Der erste Audi e-tron auf Schweizer Strassen

Der erste Audi e-tron auf Schweizer Strassen

Der erste Audi e-tron auf Schweizer Strassen

 

Dass Audi ein Elektrofahrzeug bauen kann, daran hat vermutlich nie jemand gezweifelt. Dass aber bereits der erste Audi e-tron so gut und harmonisch gelungen ist, überraschte uns auf einer ersten Ausfahrt auf Schweizer Strassen doch sehr positiv.

Audi e-tron: Schaut aus wie ein Audi. Fährt wie ein Audi.

Der neue Audi e-tron in der Schweiz auf Testfahrt

Innen unterscheidet sich der e-tron nicht von seinen SUV-Markenkollegen der Ingolstädter Oberklasse: feine Materialien am Armaturenbrett und eine rasch durchschaubare Audi-Bedienlogik mit drei gut ablesbaren Bildschirmen – zwei davon mit gelungener Touchbedienung. Technisch basiert er allerdings noch nicht auf der mit Porsche entwickelten Premium-Elektro-Plattform, sondern auf dem normalen Modellbaukasten der Marke – sein nächster Verwandter ist das Mittelklasse-SUV Q5.
 
Der neue Audi e-tron in der Schweiz auf Testfahrt
 
 
Audi e-tron Cockpit Interior-Design, Touch-Displays
 
Von aussen gibt sich erste Elektroauto von Audi optisch auch recht „normal“, abgesehen von einigen Details, wie dem teilweise geschlossenen Kühlergrill, den fehlenden Endrohren und den gut in der Karosserie versteckten Ladeklappen. Wüsste man es nicht, könnte man den Audi e-tron quattro 55 glatt für einen Q5 mit Facelift halten.
 
Der neue Audi e-tron in der Schweiz auf Testfahrt

Aerodynamik ist entscheidend für die Reichweite

Aber er ist ein paar Zentimeter länger, etwas flacher und auch etwas breiter. Diese geduckte Haltung sowie die vielen Hightech-Lösungen – wie zum Beispiel das geschwindigkeitsabhängige Fahrwerk (welches das Fahrzeug auf der Autobahn absenkt um den Luftfluss zu verbessern) sind äusserst wichtig für die Aerodynamik. Denn diese spielt bei einem Elektroauto eine wichtige Rolle – besonders auf Langstrecken. Ein Hundertstel mehr cw-Wert steht gemäss Audi für rund fünf Kilometer weniger Reichweite.
 
Der neue Audi e-tron in der Schweiz auf Testfahrt
 
Für den Antrieb sorgen zwei Elektromotoren mit insgesamt 300 kW Systemleistung, in der Verbrenner-Welt sind das 408 PS. Einer sitzt in der Hinterachse, der zweite auf der Vorderachse, so dass der e-tron immer mit Allradantrieb fährt. Die Kräfteverteilung variiert aber ständig und wird in Millisekunden der jeweiligen Fahrsituation angepasst. In der Summe kommt der e-tron mit seiner 95 kWh Batterie auf eine Reichweite von um die 400 Kilometer. Mangels Stromquellen sowohl in der Redaktion wie auch zu Hause konnten wir das nicht wirklich überprüfen und mussten auf die digitalen Anzeigen vertrauen.
 
Der neue Audi e-tron in der Schweiz auf Testfahrt

Eine Besonderheit am neuen Audi e-tron

Wie jedes andere Elektroauto rekuperiert auch der e-Audi, sobald man vom Gas geht. Dass sich die Ingenieure aus Ingolstadt aber wirklich etwas neues haben einfallen lassen, zeigt sich am Beispiel der Bremse. Audi hat ein aufwändiges Bremssystem entwickelt, bei dem die beiden E-Motoren mit der hydraulischen Scheibenbremse Hand in Hand zusammenarbeiten. Wenn der Fahrer das Bremspedal tritt, reagieren nicht sofort die Scheibenbremsen, sondern bis zu einer Bremsleistung von 0,3g (was etwa 90 Prozent der Bremsvorgänge entspricht) verzögern nur die Elektromotoren. 
 
