Renault Trafic SpaceNomad, mit Frischluft-Dusche und Ölheizung

Renault Trafic SpaceNomad, mit Frischluft-Dusche und Ölheizung

Renault will vom Camping-Boom profitieren und baut den Transporter Trafic zum Campingmobil aus und bietet seinen Lieferwagen nun in einer möblierten Variante für den Urlaub an.
Renault baut den Transporter Trafic zum Campingmobil aus. Das „SpaceNomad“ getaufte Reisemobil soll Anfang 2022 nach Deutschland kommen, die Premiere feiert es nun auf dem Caravan Salon in Düsseldorf.

Der ausgebaute Kastenwagen verfügt über ein Aufstelldach und ist in zwei Längen (5,00 Meter und 5,40 Meter), als Vier- und Fünfsitzer sowie mit Diesel-Motoren im Leistungsband von 81 kW/110 bis 125 kW/170 PS erhältlich. Zur Einrichtung zählt neben einer Küchenzeile und zwei Betten mit Platz für vier Erwachsene auch eine Aussendusche. An Ausstattung sind eine Markise sowie eine LED-Beleuchtung aus insgesamt zwölf Leuchteinheiten an Bord. Eine 2.000-Watt-Ölheizung soll auch bei niedrigen Aussentemperaturen für angenehmes Raumklima sorgen. Preise für das im Renault-Werk Sandouville gebaute Freizeitfahrzeug sind nicht bekannt.

Opel Combo Life, ein Kumpel fürs Leben.

Opel Combo Life, ein Kumpel fürs Leben.

Opel Combo Life, ein Kumpel fürs Leben.

 

Das neue Familien-Shuttle von Opel kommt im Herbst auf den Schweizer Markt und legt viel Wert auf Alltagsnutzen und Variabilität. Die Technik teilt sich der Opel Combo Life mit Peugeot (Rifter, ehem. Partner) und Citroen (Berlingo), tritt optisch aber eigenständig auf.

Opels kleinen Transporter gibt es schon seit Mitte der 80er-Jahre. Zunächst schmückte er sich mit dem Vornamen Kadett, von dem er auch die Technik übernahm. Zehn Jahre später spielte der kleinere Corsa die Rolle des Genspenders. Vor sieben Jahren schliesslich orientiere sich der Hochdachkombi gen Süden, wurde Zwillingsbruder des Fiat Doblo.

Und jetzt lernt der familienfreundliche Lastesel auch noch französisch. Denn nach den SUV-Modellen Crossland X und Grandland X ist der neue Combo die dritte Gemeinschaftsproduktion zwischen Peugeot, Citroen und Opel. Das Teamwork begann allerdings schon vor fünf Jahren, also lange vor dem Verkauf von Opel an die Franzosen. Heraus kam ein Trio: Peugeot Rifter (früher Partner), Citroen Berlingo und eben die fünfte Generation des kleinen Raumwunders.

Für den neuen Opel Combo Life spricht, dass er von Anfang an als PW entwickelt wurde und so die Ansprüche privater Kunden nach Komfort und Behaglichkeit ebenso erfüllt wie deren Wunsch nach deutlich mehr Platz, als ihn eine Limousine, ein Kombi oder auch ein SUV bieten kann. Bei den meisten Rivalen stand am Anfang immer ein nüchternes Nutzfahrzeug: fensterlos, karg ausgestattet und wenig gedämmt.

Die Ingenieure haben vielen Ideen in den je nach Radstand 4,40 oder 4,75 Meter langen Hochdachkombi gepackt. Zwei Schiebetüren (die linke gegen Aufpreis), ein gewaltiger Kofferraum mit 597 bis 2’693 Litern oder eine separat zu öffnende Heckscheibe für das kleine Gepäck zwischendurch.

Wohin man auch blickt, tun sich Staufächer, kleine Ablagen oder sogar eine 36 Liter grosse Box hinter den Köpfen unterm Dach auf.

