Der BMW X6 ist Chefsache – ein Walkaround mit dem Schweizer CEO

Der BMW X6 ist Chefsache – ein Walkaround mit dem Schweizer CEO

Der BMW X6 ist Chefsache – ein Walkaround mit dem Schweizer CEO

 

Ein neues Segment in einem etablierten Weltmarkt zu schaffen, grenzt an eine Unmöglichkeit; BMW ist es 2008 mit dem SUV-Coupé X6 dennoch gelungen. Die Premium-Konkurrenz hätte niemals gedacht, dass sich das Sport Activity Vehicle durchsetzen würde und zögerte jahrelang, bis sie mit Konkurrenz-Modellen nachzogen.

BMW Switzerland-CEO Paul de Courtois präsentiert die dritte Generation des BMW X6

Heute haben sowohl Mercedes-Benz und Audi als auch Porsche sportliche SUV-Coupés im Katalog. Aber der BMW X6 bleibt auch in der dritten Generation das Original und ist darum Chef-Sache.

CEO Switzerland X6

Noch dynamischer, noch souveräner, noch selbstbewusster: Der BMW X6 ist in der dritten Generation nochmals über sich hinaus gewachsen – sowohl in der Länge (+ 26 mm) als auch in der Breite (+ 15mm). Nur in der Höhe verliert das neue X5-Schwesternmodell sechs Millimeter. Diese Proportionen lassen den Power-SUV noch entschlossener aussehen – die 19 Zoll grossen Leichtmetallräder gehören bereits zur Basisausstattung. Wer’s gern noch grösser hätte: 20 bis 22 Zoll-Räder sind optional erhältlich.

Eye-Catcher

BMW X6 CEO Switzerland

Das auffälligste Merkmal ist die neue grosse BMW-Niere der Front. Sie kann blau illuminiert werden und gibt dem Exterieur eine noch exklusivere Note. Die Beleuchtung lässt sich manuell an- und abschalten. Ein weiteres Highlight ist das BMW-Laserlicht mit Adaptiven LED-Scheinwerfern. Die Reichweite des blendfreien Fernlichts wird damit auf rund 500 Meter erhöht.

What the Heck

BMW X6 CEO Switzerland

Das Design des neuen X6 ist komplett neu. Typisch für das Sport Activity Vehicle ist das hochgezogene Heck. Der Innenraum bietet ein hohes Mass an Variabilität. Die Fondsitzlehne können im Verhältnis 40:20:40 geteilt und umgeklappt werden. Dadurch lässt sich das Gepäckraumvolumen von 580 auf bis zu 1’530 Liter erweitern.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum automatisierten Fahren markiert der neue Rückfahrassistent, der den Fahrer beim Ausparken und Rangieren auf engem Raum unterstützt.

High-Tech und Luxus

BMW X6 CEO Switzerland

Fast ein bisschen wie früher: Im Innenraum findet sich eine Neuinterpretation der für BMW einst typischen “Fahrer-Orientiertheit” des Cockpits. Es umfasst heute ein hochauflösendes Kombiinstrument und ein Kontrolldisplay mit je einem 12,3 Zoll-Bildschirm. Und das ist der Anfang vom Premium-Hauch, der einem aus der 4-Zonen-Klimaautomatik umweht. Dazu gibt es Thermo-Cupholder, Glasapplikationen an ausgewählten Bedienelemente, Panorama-Glasdach Sky Lounge, Ambient Air Paket zur Innenraum-Beduftung sowie Bowers & Wilkins Diamond+ 3D Surround Sound System haben. Vorne sind – wie für BMW-Luxusmodelle üblich – die äusserst bequemen Multifunktionssitze mit Massagefunktion für Fahrer- und Beifahrer erhältlich.

Modernste Ausbaustufe

Natürlich wurde im neuen BMW X6 auch die modernste Ausbaustufe der Konnektivität verbaut; also WLAN, Navigation, Echtzeit-Verkehrsinfos, Gestensteuerung, Spracheingabe, Email-Empfang, Smartphone-Anbindung, Apps, Concierge-Service, usw.

Schon der “alte” X6 hatte alle Fahrassistenz-Systeme an Bord. Auch im “neuen” gibt es serienmässig eine Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion. Ebenfalls Standard ist die Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion, die auch Radfahrer erkennt. Aufpreispflichtig ist dagegen die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion, genauso wie das Driving Assistant Professional-Paket. Dazu gehören Stau-, Lenk‑ und Spurführungsassistent, die automatische Ausweichhilfe, die Heckkollisions-, die Vorfahrts- und Falschfahrwarnung, usw.

