Roadtrip in die steirischen Berge im VW Arteon

Roadtrip in die steirischen Berge im VW Arteon

Roadtrip in die steirischen Berge im VW Arteon

 

Unser Praxistest führt uns in die steirischen Berge Österreichs. Altaussee mit seinem zauberhaften See und den mächtigen Bergen bis hin zum Dachstein sind die perfekte Kulisse für den Arteon.

Roadtrip in die steirischen Berge

Spot on: VW Arteon 4Motion

Was soll man erwarten von einem Mittelklasse Coupe? Langstreckentauglichkeit und Komfort steht hier sicher ganz oben auf der Liste, aber der goldene Arteon mit dem “R” im Schriftzug und 4Motion auf dem Heck scheint mehr zu können.

VW Arteon 4Motion Heck

Langstreckentauglichkeit

Der Arteon rangiert oberhalb des Passat, mit seinem Raumgefühl kommt es sogar an den früheren Phaeton heran. Trotz 20 Zentimeter kürzeren Abmessungen, ist die Beinfreiheit im Fond gegenüber dem einstigen Flaggschiff hervorragend und so können bequem vier Erwachsene gemeinsam verreisen.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Auf der 560 Kilometer langen Strecke spielt der Arteon seine Vorzüge aus, die Sitze bieten einen guten Halt ohne unbequem zu werden und die Assistenzsysteme führen den Volkswagen wie auf Schienen seinem Ziel entgegen. Der TDI mit 240 PS muss seine Leistung auf einer Strecke die ausschliesslich aus Geschwindigkeitsbegrenzungen besteht zwar nicht entfalten, es ist jedoch ein sehr beruhigendes Gefühl jederzeit mehr Leistung abrufen zu können. Das ist ganz anders sobald die Bergstrassen erreicht werden und die Kombination aus Allrad, 7 Gang-DSG-Automatik und 2.0 TDI mit exakt 239 PS die Synergien nutzen und aus 4Motion nur noch Emotion wird.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Auch der Dynamic Light Assist der die Voll-LED Scheinwerfer steuert ist nochmals um einiges besser geworden als die bisherigen in anderen Modellen verbauten Systeme. Den das System hat jetzt Zugriff auf die GPS Daten und nach vorne gerichteter Kamera diese Kombination macht den Fahrer zum “Hellseher”, denn Kurven werden ausgeleuchtet bevor der erste Lenkeinschlag erfolgt. Ein enormes Plus an Sicherheit und Komfort.

VW Arteon 4Motion Front links mit Berpanorama

Ladevolumen

Mit 563 Litern ist der Arteon im Mittelfeld wenn man die nüchternen Zahlen ansieht, doch in der Praxis passen ohne Probleme 2 Samsonite Schalenkoffer liegen nebeneinander in den Kofferraum. Dies ist nützlicher als der ein oder andere Liter mehr Volumen, ist doch so der Raum perfekt ausgenützt und darüber noch genügend Platz für Schneeschuhe, Sorel-Winterboots und vieles mehr.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Handling – auch auf Eis und Schnee

Für den Arteon wurden eigens neue Adaptivdämpfer entwickelt und lassen das DCC-Fahrwerk von extrem komfortabel bis hin zu sportlich voreinstellen. Aber auch im Automatik-Modus reagiert das Fahrwerk in Bruchteilen einer Sekunde und passt das es an.

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

4Motion macht Emotion

Spannend wird es sobald der Asphalt von Schnee und Eis bedeckt wird, hier kommt die Lamellenkupplung des 4Motion in Kombination mit dem aktiven Fahrwerk und den Assistenzsystemen zum Tragen. Trotz wiedriger Bedingungen ist das Fahrgefühl gut und sicher.

Alles in allem ist der Arteon keine Rennmaschine, aber ein hervorragend motorisiertes Auto mit grosszügigen Raumgefühl und genügend Potential Spass mit ihm zu haben. Wer vernünftig denkt wird zuerst den günstigeren Passat ins Auge fassen, aber der Test hat gezeigt, das mit dem Arteon zu rechnen ist.