Auf einer abschüssigen Fahrt konnten wir so in knapp 10 Minuten über drei Kilowattstunden Strom in den Akku zurück speisen. Bei einer Bremsung aus 100 km/h kann der e-tron bis zu 220 kW Energie zurückgewinnen. Das haben wir so noch nie in einem Elektroauto erlebt und waren davon sehr begeistert.
 
Auf der topfebenen A1 Richtung Bern funktionierte das natürlich nur bedingt und hier forderten Gewicht und Leistung ihren Tribut. Trotz Efficiency-Modus und Tempomat stieg der Durchschnittsverbrauch auf 25 kWh/100km. In der Praxis bleiben so von den angegebenen 400 Kilometern Reichweite wohl eher 300 bis 320 Kilometer übrig. Das reicht zwar locker für den Alltag und liegt auch auf dem Niveau eines Jaguar I-Pace. Ob das aber eine langstreckentaugliche Reichweite ist, hängt wohl von der persönlichen Definition einer Langstrecke ab.
 
Audi e-tron Cockpit
 
Die bereits sagenumwobene Antrittsgeschwindigkeit eines Elektroautos findet man selbstverständlich auch im 2.5 Tonnen schweren Audi e-tron, der wie von einem Katapult beschleunigt vorwärts prescht. Und „dank“ der 700 Kilo schweren Batterie ist der Schwerpunkt des Fahrzeugs tief und der Fahrspass hoch, besonders auf den kurvigen Strassen durchs Berner Oberland.
 
Der neue Audi e-tron in der Schweiz auf Testfahrt

Was könnten nun konventionelle Audi-Käufer davon noch abhalten umzusteigen?

Höchstens die Verfügbarkeit der IONITY-Schnellladesäulen. Und vielleicht die Tatsache, den e-tron nicht zuhause oder am Arbeitsplatz laden zu können.  An den Ionity-Säulen kann der e-tron mit bis zu 150 kW Ladeleistung tanken und der Akku ist in rund einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent voll. Weil das Netz aber noch dünn ist, werden Kunden wohl noch häufiger auf die üblichen Schnellladesäulen ausweichen müssen, die zwei bis drei Stunden zum Volltanken benötigen. Ab Sommer 2019 soll ein zweiter On-Board-Lader zu haben sein (nicht nachrüstbar), der die Ladedauer an der heimischen Wallbox und an öffentlichen Wechselstrom-Ladesäulen halbiert.
 
Der neue Audi e-tron an der Ionity Ladesäule in Grauholz BE
Audi e-tron Interior-Design, Touch-Displays
 

Audi e-tron 55 quattro – Technische Daten und Preis

Leistung : Drehstrom-Asynchronmaschinen mit 408 PS/300 kW Gesamtleistung und 660 Nm Drehmoment
Antrieb: quattro Allradantrieb
Batterie: 396 Volt Nominalspannung, 95 kWh Kapazität, AC-Laden mit 11, optional mit 22 kW, DC-Laden mit bis zu 150 kW
Reichweite : 400 km (nach WLTP)
Fahrleistungen: 5,7 s auf 100 km/h, 200 km/h Spitze
Abmessungen: Länge 4,90 / Breite  1,94 / Höhe 1,62 m
Kofferraum: 660 – 1’725 Liter
Leergewicht: 2490 kg
Anhängelast: 1800 kg
Preis: ab 89’900.00 Franken
 
Warum? Weil er aussieht wie ein Audi und fährt wie ein Audi.
Warum nicht? Weil die Nachbarn so gar nicht sehen, dass der e-tron etwas Besonderes ist.
Was sonst? Jaguar i-Pace, Mercedes-Benz EQC, Tesla Model X
 
 
Audi e-tron Frunk
Der neue Audi e-tron Car-wash

Audi e-tron extreme auf der legendären Streif

Audi e-tron extreme auf der legendären Streif

Audi e-tron extreme auf der legendären Streif

 

Wo sonst die besten Ski-Athleten der Welt um den Sieg beim Hahnenkamm-Rennen kämpfen, schickte Audi Ende Januar einen Technikträger seines ersten vollelektrisch angetriebenen e-tron SUV auf die legendäre Streif. Der speziell ausgerüstete Audi e-tron erklomm die „Mausefalle“ auf der legendären Streif – mit 85 Prozent Steigung der steilste Teil der spektakulären Ski-Abfahrt.

