Der Suzuki Jimny ist zurück, als 4×4-Nutzfahrzeug

Der Suzuki Jimny ist zurück, als 4×4-Nutzfahrzeug

Not macht erfinderisch. Da der Jimny nicht die strengen Abgasnormen für Personenwagen erfüllen kann, bringt Suzuki ihn halt als leichtes Nutzfahrzeug.

Ab sofort ist der Suzuki Jimny nur noch in einer leichten Nutzfahrzeugvariante erhältlich, die PW-Version des kleinen Geländewagens nehmen die Japaner aus dem Programm. Als Nutzfahrzeug unterliegt der Jimny nicht der Abgasnorm Euro 6d. Der 3,56 Meter lange Japaner kostet ab 24.990 Franken.

Der Jimny verfügt nur noch über die zwei Vordersitze. Ein metallenes Trenngitter trennt den Bereich zum 863 Liter grossen Kofferraum ab. Für den Vortrieb sorgt der bekannte 1,5-Liter-Benziner mit 75 kW/102 PS. Den Durchschnittsverbrauch gibt Suzuki mit 7,7 Litern an. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Fünfganggetriebe. Allrad mit Geländeuntersetzung ist Standard. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Klimaanlage, Sitzheizung sowie Assistenten wie Spurhaltewarnsystem und Verkehrszeichenerkennung. Suzuki rechnet damit, dass es auch beim Jimny Nfz zu langen Lieferzeiten kommt. Grund dafür ist, dass er nur in begrenzter Stückzahl nach Europa geliefert wird.

Suzuki Automobile | Jimny Country

Bodykit macht aus Jimny Mini Bronco

Bodykit macht aus Jimny Mini Bronco

Bodykit macht aus Jimny Mini Bronco

 

Nach “Little G” und “Little D” hat der japanische Tuner DAMD ein weiteres Bodykit für den Suzuki Jimny vorgestellt: der Dronco. 

Bevor der langersehnte Ford Bronco endlich kommt, hat der japanische Tuner DAMD ein Bodykit für den Suzuki Jimny, der ihn mit ein paar Eingriffen zu einem kleinen Ur-Bronco macht. Das Tuning umfasst Seitenschweller, Front- und Heckschürzen, weisse Stahlfelgen, Kühlergrill und eine Leiter am Heck. Eine Zweifarb-Lackierung und Chromleisten runden das Dronco-Paket ab. Stilgerecht sind auch die Sitzbezüge im Innenraum.

Der japanische Tuner “Dream Automotive Design And Development” – kurz DAMD – hat noch weitere Bodykits für den Jimny im Angebot.

Little G

Die Parallelen sind verblüffend. Die Variante “Little G” erhält einen neuen Grill mit Querstrebe – wie bei der echten G-Klasse. Allerdings findet sich kein Stern in der Mitte sondern das Tuner-Logo. Wie beim Original AMG gibt es auch hier eine Luftöffnung. Mit den breiteren Kotflügel, den Trittbretter, den AMG-Sidepipes und dem äusseren Reserverad sieht der Suzuki dem Mercedes G 55 AMG sehr ähnlich.

Little D

Auf der Motorhaube steht statt dem Schriftzug “Defender” “Little D”. Das Kit enthält einen Kühlergrill, eine Stossstange und einen Unterfahrschutz ganz im Stil des Defenders. Ein hinterer Stossfänger und Schmutzmatten vervollständigen das Bild, das dem Land Rover Defender von weitem zum verwechseln ähnlich sieht.

Suzuki Jimny 2018 Body-Kit DAMD

Suzuki Jimny 2018 Body-Kit DAMD

Suzuki Jimny 2018 Body-Kit DAMD

 

Pimp my Jimny

Der neue Suzuki Jimny ist jetzt schon kult. Kaum auf dem Markt, schon stehen die ersten Body-Kits für die kleine Kiste parat. Unverkennbar, welche Fahrzeuge bei diesen Umbausets Pate standen.

Little D Body-Kit Suzuki Jimny

Foto: DAMD

Eine kleine G-Klasse? Ein neuer Defender? Weder noch. Es handelt sich dabei um Body-Kits für den Suzuki Jimny. Der japanische Tuner DAMD verwandelt den Suzuki mit ein paar Eingriffen in einen “Little G” oder “Little D”. Für was das “G” und das “D” steht, sollte klar sein.

