Golf R-oadtrip

Golf R-oadtrip

Sie ist Markenbotschafterin von Volkswagen Schweiz und Rennfahrerin. Für eine Fahrt durch das Salzburger Land steigt Jasmin Preisig in den neuen Golf R.
Es ist sonnig im Salzburger Land. Der letzte Schnee liegt am Wegesrand und auf den schattigen Bergstrassen. Perfekte Voraussetzungen für eine Ausfahrt mit dem Golf R. Jasmin Preisig greift zum Schlüssel. «Für mich ist Autofahren megawichtig. Ich habe den Führerausweis mit 18 gemacht, weil ich auf dem Land wohne», erklärt die 28-jährige Rennfahrerin aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden. Ob sie ins Büro fährt oder an den Nürburgring, das Auto ist ihr ständiger Begleiter. In der Regel arbeitet die Kauffrau im Winter in der Ausgleichskasse des Kantons etwas mehr, damit sie im Sommer schon freitags an die Rennstrecke reisen kann.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Sie nimmt Platz am Steuer des Golf R und bemerkt schon nach den ersten Metern: «Wow! Man hat ja im Vorfeld vieles zum Golf R gehört. Bevor man das Auto fährt, versteht man aber gar nicht, wie gut er geworden ist.» Ihr imponiert insbesondere das R-Performance Torque Vectoring: Der neue Golf R verteilt seine Antriebskraft nicht nur an Vorder- und Hinterachse, sondern auch zwischen den Hinterrädern. So ist das Fahrverhalten stets neutral, der Golf R dreht sich in die Kurve regelrecht hinein und schiebt dabei weder über die Vorderräder noch bricht das Heck hinten ungewollt aus.

«Ungewollt» ist das Stichwort: Denn wer will, aktiviert den Drift-Mode des optionalen R-Performance Pakets per zweimaliges Drücken auf den R-Knopf am Lenkrad. Dann wird der auch auf Langstrecken komfortable Golf plötzlich zum Wolf.

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Wir nehmen es aber gemütlich und fahren in Richtung Saalbach-Hinterglemm, vorbei an renommierten Skipisten. «Fast wie zu Hause», sagt Preisig und ergänzt: «Nur, wahnsinnig oft bin ich nicht Ski gefahren, das Auto hat mich immer mehr angezogen.» Kein Wunder, besitzt ihr Vater Walter doch ein Autohaus. Schon früh wurden Jasmin und ihr Bruder Pascal von der Motorsport-Begeisterung des Vaters infiziert: Am Wochenende sahen die jungen Preisigs dem Papa bei Bergrennen zu. Der schaffte später Gokarts an, damit die Kinder in seine Fussstapfen treten. Nach einem beachtlichen Ergebnis an der Kartsport-Weltmeisterschaft Super Rok ging es für Jasmin 2014 zum Scirocco R-Cup, der Bruder hängte seine Handschuhe an den Nagel. «Er hatte nur Spass daran, sich mit mir zu messen», sagt Preisig.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Die Strassen werden nun schmaler und schattiger, Eis und ein wenig Schnee liegen darauf. «Der Golf R kommt hier gut zurecht», bewertet die Rennfahrerin das Fahrverhalten. «Man merkt gleich, wie der 4MOTION-Allradantrieb arbeitet.» Auf der Alm angekommen, geniesst sie den Blick über die Berge und schiesst ein paar Fotos im rustikalen Gipfelambiente.

Auf dem Weg zurück in Richtung Zeller See berichtet Preisig von ihrem Werdegang: «Wirklich spassig wurde es 2018. Da war ich in einem reinen Frauenteam.» Dieses ist mit einem Golf GTI TCR in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gefahren. «Seither bin ich auch mit Volkswagen eng verbunden.»

Ihr Lieblingsauto? «Das erste Auto ist ein Highlight, weil man endlich Auto fahren darf. Zu keinem Auto habe ich jedoch eine so spezielle Verbindung wie zum Golf GTI TCR. Mit meiner Strassenversion fahre ich zu Events, er hat von Anfang an meinen Weg bei Volkswagen begleitet», sagt Preisig.

