Das war das CampJeep 2017

Das war das CampJeep 2017

Das war das CampJeep 2017

Kallinchen ist ein Ortsteil von Zossen südlich von Berlin. Hier, im Nirgendwo der brandenburgischen Kiefernwälder, ist das grösste Offroadgelände Deutschlands, drei Millionen Quadratmeter, steile Abfahrten, tiefer Sand oder vermatschte Wege nach einem Regenguss. Gut 20 Kilometer kann man unterwegs sein, ohne dieselbe Piste zweimal zu befahren. Hier übte früher die Stasi, heute die Spezialeinheiten der gesamtdeutschen Polizei (Koordinaten: 52.2106204, 13.5529339). Also das perfekte Terrain für echte Jeep-Fans. Auch in diesem Jahr hat das Team der Jeep Owners Group (JOG) wieder ganze Arbeit geleistet und das actiongeladene Markentreffen CampJeep auf die Beine gestellt. Hunderte von Jeep Fans aus 11 europäischen Ländern sind dem Ruf der JOG gefolgt und am 24. und 25. Juni 2017 zum Teltow-Fläming-Ring gepilgert um zu stauen, zu fahren und zu feiern.

 

Unzählige Offroad-Trails für jede Fahrzeugklasse gab den Besuchern des CampJeep 2017 die Chance, sowohl ihre eigene Fahrfähigkeit als auch die legendäre Offroad-Fähigkeit von Jeep zu testen. Neben einem qualifizierten Instruktor konnten die Gäste auch an Offroad-Kursen teilnehmen, die von der Jeep Academy geführt wurden.

  

 

Während des ganzen Tages gab es abwechslungsreiche Aktivitäten wie Kajakfahren, Jeep Tauziehen, BBQ Campus von Rösle, Canyon Bikes Show. Und für das Fachsimpeln dazwischen traf man sich in der CampJeep Main Area.

 

Coole Beats für heisse Jeep-Fans kam direkt vom roten Bullen in einem selbstkonstruierten DJ-Mobil.

Auch die lokale Motoradgang stattete dem CampJeep einen Besuch ab. Sie waren vom Treiben in ihrem District sehr erfreut.

Und wem das alles zu viel wurde, konnte hier etwas rumhängen … aber mal ehrlich, erinnert euch dieses Bild nicht irgendwie an „Aliens“?

Der diesjährige Star-Gast war der nigelnagelneue Jeep Compass.

Noch vor der offiziellen Ankunft auf den europäischen Märkten stand der Compass für eine exklusive Urban-Testfahrt rund um den Motzener See bereit. Aber auch auf den Easy-Tracks (er hätte locker auch die Medium-Tracks geschafft) machte er eine sehr gute Figur und verlor nie die Haltung und Bodenhaftung.

Auf der  5km lange Dynamik-Rennstrecke, die von Falken gesponsert wurde, hatten die Jeep-Fans die es gerne etwas schneller und sauberer haben die Gelegenheit, den neuen Jeep Compass sowie die unbändige Leistung des neuen Jeep Grand Cherokee SRT in Begleitung eines professionellen Fahrers zu erleben.

Mopar, der offizielle Partner von Jeep und zuständig für After-Sales-Zubehör war selbstverständlich auch vor Ort und präsentierte einen Jeep Wrangler mit dem leistungsstarken Mopar One Pack. 

Am Samstagabend wurde der beste Beitrag aus dem Zooppa-Video-Wettbewerb “Jeep Wave” prämiert. Nachwuchsfilmer sollten die starke Bindung zwischen jedem Jeeper und seinem/ihrem Jeep einfangen und in einem Clip präsentieren. Gewonnen hat Leonardo Modonutto mit seinem Film “My Jungle”.

Nach der Preisverleihung wurde es langsam dunkel und die Party stieg mit dem Star-DJ vom Berliner Radio Energy. Und je später die Stunde umso lustiger wurde es. Am Ende tanzte die Jeep-Crew um den Compass wie Hexen ums Feuer.

