LTE-Technik, Notbremsassistent mit Fussgängererkennung und die von Audi und VW bekannten digitalen Instrumente. Premiere feiert er Mitte Mai, die Markteinführung erfolgt in der zweiten Jahreshälfte.

4x4Schweiz-News: Skoda ersetzt den Yeti durch den Karoq

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Frisst der Bär den Tiger? Der neue Skoda Kodiaq.

Frisst der Bär den Tiger? Der neue Skoda Kodiaq.

Frisst der Bär den Tiger? Der neue Skoda Kodiaq.

 

Er ist länger dafür aber günstiger – und hat Platz ohne Ende. Skoda nimmt mit dem neuen SUV Kodiaq den Konzernbruder Tiguan ins Visier.

Palma de Mallorca: Die VW-Konzerntochter bekommt Nachwuchs: ab März 2017 wird die Modellpalette der Tschechen um ein weiteres SUV erweitert. Der Neue wird der grosse Bruder des Yeti. Namensgeber diesmal aber kein Fabelwesen, sondern die Insel Kodiak vor der Küste Alaskas. Bzw. die dort lebenden Kodiak-Braunbären. Passend, assoziiert man Kodiak doch mit Wildnis und unwegsamem Gelände: der Kodiaq wird hierzulande ausschliesslich mit Allrad zu haben sein. Ab einem Listenpreis von CHF 31’450 bereits. Abzüglich dem Skoda Clever Bonus von CHF 2’000 ist der kleine, handgeschaltete Benziner in der Ausstattung Active ein sehr interessantes Angebot. Hierzulande dürfte der 2.0 TSI (Benziner) mit 180 PS oder der 2.0 TDI mit 190 PS, beide mit dem 7-Gang DSG-Getriebe, vermutlich dennoch mehr Anklang finden.

Grosser Tscheche mit deutschen Genen

Mit 4,70 Meter von Stossstange zu Stossstange wächst der Skoda-Ableger des VW Tiguan jedoch bereits aus dem Kompaktsegments hinaus. Seinen Genspender überragt er um ganze 21 Zentimeter. Dabei kommt der Tscheche aber alles andere als grob oder brachial daher. Vielmehr mit dem markentypischen Understatement und einer gewissen Eleganz.

Skoda Kodaq Mallorca Testfahrt

Wie schon beim Superb oder Octavia wird das Längenwachstum in optimale Raumnutzung für Passagiere und Gepäck umgesetzt. Fahrer und Beifahrer können sich über ein grosszügiges Raumangebot freuen. Ebenso die Nutzer im Fond. Die Rückbank ist im Verhältnis 60:40 geteilt und kann in Längsrichtung um 18 Zentimeter verschoben werden. Das bietet zumindest den äusseren Passagieren reichlich Raum sich auszustrecken. Als Fünfsitzer fasst der Kofferraum bis zu 2.065 Liter und der umklappbare Beifahrersitz ermöglicht den Transport von bis zu 2,80 Meter langen Gegenständen. In der als Siebensitzer angebotenen Version schrumpft das Ladevolumen bei voller Bestuhlung dann von 720 auf 270 Liter. Die dritte Sitzreihe lässt sich mit ein wenig Geschick leicht erreichen. Allerdings ist diesen Passagieren geraten, nicht länger als 1,70 Meter zu sein.

Vollgepackt mit Nützlichem.

Das Skoda-typische Interieur ist gewohnt wertig und mit vielen praktischen Helfern ausgestattet. Neben dem schon berühmten Eiskratzer im Tankdeckel je nach Ausstattungsvariante unter anderem viele praktisch platzierte Ablagefächer für alle Insassen und die aus dem Superb bekannten Regenschirme in den Vordertüren.  Ein automatisch ausfahrender Türkantenschutz zur Vermeidung von Parkremplern oder dem ungeschützten Kontakt mit der Garagenwand gibt es an den Vordertüren. An den hinteren Kopfstützen ermöglichen herunterklappbare Seitenteile eine Fixierung des Kopfes – und damit ein erholsames Nickerchen für die Mitreisenden. Damit es schön kuschelig wird, gibt es noch eine Decke in der Vordertasche.

