Neuron EV Torq – Konkurrenz für Teslas E-Lkw

Neuron EV Torq – Konkurrenz für Teslas E-Lkw

Neuron EV Torq – Konkurrenz für Teslas E-Lkw

 

Die Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs zählt zu den grossen Zukunftstrends. In den USA hat das Start-up Neuron EV nun seinen ersten elektrisch angetriebenen Truck vorgestellt.

Neuron EV Torq Lkw Tesla

Das Modell namens Torq nutzt eine flexible Plattform, auf der auch der bereits vorgestellte Pick-up T/One sowie ein geplanter mittelgrosser Lkw und ein Bus basieren sollen. Genaue technische Daten nennt das Unternehmen noch nicht, weder beim Antrieb noch bei der Nutzlast. Ein Blick ins Cockpit zeigt, dass der Fahrer auf einem mittig montierten Sitz Platz nimmt. Kameras rund um die Karosserie sollen für Rundumblick sorgen.

Neuron EV Torq Lkw Tesla

Neuron tritt mit seinen Elektro-Nutzfahrzeugen direkt gegen Tesla an, die ebenfalls einen Tesla-Lkw planen und kürzlich zudem den Tesla Cybertruck-Pick-up vorgestellt haben. Wann die Modelle auf den Markt kommen, ist hier wie da noch unklar. Ebenso der Preis.

https://youtu.be/RdqOaqPx7T4

Tesla Cybertruck – Zieht Tesla in den Krieg?

Tesla Cybertruck – Zieht Tesla in den Krieg?

Tesla Cybertruck – Zieht Tesla in den Krieg?

 

Elon Musk stellte in Los Angeles den ersten Elektro-Pickup, den Tesla Cybertruck, vor. Und der sieht ganz anders aus, als man hätte erwarten können.

Teslas Cybertruck sieht aus wie ein Stealth-Fighter

Seit über hundert Jahren sehen Pritschenwagen gleich aus. Tesla bricht mit allen Konventionen und präsentiert an der Los Angeles Motor Show ein Konzeptfahrzeug, das martialischer nicht aussehen könnte. Und es tatsächlich auch ist.

Die Preise sollen bei 40’000 Dollar starten

Von Elon Musk heisst es ja immer, dass er den Nerv der Zeit trifft. Hoffentlich nicht dieses Mal. Panzerglas, besonders harter Spezial-Stahl – der Cybertruck scheint für die Apokalypse gebaut zu sein. Oder für die Army. Oder für beides. In erster Linie soll der Cybertruck im Stealth-Fighter-Look aber ein Massenfahrzeug werden – zu Preisen schon ab 40’000 Dollar.

Der Tesla Cybertruck im Extremtest

Die Karosserie ist aus besonders hartem rostfreien Stahl geschmiedet. Wie robust sie ist, wurde live vorgeführt; Tesla-Chefdesigner Franz von Holzhausen schlug mit einem Vorschlaghammer auf die Wagentür ein, ohne darauf eine grosse Delle zu hinterlassen. Das Testen der bruchsicheren Scheiben ging jedoch schief; die Stahlkugel, die von Holzhausen aus kurzer Distanz gegen die Scheiben warf, brachte diese zum bersten.

Der Tesla Cybertruck sieht nicht nur aus wie aus einem Science-Fiction-Film – auch die technischen Daten sind ausserirdisch. In der stärksten Variante soll der Cybertruck in 2,9 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Das ist schneller als ein Audi R8 in der performance quattro-Version. Die Reichweite liegt laut Hersteller bei mehr als 800 Kilometern, die Anhängelast ist mit 6,35 Tonnen angegeben. Oder mit anderen Worten: Dieses Auto ist für den Kriegseinsatz gebaut.

Der Innenraum ist reduziert gestaltet

Das Ding von einem Pickup gibt es in drei Ausführungen: Als „Single-Motor“ mit Heckantrieb, als „Dual-Motor“ mit Allradantrieb und als „Tri-Motor“, ebenfalls mit Allrad. Der wird dann allerdings ein bisschen teuer – die Preise werden sich irgendwo zwischen 70’000 und 80’000 Dollar bewegen.