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Im Golf R beschleunigt sie kurz, um einen Traktor zu überholen. Vom Auspuff kommt ein freudiges Blubbern, als sie vom Gas geht. «Das ist mal ein cooler Sound», sagt sie lachend. Die optionale Akrapovič-Abgasanlage mit Titan-Endschalldämpfern weiss zu überzeugen. «Wenn es nach mir geht, dann gibt es weiterhin Verbrenner, auch im Motorsport. Die Elektromobilität kommt zwar und ist die Zukunft. Von mir aus darf aber gerne beides parallel existieren.»

Zurück am Zeller See klirrt leise das letzte Eis auf der Wasseroberfläche und Preisig erläutert ihre Sicht zum Motorsport: «Ich bin offen und kann gut mit Menschen umgehen. Das hilft einer Frau im Motorsport ungemein», sagt sie überzeugt. «Ich bin gerne unter Männern – das ist im Motorsport eh unvermeidbar. Mich treibt mein Ehrgeiz an. Da ist es unwichtig, wer der Gegner oder die Gegnerin ist.»

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Ihr rasanter Alltag, den sie zwischen ihrem Job und ihrer Leidenschaft aufteilt, bietet nicht viel Zeit zum Entspannen: «Wenn ich mal daheim bin, freue ich mich einfach, mit Freunden, der Familie oder meinem Freund Zeit zu verbringen», sagt sie. «Alleine bin ich nur morgens vor der Arbeit, wenn ich ins Fitnessstudio gleich neben dem Büro gehe.» Und merkt sogleich an, dass sie heute noch gar keinen Sport gemacht habe. Nun aber schnell. Vorher aber noch ein kurzes Fazit zu ihrer Testfahrt mit dem neuen Golf R? «Super. Ein echtes Spassmobil, Chapeau!», sagt Preisig und strahlt.

Hier geht es zur Golf R Winter Challenge:

VW Golf 8 R mit neuem Allradsystem

VW Golf 8 R mit neuem Allradsystem

Jasmin Preisig fachsimpelt mit Benjamin Leuchter über das Torque Vectoring und den Driftmode beim neuen VW Golf R

Der Golf R ist die Krönung der Golf-Baureihe. Nicht nur leistungstechnisch, sondern auch technologisch. Mittlerweile teilt er sich zwar den Motor mit den Golf GTI-, einigen Seat/Cupra- und Audi-Modellen, dennoch bleibt seine Technik einzigartig. Erstmals kommt er mit Torque Vectoring und einem speziellen Drift-Mode. Mit einer Leistung von 235 kW (320 PS) und einem Drehmoment von 420 Newtonmeter ist er das stärkste aller Golf Modelle. Mit dem optionalen R-Performance-Paket sprintet der Golf R 8 in 4,7 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis auf 270 km/h, wenn die Bahn frei ist.

Einfach gut erklärt: In einer Tech-Video-Serie sprechen 2 Experten von Volkswagen R, nämlich Jonas Thielebein (Ingenieur Volkswagen R) und Benny Leuchter (Test- und Entwicklungsfahrer VW R) über die Features des neuen VW Golf R.

VW Golf R: Performance Features

Unser Golf 8 R ist ein echtes Kraftpaket. Wir sprechen über die Leistungsmerkmale und das Außendesign des Golf R-Modells und erklären, wie diese technischen Highlights zu einem noch besseren Fahrerlebnis beitragen.