Skoda Kodaq Mallorca Testfahrt

Skoda Kodaq Mallorca Testfahrt

Skoda Kodaq Mallorca Testfahrt

Zusätzlich zu diesen „klassischen“ Features hat Skoda jetzt auch Zugriff auf die Konzern-Motorentechnologie und auf die modernen Infotainment- und Assistenzsysteme. So gibt es für den Kodiaq aktuelle Navigationssysteme, LTE-Modul und WLAN, Android- und Apple-Anbindung. Ausserdem mobile Online-Dienste sowie die automatischer Notruf-Funktion. Via App auf dem Smartphone oder Tablet kann man den Kodiaq orten, sollte man ihn im Grosstadtjungel mal nicht mehr finden. Oder die bequem auf dem Sofa zuhause ausgearbeitete Reiserute an das Fahrzeug senden. So ist das System beim Einsteigen bereits ready-to-go.

Ebenfalls nicht gespart wird bei den zur Wahl stehenden elektronischen Helfern. Dazu zählt erstmals bei der VW-Tochter auch ein Stau-Assistent, der bei stockendem Verkehr bis Tempo 60 das Steuer übernimmt. Ausserdem findet man auf der Aufpreisliste einen Spurhalte-, Abstands- und Totwinkel-Warner oder einen Notbrems-Assistenten mit Fussgängererkennung.

Trailer-Assist: Einparken mit Anhänger.

Um auch mit dem Kodiaq keinen lachenden Pferden auf dem Reiterhof ausgesetzt zu sein ist, gegen Aufpreis, auch der Rangier-Assistenten für den Anhängerbetrieb erhältlich. Der bis zu 2.5t möglich ist. Mittels dem Rückspiegel-Einstellknopf wird die Richtung, in die man den Trailer zurücksetzen möchte, fixiert. Alles andere übernimmt das Auto. Lediglich bremsen muss man selber. Das System funktioniert bis 5 km/h. Auch auf langen Rückwärtsfahrten, die mit einem Anhänger bekanntlich einiges an Übung voraussetzen, lässt einen der grosse Skoda gut aussehen.

Ebenfalls neu im Skoda-Angebot ist die 360 Grad-Kamera, die das Parken und Rangieren des grossen SUV erleichtert. Auch wenn der Wagen sich deutlich handlicher fährt als es die Abmessungen erwarten lassen, wird man in engen Gassen oder auf Parkplätzen seiner Aussenmasse durchaus bewusst.

Die Motorenpalette des Skoda Kodiaq

Für den Antrieb stehen zunächst drei Turbobenziner und zwei Diesel zur Wahl. Die Ottomotoren haben 1,4 und 2,0 Liter Hubraum sowie 92 kW/125 PS, 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS Leistung, die 2,0-Liter-Diesel kommen auf 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS. Für die Kraftübertragung sorgt je nach Variante entweder eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs beziehungsweise sieben Gängen.

Die 190 PS des 2.0 TDI vermitteln in Verbindung mit den zwischen 1’750 und 3’250 Umdrehungen zur Verfügung stehenden 400 Nm eine gewisse Gelassenheit. Das Siebengang-DSG schaltet beim Dahingleiten fast träge, stellt aber bei Beschleunigungsvorgängen seine Schnelligkeit unter Beweis. Die Standard-Fahrwerkseinstellung ist ein Kompromiss zwischen sportlichen und komfortablen Bedürfnissen. Sollte man vermehrt Serpentinen und Passstrassen zu fahren haben, ist das auf der Aufpreisliste zu findende adaptive Fahrwerk sicherlich zu empfehlen. Den mit 5,7 Litern angegeben Durchschnittsverbrauch haben wir bei unserem Testwagen fast verdoppelt.

Schon in der Pipeline für den Kodiaq sind leistungsstärkere Triebwerke aus den Konzernregalen. Ausserdem wird es sowohl eine Scout- wie auch eine Sportline-Variante des grossen SUV geben.