Suzuki Jimny Body-Kit: Little G(-Klasse)

Die Parallelen sind verblüffend. Die Variante “Little G” erhält einen neuen Grill mit Querstrebe – wie bei der echten G-Klasse. Allerdings findet sich kein Stern in der Mitte sondern das Tuner-Logo. Wie beim Original AMG gibt es auch hiere eine untere Luftöffnung. Mit den breiteren Kotflügel, den Trittbretter, den AMG-Sidepipes und dem äusseren Reserverad sieht der Suzuki dem Mercedes G 55 AMG sehr ähnlich.

suzuki-jimny-little-g-by-damd

Foto: DAMD

Suzuki Jimny Body-Kit: Little D(efender)

Der japanische Tuner “Dream Automotive Design And Development” – kurz DAMD, nicht DADAD – hat auch eine Body-Kit-Variante Defender im Angebot. Auf der Motorhaube steht statt dem Schriftzug “Defender” “Little D”. Das Kit enthält einen Kühlergrill, eine Stossstange und einen Unterfahrschutz ganz im Stil des Defenders. Ein hinterer Stossfänger und Schmutzmatten vervollständigen das Bild, das dem Land Rover Defender von weitem zum verwechseln ähnlich sieht.

Little D Suzuki Jimny Body-Kit DAMD

Foto: DAMD

Suzuki Jimny Body-Kit: G-Mini

Nicht so gelungen ist das G-Klasse Body-Kit von Tuner “Liberty Way”. Der “G-Mini”, wie er wortspielig heisst, wirkt dabei zu verbastelt. Bestimmt geht es nicht mehr lange, bis auch die ersten Hummer-Kits rauskommen. Oder wer weiss: vielleicht sogar ein Retro-Jeep.

G-Mini Suzuki Jimny Body-Kit

Foto: Liberty Way

Schliesslich bietet die quadratische Form jede verspielte Art der optischen Veränderung an.

Top 5 – 4×4-Schnäppchen

Top 5 – 4×4-Schnäppchen

Top 5 – 4×4-Schnäppchen

 

Das sind die 5 günstigsten Offroader der Schweiz

SUV, aber günstig? Ja, das geht. Und zwar besser als man im ersten Augenblick glaubt. Diese 5 4×4-Fahrzeuge sind nicht nur günstig sondern sehr beliebt im alltäglichen Einsatz, wo die Topographie den Alltag nicht einfach macht.

Dacia Duster: Keiner ist günstiger – ab CHF 17’090

Dacia Duster Front

Der neue Dacia Duster ist das günstigste SUV der Schweiz.

Seit die britische Auto-TV-Legende James May (Top Gear, The Grand Tour) seine Liebe zu Dacia öffentlich machte, gilt die rumänische Automarke als Kult. Aus der Automarke, die nach der antiken oströmischen Provinz Dacia benannt wurde, entwickelte sich mit der Übernahme durch Renault eine Erfolgsstory mit günstigen Autos für einen globalen Markt. Mittlerweile sind fünf Millionen Dacias produziert worden. Am beliebtesten ist in der Schweiz der Dacia Duster, der hierzulande einen Marktanteil von 3 Prozent generierte und damit auf Rang 12 der Immatrikulationen (Stand Juni 2018, auto.swiss) steht. Tendenz steigend. Das liegt an der sinnvollen Motorisierung: In der 4WD-Variante gibt es im Moment noch einen 84 kW/114 PS starken Benzinmotor, eine neue Motorisierung ist angekündigt. Serienmässig gibt es beim 4,34 Meter langen Rumänen-Renault Extras wie Klimaanlage, Fensterheber, Tempomat, Lichtsensor, LED-Tagfahrlicht, Radio oder eine Dachreling. Auch die Fahrwerte lassen sich sehen: 12,9 Sekunden, 173 km/h und 6,9 Liter Verbrauch.

Lada 4×4: Der Klassiker – ab CHF 17’900

Lada 4x4 NIva Classic in der Wüste

Seit 1976 wird der Lada 4×4 fast unverändert gebaut.