VW Golf R: Allradantrieb & Torque Vectoring

Der Allradsystem wurde für den Golf 8 R komplett neu entwickelt und heisst 4MOTION R-Performance Torque Vectoring. Jonas Thielebein und Benny Leuchter sprechen hier über die neue Antriebstechnik. Sie erklären, wie der 4MOTION-Allradantrieb und das R-Performance Torque Vectoring die Dynamik des Autos verbessern und für ein hervorragendes Fahrerlebnis sorgen. Das neu entwickelte Hinterachsgetriebe verteilt die Antriebskraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse – und als Neuheit auch variabel zwischen dem linken und rechten Hinterrad. Im Extremfall werden bis zu 100 Prozent des absetzbaren Moments an das kurvenäußere Rad gelenkt. Das Heck schwingt dadurch williger um die Kurve, das Auto wirkt agiler. Zusätzlich hat VW den Allradantrieb erstmals mit der elektronischen Differenzialsperre und dem adaptiven Fahrwerk vernetzt. Die gewünschte Charakteristik kann der Fahrer durch den Druck der „R“-Taste im Lenkrad Wählen. Das ermöglicht maximale Fahrdynamik und gezielte Steuerung der Hinterachse je nach Fahrmodus. In den speziellen Fahrmodus kommt mit mit der R-Taste, die direkt am Sportlenkrad aktiviert werden kann.

Klingt nach viel Detailarbeit, die Volkswagen in den neuen Golf R investiert hat. Und klingt nach einer Menge Spaß – und resultiert in top-Rundenzeiten auf der Nordschleife. Sie beträgt mit dem Golf R 7:51 min. Das sind 17 Sekunden weniger als beim Vorgänger.

VW Golf R: Driving Profiles Drift & Special

Das R-Performance-Paket beinhaltet zudem einen zweigeteilten Heckspoiler, 19 (statt 18) Zoll-Räder sowie zwei zusätzliche Fahrmodi: Drift und Special, ein speziell an die Nordschleife des Nürburgrings angepasstes Profil. Hier sprechen die beiden über die speziellen Fahrprofile “Drift” und “Special”, die im optionalen R-Performance-Paket des Golf R enthalten sind. Sie erklären, wie die Modi ein anderes Fahrverhalten des Autos ermöglichen und wie der Modus “Special” dabei hilft, schnellere Rundenzeiten auf der Rennstrecke zu erreichen. Bei der Bestzeit von 7.51 Minuten auf Nordschleife, musste sich sogar W. Röhrl einen Helm aufsetzen.

Optisch setzt sich das R-Modell unter anderem durch extra große Lufteinlässe an der Front, eine blaue Querspange am Kühlergrill und einem schwarz glänzenden Diffusor mit vier Endrohren. Zur Ausstattung zählen darüber hinaus Sportsitze, Navigationssystem, Ambiente-Licht und 18-Zoll-Felgen. Die neue 18-Zoll-Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben sorgt nicht nur für souveräne Verzögerung aus jedem Geschwindigkeitsbereich, sondern soll auf der Nordschleife auch rund 5 Runden ohne Fading durchhalten.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Bei der Fahrwerks-Konfiguration unterscheidet sich der Top-Golf ebenfalls von den zivileren Varianten. So ist die Karosserie um 2 Zentimeter abgesenkt, Federn und Stabilisatoren sind straffer ausgelegt. An der Vorderachse wurde der Sturz vergrößert, um höhere Kurvengeschwindigkeiten zu ermöglichen. Dazu kommen eine speziell abgestimmte Progressiv-Lenkung und eine 18-Zoll-Bremsanlage. Für den passenden Sound soll ein klappengesteuerte Abgasanlage von Akrapovic sorgen.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Peter Jost, CEO der Volkswagen R GmbH

Der Golf R wird in über 50 Länder verkauft. Die Schweiz ist für Volkswagen R nach Deutschland und Grossbritannien der drittgrösste Markt in Europa (nicht prozentual, numerisch!). Jedes 5. Auto von VW ist ein R-Modell, das ist sehr aussergewöhnlich, wie Peter Jost (CEO der Volkswagen R GmbH) und Christian Frey (PR Manager VW & VW Nutzfahrzeuge bei der AMAG Schweiz) bestätigen. Insgesamt wurden bisher sogar 250’000 R-Modelle in der Schweiz verkauft.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.