Skoda Kodaq Mallorca Testfahrt

Skoda Kodiaq – Technische Daten:

Fünf- oder siebensitziges SUV der Mittelklasse, Länge: 4,70 Meter, Breite: 1,88 Meter (Breite mit Aussenspiegeln: 2,08 Meter), Höhe: 1,68 Meter, Radstand: 2,79 Meter, Kofferraumvolumen: 720 – 2’065 Liter (Fünfsitzer) und 270 – 2’005 Liter (Siebensitzer)

Antriebe (Werte für Fünfsitzer)

Benzin

1,4-Liter-TSI, 110 kW/150 PS, Allrad, manuell 6-Gang, maximales Drehmoment: 250 Nm bei 1’500 – 3’500 U/min, 0-100 km/h: 9,8 s, Vmax: 197 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,8 Liter, CO2-Ausstoss: 153 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab CHF 31’450

1,4-Liter-TSI, 110 kW/150 PS, Allrad, DSG 6-Gang, maximales Drehmoment: 250 Nm bei 1’500 – 3’500 U/min, 0-100 km/h: 9,9 s, Vmax: 194 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,0 Liter, CO2-Ausstoss: 161 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C , Preis:  ab CHF 33’700

2,0-Liter-TSI, 132 kW/180 PS, Allrad, Siebengang-DSG, maximales Drehmoment: 320 Nm bei 1’400 – 3’940 U/min, 0-100 km/h: 8,0 s, Vmax: 207 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,3 Liter, CO2-Ausstoss: 168 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab CHF 38’850

Diesel

2,0-TDI, 110 kW/150 PS, Allrad, manuell 6-Gang, maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1’750 – 3’000 U/min, 0-100 km/h: 9,5 s, Vmax: 197 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,3 Liter, CO2-Ausstoss: 139 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab CHF 33’850

2,0-TDI, 110 kW/150 PS, Allrad, DSG 6-Gang, maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1’750 – 3’000 U/min, 0-100 km/h: 10,2 s, Vmax: 194 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,6 Liter, CO2-Ausstoss: 147 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab CHF 33’150

2,0-TDI, 140 kW/190 PS, Allrad, Siebengang-DSG, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1.750 – 3.250 U/min, 0-100 km/h: 8,9 s, Vmax: 210 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,7 Liter, CO2-Ausstoss: 150 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B,
Preis: ab CHF 41’300

Skoda Kodaq Mallorca Testfahrt

Soviel kostet der neue Skoda Kodiaq gem. Schweizer Preisliste

Soviel kostet der neue Skoda Kodiaq gem. Schweizer Preisliste

Soviel kostet der neue Skoda Kodiaq gem. Schweizer Preisliste

 

Das neue Skoda-SUV Kodiaq basiert auf dem Tiguan von Schwestermarke VW, bietet aber viel mehr Platz für weniger Geld. In der Schweiz wird  der Skoda Kodiaq zum ersten Mal live auf der AutoZürich (10.-13. Nov.) zu sehen sein. 

Rechtzeitig hat die AMAG nun die Kodiaq Preisliste für ihr neues Flagschiff bekannt gegeben: Mit 31’450 Franken ist der Kodiaq rund 1’300 Franken günstiger als sein Wolfburger Genspender VW Tiguan, den der Tscheche in der Grösse um rund 20 Zentimeter überragt. Basismotorisierung ist der 1.4 TSI 4×4 mit 150 PS. Der serienmässig mit 4×4-Antrieb ausgestattete Skoda Kodiaq kommt im Frühjahr 2017 zu den Händlern.

Je nach Ausstattung ist der Skoda Kodiaq CHF 1’300 – CHF 3’100 günstiger als der VW Tiguan. Die Ausstattungsvarianten steigern sich von “Active” über “Ambition” zur luxuriösesten Ausstattungsstufe “Style”.

Schweizer Preisliste für den Skoda Kodiaq:

Vom Listenpreis aktuell abziehbar: Clever Bonus CHF 2000.- (aktuelle Preise und Angebote unter www.skoda.ch)

  • Skoda Kodiaq 1.4 TSI, 4×4, 150 PS, manuell: CHF 31’450 (Active) // CHF 34’450 (Ambition)
  • Skoda Kodiaq 1.4 TSI, 4×4, 150 PS, DSG: CHF 33’700 (Active) // CHF  36’700 (Ambition) // CHF 39’700 (Style)
  • Skoda Kodiaq 2.0 TSI, 4×4, 180 PS, DSG: CHF  38’200 (Ambition) // CHF  41’200 (Style)
  • Skoda Kodiaq 2.0 TDI 4×4, 150 PS, manuell: CHF 33’850 (Active) //  CHF 36’850 (Ambition)
  • Skoda Kodiaq 2.0 TDI 4×4 150 PS, DSG: CHF 36’100  (Active) // CHF 39’100 (Ambition) //  CHF 42’100 (Style)
  • Skoda Kodiaq 2.0 TDI 4×4 190 PS, DSG: CHF 41’300  (Ambition) // CHF 44’300 (Style)

Der neue Skoda Kodiaq zu ersten Mal live in der Schweiz.