 

Verkehrsstatistik aus den Niederlanden

Verkehrsstatistik aus den Niederlanden

Verkehrsstatistik aus den Niederlanden

 

Unter Strom: Tesla-Fahrer rasen am meisten

Wer hätte das gedacht: Tesla-Fahrer führen in Holland die Raser-Statistik an

Nur weil man kein Gas geben kann, heisst das noch lange nicht, dass man mit einem Tesla nicht rasen kann. Wie eine Verkehrsstatistik aus den Niederlanden zeigt, wurden drei Viertel aller Tesla-Fahrer im Jahr 2017 mindestens einmal bei einem Tempoverstoss erwischt. Damit liegen Teslas in der Statistik klar vor den anderen Premiummarken. Und zwar mit Abstand: Bei Audi auf Rang zwei betrug die Raser-Quote bloss 47,9 Prozent, bei BMW 45,7 Prozent.

Fahrer von elektrifizierten Autos scheinen es in Holland mit dem Tempolimit allgemein nicht so eng zu sehen. So fuhren rund 63 Prozent aller Pkw mit Plug-in-Hybridantrieb auch mindestens einmal zu schnell, bei den vollelektrischen Modellen waren es 45 Prozent. Im Vergleich: bei Benzinern lag 2017 die Quote bei lediglich 28 Prozent.

Am wenigsten Tempolimit-Verstösse bekamen die Fahrer von Modellen der Marken Suzuki, Daihatsu und Daewoo. Hier liegt der Strafzettel-Anteil bei rund 20 Prozent.

Fahrbericht Tesla Model X 100D

Fahrbericht Tesla Model X 100D

Fahrbericht Tesla Model X 100D

 

Wer schon davon gehört hat, dass Teslas Model X eine galaktische Beschleunigung hätte und auch sonst einiges an Gekanntem aus dem Automobilbereich revolutioniert hat, wird sich in diesem Beitrag bestätigt fühlen. Es ist jedoch gut, die paar „Aber“ die noch bleiben, ebenfalls zu kennen. Und nein, die Frage ob der elektrische Antrieb umweltfreundlicher ist als der herkömmliche, haben wir leider nicht beantworten können.

Tesla Model X 100D, aussen

Auf Raumpatrouille mit dem Tesla Model X 100D

Model X. Wieso Model X.. Nun, Elon Musk hatte sich einen hübschen Plan für die Naming-Architektur seiner ersten vier Modelle ausgedacht. Und die ging so:

Model S (check)
Model E (noot)
Model X (check)
Model Y (in progress)

Wie fast überall in dem Unternehmen aus Palo Alto, wurde auch beim Namen etwas anders gedacht. Bis, ja bis Ford eines Tages bei Tesla anrief und die Marke „Model E“ für sich beanspruchte. Ford hatte bereits im Jahr 2000 eine Markeneintragung für “Model E” beantragt. Über ein Jahrzehnt wussten sie aber in Michigan dann nicht so genau, was man denn mit dieser Marke nun genau anstellen sollte. Doch dann 2013, einige Monate nachdem Tesla die Markeneintragung für “Model E” beantragt hatte, wurde es plötzlich eine dringende Angelegenheit. Und so wird das Akronym aus den Bezeichnungen der ersten vier Modelle halt nicht SEXY heissen, sondern, noch moderner, S3XY. Was heutzutage ja fast alle mit einem Internetanschluss als gleichbedeutend interpretieren können.

Tesla Model X 100D, aussen

Der äussere Eindruck

Das Model X wirkt mit seiner Form und Masse ziemlich ausserirdisch. Mit einer Gesamtlänge von über fünf und über 2,2 Metern Breite, wirkt er mit der runden, gedrungenen Linienführung, vor allem von hinten betrachtet etwas plump. Dies liegt zum grossen Teil an Elon Musks Vision, nicht nur einfach ein grosses Auto zu bauen.

Tesla Model X 100D, Heck

Vor allem der Innenraum sollte im Vergleich mit den grossen Autos der Konkurrenz deutlich geräumiger sein, was aus Designsicht einige Herausforderungen für das Exterior-Design mit sich brachte.
Das Model X gefällt. Oder nicht. Dazwischen wird es wenige Schattierungen geben. Die Erscheinung ist aber auch stark von der Lackierung und den Felgen abhängig. In „Obsidian Black Metallic“ und mit den schwarzen 22-Zoll Onyx Turbine-Felgen, sieht er einem Raumgleiter der Maquis-Raider-Klasse schon ziemlich ähnlich.