 VW Arteon 4Motion vor Hotel

VW Arteon 2.0 TDI 4Motion – Technische Daten:

Fünftürige, fünfsitzige Limousine der gehobenen Mittelklasse; Länge: 4,86 Meter, Breite: 1,87 (mit Aussenspiegeln: 2,13) Meter, Höhe: 1,45 Meter, Radstand: 2,84 Meter, Kofferraumvolumen: 563 – 1.557 Liter

2,0-Liter-Vierzylinder-Biturbo-Diesel, 176 kW/240 PS, Allradantrieb, 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1.750 – 2.500 U/min, 0-100 km/h: 6,5 s, Vmax: 245 km/h, Normverbrauch: 5,9 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 152 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Testverbrauch: 7,2 Liter/100 Kilometer

Preis: ab 50’350 Franken

 VW Arteon 4Motion Heck

Kurzcharakteristik:

Warum: frischer als alle anderen VW-Modelle, etwas feiner als ein Passat
Warum nicht: letztlich doch zu viel Golf und Passat
Was sonst: vielleicht doch lieber den günstigeren Passat

Roadtrip in die steirischen Berge

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

VW Arteon 4Motion fährt auf Schnee bedeckter Strasse

Roadtrip in die steirischen Berge

 

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Fahrbericht Kia Stinger GT 3.3 4WD

Fahrbericht Kia Stinger GT 3.3 4WD

Fahrbericht Kia Stinger GT 3.3 4WD

 

Wenn man sich die Modellpalette des koreanischen Automobilkonzerns anschaut, präsentiert sich das erwartete Bild; vernünftige Autos in verschiedenen Grössen, faire Preise und bezüglich Design eine gute Portion Understatement. Und dann kommt da plötzlich dieser Stinger GT, der auf den ersten Blick so gar nicht ins Portofolio passen will.

Kia Stinger GT, rot metallic, Front

Die Koreaner zielen mit dem Stinger GT auf die Oberklasse. Und landen einen Treffer.

Der in Korea ansässige Hyundai-Konzern mit den drei Automarken Genesis, Hyundai und Kia, scheint in seinem Masterplan für Kia die nächste Stufe zu zünden. Während der vergangenen drei Dekaden wurden die Vorstufen „Markteintritt“ und „Marktdurchdringung“ erfolgreich aufgegleist und abgeschlossen; 2016 wurden weltweit bereits über drei Millionen Einheiten verkauft. Trotz verfehlter Absatzziele ein respektabler Wert; VW als grösster Autoverkäufter brachte 2016 knapp über 10 Mio. Einheiten unters Volk. Dazu hat Kia neben soliden Fahrzeugen und weiteren Marketingmassnahmen auch verschiedene Sponsoring-Engagements genutzt, um sich in Position zu bringen. So fungiert die Marke beispielsweise als Hauptsponsor der Australian Open und Fussballklubs wie Girondins Bordeaux und Atlético Madrid.

 

Kia Stinger GT, rot metallic, Räder und Lufeinlässe

Der äussere Eindruck
Das für einen KIA ungewöhnliche und auch sonst auffällige und selbstbewusste Design zieht den Blick sofort auf sich. Dieser Look hatte schon beim 2011 präsentierten Konzept für Aufmerksamkeit gesorgt. Schon dort wollte es so gar nicht zu dem Bild passen, das vor dem geistigen Auge erscheint, wenn man an KIA denkt.
Die lang gezogenen und markant heraus gearbeiteten Linien sowie die elegant lauernde Haltung des Stingers machen gleich deutlich, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen KIA handeln kann. Die sportliche Ausprägung wird mit den zwei Doppelflöten am Heck, den seitlichen Lufteinlässen und den auffälligen Brembo-Bremssätteln zusätzlich betont. Dazu differenziert ihn die imposante Länge von über 4,8 Metern zusätzlich von der Konkurrenz in diesem Segment, namentlich dem BMW M3 oder dem Audi S4.

 

