Der Alfa Romeo Tonale kommt – erste Fotos der Serien-Version geleakt

Der Alfa Romeo Tonale kommt – erste Fotos der Serien-Version geleakt

Der Alfa Romeo Tonale kommt – erste Fotos der Serien-Version geleakt

 

Es war eines der Highlights am diesjährigen Genfer Autosalon: die Premiere einer seriennahen Studie des Alfa Romeo Tonale. Das Crossover Utility Vehicle kommt 2020 auf den Markt. Ein italienisches Auto-Forum hat nun die ersten Bilder geleakt (macht man heutzutage ja so).

Alfa-Romeo-Tonale

Geleaktes Bild

Studie am Genfer Autosalon

Concept vs. Serien-Version

Wie die geleakten Bilder des Alfa Romeo Tonale zeigen, ist das Design einigermassen Nahe an dem des Concept-Cars. Zwar wurden grössere Scheinwerfer verbaut und die Motorhaube rundlicher gestaltet, das progressive Design der Studie schaffte es aber offensichtlich in die Serien-Fertigung.

Alfa-Romeo-Tonale

Alfa Romeo Tonale Concept

Alfa Romeo Tonale Plugin-Hybrid

Technisch basiert der Alfa Romeo Tonale auf dem Jeep Compass. Noch nicht bekannt ist die Bandbreite der Motorisierung. Sicher ist, dass beim Tonale das neue Plugin-Hybridsystem zum Einsatz kommt, das es auf eine Systemleistung von 240 PS bringt.

Der Elektromotor arbeitet auf der Hinterachse, während der 1,3-Liter-Benziner die Vorderachse bedient. Vorder- und Hinterachse arbeiten also unabhängig voneinander und funktionieren im Allradmodus umso effektiver. Rein elektrisch soll der Tonale 50 Kilometer zurücklegen können.

Alfa-Romeo-Tonale

Alfa Romeo Tonale Concept

Fahrbericht Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce

Fahrbericht Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce

Fahrbericht Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce

 

Wo immer man die neue Giulia abstellt, um beispielsweise einen Espresso zu trinken und in der neusten „Gazzetta dello Sport“ oder „Intimità“ zu lesen (oder einfach so zu tun), wird man auf sie angesprochen. Es scheint, dass besonders die Alfa-Familia (aber nicht nur die) sehnlichst auf ein Lebenszeichen aus Turin gewartet haben. Die Gebete wurden erhört. 

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Seite

La storia della Giulia

Am 27. Juni 1962 wurde die erste Giulia auf dem „Autodromo di Monza“ der Weltöffentlichkeit präsentiert. Sie war Neuauflage und gleichzeitig Ablösung der Giulietta. Positioniert als Automobil, von dem man mehr erwarten konnte als einfache Transportdienste. Gedacht war sie für die neue (Autofahrer)-Generation Italiens, die im wirtschaftlichen Aufschwung der 1950er und 1960er Jahre zu Geld und neuem Bewusstsein gekommen war.

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Heck

La prima impressione

Zuerst sticht das sportliche und schneidige Design des Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce ins Auge. Die neu gestalteten Schürzen und die 16-Zoll Fünfloch-Leichtmetallfelgen ziehen den Blick sofort auf sich. Und die ausgeprägte, nach hinten ansteigende Linienführung zeugt von der hohen Designkompetenz der Italiener. Auch sehr hübsch sind die Aluminium-Einsätze am Armaturenbrett und in der Türverkleidung. Nach dem Einsteigen umschliessen einem die bequemen und trotzdem sportlichen Ledersitze perfekt, die optimale Sitzposition wird mittels elektrischer Regler eingestellt. Und dann kann auch schon der in Rennmanier am griffigen und sportlich geformten Lenkrad eingepasste „Start Engine“-Knopf gedrückt werden. Wer allerdings einen Sound in Rennmanier erwartet, wird enttäuscht. Der Benziner hat einen kernigen und unpassend leisen Dieselsound, der so gar nicht zum äusseren Erscheinungsbild der Giulia passen will.

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Cockpit

Viaggiare o volare

Als Q4 sind zur Zeit nur die beiden Veloce-Versionen mit zwei verschiedenen Motorisierungen erhältlich: einmal als Zweiliter-Turbobenziner mit 280 PS/400 Nm und dazu ein 2,2 Liter Turbodiesel mit 210 PS/470 Nm. Stehen bzw. fahren tut die Giulia auf der Giorgio-Plattform. Diese wurde von Projektleiter Phillippe Krief und seinem Team mitsamt den Motoren komplett neu entwickelt. Auf dieser Plattform soll eine Reihe weiterer Modelle den Alfa-Absatz bis 2018 wieder auf 400.000 verkaufte Fahrzeuge anheben.