Und sobald dann die „Falcon Wing-Flügeltüren“ schnell und majestätisch nach oben gleiten, gewinnt der Wagen (und der Pilot) auf einen Schlag sehr viel Momentum. Mit geöffneten Flügeltüren erhält das Model X einen sehr selbstbewussten und „StarTrek-esken“ Charakter. Schade dass sie zum Fahren geschlossen werden müssen.

Tesla Model X 100D, aussen

Tesla Model X 100D, aussen

Tesla Model X 100D, aussen

Momentum hin oder her, einen kleinen Nachteil bringen die Falcon Wings mit sich. Wenn die Sensoren finden, dass nicht genügend Raum pro Seite zur Verfügung steht, brechen sie die Übung auf ca. halber Strecke ab. Und dass nicht genügend Abstand zu irgend einem Hindernis besteht, kommt in der Schweiz ja gerne mal vor.

Tesla Model X 100D, aussen

Wenn sie aber aufgehen, gewähren Sie einen hervorragenden Zugang zu den hinteren Sitzreihen. Und für Eltern eine nie erlebte Bewegungsfreiheit beim Anschnallen der kleinen Kirks und Uhuras auf den hinteren Plätzen der Brücke. Diese sind nicht als Bank gestaltet, sondern bestehen aus komfortablen und chicken Einzelsitzen (was aber eigentlich ins nächste Kapitel dieses Beitrags gehört).

Auch die Fahrer- und Beifahrertüren haben es in sich; sie öffnen sich automatisch bei Annäherung an das Fahrzeug und schliessen sich nach dem Einsteigen und Drücken des Bremspedals selbstständig.

Tesla Model X 100D, Cockpit

Innenraum

Das Model X dürfte wohl das erste Fahrzeug sein, dass, zumindest für Schweizerinnen und Schweizer, fast zu viel Raum bietet. Das Raumkonzept ist zweifelsohne herausragend. Und das nicht nur im Vergleich mit Range Rover, Q7, Cayenne und anderen Schlachtschiffen. Dies ist eigentlich toll, führt aber vor allem im Cockpit zu übergrossen Distanzen und teilweise unbequemer Sitzposition; Ellenbogen können beispielsweise weder links auf der Türverschalung noch rechts auf der Mittelkonsole aufgelegt werden, die Entfernung zum Screen ist ungewöhnlich weit. Man verliert sich fast etwas in dieser Bubble, was subjektiv gewöhnungsbedürftig ist. Und Plastik, davon gibt es im Model X leider mehr als genug. Very amerikanish halt.

Tesla Model X 100D, Cockpit

Tesla Model X 100D, Cockpit

Die Bedienung der zahlreichen Funktionen geschieht primär über den leinwandgrossen und hochauflösenden Screen in der Mitte des Armaturenbretts. Die Reaktionszeit beim Berühren des Screens ist beeindruckend da in „Realtime“; keine Verzögerung, kein Hängen, grosses Kino. Die Connectivity connected schnell und ohne wenn und aber, sogar das iPhone. Generell ist vieles, was man sich als moderner Mensch beispielsweise bezüglich Musik-Plattformen (Spotify etc.) wünscht, schon fest integriert ist.
Da alle Funktionen über den Screen gesteuert werden können, ergibt sich eine sehr reduzierte und aufgeräumte Anordnung der wenigen Bedienelemente; Ganghebel und Tempomat hinter dem Lenkrad, zwei Drehregler und vier Tasten am Lenkrad selber. Fertig.

Die Windschutzscheibe ist riesig und reicht deutlich über die gewohnte Stirnkante hinaus. Sie ist mit Solartönung und UV-Schutz versehen und gibt dem ohnehin schon geräumigen Inneren noch zusätzlich Luft.

Tesla Model X 100D, aussen

Auf der Strasse

Das Fahren mutet, wie das Äussere, stark raumschiffmässig an. Ein Kurvenfreund ist das Model X indes nicht. Es nimmt sie zwar und glücklicherweise ohne zu murren, stellt sich dabei jedoch träge an. Damit ist es aber in diesem Segment nicht allein. Wider erwarten lässt sich der Tesla im Parkhaus dank seines eher kleinen Wendekreises aber ziemlich gut manövrieren.