Alles drin und dran

BMW X6 CEO Switzerland

Für den neuen BMW X6 sind zwei Otto- und zwei Dieselmotoren der jüngsten Generation erhältlich. Alle vier Motoren werden mit einem 8-Gang Steptronic-Getriebe ausgeliefert. An der Spitze des Benziner-Motorenprogramms steht ein neu entwickelter V8-Ottomotor mit 390 kW/530 PS. Das Diesel-Topmodell wird von einem 294 kW/400 PS starken Reihensechszylinder-Dieselmotor mit vier Turboladern angetrieben. Beide erfüllen die Bestimmungen der Emissionsnorm Euro 6d-temp.

Auch das Fahrwerk wurde im neuen X6 nochmals verbessert, es verfügt neu serienmässig über eine dynamische Dämpferkontrolle. Noch dynamischer wird’s mit dem adaptiven M-Fahrwerk “Professional”, inklusive aktiver Wankstabilisierung und Integral-Aktivlenkung. Optional ist ausserdem eine 2-Achs-Luftfederung inklusive automatischer Niveauregulierung erhältlich, die aus dem Cockpit den Höhenstand um maximal 80 Millimeter verändern kann.

 

*Paul de Courtois ist seit August 2018 President & CEO der BMW Group Switzerland.  Der heute 46 Jahre alte Franzose war zuvor als Managing Director der BMW Group Asia in Singapur tätig. Paul de Courtois startete seine Karriere 1997 bei der BMW France S.A. Anschliessend wechselte er zur BMW AG in München. Dort war de Courtois als Regional Director für Importeure in Afrika und der Karibik verantwortlich, bevor er als CEO zunächst die BMW Group Ungarn und danach die BMW Group Polen leitete. Dann ging er zur BMW Group Asia, wo Paul de Courtois bis zu seiner Berufung zum President & CEO der BMW Group Switzerland die Position des Managing Director ausübte. Die BMW Group Asia umfasst die 13 Märkte Singapur, Indonesien, Vietnam, Philippinen, Sri Lanka, Brunei, Bangladesch, Guam, Neukaledonien, Tahiti, Kambodscha, Laos und Myanmar.

Der Manager ist sehr erfolgreich: Im Geschäftsjahr 2017 konnte BMW Schweiz erstmals mehr als 30‘000 Automobile verkaufen und erzielte damit im abgelaufenen Jahr bereits zum achten Mal in Folge einen neuen Absatzrekord. Die BMW Group Switzerland verteidigte mit diesem Absatzrekord ihre Position als erfolgreichster Anbieter von Automobilen im Premium-Segment in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

Monströs: BMW X7 iPerformance

Monströs: BMW X7 iPerformance

Monströs: BMW X7 iPerformance

 

BMW zeigt in Frankfurt nicht nur den neuen X3 und den kleinen X2, sondern auch eine Studie am oberen Ende der Nahrungskette: den X7 iPerformance. In dem grossen „SAV“ (BMW spricht von einem Sports „Activity“ Vehicle) kommen sechs Personen auf drei Sitzreihen unter. Davon sind die vorderen vier Plätze als Einzelsitze ausgeführt, die besonders viel Platz bieten.

Um in der gewaltigen Masse an neuen SUVs auf der diesjährigen IAA herauszustechen, muss man sich als Hersteller schon etwas einfallen lassen. BMW setzt beim X7 iPerformance auf schiere Grösse.

Wie es sich für eine Luxus-Studie gehört, sollen im Innenraum „klare Formen, warme Farben und ausgesuchte Materialien eine hochexklusive moderne Atmosphäre schaffen“. Interessanter ist ein Blick in die vorderste Reihe, wo wir die Zukunft des BMW-Cockpits sehen könnten. Klassischerweise ist die Schaltzentrale recht fahrerorientiert ausgerichtet. Dazu gibt es ein 12,3 Zoll grosses Kombi-Instrument mit Touch-Multifunktionsdisplay und ein neues Bedienkonzept, welches das iDrive-System ablösen dürfte und vor allem auf Gestensteuerung und Touch-Flächen setzt.