Der Lada 4×4, vormals Niva, hat den kalten Krieg genauso überlebt wie viele Sowjet-Präsidenten. Der 1976 auf den Markt  wird auch die Ära-Putin überstehen, obwohl dieser selbst ein bekennender WAS-2121 „Niwa“-Fan ist und privat ein Exemplar mit Camouflage-Muster besitzt. Bis jetzt wurden gegen zwei Millionen des Ost-Offroader gebaut und ihn über 110 Länder exportiert. Ohne Zweifel, der Lada NIva 4×4 ist kult: seine spartanische Einrichtung, die sich mit Handschuhen bedienen lässt, die hervorragende Übersichtlichkeit dank seines fast unverändertem Ostblock-Design, aber auch seine Nehmer-Fähigkeiten im Gelände, machen ihn bei Förstern und Jägern beliebt. So lassen sich als Zubehör unter anderem Gewehrhalter, Hundetrittschutz und Blutwanne für erlegtes Wild – oder feindliche Spione – ordern.

Fiat Panda 4×4: Der talienische Gipfelstürmer – ab CHF 18’890

Fiat Panda Cross

Der Fiat Panda 4×4 ist nicht nur wegen seines Preises so beliebt.

Was gut genug ist für die Carabinieri in den italienischen Alpen, passt auch für den zivilen Einsatz auf der Schweizer Seite. Der Fiat Panda 4×4, der ab 18’890.– Franken (0,9-Liter-Turbobenziner mit 85 PS) unter anderem mit Klimaautomatik und Leichtmetallfelgen gut ausgestattet in der Preisliste steht, fährt im Stadtverkehr wie es sich für einen 3,65 Meter kurzen Kleinwagen gehört. Dank Allrad und elektronischer Sperre wühlt er sich auch als Cityflitzer durch einen vom Winterdienst noch nicht freigeräumten Bereich. Man muss sich allerdings auf 225 Liter im Kofferraum beschränken. Für die grossen Koffer gibt es ja immer noch die Seilbahn.

Suzuki Ignis: Klein, aber oho – ab CHF 18’990

Foto Suzuki

Der kleinste SUV ist nicht unbedingt der günstigste.

Der erste Micro-SUV der Schweiz ist kein Verzichtsauto sondern eher das Gegenteil: Ein-Alles-in-Einem-Auto. Mit dem Suzuki Allgrip 4×4-System ist man im Winter genauso sicher in den Bergen unterwegs wie in leichtem Gelände im Sommer. Auch auf der Strasse geht’s vergleichsweise flott vorwärts. So gibt es neben dem 66 kW/90 PS starken 1.2 Liter-Antrieb, der in 12 Sekunden auf 100 km/h sprintet sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h hat, Annehmlichkeiten wie Sitzheizung vorn, Klimaanlage, Rückfahrkamera, Lichtsensor, Dachreling oder 16-Zoll-Aluräder an Bord. Darüber hinaus ist der Motor einigermassen sparsam, im Schnitt sind es lediglich 5 Liter auf 100 Kilometer. Der 3,70 Meter kurze Stadtfloh für Waldwege kostet in der Basisversion mit Frontantrieb knapp unter CHF 15’000, für die Allradversion muss man mindestens CHF 18’990 investieren.

Suzuki Jimny: Kanten statt Rundungen – ab CHF 23’490

Foto Suzuki

Die vierte Jimny-Generation ist leider auch die letzte.

Ab Ende Oktober verfügbar: der mit Spannung erwartete neue Suzuki Jimny. Mit 3,65 Metern Länge schrumpft der Dreitürer gegenüber dem Vorgänger leicht. Damit kommt der Suzuki Jimny nicht nur durch jeden Waldpfad, sondern in der City auch in jede Parklücke. Kleiner heisst aber nicht gleich weniger Platz. Der leicht abwaschbare Kofferraum wächst um 53 auf 377 Liter. Auch geht’s flotter vorwärts als in der dritten Generation: Dafür sorgt ein 1,5-Liter Benziner mit 102 PS, der den deutlich schwächeren Motor des Vorgängers ersetzt. Optional zum manuellen Fünfganggetriebe ist auch eine Viergangautomatik zu haben. Neu gibt es auch eine breite Palette von Sicherheitsassistenten – sogar fürs Gelände. Keine Frage: Nach 20 Jahren erlebt der Suzuki ein starkes Revival in einem tollen Design, das von fern an die G-Klasse erinnert. Schade: Die vierte ist auch die letzte Generation des legendären Mini-SUV.

5 klassische Offroader mit neuen Modellen

5 klassische Offroader mit neuen Modellen

5 klassische Offroader mit neuen Modellen

 

Der SUV-Boom hat klassische Offroader zu Randfiguren der Allradszene degradiert. Doch die übriggebliebenen Leiterrahmen-Klassiker erweisen sich als zähe Dauerläufer, die 2018 zu neuer Topform auflaufen.