Der neue Skoda Kodiaq zu ersten Mal live in der Schweiz.

Der neue Skoda Kodiaq zu ersten Mal live in der Schweiz.

 

Der neue Skoda Kodiaq ist auf der Auto Zürich vom 10. bis 13. November 2016) zum ersten Mal live in der Schweiz zu sehen. Wir verlosen 3×2 Eintrittstickets zur Messe und oben drauf gibt es eine exklusive Erklärung durch einen Skoda-Kodiaq-Experten vor Ort.

Hier Tickets gewinnen!

Bitte hier eintragen. Unter allen Teilnehmern werden am Mittwoch, 9.11.2016 um 12.00 Uhr drei Gewinner ausgelost und sofort informiert. 

Deine Daten sind bei uns sicher, werden vertraulich behandelt und selbstverständlich auch nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Die Teilnahme ist freiwillig. Und selbstverständlich wird der Gewinn auch nicht bar ausgezahlt.

 

Die Gewinner erhalten am Stand von Skoda Switzerland eine exklusive Einweisung von einem Experten, aber hier gerne noch ein paar Infos vorab…

 

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Die tschechische VW-Tochter setzt auf SUV und bewährte Ideen. Der Skoda Kodiaq hat das Zeug zum Flaggschiff der Marke und bietet gegenüber seinem Wolfsburger Gen-Spender, dem VW Tiguan viel mehr Platz für weniger Geld.

Der Skoda Kodiaq ist 20 Zentimeter länger und hat bis zu 7 Sitze

Mit 4,70 Metern ist der Kodiaq rund 20 Zentimeter länger als der Tiguan, mit dem er sich grosse Teile der Technik teilt. Anders als beim VW gibt es für den Skoda zudem auf Wunsch eine dritte Sitzreihe. Im Konzernportfolio orientiert sich der Neue bei den Abmessungen am ehesten am Audi Q5, ausserhalb heissen die Vorbilder Nissan X-Trail, Mitsubishi Outlander oder Kia Sorento. Sämtliche genannten will der Kodiaq jedoch beim Raumangebot übertreffen, sowohl was den Platz für die Passagiere als auch was die Kofferraumgrösse angeht. 2’065 Liter fasst der Skoda Kodiaq maximal, dank umklappbarem Beifahrersitz lassen sich auch bis zu 2,80 Meter lange Gegenstände verstauen, eine verschiebbare Rückbank erlaubt, zwischen Fond-Kniefreiheit und maximalem Ladevolumen zu variieren.

Nicht nur Grösse und Variabilität sollen für Alltagstauglichkeit sorgen, auch ein paar praktische Details. Neben Bekanntem – wie der auf Fusstritt aufschwingenden Kofferraumklappe oder den auf Knopfdruck umklappenden Rücksitzlehnen – gibt es auch Neues wie die sogenannten Schlaf-Kopfstützen oder den bislang nur von Ford angebotenen Türkantenschutz, der beim Öffnen der Tür automatisch ausfährt.

Beim Antrieb verlässt sich der Kodiaq auf die bewährte Konzerntechnik.

In Kombination mit 4×4-Antrieb stehen in der Schweiz vier Motoren zur Auswahl. Für die Kraftübertragung sorgt je nach Variante entweder eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs beziehungsweise sieben Gängen:

  • 1.4 TSI Benziner, 150 PS / 250 Nm, mit 6-Gang-Handschaltung oder 6-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)
  • 2.0 TSI Benziner 180 PS / 320 Nm mit 7-Gang-DSG
  • 2.0 TDI Diesel, 150 PS / 340 Nm mit 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)
  • 2.0 TDI Diesel, 190 PS / 400 Nm mit 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)

Ein Markenflaggschiff braucht aber auch moderne Assistenten.

Erstmals bietet Skoda daher einen Stau-Assistenten an, der bei stockendem Verkehr bis Tempo 65 das Steuer übernimmt. Dazu gibt es den bekannten Rangier-Assistenten für den Anhängerbetrieb, Spurhalte-, Abstands- und Totwinkel-Warner oder einen Notbrems-Assistenten mit Fussgängererkennung.