Am Exterieur fallen vor allem die die gewaltigen Nieren auf, die des Luxus wegen einteilig sowie aus dem vollen gefräst sind und dem X7 eine extrem überzeichnete Optik verleihen. Dazu passen auch die riesigen 23-Zoll-Felgen. Angetrieben wir der X7 von einem nicht näher bezeichneten Plug-in-Hybrid.

 

BMW X7 iPerformance Concept Seitenansicht

BMW X7 iPerformance Concept Cockpit

BMW X7 iPerformance Concept Windschutzscheibe

Kinosaal und Konferenzraum in einem. Interieur-Studie auf der IAA.

Kinosaal und Konferenzraum in einem. Interieur-Studie auf der IAA.

Kinosaal und Konferenzraum in einem. Interieur-Studie auf der IAA.

 

Wenn Autos in Zukunft nicht nur elektrisch, sondern auch autonom fahren, ergeben sich neue Freiheiten in der Innenraumgestaltung und der Nutzung während der Fahrt. Wie das Fahrzeuginnere in vielleicht schon wenigen Jahren aussehen könnte, zeigt der in Shanghai beheimatete Interieur-Spezialist Yanfeng auf der IAA (14. bis 24. September) mit der Studie XiM18. Nach eigener Aussage haben die Chinesen hier 30 innovative Interieur-Konzepte realisiert.

Ein wichtiger Aspekt der Innenraumgestaltung ist die flexible Nutzung. Bei Yangfeng glaubt man, dass Autos künftig innen neben einer wohnlicheren Atmosphäre auch ein wandelbares Konzept bieten müssen. So lässt sich die Studie dank dreh- und verschiebbarer Sitze zum Kinosaal oder auch zum Büroarbeitsplatz wandeln. Im Meeting-Modus können sich Insassen dank einer Vis-à-vis-Bestuhlung gegenübersitzen. Das Fahrzeug hat zwar noch ein Lenkrad, dieses kann allerdings auf Knopfdruck im Armaturenbrett verschwinden.

Darüber hinaus bietet das Interieur-Konzept smarte und funktionale Oberflächen. So gibt es eine 3D-Glas-Mittelkonsole mit integrierter HMI-Technologie und intelligenten, berührungsempfindlichen Oberflächen mit textiler Haptik. Darüber hinaus erlaubt eine riesige Display-Instrumententafel eine personalisierte Verwaltung mobiler Endgeräte. Ausserdem gibt es eine modulare und verschiebbare Mittelkonsole, die wiederum individualisierte Lösungen für unterschiedliche Nutzungs-Szenarien erlaubt. Neben grossen Touchscreens im Armaturenbrett und in der Mittelkonsole befinden sich auch in den Türenverkleidungen kleine berührungsempfindliche Oberflächen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Yanfeng-Konzepts sind Leichtbaulösungen. Hier sollen zum Beispiel fortschrittliche Spritzgussverfahren für Gewichtsreduktion und damit auch für eine höhere Effizienz der Fahrzeuge sorgen.

SUV auf der IAA: Millionenseller und Millionärsmodell

SUV auf der IAA: Millionenseller und Millionärsmodell

SUV auf der IAA: Millionenseller und Millionärsmodell

 

Fünf besonders beliebte SUV-Modelle gehen auf der IAA in die nächste Runde. Absoluter Star unter ihnen ist die zweite Auflage des Tiguan. Aber auch andere hoffnungsvolle Neulinge werben um die Gunst der unvermindert kauffreudigen SUV-Kundschaft.

Das volksnaheste und das exklusivste SUV treffen sich auf der diesjährigen IAA. Und beide stammen aus demselben Konzern.

Acht Jahre wird der Tiguan nun bereits gebaut. In nahezu jedem einzelnen Monat rangierte er auf Rang eins der Bestsellerliste seines Segments. Bei der Neuauflage gibt es also keinen Grund für grosse Änderungen. Wie von VW gewohnt steht Evolution statt Revolution auf dem Plan. Der steilere Kühlergrill mit breiteren Chromleisten und grossem Markenlogo lassen das Kompakt-SUV selbstbewusster wirken als den vergleichsweise zierlichen Vorgänger. Das Cockpit lehnt sich nun nicht mehr direkt an den Golf an, sondern an den Touran. Technisch basiert der Tiguan auf dem Plattform-Baukasten des Konzerns, wodurch das Platzangebot wächst und das Gewicht sinkt. Auch die Motoren sind bereits aus anderen Modellen bekannt. Die Diesel decken ein Band von 85 kW/115 bis 177 kW/240 PS ab, die Benziner reichen von 92 kW/125 PS bis 162 kW/220 PS. Auf den Markt kommt das Kompakt-SUV gegen Jahresende.