 

Impression vom Jeep-Way of Life…

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Die Jeep Winterproof Tour 2016

Die Jeep Winterproof Tour 2016

Die Jeep Winterproof Tour 2016

 

Die Jeep Winterproof Tour 2016 fand in diesem Jahr in Gstaad statt. Interessierte konnten vor Ort Testfahrten buchen und hatten dabei die einmalige Möglichkeit, sämtliche Modelle in ihrem bevorzugten Terrain auf Herz und Nieren zu testen. Die natürliche Umgebung der Berge bieten in Gstaad das perfekte Umfeld, um die Allradfähigkeiten, die Zuverlässigkeit und die Sicherheit der Jeep Modelle auf abenteuerlichen Strecken zu testen. Rund 20 Fahrzeuge standen dafür auf drei Strecken für eine Probefahrt zur Verfügung. Diese Strecken unterschieden sich wie Skipisten in drei Schwierigkeitsgraden Blau, Rot und Schwarz. Danach konnten die Testfahrer an einem Sicherheitstraining auf Eis teilnehmen und lernen, wie man sich in brenzligen Situationen richtig verhält.

Blau, rot und schwarz. Wer nicht auf die Pisten wollte, konnte in Gstaad auf der seinen Fahrkünsten entsprechenden Strecke die aktuelle Jeep-Palette ausprobieren.

Blau, rot und schwarz. Wer nicht auf die Pisten wollte, konnte in Gstaad auf der seinen Fahrkünsten entsprechenden Strecke die aktuelle Jeep-Palette ausprobieren.

Früh übt sich, wer ein Jeeper werden will.

Früh übt sich, wer ein Jeeper werden will.

Skijöring ist uns allen ja bestens vom WhiteTurf in St. Moritz bekannt. In Gstaad ging es aber nicht so armselig zu, denn Jeep legte kurzerhand 169 weitere Pferde drauf und spannte einen Renegade mit satten 170PS vor die Skier oder das Snowboard.

Skijöring ist uns allen ja bestens vom WhiteTurf in St. Moritz bekannt. In Gstaad ging es aber nicht so armselig zu, denn Jeep legte kurzerhand 169 weitere Pferde drauf und spannte einen Renegade mit satten 170PS vor die Skier oder das Snowboard.

 

 

Fahrbericht: Jeep Grand Cherokee SRT 6.4L V8

Fahrbericht: Jeep Grand Cherokee SRT 6.4L V8

Fahrbericht: Jeep Grand Cherokee SRT 6.4L V8

 

Drückt man sein Gaspedal auf Anschlag, bricht eine Stampede los. Wie eine Herde wilder Bisons brüllt und trampelt der 468 PS starke Jeep Grand Cherokee drauf los. Schier unaufhaltsam und nahezu unvergleichlich. Ernüchterung macht sich höchstens beim Blick auf die Verbrauchsanzeige breit.

Der Erstkontakt ist heftig, der daraus entstehende Eindruck bleibend: Mit 624 Nm Drehmoment schiebt der Häuptling aller Grand Cherokees an, als wolle er den unter ihm liegenden Asphalt in die ewigen Jagdgründe schicken. Den Piloten drückt der Grand Cherokee SRT (das Kürzel steht für Chryslers Haustuner „Street and Racing Technology“) dabei in perfekt geformte, belüftete Sportsitze. Das versüsst den Akt des in USA „Pedal to the metal“ genannten Kickdowns zusätzlich. Mit der sich linear ausbreitenden Urgewalt des 344 kW/468 PS starken 6,4 Liter grossen V8-Saugmotors gebärdet sich Jeeps sportliches Flaggschiff mächtig und impulsiv, aber nicht brutal oder unberechenbar. Gewalt der sanften Art, begleitet von einem mächtig sonoren V8-Sound.

Jeep Grand Cherokee SRT Front

Es muss nicht immer Downsizing sein

Mit dem überwältigenden Klang des 6,4-Liter-HEMI-Kraftwerks konkurriert ein konzertant klingendes 7.3 Surround Sound-System von Harman Kardon: V8-Verbrennungsgeräusch gegen 825 Watt Musik, zwei armdicke schwarze Auspuffrohre gegen 19 „GreenEdge“ Hochleistungs-Lautsprecher inklusive Subwoofer und aktiver Geräuschunterdrückung. Überhaupt hat Jeep beim Interieur des SRT aus dem Vollen geschöpft: Carbon-Dekor, Aluminium-Pedale, ein angeschrägtes Sport-Lederlenkrad sowie ein optisch und haptisch gefälliger Mix aus Nappa-Leder und Velours werten den Innenraum des 4,85 m langen Jeeps passend zur Motorpower auf.