Nix mit YOLO: 5 klassische Offroader die neu aufgelegt werden

Über Stock und Stein mit dem Land Cruiser

Die seit vielen Jahren grassierende SUV-Manie wird unter anderem vom Versprechen genährt, mit den kernigen Bullen in die Freiheit fahren zu können. In Gegenden, in denen keine Tempolimits nerven und stattdessen das Abenteuer lockt. Doch den heute üblichen Pseudo-Offroadern darf man eigentlich nur den Schotterweg zur Berghütte zumuten. Felsen, Furten, Fegefeuer? Dafür sind die modernen Asphalt-Cowboys meist eine Fehlbesetzung. Doch locker bleiben; es gibt sie noch! Die Allradler nach altem Schrot und Korn, die auch harte Touren locker wegstecken und ob ihrer Leiterrahmenkonstruktion zudem mit grosser Zuladung und Anhängelast punkten. Zwar sind diese klassischen Offroader beinahe ausgestorben, doch die fünf verbliebenen Vertreter dieser aus der Zeit gefallenen Spezies laufen zum Modelljahr 2018 zu neuer Form auf. Und das ohne ihrer Kernkompetenz beraubt zu werden.

Suzuki Jimny

Zwei Suzuki-Modelle

Kleine, leichte Offroader haben bei Suzuki eine lange Tradition.

Kauzigster und mit Abstand günstigster Vertreter in diesem Quintett ist der Suzuki Jimny. So wie wir ihn kennen, gibt es den Bonsai-Bergfex seit fast 20 Jahren. Zwar hat er in dieser Zeit ein paar Neuerungen erfahren, doch im Kern ist er seiner robusten Art und der Einfach-Technik treu geblieben. Entsprechend trägt der Jimny noch immer viel DNA der Kultvorgänger LJ, SL und Samurai in sich. Wie diese ist auch der Jimny ein kleiner, leichter und wendiger Steilhang-Souverän, der sich dank Allradantrieb und einem robusten Naturell für Freizeit und Offroad-Sport empfiehlt.

Der Suzuki Jimny erhält 2018 möglicherweise einen Nachfolger.

Aufgrund seines kleinen 1,3-Liter-Benzinmotors mit 62 kW/84 PS, ist der Jimny trotz Leiterrahmen kein Schwergewicht: Lediglich 1,3 Tonnen vermag der Allradfloh ziehen, die Basisversion ist bereits serienmässig mit Allradantrieb ausgerüstet. Und der Nachfolger scharrt bereits mit den Rädern; Bilder von Erlkönigen deuten eine kastige Miniatur-Ausgabe der G-Klasse an, die sehr wahrscheinlich dem Wertekanon einer sehr langen Tradition besonders kompakter Suzuki-Offroader treu bleiben dürfte. Vielleicht schon 2018 könnte der Nachfolger auf den Markt kommen.

Toyota Land Cruiser

Der neue Toyota Land Cruiser

Der Toyota Land Cruiser wurde ebenfalls zum Modelljahr 2018 deutlich aufgefrischt.

Ebenfalls seiner langen Tradition verpflichtet bleibt der Land Cruiser, den Toyota zum Modelljahr 2018 umfangreich auffrischt. Man kann sich streiten, ob es sich dabei um eine Neuauflage oder eher ein Facelift handelt. Den Fans wird das gleich sein, denn der neue Land Cruiser setzt unvermindert aufs Leiterrahmen-Prinzip. Auch Technikschmankerl wie Getriebeuntersetzung und Hinterachssperre gehören weiterhin zum Abenteuer-Arsenal. Zugleich schlägt sich der neue Land Cruiser auch auf asphaltierten Fernwegen wacker, zumal er mehr Technik und Komfortausstattung denn je bietet.