Vaclav Jecny erklärt die Details am neuen Skoda Kodiaq SUV

Vaclav Jecny erklärt die Details am neuen Skoda Kodiaq SUV

Vaclav Jecny erklärt die Details am neuen Skoda Kodiaq SUV

 

Hier ein exklusives Interview mit dem technischen Projekleiter Valcav Jecny zu den speziellen Details am neuen Skoda Kodiaq…

Der neue Skoda Kodiaq – erste exklusive Fotos und Videos

Der neue Skoda Kodiaq – erste exklusive Fotos und Videos

Der neue Skoda Kodiaq – erste exklusive Fotos und Videos

 

Mladá Boleslav. Die lange Tour zieht sich schon über Stunden, das Sitzfleisch der Kids im Fond leidet ebenso wie der angespannte Geduldsfaden. Dann erklingt die vertraute Stimme des chauffierenden Papas aus den Lautsprechern im hinteren Teil des Autos: „Bitte noch ein bisschen durchhalten, laut Navigationssystem kommen wir in 17 Minuten bei Oma an“. Die Lautsprecherverbindung vom Fahrer in Richtung der Rücksitze ist nur eine der cleveren Ideen im neuen Skoda Kodiaq. Die tschechische VW-Tochter verriet uns bereits vorab Einzelheiten über den schmucken SUV, der am 1. September in Berlin seine Weltpremiere feierte und ab Februar nächsten Jahres auf die Strasse kommt.

Gemeinsam mit Skoda Schweiz durften wir bereits eine Woche vor der Weltpremiere Fotos und Videos vom neuen Skoda Kodiaq machen. Fahren ohne Tarnung lag leider noch nicht drin, da haben die Tschechen bis zur Weltpremiere ein grosses Geheimnis drum gemacht.

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Sehen Sie hier exklusiv alle Fotos und die Erklärungen der Experten zu den “simply clever” Details von Skoda.

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Emanuel Steinbeck, der Pressechef von Skoda Schweiz inspiziert die im Seitenspiel untergebrachten Kameras für die 360-Grad-View-Darstellung.

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Der neue Skoda Kodiaq kommt mit 7 Sitzen

Gut Ding will Weile haben. Skoda entschliesst sich spät zu einem familientauglichen Geländewagen, der dafür aber die gesamte Konkurrenz in den Schatten stellen soll. Der Kodiaq ist das erste siebensitzige SUV seiner Klasse.

Eines der wichtigsten Autos in der langen Skoda-Geschichte steht also in den Startlöchern: Der Skoda Kodiaq teilt sich die Basis mit dem VW Tiguan, ist aber mit 4,70 Metern um gut 20 Zentimeter länger. Das schafft Platz für eine dritte Sitzreihe, die erstmals bei einem Skoda in der Preisliste zu finden ist. Bei einem Einstiegspreis von geschätzt rund 34’000 Franken hat der Kodiaq alle Chancen, ab nächstes Jahr das meistverkaufte Modell der ehrgeizigen Tschechen zu werden.

Keiner verkauft mehr 4×4-Fahrzeuge in der Schweiz als Skoda. Und mit 12’457 Zulassungen im ersten Halbjahr steht die tschechische VW-Tochter hinter BMW und Mercedes-Benz auf Platz 3 der Schweizer Gesamtverkaufscharts. Ab Februar 2017 könnte es für die Rivalen noch schwerer werden, Skoda ans Blech zu rücken. Dann erscheint der neue Kodiaq, ein SUV mit verblüffend geräumigem Innenraum. Doch das Schwestermodell des VW Tiguan hat noch mehr zu bieten.

Exklusives Fotoshooting mit dem neuen Skoda Kodiaq

 

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 Norbert Weber, Head of Interior Design zeigt und erklärt uns die Details.

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Der Skoda verzichtet im Gegensatz anderen Vertretern seiner Art auf eine aggressiv wirkende Frontpartie mit grossen Lufteinlässen. Das bekannte Skoda-Gesicht sieht fast ein wenig zu brav für einen SUV aus, vermittelt aber Eleganz und vornehme Zurückhaltung. Die gestreckte Seitenpartie mit zwei markanten Falzen unterstreicht die stattliche Länge.