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Zu den stärksten Herausforderern des Tiguan zählt ein Duo aus Korea: Während der Hyundai Tucson zu Messebeginn bereits auf dem Markt ist, zeigt sein Schwestermodell Kia Sportage in Frankfurt erstmals sein Gesicht. Wo der Hyundai optisch auf ausgewachsene Bulligkeit setzt, kommt der Kia passend zur jugendlicheren Positionierung der Marke etwas verspielter daher. Technisch sind beide identisch, zu den Neuerungen zählen ein Doppelkupplungsgetriebe und ein neuer Turbobenziner mit 130 kW/177 PS. Allradantrieb ist gegen Aufpreis zu haben.

Hyundai zeigt den Tucson

Doch nicht nur die Volumenhersteller kämpfen um Marktanteile, auch bei den Premiummarken verschärft sich die Konkurrenz. So steigt auf der IAA nun auch Jaguar mit dem F-Pace in das boomende Segment ein. Die Briten versprechen eine besonders sportliche Interpretation des SUV-Gedankens. Auch, um ihrer eher komfortorientierten Schwestermarke Land Rover keine Kunden abzujagen. Dynamik will Jaguar dabei vor allem durch Leichtbau erzeugen, nutzt dafür die Alu-Technik der Limousinen XE und XF. Auch beim Design orientiert sich der 4,73 Meter lange Fünftürer an den dynamischen Geschwistern – vom klassischen Geländewagenstil der Konzernschwester Land Rover ist beim F-Pace nicht zu sehen. Passend dazu will der Allradantrieb eher für Fahrdynamik als für Traktion auf losem Untergrund sorgen. Serienmässig ist er bei den starken V6-Modellen mit 221 kW/300 PS (Diesel) und 280 kW/380 PS (Benziner) an Bord. Der auf Sparsamkeit gepolte Vierzylinderdiesel (132 kW/180 PS) fährt mit Hinterradantrieb, verbraucht dabei laut Norm nur 4,9 Liter Kraftstoff. Die Markteinführung erfolgt im Frühjahr 2016.

Bentley Bentayga IAA 2015

Hat schon Jaguar lange mit dem Bau eines SUV gerungen, dürfte es den eine Klasse aristokratischeren Landsmännern von Bentley noch schwerer gefallen sein, sich in die Niederungen des Matschauto-Trends zu begeben. Mit dem Bentayga will die VW-Tochter nun zumindest das edelste SUV der Welt gebaut haben. Ein Zwölfzylindermotor, der handgearbeitete Innenraum und Preise jenseits der 200’000 Franken übertünchen dann auch ganz wirkungsvoll, dass es sich im Kern um eine aufgemöbelte Version des Audi Q7 handelt. Die Kundschaft zumindest greift gerne zu. Die erste Jahresproduktion von 4’000 Fahrzeugen ist bereits verkauft.

Lesen Sie hier auch “Die wichtigsten IAA-Neuheiten von A bis Z”...

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Alle Besucherinfos zur IAA 2015: das kostet es und so kommt man hin.

Alle Besucherinfos zur IAA 2015: das kostet es und so kommt man hin.

Alle Besucherinfos zur IAA 2015: das kostet es und so kommt man hin.

 

Wer das Ticket vorab im Internet kauft und zu Hause ausdruckt, kommt günstiger rein: So kostet die Tageskarte im Webshop (über iaa.de) an Wochentagen 12 Euro, am Wochenende 14 Euro. Vor Ort ist das Ticket je zwei Euro teurer. Wer nach 15 Uhr kommt, zahlt 8 Euro (10 Euro an der Kasse vor Ort). Für Schüler, Studenten und Azubis beträgt der Eintritt 7,50 Euro. Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr zahlen keinen Eintritt. Ebenfalls kostenlos kommen Behinderte mit einem Zusatz „B“ im Ausweis inklusive einer Begleitperson sowie Rollstuhlfahrer mit einer Begleitperson auf das Messegelände. Die Messe ist von 9 bis 19 Uhr geöffnet, letzter Tag ist der 27. September.