Richtig Spass macht die Giulia aber erst geschaltet. Dazu kippt man den bequem erreichbaren Hebel mit einer lässigen italienischen Handbewegung in den Schaltmodus. Die Gangwechsel werden via den übergrossen Wippen ausgeführt, die zwar optisch etwas unproportional wirken, sich beim Fahren in den Serpentinen aber bewähren. Die serienmässige Achtstufen-Automatik hat ihre Berechtigung im Stadtverkehr oder auf der Bahn.

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Front

Bei nachlassender Traktion verlagert die elektronische Steuerung den Schub von der Hinter- zusätzlich an die Vorderachse. Die zusätzlichen 60kg für das Differenzial vorne und das neue Verteilergetriebe sind eine gute Investition ins Fahrerlebnis. Dieses stellt sich besonders auf kurvigen Passtrassen ein; die messerscharfe und sofort ansprechende Lenkung würde selbst Don Vito Corleone ein Lächeln in die hängenden Mundwinkel zaubern. Und falls plötzlich ein alter Cinquecento hinter der Kurve auftaucht, bremst das Integrated Brake System (IBS) die Giulia in einem Lidschlag auf Zweizylinder-Tempo ab.

Die serienmässigen Sicherheitsfeatures des Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce umfassen unter anderem ein Kollisionswarnsystem mit Notbremsfunktion und Fußgänger-Erkennung, dazu Assistenten für die Spurhaltung und die Geschwindigkeitsregelung. Weiter gehören zur Serienausstattung eine Klimaautomatik und drei Fahrmodi (dynamisch, normal und sehr normal) sowie ein Infotainmentsystem mit 6,5 Zoll-Bildschirm.

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Front

Fazit

Gemäss Alfa Romeo kehrt die Legende in Form der Giulia Veloce im sportlichen Stil zurück und repräsentiere eines der besten Fahrerlebnisse, die es je gab. Aussen mit ästhetischen Merkmalen wie der vorderen Stossstange mit grösseren Lufteinlässen, die das einzigartige Alfa Romeo Trilobo betonten, glänzend dunklen Öffnungen für das Tagfahrlicht und 25W-Bi-Xenon-Scheinwerfern. An der hinteren Stossstange sorge ein vom Rennsport inspirierter Luftauslass für beste Aerodynamik.

Andere sagen, dass der vorwiegend mit italienischer Gelassenheit reagierende Touchscreen, der beim Rückwärtsfahren höchstens zur Hälfte mit dem Kamerabild ausgefüllt wird, nicht zu Ende gedacht ist. Dazu liefere das Harman Kardon-Soundsystem einen erstaunlich armen Musikgenuss. Dies ist aber sicherlich auch dem beschränkten Klangraum geschuldet. Der beim Einparken praktische akustische Warnton sei zwar hilfreich, höre aber selbst im Parkmodus nicht mit dem aufdringlichen Gefiepe auf. Beim Einparken oder Wenden dagegen nicht hilfreich sei der übergrosse Wendekreis. Und mit der knappen Bewegungsfreiheit auf der Rückbank mache man sich auf längeren Ausfahrten keine Freunde in der Familia. Was ja in gewissen Familien zu Betonschuhen führen kann.

Wir haben den Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce als sportlichen und optisch sehr attraktiven Sportler erlebt, der mit einem wirklich aussergewöhnlichen Fahrverhalten aufwartet. Vor allem die rassige Schaltung, die extrem agile Steuerung und die tiefe Sitzposition, geben dem Fahrer ein Gefühl wie auf dem Autodromo in Monza. Das grosse Dachfenster vermittelt dazu ansatzweise Cabrio-Feeling und gibt dem engen, aber nicht zu engen Cockpit, auch in geschlossenem Zustand „etwas Luft“.

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Front

Ein Wermutstropfen ist allerdings der Sound, der hätte für diesen Wagen unbedingt üppiger ausfallen müssen. Zumal sich schon die Ur-Giulias aus den 1960er- und 70er-Jahren durch einen sehr kräftigen und eigenständigen Klang auszeichneten. So würde man neben dem 3er am Rotlicht auch noch akustisch eine gute Figur machen.