Die Längsdynamik des Fahrwerks ist dagegen einwandfrei, die Beschleunigung liegt jenseits von allem, was der durchschnittliche Autofahrer jemals erlebt hat, etwa im Bereich des Warp-Speed. Zwei Motoren (einer pro Achse), treiben den 2,5 Tonnen schweren Allradler in 4,9 Sekunden (100D) bzw. 3,1 Sekunden (P 100D) auf Tempo 100. Stufenlos und bis zum elektronisch abgeriegelten Maximum von 250 km/h. Auch bei hohen Geschwindigkeiten liegt er hervorragend auf der Strasse und lässt sich gut und sicher beherrschen. Vorsicht ist aber bei der Sitzheizung geboten; die heizt bereits auf Stufe 1 recht ein, Stufe 3 ist dann jedoch völliger Feueralarm und dürfte dem Akku arg zu Leibe rücken.

Tesla Model X 100D, aussen

Nachgeladen werden muss gemäss NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) nach 565 km; einerseits an den in der Schweiz noch raren Tesla-Superchargern, an den weiter verbreiteten Ladestationen für Elektroautos oder mittels „Mobile Connector“ auch an einer gewöhnlichen Steckdose. Über Nacht brizzelt diese Variante immerhin Saft für etwa 120 km Reichweite in den Akku.
Mit der Tesla-App kann der Ladevorgang aus der Ferne überwachet und gesteuert werden.

Tesla Model X 100D, aussen

Stehen bleiben auf halber Strecke ist gemäss spontanen Interviews unter Tesla-Fahrern auf der Strasse kaum ein Problem. Die Reise nach Österreich in die Skiferien sei beispielsweise absolut Problemlos, berichtet ein X-Fahrer. Nach der Ankunft beim Hotel an den Strom gehängt (normale Steckdose) und dann am nächsten Tag zum Skilift und retour ginge Problemlos, ebenfalls die Rückreise, voll beladen und mit Stau. 
Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall zu Hause eine Steckdose zu installieren, die 11 kW (400 V/16 A) leistet. Von 22 bis 6 Uhr (Niedertarif) produziert eine 11 kW-Leitung ungefähr 88 kWh, was eine Reichweite von 360 bis 400 km bedeutet.

Tesla Model X 100D, Kofferraum

In die Ferien fahren ist auch bezüglich Gepäckvolumen problemlos. Das Model X verfügt über zwei Kofferräume: den Kofferraum im Heck und den sogenannten „Frunk“ (front trunk). Der hintere Kofferraum verfügt über einen Stauraum von bis zu 2’492 Litern, sofern die 5-Sitzerkonfiguration gewählt wird. Denn das Modell X kann auch problemlos zu einem Siebenplätzer umgebaut werden, was das Kofferraumvolumen dann aber deutlich reduziert.

Tesla Model X 100D, Heck

Fazit

Gemäss Tesla ist das Model X das sicherste, vielseitigste und schnellste Sport-Utility-Vehicle der Geschichte. Serienmässig mit Allradantrieb ausgerüstet, einer Reichweite von bis zu 565 km und Platz für sieben Erwachsene mit Gepäck. Dank seiner aktiven, serienmässigen Sicherheitsfunktionen und spezieller Hardware, gewähre es dem Fahrer nicht nur Vorausschau, sondern auch Rundumblick. Acht Surround-Kameras sorgten für 360°-Rundumsicht, während zwölf Ultraschallsensoren umliegende Objekte erkennen. Dazu seien alle Tesla-Modelle mit der notwendigen Hardware für autonomes Fahren ausgerüstet.

Andere sagen, dass die schlechte Verarbeitung und die teils sehr einfachen Materialien bei einem Preis von CHF 103’450 nicht angemessen seien. Weiter wird die stark eingeschränkte Rundumsicht kritisiert. Auch lenke die Bedienung des Touchscreens während der Fahrt zu stark ab – zumal die Sprachsteuerung nicht vernünftig funktioniere.

Wir haben das Model X als interessante und nötige Alternative zu den herkömmlichen Offroadern kennen gelernt, die uns vor allem in Bezug auf Beschleunigung und Raumkonzept beeindruckt hat. Der Tesla X kann, schlau eingesetzt und mit genügend Lademöglichkeiten auf der Route, eine interessante Alternative zu Benzin betriebenen Modellen sein. Die Verarbeitung müsste jedoch klar wertiger werden, ebenso lässt die Rundumsicht, vor allem bei soviel Transparenz, zu wünschen übrig. Alles in allem ist das Model X aber ein gelungener Wurf von Tesla, ganz zu schweigen von ihrem Gesamtkonzept der elektrischen Fortbewegung.