Der Clint Eastwood unter den Offroadern kommt zum Beispiel vorne wie hinten mit LED-Leuchten daher. Innen sind Neuerungen wie ein topmodernes Navi-Infotainmentsystem, klimatisierte Vordersitze, Sitzheizungen für die Rückbank und eine beheizbare Windschutzscheibe dazu gekommen. Darüber hinaus ist künftig das Safety-Sense-System an Bord, das dank Radar und 360-Grad-Kamerasystem nützliche Helfer wie Kollisionsverhinderer mit Fussgängererkennung, Abstandstempomat und Spurverlassungs-Warner bietet. Unverändert wird es den Land Cruiser ausschliesslich mit einem 130 kW/177 PS starken 2,8-Liter-Vierzylinderdiesel geben, der den 2,4-Tonner in knapp über zwölf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h erlaubt. Angesichts der unveränderten Antriebstechnik wird ihm auch seine Anhängelast von drei Tonnen bleiben.

Ssangyong Rexton

Ssangyong Rexton

Mit einer völlig neuen Version ist der Ssangyong Rexton zum Modelljahr 2018 angetreten.

Mit 3,5 Tonnen noch mehr Zugkraft bietet die frisch gestartete Neuauflage des Ssangyong Rexton. Der auf 4,85 Meter Länge gewachsene Nobel-Koreaners wurde vor allem in Sachen Komfort und Ausstattung mächtig aufpoliert. Auch innen ist der neue Rexton ein Riese, denn hier passen bis zu sieben Personen und fast 2’000 Liter Gepäck rein. Ebenfalls üppig ist das Leistungspotenzial des 2,2-Liter-Diesels, der 133 kW/181 PS und bis zu 420 Newtonmeter entweder allein an die Hinterachse oder per zuschaltbaren Allradantrieb an alle vier Räder schickt. Wird es knifflig am Berg, aktiviert man die Getriebeuntersetzung oder holt sich Unterstützung von der Berganfahrhilfe und dem Bergabfahrassistenten.

Sogar einen Kollisionsverhinderer bietet das umfangreich erweiterte Arsenal elektronischer Helfer. Oben auf der Bergspitze angekommen, kann man dann auf klimatisier- und beheizbaren Ledersitzen den Ausblick und das „Guggisberglied“ geniessen, das aus den vielen Lautsprechern der klanggewaltigen Audioanlage erklingt.

Jeep

Jeep Wrangler Rubicon

Jeep Wrangler Rubicon

Anders als Land Rover, die ihren Defender mittlerweile endgültig in den wohlverdienten Ruhestand geschickt haben, bleibt US-Konkurrent Jeep seinen Ur-Werten treu. Der Wrangler, direkter Nachfolger des Ur-Jeeps Willys, wird auch 2018 als unverwüstlicher Dauergast im Modellprogramm der Amerikaner zu finden sein. Mehr noch: Im neuen Jahr erhält der kauzige Allradler eine umfangreiche Auffrischung, ohne dabei weichgespült oder verwässert zu werden. Sprich: Auch hier bleibt es beim Leiterrahmen. Ansonsten geht’s mit der Leistung rauf und dem Gewicht runter. Ein paar zeitgemässe Technikdetails wie eine Achtgangautomatik, ein Start-Stop-System und sogar eine Hybridversion kommen hinzu.

Offroad-Fans dürfen sich weiterhin auf den besonders geländekompetenten Rubicon freuen, der neben einer extrakurzen Geländeuntersetzung ausserdem noch Achssperren bietet. Und weiterhin dürfte sein Innenraum abwaschbar sein.

Mercedes-Benz G-Klasse

Mercedes-Benz G-Klasse

Mercedes-Benz G-Klasse

Im Gelände muss der Jeep Wrangler nur wenige Gegner fürchten. Einer dieser Unverwüstlichen und Unaufhaltbaren ist die Mercedes-Benz G-Klasse, die sich nunmehr auf der Zielgeraden ihrer extralangen Karriere befindet. Fast vier Jahrzehnte waren es die Abzweigungen ins Irgendwo, die G-Klasse-Piloten ohne mit der Wimper zu zucken einzuschlagen wagten. Denn dort, wo es eigentlich nicht weitergeht, zieht der Kasten-Panzer einfach durch. Auch hier sind die entscheidenden Zutaten Leiterrahmen, Allradantrieb, Getriebeuntersetzung und bis zu drei mechanische Sperren.

Klar, die G-Klasse ist technisch betrachtet in vielerlei Hinsicht ein Dinosaurier, doch genau dank dieser Eigenschaft lässt sie keinem der allgegenwärtigen SUV auch nur den Hauch einer Chance, wenn es auf harte Tour geht. Hart im Nehmen ist der Sternträger auch als Zugpferd, denn die G-Klasse kann bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Wer den alten Haudegen als Neuwagen kaufen will, muss sich beeilen, denn frei konfigurierbar ist der Allradler nicht mehr.