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Emblem

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce –Technische Daten:

Viertürige Limousine mit fünf Sitzen, Länge: 4,6 Meter, Breite: 2 Meter, Höhe: 1,4 Meter, Radstand: 2,8 Meter, Kofferraumvolumen: 4,8m3

2.0 Benzin Q4, 206 kW/280 PS, maximales Drehmoment: 400Nm bei 2’250 U/min, 8-Stufen-Automatikgetriebe mit Schaltwippen, Vmax: 240km/h, Durchschnittsverbrauch: 6.4l/100km, CO2-Ausstoss: 152g/km, Abgasnorm Euro 6, Effizienzklasse: F, Preis: ab CHF 58’150.00

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Emblem

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce – Kurzcharakteristik:

Warum: Rennsportgefühl gepaart mit aussergewöhnlichem Design

Warum nicht: Wer regelmässig mehr als zwei Personen über längere Strecken transportieren muss, macht sich wenig Freunde

Was noch: Audi A4, BMW 3er, Mercedes-Benz C-Klasse

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Emblem

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Front

Alfa Romeo Giulia Q4 Veloce - Seite

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DER ALFA ROMEO MATTA – EIN WAHRES KULTAUTO

DER ALFA ROMEO MATTA – EIN WAHRES KULTAUTO

DER ALFA ROMEO MATTA – EIN WAHRES KULTAUTO

 

Es waren die Anfänge von 4×4: Mit dabei war der Mailänder Fahrzeugstilist Alfa Romeo, meist eher bekannt durch seine sportlichen Fahrzeuge. Er liess bereits 1951 seine Kunden ohne schlechtes Gewissen ins Gelände.

Aus dem AR31, einem ursprünglich militärischem Geländefahrzeug, wurde der Alfa Romeo 1900 M. 

In Serie gegangen, war es kaum zu glauben, also im Volksmund „matta“ (italienisch: verrückt), wie gut sich dieses Auto an auch schwierige Aussenbedingungen anpassen konnte. Um dies dem Publikum vorzuführen, musste der Wagen vor Publikum die Treppen der Basilika im Wallfahrtsort Assisi hinauf steigen. Für solche und ähnlich geländegängige Einsätze konnte der Heckantrieb zuschaltbar auf Allrad erweitert werden. Abgesehen davon bot er durchaus auch rasantes Fahrvergnügen.

Heutzutage ein Sammlerstück wurden vom 1900 M nur etwas mehr als 2000 Stück gefertigt. Glück also für die, die den Alfa Matta heute noch ihr eigen nennen können.

NEUE 4×4 MODELLE BEI ALFA ROMEO IN DER PIPELINE

NEUE 4×4 MODELLE BEI ALFA ROMEO IN DER PIPELINE

NEUE 4×4 MODELLE BEI ALFA ROMEO IN DER PIPELINE

 

Mit Romeo ins Gelände: 

Geländetaugliche Neuigkeiten tröpfeln seit Frühjahr aus dem Fiat Chrysler-Konzern. Sergio Marchionne, ​​seines Zeichens Konzernchef, kündigte auf einer Investorenkonferenz in Auburn Hills, Michigan, 4×4-Freuden an. Marchionne lässt zur Unterstützung von Alfa Romeo mehrere Milliarden Euro in neue Modelle und die Modernisierung von Fabriken fliessen, denn die Kultmarke anzukurbeln gehört zu den wesentlichen Pfeilern des globalen Programms.

Die Marke bleibt beim Konzern, soll aber selbständiger werden. Die “scudetto”s – das so genannte Markenzeichen Alfa Romeos beinhaltet das Wappen der Stadt und des Herzogtums Mailand – sollen allesamt in Italien gefertigt werden.

Neuversuch für Allrad aus Italien

Bis 2018 sollen dabei zwei von acht neuen Alfa Romeo-Modellen als Offroader den SUV-Markt bereichern. Verlässliche Bilder sind bisher leider noch nicht veröffentlicht. Ob dieser erneute Versuch, im Allradmarkt Fuss zu fassen, nach dem eher verhaltenen Erfolg des Crosswagon Q4 (2004-2007 gebaut) glückt, wird sich zeigen. Damals wurde das Fahrwerk primär für die Strasse und nur für leichtes Gelände ausgelegt. Doch vielleicht hilft bei den neuen Projekten die Nähe zur Fiat Chrysler-Schwester Jeep.

Spannend bleibt es nach wie vor, denn Alfa hatte in den letzten Jahren bereits mehrmals an einem geländegängigen Fahrzeug geschraubt. So gingen angekündigte 4×4-Modelle wie der CXover, DXover und auch Hybridgeschwister nie in Serie. Damals liess die italienische Traditionsmarke den sportlichen Hoffnungsbringer einem Kompakt-SUV ähneln.

Wir hoffen daher weiterhin auf – optisch, wie auch fahrtechnisch – positive Ergebnisse dieser vielen Studien.