SKODA KODIAQ STUDIO PICTURE (5)

SKODA KODIAQ STUDIO PICTURE (7)

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Das Heck ist ein wenig dem BMW X3 nachempfunden, ohne dabei aber Verwechslungsgefahr aufkommen zu lassen. In Summe ein sehr gelungener Auftritt, der die in der Regel konservative Kundschaft von Skoda erfreuen und gleichzeitig neue Fans anlocken wird.

„Ein Skoda passt nur schwer in Schubladen“, sagt Baureihen-Chef Frantizek Drabek. „Er sucht sich immer eine Lücke zwischen den klassischen Segmenten“. Das war schon beim Oktavia und Superb so, die jeweils grösser sind als ihre VW-Pendants Golf oder Passat. Nach dieser Logik geht auch der Kodiaq zu Werke. Länger als ein Tiguan, kürzer als ein Touareg. Und das alles zum Skoda-Preis. Dann gibt es neben einem intelligenten Allradantrieb und einem starken Zweiliter-Diesel mit 190 PS vor allem viele pfiffige Ideen.

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Wie zum Beispiel das erwähnte Mikrophon für den Fahrer für Infos an die Mitreisenden. Oder die Möglichkeit, die Kindersicherung der hinteren Türen elektrisch vom Vordersitz aus zu bedienen. Weitere Beispiele sind der automatisch ausfahrende Türkantenschutz, der 90 Prozent aller Lackschäden beim Öffnen in Parklücken verhindern soll. Oder die Schlafstellung für die Kopfstützen, bei der deren Seitenwangen von vorne geklappt werden können. Neu auch, dass das Fusswackeln unter dem hinteren Stossfänger nicht nur zum Öffnen der Heckklappe dient, sondern jetzt auch umgekehrt funktioniert. Kleinigkeiten wie der Eiskratzer in der Tankklappe oder die abnehmbare Kofferraum-Beleuchtung runden das Ideen-Paket ab.

Bis zu 22 elektronische Helferlein

Entsprechend dem elektronischen Zeitgeist kann der Kodiaq bis unters Dach mit Assistenzsystemen vollgestopft werden. „22 insgesamt“, sagt der Projektleiter Gesamtfahrzeug, Jiri Dytrych. So gibt es eine 360-Grad-Kamera fürs bequeme Einparken, eine City-Notbremsfunktion, einen Aufpasser für Querverkehr beim rückwärtigen Ausparken, einen Tot-Winkel-Warner und eine Fussgänger-Erkennung.

Unter der Haube dagegen findet sich Vertrautes. Zwei Diesel und zwei Benziner stehen für die Schweiz zur Wahl, allesamt aus anderen Modellen der VW-Familie bekannt. Der günstigste Alaska-Bär wird vom 1,4-Liter-Benziner befeuert, der immerhin 150 PS an alle 4 Räder schickt. Allradantrieb ist bei den Schweizer Modellen generell serienmässig. Eine Version mit einer Kombination aus Benzinmotor und an der Steckdose aufladbarem Elektromotor (Plug-In-Hybrid) ist denkbar, aber noch nicht beschlossen.

Die Motoren des neuen ŠKODA KODIAQ für die Schweiz, alle mit 4×4-Antrieb:

  • 1.4 TSI Benziner 150 PS / 250 Nm, mit 6-Gang-Handschaltung oder 6-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)
  • 2.0 TSI Benziner 180 PS / 320 Nm mit 7-Gang-DSG
  • 2.0 TDI Diesel 150 PS / 340 Nm mit 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)
  • 2.0 TDI Diesel 190 PS / 400 Nm mit 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)

Haaaaallo, ist da jemand? Der Skoda Kodiaq hat einen gigantischen Kofferraum.

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Allen Kodiaqs gemein ist der fast gigantische Gepäckraum. Als Fünfsitzer passen 720 Liter hinter die Rückbank. Beim Siebensitzer (mit versenkbarer dritter Sitzreihe) sind es immerhin noch 270 Liter. Sind nur die Vordersitze belegt, können 2’065 Liter eingepackt werden.

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Das Anmieten eines Kleintransporters zum Heimschaffen des Beuteguts aus einem schwedischen Möbelhaus erübrigt sich damit. Zum Raumgefühl gehört auch der üppige Knieraum für die Hinterbänkler. Skoda-Fans kennen das aus dem Superb oder auch dem Octavia.