Kia Stinger GT, rot metallic, Fahrer-/Beifahrer-Raum

Innenraum
Im Cockpit findet man sich schnell zurecht, die Anordnung der Bedienelemente ist herkömmlich aber schlau designt. Der Oberklasse-Anspruch wird durch den grosszügigen Einsatz von Plastik leider etwas gemindert und kann mit den Klassenstrebern nicht mithalten. Dies wurde jedoch mit den Standard-Features wie beispielsweise dem D-Sportlenkrad mit integrierten Schaltwippen und den Aluminium-Sportpedals wieder etwas korrigiert, dazu sind Apple CarPlay und Android Auto Standard. Die verfügbaren Optionen können es hingegen problemlos mit dem Angebot der Konkurrenz aufnehmen. Die Nappaleder-Sportsitze sind sehr bequem, geben guten Halt und lassen sich über die seitlich angebrachten Bedienelemente individuell einstellen. Das Rundumsicht-System mit Einparkhilfe kombiniert vier Blickwinkel (inklusive Vogelperspektive) auf dem gut auflösenden Bildschirm. Diese Hilfe ist dringend nötig; ohne sie wäre insbesondere das Manövrieren im Retourgang aufgrund der mangelnden Rundumsicht ein reiner Blindflug. Die Heckscheibe ist in überraschender Weise fast nutzlos, gibt sie doch trotz ihrer Grösse nur einen Streifen Sicht nach hinten frei (was vielleicht auch erklärt, weshalb sich KIA gar nicht erst die Mühe machte, dort einen Scheibenwischer zu installieren). Durch die schmalen Fensterschlitze der hinteren Türen ist fast ebenso wenig zu erkennen.

Kia Stinger GT, rot metallic, Rücksitze/Fond

Die Rückbank verfügt über ungewöhnlich lange Sitzflächen, was für Erwachsene zwar sehr bequem ist, für Kinder das Sitzen jedoch eher schwierig macht, da sich die Knie nicht richtig anwinkeln lassen. Was gelegentlich zu verstimmtem Murren von hinten führt, besonders auf längeren Fahrten. Dies lässt sich aber mit dem gut klingenden 720 Watt starken Harman-Kardon-Soundsystem mit 15 Lautsprechern problemlos eliminieren.

Kia Stinger GT, rot metallic, Kofferraum

Aufgrund der Länge des Kia Stinger könnte angenommen werden, dass der Kofferraum im Vergleich zur Konkurrenz deutlich grösser ausfällt. Dem ist aber nicht so. Der verfügbare Raum ist mit 406 – 1114 Liter Gepäckraumvolumen zwar ansprechend gross, im Direktvergleich mit BMW, Audi und Co kann aber nur in bescheidenem Masse mehr Ladung verstaut werden.

 

Kia Stinger GT, rot metallic, Heck

Auf der Strasse
Der erfreulich grimmige Motorensound, der (subjektiv wahrgenommen) einen etwas synthetischen Unterton hat, lässt aufhorchen. Cruisen kann man. Wenn das Gaspedal aber nur etwas fester gedrückt wird, legt der 3.3 T-GDi V6 mit 8-Stufen-Automatikgetriebe und 272 kW (370 PS) unerwartet zügig los. Der KIA Stinger erfüllt mit diesem Aggregat gleich einige wesentliche Voraussetzungen für einen Wagen in diesem Segment.
Mit der Fahrmodus-Taste kann der Fahrer zwischen fünf Einstellungen wählen: „Comfort“, „Sport“, „Sport+“, „Eco“ und „Smart“. Bei letzterem wählt das intelligente System die jeweils passende Charakteristik gleich selbst.
Das Fahrgefühl ist in jedem Modus auf sportlich ausgelegt. Und dies macht in der Stadt sowie auf längeren Fahrten viel Spass. Das Schalten über die Wippen ist OK, wenn auch die Reaktion beim Herunterschalten etwas träge ausfällt. Die Automatik löst dies um einiges flüssiger.

 

Kia Stinger GT, rot metallic, Heck

Fazit
Gemäss KIA geht neue Stinger direkt ins Herz wahrer Automobil-Enthusiasten. Alles an ihm verkörpere klassischen, echten Gran Turismo Spirit – von der tief gezogenen Motorhaube über die akzentuierten Flanken bis zum atemberaubenden Gesamtauftritt. Der längs eingebaute Stinger Motor habe es in sich: 3.3 T-GDi V6 272 kW (370 PS). Das 8-Stufen-Automatikgetriebe ermögliche geschmeidige Gangwechsel und beeindruckende Beschleunigung.

Andere sagen, dass der Verbrauch im Vergleich mit den direkten Konkurrenten etwas höher ausfällt. Auch sei das Handling am Limit nicht gleich zuverlässig wie beispielsweise bei BMW, Lexus oder Audi. Was hierzulande aber wohl nicht weiter ins Gewicht fallen sollte.