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210 Weltpremieren auf der IAA 2015:

Das sind ein Drittel mehr als vor zwei Jahren. Zu den wichtigsten neuen PW-Modellen zählen aus deutscher Sicht VW Tiguan, Mercedes S-Klasse Cabrio, Audi A4, BMW 7er oder Opel Astra. Hinzu kommen Fahrzeuge wie der neue Renault Mégane, der Toyota Prius und die Alfa Romeo Giulia.

Insgesamt sind in Frankfurt 1’103 Aussteller aus 39 Ländern vertreten.

Sie teilen sich 230’000 Quadratmeter Messefläche, darunter erstmals auch 12’000 Quadratmeter für den Ausstellungsbereich „New Mobility“ in Halle 3.1. Dort stellen unter anderem Firmen aus der Software- oder Telekommunikationsbranche ihre Produkte zu den Themen E-Mobilität, Vernetzung, automatisiertes Fahren und Mobilitätsdienstleistungen vor.

Die Automesse ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Die S-Bahnlinien 3, 4, 5 und 6 halten direkt an der Station „Messe“. Ausserdem fahren die U-Bahnlinien 4 und die Strassenbahnlinie 16 und 17 bis zur Messe. Die Eintrittskarten der IAA gelten jedoch nicht für die Fahrten mit dem ÖPNV. Wer mit dem Auto anreist, richtet sich am besten nach der Ausschilderung. Im Einzugsgebiet sind alle Autobahnausfahrten (z. B. A5, Frankfurt West/Messe) und Zubringer zu den IAA-Besucherparkplätzen mit dem IAA-Leitsystem ausgeschildert. Die Verkehrsführung der Polizei erfolgt dabei dynamisch je nach Auslastung. Von einer Anfahrt per Navi wird im Stadtgebiet abgeraten, es wird empfohlen, der IAA-Beschilderung und den Hinweisen des IAA-Ordnungspersonals zu folgen.

 

Pick-ups, die geheimen Goldesel

Pick-ups, die geheimen Goldesel

 

Zwischen den schnittigen Sportwagen und chromblitzenden Limousinen auf der IAA sind sie schnell zu übersehen. Dabei sind Pick-ups globale Bestseller und wahre Gelddruckmaschinen.

In Europa sind sie immer noch Exoten, weltweit gesehen aber echte Bestseller: die mittelgrossen Pick-ups. Auch auf der global wichtigen Branchenschau IAA sind sie in diesem Jahr prominent vertreten. Und werden immer zahlreicher.

Ford zeigt auf der IAA den gelifteten Ranger

Design und Technik wurden beim neuen Ford Ranger stark überarbeitet

Design und Technik wurden beim neuen Ford Ranger stark überarbeitet

Auf dem Ford-Stand in Frankfurt präsentiert sich der Ford Ranger in neuem Outfit. Der zuletzt etwas zurückhaltend gestaltete Ranger trägt nun stolz einen grossen Chrom-Kühlergrill, der an seine amerikanische Verwandtschaft erinnert. Mit diesen übergrossen und mächtig motorisierten „Full-Size“-Modellen haben er und Klassenkameraden wie der VW Amarok allerdings nichts zu tun. Solche mittelgrossen Pick-ups spielen in den USA keine Rolle, sind jedoch in Südamerika, Asien, Afrika und Australien wahre Erfolgsmodelle. 2014 gab es etwa allein in Brasilien rund eine halbe Million Neuzulassungen. In Thailand sind vier von zehn Neuwagen Pick-ups. Und der Toyota Hilux ist in über 40 Ländern der Welt das meistverkaufte Kraftfahrzeug. 2016 kommt die neueste Generation nach Europa.

2016 kommt der neue Toyota Hilux

Toyota Hilux 2016

Der Toyota Hilux geht in die nächste Runde

Entsprechend wichtig sind die Modelle für die Hersteller, auch wenn die heimische Messekundschaft wohl in der Regel an Neuheiten wie dem gelifteten Ranger, dem neuen Nissan Navara und dem ebenfalls komplett überarbeiteten Mitsubishi L200 vorbei eilen wird. Dabei haben auch die beiden letztgenannten ihre Nutzfahrzeug-Raubeinigkeit längst abgelegt. Dem L200 etwa spendiert Mitsubishi eine serienmässige Klimaanlage – bei reinen Nutzfahrzeugen sonst eher selten. Und Nissan bietet den Navara sogar künftig mit Einzelradaufhängung an der Hinterachse an. Die ist zwar nicht so robust wie die übliche Starrachse mit Blattfedern, aber deutlich angenehmer zu fahren.