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Wenn der Kodiaq im kommenden Frühjahr auf den Markt kommt, soll er zu den am „besten vernetzten Autos“ zählen, die noch dazu fast alle Assistenzsysteme bieten. Insgesamt 22 einzelne elektronische Helfer stehen bereit. Dazu ein Internetzugang, eine Ferndiagnose des Autos mittels einer eigenen App oder ein modernes Navigationssystem, das anstatt einer üblichen Karte Google Earth nutzt, was schon von Audi und VW her bekannt ist. Oberklasse-Feeling im bezahlbaren Mittelklasse-Format, schon lange eine Skoda-Domäne.

Für 2017, dem ersten fast vollen Verkaufsjahr, erwarten die Tschechen einen Absatz von mehr als 100’000 Kodiaq. Für Neugierige bleibt es dennoch spannend: Die genauen Preise und die Leckerlis in der Preisliste sind noch nicht bekannt.

Skoda Kodiaq, der grosse neue Tscheche

Skoda Kodiaq, der grosse neue Tscheche

Skoda Kodiaq, der grosse neue Tscheche

 

Mit dem Skoda Kodiaq könnten die Tschechen im Boom-Segment SUV einen Verkaufshit landen. Erste Detailfotos zeigen ein gradliniges Design, das den Massengeschmack treffen dürfte.

Kurz vor der Weltpremiere am 1. September in Berlin zeigt Skoda erste ungetarnte Bilder des neuen Mittelklasse-SUV Kodiaq. Die Detailaufnahmen lassen eine bullige und recht eckige Linienführung erahnen – mit scharfen Kanten im Stil der Marke. Vorn sticht der grosse Kühlergrill ins Auge, hinten betonen horizontale Linien die Breite des Hecks. Auf Wunsch sind die Scheinwerfer in LED-Technik verfügbar, die Rückleuchten sind serienmässig als LED ausgeführt.

Das grösste Skoda-SUV verspricht üppige Platzverhältnisse auf 4,70 Metern Länge. Optional ist der Kodiaq mit dritter Sitzbank erhältlich, erstmal bei einem Skoda in der Preisliste. Die Ladekapazität ist enorm: Als Fünfsitzer passen 720 Liter in den Kofferraum, liegt die zweite Sitzreihe flach, ist Platz für 2’065 Liter. Moderne Assistenzsysteme, wie eine Kamera-Draufsicht aus der Vogelperspektive zum besseren Einparken oder einen Trailer-Lenkassistent für Rückwärtsfahrten, sind erhältlich. Der Kodiaq teilt sich die Basis mit dem VW Tiguan, ist aber gut 20 Zentimeter länger. Markstart ist Anfang 2017.

Kodiaq heisst das neue Skoda SUV

Kodiaq heisst das neue Skoda SUV

Kodiaq heisst das neue Skoda SUV

 

Skoda hat den Namen für sein neues Mittelklasse-SUV bekannt gegeben: Skoda Kodiaq. Skoda bleibt bei der Namensgebung seiner SUV den kälteren Klimaregionen verpflichtet. Nach dem Skoda Yeti bemüht man nun aber ein weniger mystisches Lebewesen als Paten für das neue Skoda SUV.

Kodiaq, ein bäriger Name für das neue Skoda SUV

Mladá Boleslav. Das neue Mittelklasse-SUV von Skoda wird Kodiaq heissen, wenn es Anfang 2017 auf den Markt kommt. Namensgeber ist der in Alaska lebende Kodiakbär, die spezielle Schreibweise orientiert sich an der Sprache der Ureinwohner. Wie der grosse Bruder des Yeti aussehen wird, deutete die tschechische VW-Tochter bereits mit der Studie Vision S auf dem Genfer Salon an. Das Serienmodell dürfte auf der Herbstmesse in Paris sein Debüt geben.

Der Kodiaq basiert auf der gleichen Multimodell-Plattform wie der Tiguan, fällt mit 4,70 Metern Länge aber spürbar grösser aus und bietet optional eine dritte Sitzreihe. Für das neue Flaggschiff darf sich Skoda zudem umfangreich aus dem VW-Technikregal bedienen und auch die modernsten Infotainment- und Assistenzsysteme nutzen. Auch beim Antrieb kommt Konzerntechnik zum Einsatz, zunächst in Form konventioneller Vierzylinder-Diesel und -Benziner mit Leistungswerten im Bereich 110 kW/150 PS bis knapp über 200 PS. Später könnte ein Plug-in-Hybrid folgen. Allradantrieb gibt es als Option.