Wir haben den KIA Stinger GT als Sport-Limousine kennen gelernt, die uns in mehrfacher Hinsicht überrascht hat. Das Design ist State-of-the-Art, das Innenraumkonzept und die Features ebenso. Das bequeme und gleichzeitig sportliche Fahren inklusive aggressivem Motorensound oder optional satter Harman-Kardon-Innenraumbeschallung, bereitet auf kurzen oder langen Strecken viel Spass.
Natürlich wurden aufgrund des vergleichsweise tiefen Basispreises von CHF 59’200.00 einige Prämissen gemacht. Beispielsweise in Form der erwähnten Kunststoffverkleidungen. Dazu kamen bei unserem Testwagen ein paar Kleinigkeiten wie das leise Quietschen der Front-Scheibenwischer oder einem hartnäckigen, nicht eruierbaren Klicken aus dem Fond. Aber bezüglich Leistung und Feeling ist KIA mit dem Stinger der Angriff auf die Oberklasse erstaunlich gut gelungen.

 

Kia Stinger GT, rot metallic, Front

Kia Stinger GT 3.3 4WD – Kurzcharakteristik:
Warum: Gute Performance zum ansprechenden Preis.

Warum nicht: Wenn man‘s halt doch noch cool findet, wenn der Sportwagen einen für sportliche Wagen bekannten Brand hat.

Was noch: Audi S4, BMW M3, Lexus IS

Kia Stinger GT 3.3 4WD –Technische Daten:
Viertürige Limousine mit fünf Sitzen, Länge: 4,83 Meter, Breite: 1,87 Meter, Höhe: 1,4 Meter, Radstand: 2,90 Meter, Kofferraumvolumen: 406 – 1’114 Liter
3,3 Liter V6-Benzinmotor mit Bi-Turbolader, maximales Drehmoment: 510 NM bei
1.300 – 4.500 U/min, 8-Stufen-Automatikgetriebe mit Schaltwippen, Vmax: 270km/h, Durchschnittsverbrauch: 10,6 l Super/100km, CO2-Ausstoß: 244 g/km, Durchschnittsverbrauch: 6.4l/100km, CO2-Ausstoss: 152g/km, Abgasnorm Euro 6, Effizienzklasse: E, Preis: ab CHF 59’200.00

Weitere Informationen finden sie hier.

Kia Stinger GT, rot metallic, Motorblock

Kia Stinger GT, rot metallic, Heck

Kia Stinger GT, rot metallic, Cockpit

Kia Stinger GT, rot metallic, Cockpit

 

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Der neue BMW M5 fährt mit xDrive … oder auch nicht.

Der neue BMW M5 fährt mit xDrive … oder auch nicht.

Der neue BMW M5 fährt mit xDrive … oder auch nicht.

 

Die sechste Generation des neuen BMW wartet erstmals mit einem Allradantrieb auf. Das auf den Namen „M xDrive“ getaufte System lässt sich allerdings auf Wunsch deaktivieren, sodass der BMW M5 wieder zum reinen hinterradgetriebenen Fahrzeug wird.

https://www.youtube.com/watch?v=P1LFtioJkl8

Unter der Haube setzt BMW auf eine weiterentwickelte Version des 4,4-Liter-V8 mit Turboaufladung. In neuen M5 leistet das Aggregat 441 kW/600 PS und stemmt 750 Newtonmeter auf die Antriebswellen. Geschaltet wird über ein neues Achtgang-M-Steptronic-Getriebe, das sich entweder vollautomatisch, über den Schaltknüppel oder die Lenkradwippen bedienen lässt. In 3,4 Sekunden rennt der BMW M5 aus dem Stand auf Tempo 100, bei 250 km/h greift die elektronische Begrenzung. Optional lässt sich diese aufheben, dann sind 305 km/h drin.

Der Sechste vom BMW M5: jetzt auch mit Allrad

Der V8 leistet 600 PS

Optisch fällt besonders die neu designte Frontschürze auf, die besonders auf die Kühlung von Motor, Getriebe und Bremsen ausgelegt ist. Neu sind ausserdem das Carbon-Dach und die leichtere Abgasanlage. An der Vorderachse kommt eine Sechskolben-Bremsanlage zum Einsatz, optional gibt es Carbon-Keramik-Bremsscheiben hinter den 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Das ist der neue BMW M5

Auf den Markt kommt der neue BMW M5 im Frühjahr 2018 zu Preisen ab CHF 139’900.00. Ab dann ist auch eine „First Edition“ ab CHF 156’000.00 verfügbar.

Das Cokckpit des M5

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