Tesla Model X 100D, Logo Heck

Tesla Model X – Kurzcharakteristik:

Warum: weil das Model X viel Raum und und eine grandiose Beschleunigung bietet
Warum nicht: weil noch nicht alles genau so ist wie’s sein soll
Was noch: Range Rover Sport , Audi Q7, Porsche Cayenne, Bentley Bentayga

Tesla Model X 100D, aussen

Tesla Model X – Technische Daten:

Viertürige Limousine mit fünf bzw. sieben Sitzen, Länge: 5 Meter, Breite: 2,2 Meter, Höhe: 1,6 Meter, Radstand: 2,9 Meter, Kofferraumvolumen: bis 2’492 Liter
Model X 100D, 100 kW Batterie mit zwei Elektro-Motoren und Allradantrieb, 611 PS, maximales Drehmoment: 967 Nm, Vmax: 250 km/h, Preis: ab CHF 103’450

Weitere Informationen finden sie hier.

 

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Tesla präsentiert den Elektro-Truck

Tesla präsentiert den Elektro-Truck

Tesla präsentiert den Elektro-Truck

 

Was hat Elon Musk nicht schon alles angekündigt. Und dann oftmals nicht halten können. Die neue Disruption in Form des Tesla Semi lässt jedoch aufhorchen. Denn erneut wird einer ganzen Branche durch beeindruckende Technologie der Kampf angesagt.

Elon Musk präsentiert den Tesla-Semi

Der Tesla Semi soll die Transportbranche erschüttern.

Musks Präsentation vom 17. November 2017 war eine Aneinanderreihung von Superlativen. Der Truck soll mit 40 Tonnen beladen eine Distanz von 800 km am Stück zurück legen können. Durch den imposanten Antritt knackt er die 100 km/h-Marke ohne Anhänger in fünf Sekunden, voll beladen in 20 Sekunden. Möglich machen sollen dies vier Elektromotoren, und zwar die gleichen, wie im Model 3 zum Einsatz kommen. Die Motoren treiben je eines der hinteren vier Räder des Dreiachsers an. Doch noch nicht genug; Musk verspricht, dass der Semi pannenfrei 1,6 Millionen Kilometer laufen wird. Selbst mit zwei ausgefallenen Motoren (soviel zu „pannenfrei“) sei der Tesla Semi immer noch in der Lage, einen Diesel-Lastwagen abzutrocknen. „Getankt“ wird ähnlich wie bei den PW’s an Schnellladestationen, „Megacharger“ genannt. In einer halben Stunde sollen die Akkus soweit aufgeladen sein, dass der Lastenzug, vollbeladen, eine Reichweite von 640 Kilometern zurück legen kann.

„In den USA liegt ein Großteil der mit Trucks gefahrenen Strecken sowieso unter 400 Kilometern pro Richtung“, weiss der Tesla-Mitgründer.

Der Fahrer wird, umgeben von zwei großen Touchscreen-Displays, in der Mitte der Kabine sitzen. Dies macht die Fertigung von rechts- und links-gesteuerten Versionen für die verschiedenen Märkte überflüssig. Um sicher ans richtige Ziel zu kommen, wird das Assistenzsystem „Autopilot“ und eine quasi unzerstörbare Windschutzscheibe verbaut.

“Sie übersteht eine Atomexplosion – oder Sie bekommen Ihr Geld zurück“. Elon Musk

Tesla-Semi Cockpit

Über den Preis schwieg sich Musk an der Präsentation noch aus. Jedoch rechnete er vor, dass der Betrieb eines Diesel-Trucks pro Kilometer 20% teurer ist (1,51 Dollar beim Diesel vs. 1,26 Dollar beim Stromer). Wenn die Tesla-Trucks dazu nahe hintereinander im Konvoi fahren (Platooning), sei sogar ein Wert von 0.85$ pro Meile realistisch. Was sogar günstiger wäre als der Transport auf der Schiene. Und dies inklusive Kosten für Strom, Wartung und Versicherung.