 „Bereits im vergangenen Jahr haben wir mit den Audi e-tron extreme Events gezeigt, wie sich der Elektro-SUV im Härtetest beweist. Ob am Pikes Peak, in der Salzebene Namibias oder im Berliner Hochspannungsprüffeld – der Audi e-tron Prototyp meisterte die grössten Herausforderungen“, sagt Peter Oberndorfer, Leiter Kommunikation Produkt und Technologie. „Mit der sensationellen Fahrt die ‚Mausefalle‘ hinauf haben wir den Grenzbereich weiter ausgelotet und gezeigt, was mit der quattro-Technologie in einem Elektroauto technisch möglich ist.“

Die „Mausefalle“ ist mit bis zu 85 Prozent Steigung der steilste Abschnitt der renommierten Streif-Abfahrt in Kitzbühel. Um diese Passage zu erklimmen, nutzte der Audi e-tron Technikträger einen speziellen quattro-Antrieb mit zwei E-Maschinen an der Hinterachse und einer E-Maschine an der Vorderachse. In Summe erreichte der Technikträger eine Boost-Leistung von bis zu 370 kW und 8’920 Nm Raddrehmoment. Damit war die volle Performance an der grossen Steigung gewährleistet. Für die speziellen Bedingungen auf der Streif hat Audi zudem die Software hinsichtlich der Antriebsdrehmomente und der Drehmomentverteilung angepasst. Den nötigen Grip auf Schnee und Eis lieferten 19-Zoll-Reifen mit eigens für die Testfahrt angefertigten Spikes.

„85 Prozent Steigung zu bezwingen – das klingt zunächst unmöglich“, sagt Mattias Ekström, der am Steuer des Audi e-tron Technikträgers sass. „Wie dieses Auto solch schweres Gelände bewältigt, hat selbst mich beeindruckt“, erklärt der Rallycross-Weltmeister und zweifache DTM-Champion. Er zählt diese Aktion zu seinen aussergewöhnlichsten Erfahrungen.

Ekström und sein Kumpel Aksel Lund Svindal versuchen auf allen Vieren die Mausefalle hochkraxeln.

Für bestmögliche Sicherheit war der Audi e-tron Technikträger mit einem Überrollkäfig sowie einem Rennsitz mit Sechspunkt-Gurt ausgestattet. Das Fahrzeug selbst wurde mit einer Rücklaufsicherung versehen, durch die ein Sicherungsseil lief. Eine Zugvorrichtung war nicht vorhanden.

Rallycross-Weltmeister Mattias Ekström am Steuer des vollelektrischen SUV

1986 hat der Quattro schon einmal Werbegeschichte geschrieben

Ein Audi 100 quattro fährt eine schneebedeckte Skisprung-Schanze hoch. Rallyefahrer Harald Demuth sass damals im Auto und erinnert sich: “Nach meiner Ankunft in Finnland bin ich zunächst mit dem Lift auf die Schanze gefahren, um das Ganze von oben in Augenschein zu nehmen. Als ich dort das erste Mal in 60 Meter Höhe stand, habe ich schon etwas Muffensausen bekommen.”

Audi e-tron: E-Testfahrt im Land der sprudelnden Ölquellen

Audi e-tron: E-Testfahrt im Land der sprudelnden Ölquellen

Audi e-tron: E-Testfahrt im Land der sprudelnden Ölquellen

 

Das Jahr fängt gut an. Mindestens mal für interessierte e-Fahrzeugkäufer und die, die es vielleicht noch werden wollen. Mit dem Audi e-tron stellen die Ingolstädter den ersten, rein elektrisch angetriebenen SUV aus Deutschland auf die Strasse.

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Nach Jaguar i-Pace und vor dem Mercedes EQC, erweitert Audi die allgemeine Angebotspalette im Bereich alternative Antriebe, nachdem dieser Bereich über Jahre nahezu ausschliesslich von Tesla bearbeitet wurde.

