Mit Romeo ins Gelände:
Geländetaugliche Neuigkeiten tröpfeln seit Frühjahr aus dem Fiat Chrysler-Konzern. Sergio Marchionne, seines Zeichens Konzernchef, kündigte auf einer Investorenkonferenz in Auburn Hills, Michigan, 4×4-Freuden an. Marchionne lässt zur Unterstützung von Alfa Romeo mehrere Milliarden Euro in neue Modelle und die Modernisierung von Fabriken fliessen, denn die Kultmarke anzukurbeln gehört zu den wesentlichen Pfeilern des globalen Programms.
Die Marke bleibt beim Konzern, soll aber selbständiger werden. Die “scudetto”s – das so genannte Markenzeichen Alfa Romeos beinhaltet das Wappen der Stadt und des Herzogtums Mailand – sollen allesamt in Italien gefertigt werden.
Neuversuch für Allrad aus Italien
Bis 2018 sollen dabei zwei von acht neuen Alfa Romeo-Modellen als Offroader den SUV-Markt bereichern. Verlässliche Bilder sind bisher leider noch nicht veröffentlicht. Ob dieser erneute Versuch, im Allradmarkt Fuss zu fassen, nach dem eher verhaltenen Erfolg des Crosswagon Q4 (2004-2007 gebaut) glückt, wird sich zeigen. Damals wurde das Fahrwerk primär für die Strasse und nur für leichtes Gelände ausgelegt. Doch vielleicht hilft bei den neuen Projekten die Nähe zur Fiat Chrysler-Schwester Jeep.
Spannend bleibt es nach wie vor, denn Alfa hatte in den letzten Jahren bereits mehrmals an einem geländegängigen Fahrzeug geschraubt. So gingen angekündigte 4×4-Modelle wie der CXover, DXover und auch Hybridgeschwister nie in Serie. Damals liess die italienische Traditionsmarke den sportlichen Hoffnungsbringer einem Kompakt-SUV ähneln.
Wir hoffen daher weiterhin auf – optisch, wie auch fahrtechnisch – positive Ergebnisse dieser vielen Studien.