Längst hat sich der Pick-up in Europa – wenn auch auf niedrigem Niveau – als Freizeitfahrzeug etabliert. Und dann darf es auch etwas mehr Ausstattung sein. Und auch die Karosserieversion Doppelkabine hat ihren Siegeszug neben bequemen Gewerbekunden nicht zuletzt den Privatnutzern zu verdanken. Vor der Jahrtausendwende war diese fünfsitzige Ausführung noch eher selten anzutreffen – in der Regel wurden Pick-ups damals mit zwei oder drei Sitzen in einer Einzelkabine ausgeliefert. Auch SUV-Boom dürfte dem Pick-up weiteren Schwung geben. Denn umso mehr weichgespülte Softroader an die Stelle von Geländewagen treten, desto attraktiver werden kernige Alternativen wie die Pritschenwagen.

Renault zeigt die Studie seines Pick-ups

4x4Schweiz-News: Renault präsentiert zur IAA die seriennahe Alaskan Pick-up Studie

Renault präsentiert zur IAA die seriennahe Alaskan Pick-up Studie

Für die Hersteller sind Pick-ups Goldesel: Die Technik ist eher einfach und robust, was Entwicklungs- und Produktionskosten niedrig hält. Zudem sind die Modellzyklen deutlich länger als bei normalen PW, Generationswechsel gibt es oft erst nach zehn statt nach sechs bis acht Jahren. Dass der Pick-up wirtschaftlich immer interessanter wird, zeigen die Pläne von Mercedes. Die Stuttgarter wollen noch vor 2020 erstmals in ihrer Geschichte ein eigenes Modell auf den Markt bringen, das dann auf dem Navara von Kooperationspartner Nissan basieren soll. Auch Nissans Allianzpartner Renault plant einen entsprechenden Ableger, wie auf der IAA die Studie Alaskan Concept belegt. 2017 könnte das Serienmodell folgen.

Der Nissan Navara geht in eine neue Runde

Nissan NP300 Navara Frontier

Nissan bringt den neuen Navara zur IAA – hier das optisch leicht andere Asien-Modell

Auch Mercedes will in das Geschäft mit den Pritschenwagen einsteigen

Mercedes-Benz Pick-up

Der jüngst angekündigte Mercedes-Pick-up soll in Teilen die Architektur des Nissan Navara übernehmen.

VW Caddy – vom Cross zum Alltrack

VW Caddy – vom Cross zum Alltrack

VW Caddy – vom Cross zum Alltrack

 

Nicht mehr Cross sondern Alltrack heisst jetzt die Offroad-Variante des Caddy, die VW auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) zeigt. Auch die vierte Generation ist wieder als Pkw und Kastenwagen erhältlich.

Von den anderen Caddy-Modellen setzt sich die neueste Variante unter anderem durch eine silberne Dachreling, schwarze Karosserieabdeckungen der Radhäuser, schwarze Seitenschweller sowie dem angedeuteten Unterfahrschutz ab. Stossfänger, Seitenschutzleisten und Türgriffe sind in Wagenfarbe lackiert. Ausserdem hat der Kühlerschutzgrill drei Chromzierleisten, die PW-Aussenspiegelgehäuse sind silbern lackiert und die Rückleuchten abgedunkelt. Im Innenraum erhält der VW Caddy Alltrack andere Sitzbezüge sowie Klapptische an den Rückseiten der Vordersitze. Beide Modellvarianten haben ein Lederlenkrad, im PW kommen noch eine verstellbare Mittelarmlehne und ein Chrompaket hinzu.

Der Alltrack basiert auf der neuen Caddy-Generation

Für den Vortrieb sorgt ein 2,0-Liter Diesel, den es in vier Leistungsstufen zwischen 55 kW/75 PS und 110 kW/150 PS gibt. Ausserdem stehen drei Benziner mit 62 kW/84 PS bis 92 kW/125 PS und alternativ eine Erdgasmotorisierung mit 81 kW/110 PS zur Wahl. Abhängig von der Motorisierung sind Fünf- und Sechsgang-Schalter sowie Sechs- und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Optional ist auch Allradantrieb bestellbar.