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Ab durchaus wettbewerbsfähigen 89’900 Franken darf man bei Audi Teil der nachhaltigen Gemeinschaft der umweltbewussten Autolenker werden, ohne dabei auf den üblichen Komfort des Premiumsegments zu verzichten.

«Es ist ein Auto», sagte ein Audi-Mitarbeiter bescheiden bei der Übergabe des Fahrzeugs auf die Begeisterung eines Journalisten-Kollegen.

Schon beim Platznehmen erwartet den Fahrer das typische Audi Feeling. Übertrieben hohen Kunststoffanteil oder billige Anmutung der Gewichtreduzierung zur Liebe findet man nicht.

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Und doch ist etwas anders. Auf den zweiten Blick fallen die Rückspiegel, die per Option mit Kameras gewählt werden können und dem «Piloten» über Monitore die Sicht nach hinten ermöglichen auf. Nicht nur Designelement, die virtuellen Aussenspiegel verhindern kraftraubenden Windwiderstand und sorgen für 35 km Reichweitenverlängerung.

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Kein Rückspiegel, eine Kamera

Über die Benutzerfreundlichkeit teilen sich übrigens die Meinungen der Testfahrer, einige haben Schwierigkeiten die Abstände richtig ein zu schätzen andere haben «Aha» Effekte, weil die Fahrer der nachfolgenden Autos doch gut erkennbar sind. Alles eine Frage der Gewohnheit. Gehört man zu der Gruppe der «Armableger» sollte man für seinen linken Arm einen anderen Platz als den Seitenfensterrahmen suchen, denn hier verbaut man die Sicht auf die Monitore. Ansonsten gestaltet sich der Innenraum übersichtlich und unaufgeregt. Monitore finden in gewohnter Grösse statt und sind per Touch gut zu bedienen.

Und wie sieht es mit der Leistung aus?

Soviel zu den ersten haptischen Eindrücken und Innenraum Werten. Was ist denn nun mit der Leistung und der überaus wichtigen Reichweite? Auch hier überzeugt der e-tron, zwei Asynchron-Elektromotoren (vorderer E-Motor: Leistung 125 kW/175 PS, hinterer E-Motor: Leistung 140 kW/190 PS) sorgen für Bewegung, bei Bedarf und rutschigen Untergrund auch via Allrad. Im Boost-Modus wird eine Leistung von 300 kW/409 PS abgerufen. Das alles bei einem maximalen Drehmoment von 664 Nm. Die Beschleunigung kann sich ebenfalls mehr als alltagstauglich fühlen lassen; in 6,6 s ist man von 0-100 km/h, per Boost geht es in 5,7 s. Legt man das Gewicht von 2’490 Kilogramm zugrunde, sind das durchaus Werte auf Sportwagen Niveau.

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Die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h raubt einem zwar nicht den Atem, reicht aber aus und ist nötig um ein überhitzen der Batterien zu verhindern. Die Batterien haben eine Kapazität von 95 kWh, das ergibt eine Reichweite nach WLTP von ca. 400 km. Wie hoch die Reichweite im Realbetrieb dann tatsächlich ist, hängt natürlich auch von Fahrweise, Strecke und Wetter ab. Für die allgemeinen Pendlerstrecken reicht das jedoch allemal. Wer Langstrecken zu bewältigen hat kann die Batterien via CSS (Combined Charging System) an Schnellladesäulen nachladen. Die soll(t)en 2019 an Hauptverkehrsachsen alle 120 Kilometer verfügbar sein.

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Aber auch unterwegs wird Energie gewonnen. Dank Rekuperation, durch Bremsen und bedienen der Schaltwippen (Verzögerung in 2 Stufen), kann beim e-tron bis zu 30% Energie zurückgewonnen werden. Das macht durchaus Spass und motiviert den Sportsgeist.

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Der Ladebetrieb der im Unterboden eingelassen Lithium-Ionen Speicher ist per 11 kW Starkstrom in 8.5 Stunden voll aufgeladen. An der haushaltsüblichen 2.2 kW Steckdose braucht es entsprechend mehr Geduld.