Üblich in dieser Kategorie von Autos: Fahrer und Beifahrer sitzen in einer ausladenden, glatt anzufühlenden Plastik-Landschaft. Unüblich dagegen das Angebot an Assistenzsystemen: Spurhalte- und Notbremsassistent mit Fussgängererkennung sind ebenso serienmässig wie ein Müdigkeitswarner oder Verkehrszeichenerkennung. Zu haben sind aber auch Head-Up-Display, Panorama-Rückfahrkamera, halbautomatisches Einparken oder ein bis zu acht Zoll grosser Monitor für Navigation und Entertainment. Bei schlechtem Wetter hilft ein “IntelliGrip” genanntes System, das per Drehschalter auf verschiedene Strassenzustände geeicht wird. Insgesamt fünf Programme sollen bestmögliche Haftung z.B. auf Schnee, Matsch oder auch Sand ermöglichen.

Opel Combo Life 4×4

Durch den Zusammenschluss mit PSA kann Opel nun aber auch auf den elsässischen 4×4-Spezialisten “Dangel” zurückgreifen und den Combo Life mit Allradantrieb anbieten. Dass Dangel 4×4 gut kann, haben sie bereits in mehrfach bei Dakar-Einsätzen bewiesen und sind bereits seit vielen Jahren für PSA das, was Magna-Steyr für Mercedes, Volkswagen & Co. ist. Einziger Wermutstropfen: das ist keine 4×4-Lösung ab Werk und wird sich sicherlich in der Lieferfrist bemerkbar machen. Wenn man ihn dann aber mal hat, dann ist Opel Combo Life 4×4 sicher eine gute und günstigere Alternative zum Branchenprimus, dem VW Caddy 4Motion.

Zwei Längenvarianten mit 4,40 Metern und 4,75 Metern sind zu haben, beide können auf Wunsch mit einer dritten Sitzreihe, Einzelsitzen in Reihe zwei und einem umklappbaren Beifahrersitz ausgerüstet werden.Der Einstieg in den Fond erfolgt stets über die seitlichen Schiebetüren, der Kofferraum findet sich hinter einer oben angeschlagenen Klappe.

Aber auch für grosses Gepäck ist Platz: maximal 2’700 Liter in der Langversion mit umgeklappten Sitzen und 597 Liter im fünfsitzigen Kurzmodell.

Als Besonderheit gibt es eine separat zu öffnende Heckscheibe, die das schnelle Verstauen von Kleinkram erleichtert.

Einen grossen Sprung macht der Opel Combo in Sachen Assistenten und Infotainment.

Für Sicherheit sorgen unter anderem ein Frontkollisionswarner mit Fussgängererkennung, ein Spurhalteassistent und eine Verkehrsschild-Erkennung. Das Rangieren soll ein automatischer Parkassistent erleichtern. Ausserdem ist ein Infotainment-System an Bord, das mit Android Auto und Apple Car Play kompatibel ist.

Neben neuer Technik gibt es auch frische Motoren.

Unter der kurzen Haube stehen zwei Triebwerke mit zusammen fünf Leistungsstufen zur Wahl: Der 1,2-Liter-Turbobenziner schickt 81 kW/110 PS bzw. 96 kW/130 PS ins Rennen. Der 1,5-Liter-Diesel ist von 55 kW/75 PS über 74 kW/100 PS bis hin zum gleichen Spitzenwert wie der Benziner zu haben. Alle Motoren erfüllen die verschärfte EU6-Norm und werden von den Franzosen gebaut. Eine Achtgang-Automatik für die Spitzenversionen ist auf Wunsch aus Rüsselsheim hin ins Programm gelangt.

Markteinführung Schweiz: Herbst 2018
Verkaufsstart: ab Sommer 2018
Preis: noch nicht bekannt

VW T6 ist “International Van of the Year 2016”.

VW T6 ist “International Van of the Year 2016”.

VW T6 ist “International Van of the Year 2016”.

 

Der VW T6 Transporter ist «International Van of the Year» Eine internationale Jury von Nutzfahrzeugjournalisten aus 24 europäischen Ländern hat entschieden: die sechste Generation des Hannoveraner Erfolgsmodells ist der beste Transporter des Jahres 2016.

Balsam für den gebeutelten VW-Konzern.