Immer an Bord des Caddy Alltrack ist ein Berganfahrassistent, die PW-Variante hat ausserdem eine manuelle Klimaanlage, Geschwindigkeitsbegrenzer, DAB+ Radio, einen 5-Zoll-Touchscreen und ein «Licht und Sicht»-Paket (mit automatisch abblendbarem Sicherheitsinnenspiegel, automatischer Fahrlichtschaltung, Tagfahrlicht,.  Die Preise für den neuen Caddy Alltrack mit dem 84 PS starken TSI-Einstiegsmotor beginnen bei 24’500 Franken. Die Markteinführung des Caddy Alltrack startet in der Schweiz voraussichtlich ab Jahresende 2015. Bestellbar ist der neue Caddy Alltrack ab sofort.

IAA 2015

IAA 2015

 

Im September öffnet mit der IAA in Frankfurt/Main eine der weltweit wichtigsten Automessen ihre Pforten. Entsprechend des weltweiten SUV-Booms fahren die Hersteller wieder jede Menge Hochbeiner-Neuheiten nach Frankfurt. Langweilig wird es aber trotzdem nicht.

SUV und andere Highlights

Allen voran wird der dauerhafte deutsche SUV-Bestseller Tiguan vielbeachtetes Highlight sein. Auf dem Modularen-Querbaukasten basierend, bietet die zweite Generation mehr Platz bei weniger Gewicht und Verbrauch, ausserdem halten diverse Assistenzsysteme Einzug. Ebenfalls in der Klasse der Kompakt-SUV debütiert die zweite Generation des BMW X1, die nun auf der Frontantriebs-Plattform basiert (Allradantrieb ist selbstverständlich weiterhin möglich) und mehr Platz im Innern bietet. Den Deutschen Sympathiepunkte abjagen soll der Hyundai Tucson, der geräumiger, komfortabler und eleganter daher kommt als Vorgänger ix35.

Eine Klasse höher bringen sich ebenfalls diverse Konkurrenten in Position: Allen voran der Mercedes GLC, der dem kantigen GLK mit mehr Platz und sparsameren Motoren nachfolgt. Dezidiert sportlich positioniert ist das Jaguar-SUV F-Pace, das 2016 mit Leichtbautechnik aus den Limousinen XE und XF auf den Markt kommt und in Frankfurt zum ersten Mal zu sehen sein wird. Kommt der neue Bentley Bentayga tatsächlich nach Frankfurt, ist das Luxus-SUV sicherlich einer der Stars. Wenn auch mit Spannung erwartet, so bekleidet das SUV der wiederbelebten Marke Borgward eher eine Aussenseiterposition. Das erste neue Pkw-Modell der Traditionsmarke kommt Medienberichten zufolge Anfang 2016 zuerst in China auf den Markt.

Eine Kreuzung aus SUV und Cabrio? Die dürfte Land Rover mit dem Range Rover Evoque Cabrio mitbringen. 2016 kommt das SUV mit Stoffdach auf den Markt. Potenzielle Konkurrenz steht möglicherweise schon in den Startlöchern: Citroen zeigt eine Variation des Crossovers Cactus, die vom kantigen Freizeitauto-Cabrio Mehari inspiriert ist.

Stand die IAA vor zwei Jahren noch im Zeichen der Elektromobilität, sind die E-Autos bei den Herstellern – wohl auch mangels entsprechender euphorischer Kundenresonanz – nicht mehr ganz oben auf der Neuheiten-Agenda zu finden. Gleichwohl werden in Frankfurt wieder einige präsentiert: Allen voran zeigt Hybridauto-Pionier Toyota beispielsweise das Brennstoffzellen-Auto Mirai, das noch in diesem Jahr hierzulande in den Handel kommt. Zudem tritt die neue Generation Prius in das Licht er Öffentlichkeit, sowie wohl eine Hybrid-Version des RAV4. Gerüchten zufolge dürften auch zwei weitere künftige Modelle als Studien in den Frankfurter Messehallen Premiere feiern: Zum einen der Porsche Pajun, ein kleiner Panamera mit Elektroantrieb. Zum anderen das ebenfalls elektrisch angetriebene SUV-Coupé Audi Q6.