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Trotz seiner Grösse bietet der Audi eine sehr gute Übersicht, mit 4.90 Meter Länge und 1.60 Meter Höhe, kann der e-tron zwischen Q5 und Q7 eingeordnet werden. Unsicherheit kommt dank der 360 Grad Rückfahrkamera auch in der Rückwärtsbewegung dennoch nicht auf.

Fahrbericht Audi SQ5 3.0 TFSI
Martin Schmitt / 19. November 2017

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Die Fahreigenschaften des e SUVs lassen nichts vermissen, der tiefe Schwerpunkt und der lange Radstand sorgen für ein entspanntes Dahingleiten auf geteerten Wegen. Auch Abseits planierter Wege müssen die Segel nicht gestrichen werden, denn dank Offroad Modus wird der Audi höher gelegt und durchquert moderates Gelände problemlos. Die serienmässige Luftfederung sorgt auch hier für angemessene Bequemlichkeit. Einzig Kurvenjunkies müssen ein paar Abstriche machen, angesichts des hohen Gewichts sollte das aber klar sein.

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Audi spricht mit dem e-tron sicher nicht nur die Zielgruppen an, die aus öko-sozialen Gründen bisher auf einen SUV verzichtet haben: Dank der Fahreigenschaften und Abmessungen steht der e-tron seinem Verbrenner Pendant in (fast) nichts nach.

Audi e-Tron – Technische Daten:

Fünftüriges, fünfsitziges Oberklasse-SUV, Länge: 4,90 Meter, Breite: 1,94 Meter, Höhe: 1,62 Meter, Radstand: 2,93 Meter, Kofferraumvolumen: 660 – 1’725 Liter

Antrieb:

Zwei Asynchron-Elektromotoren, Quattro-Allradantrieb, vordere E-Motor: Leistung 125 kW/175 PS, Drehmoment 247 Nm, hinterer E-Motor: Leistung 140 kW/190 PS, Drehmoment 314 Nm, Boost-Modus: Leistung 300 kW/409 PS, Drehmoment 664 Nm, 0-100 km/h: 6,6 s (5,7 s im Boost-Modus), Vmax: 200 km/h, Batteriekapazität: 95 kWh, Reichweite nach WLTP: ca. 400 km, Ladezeit: ca. 8,5 h (11 kW), ca. 30 min (150 kW), CO2-Ausstoss: 0, Abgasnorm: Euro 6d-Temp, Effizienzklasse: A+, Preis: ab 89’900 Franken

Audi e-Tron – Kurzcharakteristik:

Warum: weil es das erste ernstzunehmende E-Auto aus Deutschland ist

Warum nicht: teuer – und die Ladeinfrastruktur steckt immer noch in den Kinderschuhen

Was sonst: Tesla Model X, Jaguar i-Pace und ab Sommer 2019 Mercedes EQC

Wann er kommt: 2019

Audi e-tron-Prototyp

Audi e-tron-Prototyp

Audi e-tron-Prototyp

 

An der Pressekonferenz anlässlich des #GIMS2018 wurde mit dem e-tron-Prototyp das erste rein elektrisch angetriebene Audi-Modell präsentiert. Der sportliche SUV kombiniert den Raum und Komfort eines typischen Oberklasse-Automobils mit einer alltagstauglichen Reichweite. Bis zum Serienstart absolvieren knapp 250 Entwicklungsfahrzeuge weltweit Tests unter extremen Bedingungen.

 

Audi stellt den neuen e-tron-Prototyp am Genfer Autosalon vor

e-tron Animation

Der Audi e-tron-Prototyp gibt einen Ausblick auf das erste vollelektrische Modell der Marke mit den vier Ringen. Unter dem getarnten Exterieur verbirgt sich ein sportlicher Premium-SUV mit Platz für fünf Personen sowie reichlich Gepäck – Raumangebot und Komfort entsprechen einem typischen Audi-Oberklasse-Modell. Die langstreckentaugliche Reichweite und ein ganzheitliches Ladeangebot ermöglichen dem Kunden rein elektrisch zu fahren, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Die Serienversion des Audi e-tron-Prototypen kann an Schnelllade-Stationen mit bis zu 150 kW Ladeleistung Strom tanken.