Die kritischen Stimmen

Branchenexperte Axel Schmidt (Accenture) gibt zu bedenken, dass Musk es immer wieder schaffe, das nächste grosse Ding anzukündigen, um von aktuellen Problemen abzulenken. Und von denen hat Tesla aktuell mehr, als dem gebürtigen Südafrikaner recht sein könnte. So musste das Model X bereits mehrmals zurück gerufen werden. Und die Fertigung und Auslieferung des neuen Model 3 will auch nicht recht in die Gänge kommen. Aktuell konnten von diesem im letzten Quartal nur 260 Stück fertig gestellt werden, anstatt der versprochenen 1’500.

Schmidt räumt dem Tesla Semi jedoch durchaus Chancen ein. Beispielsweise werde der Betrieb von Benzin betriebenen LKW’s in mittlerer Zukunft für die Fuhrunternehmer aufgrund von Umweltschutz-Regulierungen deutlich teurer werden. Bis dahin könnte Tesla, insbesondere durch die ausserhalb Nevadas erbaute „Gigafactory“, in der Lage sein, die noch hohen Kosten für die Akkus in den Griff zu bekommen.

Tesla-Semi stehen auf der Bühne

Produktionsstart ist gemäss Musk 2019. Bereits jetzt kann für 5000 $ Bar auf die Hand ein Exemplar reserviert werden. Den Anlegern scheint die Präsentation gefallen zu haben; die Tesla-Aktien notierten am Freitag vorbörslich über drei Prozent im Plus.

 

 

 

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Polestar 1 – Der Taser von Volvo gegen Tesla

Polestar 1 – Der Taser von Volvo gegen Tesla

Polestar 1 – Der Taser von Volvo gegen Tesla

 

Die Volvo-Tochter Polestar präsentiert in Shanghai das Modell Polestar 1, ein zweitüriges Grand Tourer Coupé mit vier Sitzen. Dieses steht auf Volvos Scalable Platform Architecture (SPA), also der gleichen Basis wie die Modelle S90, V90, XC60/XC90, liefert 600 PS und brachiale 1000 Nm (!) Drehmoment. Diese Leistung liegt genau zwischen den Tesla S-Modellen 100D und P100D, die aus rein elektrischer Kraft 428 PS/660 Nm bzw. 700 PS/660 Nm erzeugen.

Polestar 1 black, Hinteransicht

Polestar 1 – Der “fast Tesla”

Und da liegt auch genau der Hauptunterschied zwischen Polestar 1 und Telsa S; wo die Kalifornier die Energie ausschliesslich aus der Batterie beziehen, nimmt der Polestar 1 einen Benzinmotor zu Hilfe. Ein klassischer Plug-in-Hybrid halt, genannt ‘Electric Performance Hybrid’. Erst ab dem Modell Polestar 2 wird der Antrieb vollständig elektrisch sein.

Bislang war Polestar als Volvos Tuning-Schmiede bekannt. Ab 1996 in Kooperation haben die Schweden, bzw. die chinesische Muttergesellschaft Geely, das Unternehmen 2015 ganz übernommen und mit einem Batzen in dreistelliger Millionenhöhe startklar gemacht. Projektleiter und Designchef in Personalunion, Thomas Ingenlath, gibt ein paar Insights zum Wagen:

“Polestar 1 ist das erste Modell, dass das Logo der neuen Marke auf der Kühlerhaube trägt. Unter der Haube befindet sich ein komplett neuer E-Antrieb mit zwei Motoren, die über ein Planetengetriebe verbunden die Hinterachse antreiben und 218 PS liefern. Im reinen Elektrobetrieb schafft der Wagen bis zu 150km Reichweite, was vielen Kunden ermöglichen wird, ihr Ziel ausschliesslich im Elektro-Modus zu erreichen.”

Polestar Logo

Wenn das mal nicht reichen sollte, steht zusätzlich ein Volvo-eigener Drive-E Zweiliter-Vierzylinder Benzin-Motor für die Vorderachse parat. Dieser muss auch zugeschaltet werden, wenn die 600 PS/1000 NM Maximum-Performance abgerufen werden soll.

Mit den 150km Maximum-Distanz hängt der schnelle Schwede die Plug-in-Hybrid-Modelle von Audi, Jaguar oder Porsche locker ab und führt in dieser Disziplin klar. Vorerst. Denn 2019 stehen die jetzt überholten Konkurrenten mit e-Tron-, i-Pace- und Mission E-Modellen am Start, die rein elektrisch in der Lage sein werden, deutlich längere Strecken zu absolvieren. Und Telsa, ja Tesla bringt bereits heute reine Elektroreichweiten von jenseits der 600km zustande.