Damit bekommt der Transporter von Volkswagen Nutzfahrzeuge diesen begehrten Preis bereits zum dritten Mal in seiner Historie verliehen. Die Auszeichnung nahm am gestrigen Abend der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Eckhard Scholz, im Rahmen der Messe «Solutrans» in Lyon vom Vorsitzenden der Jury, Jarlath Sweeney, entgegen: «Die prestigeträchtige Auszeichnung International Van of the Year 2016 für unsere T-Baureihe ist ein starkes Symbol für die Leistung unserer Mannschaft, die unsere Ikone aus Hannover mit den richtigen Massnahmen zum besten Transporter gemacht hat. Wir freuen uns gerade in dieser für uns schwierigen Zeit ganz besonders über diese Auszeichnung und sehen sie als ein Signal und Ansporn für einen erfolgreichen Start in ein ereignisreiches Jahr 2016.»

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Testfahrt im neuen VW T6

Testfahrt im neuen VW T6

Stockholm. Während der Bulli als legendärer Urahn mit 65 Jahren längst im Ruhestand ist und sich heute eher bei Klassiker-Events herumtreibt, schickt sich die nächste Erben-Generation an, die Erfolgsgeschichte mit über zwölf Millionen verkauften Fahrzeugen weiterzuschreiben. Die sechste Auflage von Volkswagens Transporter-Baureihe muss ihren Nutzwert zwischen Alltag und Gewerbe, Freizeit und Emotion spreizen. Der VW T6 startet in den klassischen drei Grundvarianten Transporter, Caravelle und Multivan, das Campingmodell California kommt etwas später in diesem Jahr.

Der neue VW T6 ist anpassungsfähig wie ein Chamäleon

Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz hat zwar ein Jahr Vorsprung am Markt, aber man darf die neue Vielfalt beim T6 durchaus als Ansage an den Konkurrenten aus Stuttgart verstehen. Denn unter den VW-Nutzfahrzeugen ist diese Baureihe anpassungsfähig wie ein Chamäleon. Aus rund 500 Varianten sollen Kunden beim T6 auswählen können: zwei Längen mit 4,89 oder 5,29 Meter, vier Fahrwerkshöhen, verschiedene Dachaufbauten und Lösungen bei den Sitzreihen sowie ein Ladevolumen zwischen 3’500 und 9’300 Liter für den Einsatz beispielsweise als Shuttle, als Kombi, Pritschenwagen oder Campingmobil. Wer die Qual der Wahl reduzieren will, kann beispielsweise bei den Ausstattungen Linien wie die Basisversion Trendline, Comfortline oder die Topversion Highline ordern, die unter anderem eine elektrisch bedienbare Heckklappe beinhaltet.

2-Liter-Turbomotoren und ein adaptives Fahrwerk sorgen für ein ordentliches Vorwärtskommen.

Bei den ersten Testfahrten von 4x4Schweiz mit der sechsten Generation zeigte sich das Herzstück des VW T6, der 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder sehr agil und durchzugsstark. Und dank der wohl wichtigsten Neuerungen im neuen VW T6 – dem adaptiven Fahrwerk (DCC), das den hohen Aufbau in Kurven aufrecht hält – fuhren sich die getesteten 4Motion-Modelle (2.0 TDI, 150PS, 6-Gang-manuell und 2.0 BiTDI, 204 PS, 7-Gang-DSG) auf der Überlandfahrt sportlich elegant wie ein moderner PW.

Zum Marktstart warten als Allradversion (4Motion) zunächst vier 2,0-Liter-Vierzylinder-Dieselaggregate zwischen 103 kW/140 PS und dem TDI-Bi-Turbo-Topmodell mit 150 kW/204 PS sowie ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 150 kW/204 PS. Die unterschiedlichen Motorisierungen werden mit manueller Schaltung respektive einem Doppelkupplungs-Automatikgetriebe (DSG) angeboten. Ein Start-Stopp-System ist serienmässig.

VW_T6_Nutzfahrzeug_Cockpit

Auffällig im neu gestalteten Cockpit sind neben der angemessenen Sachlichkeit die vielen offenen Ablagen im Innenraum des Arbeitstiers und der mittige kleine Schalthebel.

Das Cockpit wurde komplett neu gestaltet

Dagegen rücken Multivan und Caravelle deutlich in die Nähe eines klassischen Personenwagens. Das Cockpit speziell für diese Varianten erhielt eine elegante, sachliche Optik, die eher zum Anspruch einer Grossraumlimousine passt. Zudem ist die Bestuhlung jetzt bequemer.