Damit ist der SUV in knapp 30 Minuten bereit für die nächste Langstrecken-Etappe. Der elektrische quattro sorgt für starke Performance auf jedem Terrain. Ende 2018 startet die Serienversion des Audi e-tron-Prototypen auf dem europäischen Markt.

The Audi e-tron prototype in Geneva

Drei vollelektrische Modelle bis 2020

„Audi setzt mit seinem ersten rein elektrisch angetriebenen Modell einen wichtigen Meilensteinfür die Zukunft des Unternehmens“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. „2020 werden wir drei vollelektrische Automobile im Angebot haben – neben dem sportlichen SUV einen viertürigen Gran Turismo, die Serienversion des Audi e-tron Sportback concept, sowie ein Modell im Kompaktsegment. Noch vor 2025 bringen wir mehr als 20 Elektroautos und Plug-in-Hybrid auf den Markt – verteilt über alle Segmente und alle Konzepte“, so der Audi-CEO.

Audi e-tron-Prototyp: e-tron-Logo

Hochvolt-Technik in Szene gesetzt: die Design-Tarnung

Der Audi e-tron-Prototyp trägt keine klassische Erlkönig-Tarnung, sondern visualisiert Elektrifizierung mit einer eigens für ihn entwickelten Design-Folie. Über die gesamte Flanke erstreckt sich der verfremdete e-tron-Schriftzug. In Anlehnung an das Hochvolt-Netz veranschaulichen orangefarbene Elemente, dass der Audi e-tron-Prototyp vollelektrisch fährt. So ist der untere Bereich des Autos umlaufend in abwechselnd orangefarbenen und schwarzen Segmenten gehalten. Die expressiven Schweller zeigen mit ihrem farbigen Einleger, wo sich die Batterie und dementsprechend das Energiezentrum des Autos befindet.

Audi e-tron-Prototyp auf der Strasse

Vier Kontinente, mehr als fünf Millionen Kilometer: Erprobung unter Extrembedingungen

Bis das erste Elektromodell der Marke mit den vier Ringen Ende des Jahres auf den Markt kommt, absolviert der sportliche SUV Erprobungsfahrten auf vier Kontinenten. Ob in der Kälte Skandinaviens oder der Hitze Afrikas, in den bergigen Höhenlagen Asiens oder auf der Nürburgring-Nordschleife, im Stop-and-Go-Verkehr chinesischer Metropolen oder auf amerikanischen Highways – der rein elektrisch angetriebene SUV muss seine Allround-Qualitäten in kompromisslosen Praxistests unter extremen Bedingungen beweisen. Audi erprobt die Vorserienfahrzeuge für den kundennahen Betrieb in allen Klimazonen im Temperaturbereich von -20 bis +50 Grad Celsius. Darüber hinaus erfolgen weltweit intensive Tests der Ladetechnik – ein wichtiges Absicherungskriterium für batterieelektrische Modelle. Hierbei werden die einzelnen Ladestandards auf Prüfgeländen und im öffentlichen Raum getestet, um die komplette Bandbreite der unterschiedlichen Lademöglichkeiten abzusichern. Insgesamt kommen knapp 250 Audi e-tron-Prototypen im Rahmen der Erprobung zum Einsatz. Sie legen mehr als fünf Millionen Kilometer zurück – das entspricht rund 125 Erdumrundungen und zirka 85’000 Betriebsstunden.

Audi e-tron-Prototyp rast durch eine Tiefgarage

Erlkönig-Jagd in Genf

Bis zur Weltpremiere ist ein Teil der Audi e-tron-Erprobungsflotte im öffentlichen Strassenverkehr unterwegs. Die erste Station der auffälligen Prototypen war Genf. Hier passierten sie zu Beginn der Automobilmesse markante Orte in der Schweizer Metropole. Interessierte konnten diese und weitere Gelegenheiten nutzen, um die Erlkönige im Design-Mantel abzulichten und spektakuläre Fotos unter #etron in den sozialen Netzwerken online zu stellen. Die besten Bilder veröffentlicht Audi ganz ohne Versteckspiel auf der Website www.e-tron.audi

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