Auch technisch wird dem SRT-Bändiger allerhand geboten. Um die unbändige Kraft kontrolliert auf Asphalt oder auch losen Untergrund zu bringen, sorgt ein permanentes Allradsystem für intelligente Kraftverteilung auf alle vier Räder. Das funktioniert selbst bei heftigem Drehmomenteinsatz ohne Tadel. Die Lenkung hingegen müsste sich präziser anfühlen, um mit dem Gesamtpaket voll mithalten zu können. Und die adaptive Dämpferregelung „Selec Trac“ ist im „Auto“-Modus bereits hart, im „Sport“-Modus dann beinhart. Vorteil wenigstens: Für ein geländegängiges Fahrzeug wieselt der Grand Cherokee SRT überraschend leichtfüssig durch Wechselkurven.

Jeep Grand Cherokee SRT Interior

Jeep hat beim Interieur des SRT aus dem Vollen geschöpft: Carbon-Dekor, Aluminium-Pedale, ein angeschrägtes Sport-Lederlenkrad sowie ein optisch und haptisch gefälliger Mix aus Nappa-Leder und Velours

Was uns noch auffiel: Für einen derart dynamischen Gross-SUV mit entsprechenden Seitenkräften sollte der Grand Cherokee dem rechten Bein des Fahrers mehr Halt bieten. Und die Alu-Pedale für Bremse und Gas liegen sehr nah beieinander, woran man sich allerdings gewöhnt. Nahezu perfekt dagegen muten Materialqualität und Verarbeitung im SRT an. Die Achtgang-Automatik arbeitet fehlerfrei und weckt höchst selten das Bedürfnis über Schaltpaddel am Lenkrad die Stufen selbst zu bestimmen. Neben grösstenteils sehr guter Bedienung geniesst der SRT-Bändiger eine gute Rundumsicht. Seine Passagiere kommen wie er in den Genuss guter Platzverhältnisse. Das Kofferraumvolumen des Jeep Grand Cherokee ist mit 782 Litern üppig, das maximal mögliche von 1’554 Litern ebenso passabel wie 520 kg Zuladung.

Der SRT ist eben nicht nur so stark wie eine Herde Bisons, er säuft auch so.

Aber 2,4 Tonnen Lebendgewicht wollen mit reichlich Aufwand bewegt werden. Das merkt man beim Grand Cherokee SRT zwar nicht beim Antrieb, denn der 6,4-Liter-V8 katapultiert ihn immerhin in 5,0 s aus dem Stand auf 100 km/h. Sehr wohl bemerkbar macht es sich jedoch beim Verbrauch: Offiziell gelten nach ECE-Norm 14 l/100 km. Den Wert auf deutlich über 20 Liter hochzutreiben, ist möglich. Im realistischen Mix landet man je nach Temperament des Fahrers bei 16 bis 18 Liter. Daran kann auch Zylinderabschaltung nichts ändern.

Jeep Grand Cherokee SRT Motor

Technische Daten – Jeep Grand Cherokee SRT 6.4L V8:

Fünftüriges, fünfsitziges Gross-SUV; Länge: 4,85 Meter, Breite: 1,95 Meter, Höhe: 1,75 Meter, Radstand: 2,92 Meter; Kofferraumvolumen: 782 Liter bis 1’554 Liter.
6,4-Liter-V8 HEMI, 344 kW/468 PS, max. Drehmoment 624 Nm bei 4.100 U/min, null bis 100 km/h: 5,0 s, Vmax: 257 km/h, Kraftstoffverbrauch: 14,0 Liter, CO2-Emissionen 327 g/km; Effizienzklasse: G; Abgsnorm: Euro 6; Listenpreis: 106’800 Franken