Plattform und Masse bleiben im Vergleich zum Vorgänger gleich, dafür hat das Multitalent ein paar markante Retuschen im Design sowie LED-Leuchten erhalten, die ihn zusammen mit der klaren Linienführung geschärfter wirken lassen. Premiere feiert ebenfalls das Multimedia-Angebot mit 6,3-Zoll-Display, bei dem sich jetzt auch die Apps des Smartphones auf dem Schirm spiegeln lassen. Ausserdem halten eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen Einzug wie die bereits erwähnte adaptive Fahrwerksregelung (DCC), automatische Distanzregelung (ACC), eine City-Notbremsfunktion (bis 30 km/h) und bei allen Allrad-Modellen gibt es auch einen Bergabfahrassistent.

Seit mehr als 65 Jahren laufen der  „Bulli“ und seine Nachfahren vom Band. Die sechste Generation hat nun eine gründliche Überarbeitung erhalten und firmiert nun unter der Bezeichnung T6.

Seit mehr als 65 Jahren laufen der „Bulli“ und seine Nachfahren vom Band. Die sechste Generation hat nun eine gründliche Überarbeitung erhalten und firmiert nun unter der Bezeichnung T6. 

VW T6 Sondermodell Generation Six

Dass bei der Sparte „Nutzfahrzeuge“ auch mal Gefühle im Spiel sein dürfen, bewies ein Ausflug im Sondermodell Generation Six, das als Hommage an den verehrten Samba zur Markteinführung angeboten wird. Der Multivan in der Ausstattung Comfortline besitzt wie sein Vorbild eine zweifarbige Lackierung (CHF 2’315), viel Chrom, Felgen im Retrolook (CHF 1’320), Alcantara-Sitzbezüge und Lackblenden im Innenraum. Angetrieben wird dieser spezielle optische Ausflug in die Nostalgie vom 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS und einem Drehmoment von 340 Newtonmetern sowie DSG-Getriebe. Der kultivierte, leise Motor erwies sich zwar als angenehmer Begleiter für längere Strecken, aber in dieser Kombination doch eher als Modell für Liebhaber.

VW T6 Generation SIX

Die Zweifarblackierung gibt es vorerst exklusiv für das Sondermodell „Generation SIX“, wird aber wohl später auch für andere Modelle des T6 optional erhältlich sein.

VW T6-Baureihe – Technische Daten

Variables multifunktionales Fahrzeug mit Allradantrieb (4Motion) als Transporter, Van, Pritschen- und Kastenwagen sowie Camper einsetzbar; Länge: 4,89 Meter bis 5,29 Meter, Breite: 1,90 Meter (Breite über Aussenspiegel: 2,30 Meter), Höhe: ab 1,32 Meter, Radstand: 3,00 oder 3,40 Meter

Die Preise für den Multivan Trendline mit kurzem Radstand und dem 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel TDI mit 150 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe starten ab CHF 44’850.-

Das Sondermodell Generation SIX (auf der Basis des Multivan Comfortline) wurde mit zahlreichen Extras ausgestattet, wie z.B. LED Frontscheinwerfer und Rückleuchten, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, 17‘‘ Leichtmetallfelge „Devonport“, Dämmglaspaket inkl. Privacy-Verglasung, Sitze in Alcantara Titanschwarz/Moonrock, 3-Zonen-Klimaanlage Climatronic, Radioanlage Composition Media, Multifunktionsanzeige Premium, Side Assist mit elektrisch anklappbaren Aussenspiegeln, Adaptive Fahrwerksregelung DCC (geregelte Dämpfer), Adaptive Cruise Control ACC (bis 210 km/h), Geschwindigkeitsregelanlage und einem 80 Liter Tank. Die Preise für das allradgetriebene Sondermodell „Generation SIX“ beginnen mit dem 2-Liter-150-PS-TDI inkl. DSG bei 64‘430 Franken; den 2-Liter-204-PS-BiTDI mit DSG gibt es ab 68‘390 Franken.

VW T6-Baureihe – Kurzcharakteristik

Warum: Weil es der klassenlose Klassiker ist
Warum nicht: Weil man unterwegs nicht so viel Raum um sich herum braucht
Was sonst: Mercedes V-Klasse

VW T1 Stockholm