Polestar 1 in weisser Ausführung

Ein zukunftsweisendes Vertriebskonzept.

Ein sehr spannendes Element ist das Vertriebskonzept in Form eines Abo-Modells. “Dies soll den Kunden erlauben, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren; das Fahr-Erlebnis”, wie Jonathan Goodman von Polestar erklärt. Konfigurieren und Bestellen funktioniert nur online und kaufen in diesem Sinne kann man den Wagen auch nicht. Dafür fällt eine monatliche Flatrate an, mit der Polestar seinen Kunden zusätzlich alles Mühsame rund ums Autofahren und -besitzen abnehmen will. Inkludiert sind beispielsweise Abschreibungs- und Versicherungskosten und das Abholen und Zurückbringen des Wagens bei anstehendem Service. Dazu gibt es eine Reihe von Concierge-Services wie das Ausleihen einer Skibox für die Winterferien (inkl. Montage/Demontage zu Hause) und anderen Annehmlichkeiten. Alles zentral gemanagt über eine App und monatlich abgerechnet. Die App dient dazu auch gleich als Zündschlüssel.

Polestar 1 schwarz, Hinteransicht

Es wird sich zeigen wie sich die neue Marke im Regelbetrieb behaupten wird. Das Vertriebskonzept ist auf jeden Fall ein grosser Schritt in die Zukunft und muss sich vorab beim Launch des Polestar 1 (Mitte 2019) und anschliessend beim Modell 2 (vollelektrisch, Mittelklasse, Ende 2019) und dem ebenfalls vollelektrischen SUV (2021) behaupten.

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Tesla Model Y, das nächstes E-Modell folgt schon 2020

Tesla Model Y, das nächstes E-Modell folgt schon 2020

Tesla Model Y, das nächstes E-Modell folgt schon 2020

 

Noch bevor das Model 3 auf dem Markt ist, kündigt Elon Musk während der Präsentation der letzten Quartalszahlen mit dem Model Y einen kleiner Bruder für das SUV Model X an.

Mit dem Fahrzeug will Tesla seine Modellreihe S, 3, X, Y vervollständigen. Tesla will mit dem Model Y den Sprung zu einer Million Autoverkäufen pro Jahr schaffen. 2020 wollen die Kalifornier damit auf den Markt kommen.

Tesla Model Y: Neue Plattform für leichteren Produktionsprozess

Über das Model Y ist bislang wenig bekannt. Entgegen früherer Gerüchte wird der geplante Kompaktwagen Model 3 nicht die Basis dafür liefern. Tesla will stattdessen eine eigene, neue Plattform für den Model Y kreieren. Musk plane, beim Model Y die 12-Volt-Batterie-Architektur komplett einzustampfen, die in bisherigen Tesla-Modellen zum Einsatz kommt. Eine neue Architektur könne die komplette Verkabelung drastisch verkürzen: Im Model S ist der Kabelbaum noch drei Kilometer lang, im Model 3 nur noch 1,5 Kilometer  – und im Model Y soll die Verkabelung nur noch 100 Meter lang sein. Tesla erhofft sich dadurch Einsparungen bei der verbauten Kabellänge und Vorteile für den automatisierten Produktionsprozess, wie The Verge berichtet.

Flügeltüren, Falcon Wings, wie Model X 

In einem älteren Tweet, den er wieder gelöscht hat, deutete er aber an, dass das Model Y wie das Model X Flügeltüren erhalten werde. Wie Electrek berichtet, sollte diese Entscheidung noch für Diskussionen sorgen. Die Flügeltüren werden nicht von allen Interessenten als positives Merkmal wahrgenommen.

Die Produktion des Model Y soll im Jahr 2020 beginnen, möglicherweise könnte sie aber auch bereits 2019 anlaufen, berichtet TechCrunch. Aktuell ist Tesla jedoch noch mit der mehrfach verschobenen Markteinführung des Model 3 beschäftigt. Die E-Limousine soll ab dem Jahresende als erstes Modell der Marke den Massenmarkt erobern. Tesla verspricht einen Einstiegspreis von günstigen 35’000 Dollar und eine alltagstaugliche Reichweite von 350 Kilometern.

(Im Bild das Model 3)

Ein Tesla-LKW kommt bereits im September

Am vergangenen Freitag enthüllte Musk einen kleine Vorgeschmack auf den Tesla LKW, hier gehts zum Bericht…