Vorläufig bietet Mercedes-Benz unter anderem eine Limited Edition an, die in der Version G 350d Professional als besonders kerniger Drachentöter auftritt.

Mercedes-Benz G 350 d Professional Limited Edition, 2017

Mercedes-Benz G 350 d Professional Limited Edition, 2017

Das Sondermodell zeichnet sich unter anderem durch eine Lackierung in Chinablau, Stahlstossstangen, Dachgepäckträger, Steinschlagschutzgitter für Blinker und dem Professional-Offroad-Paket aus. Es gibt aber keinen Grund zur Torschlusspanik, denn die für das nächste Jahr vorgesehene Neuauflage wird im Kern wieder eine echte G-Klasse sein. SUV hat Mercedes ohnehin mehr als genug zu bieten, weshalb die einzige Offroad-Ikone der Stuttgarter dem Leiterrahmen-Prinzip treu bleiben dürfte.

 

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Rallye für Einsteiger Dank Side-by-Side Cars

Rallye für Einsteiger Dank Side-by-Side Cars

Rallye für Einsteiger Dank Side-by-Side Cars

 

Rallye-Veranstalter Rainer Autenrieth und 4×4-Experte Eugen Eble haben sich mit eine Alternative zum teuren Rallyesport überlegt. Ihr Grundgedanke war, an einer Rallye günstig teilnehmen zu können, ohne dabei eine Einschränkung an Sicherheit und Spass zu verbüssen.

Ich finde es schade, dass heutzutage nur Teilnehmer eine Rallye mitfahren können, die viel Geld haben. Ich möchte die Rallye auch für talentierte, interessierte Menschen möglich machen, die eben nicht so viel investieren können.“ sagt Rainer Autenrieth von Touareg Rallye. Dabei zählte er das Startgeld und die Fahrzeugkosten wie Service, Mechaniker und Anfahrt auf. Auf dieser Basis haben Autenrieth und Eble von Eble4x4 zusammengespannt und das Konzept mit zwei Teilnahmemöglichkeiten für Einsteiger entwickelt: als Teilnehmer eine geführten Gruppe oder als sich selbst organisierender Teilnehmer mit eigenem Fahrzeug.

Der Suzuki Jimny ist weit mehr als nur ein Spielzeug

In letzterem Fall empiehlt der Rallyeexperte als günstiges und geeignetes Rallye-Einsteigermodell den Nachfolger vom Suzuki Samurai: den Suzuki Jimny 4×4. „Der Jimny ist weit mehr als ein Spielzeug und auch bei Rallye-Fahrerinnen dank seinen geringen Abmessungen und Leichtfüssigkeit beliebt. Mit seinen 82 PS unter der Haube erreicht der Jimny eine Spitzengeschwindigkeit von 155 km/h, die auf dieser Rallye aber niemals gefahren werden. Ganz ohne Elektronik rollt der Suzuki Jimny auf seinen gut verschränkten Starrachsen über Waldwege, Buckelpisten und durch Schlamm. Man darf zwar keinen grossen Komfort erwarten, aber zuverlässig ist der 4×4 allemal.“, sagt Eugen Eble. „Es muss auch nicht viel umgebaut werden, lediglich ein Überrollkäfig wird aus Sicherheitsgründen verlangt und Rallyebereifung wird empfohlen. Daher erklären sich bei diesem Auto die niedrigen Anschaffungskosten. Der Preis des Suzuki Jimny ist etwa ein Drittel oder gar nur ein Viertel von einem „normalen“ Rallyeauto“, erklärt der Rallye-Experte.

Suzuki Jimny 2015 QuelleSuzuki.jpg

Die zweite Möglichkeit, diese Rallye mitfahren zu können, ist die Teilnahme im geführten Team. Da kommt der 4×4- und Hummer-Spezialist Eugen Eble ins Spiel. Eble ist selbst erfahrener Rallyefahrer und mit leuchtenden Augen erzählt er von den atemberaubenden Pisten oberhalb von Douz in Richtung Garbes in Tunesien. Genau dieses Gefühl von Freiheit möchte Eugen Eble seinen Kunden näher bringen.

4x4Schweiz-Report: Dank Side-by-Side Rallye für Einsteiger. Rallye-Veranstalter Rainer Autenrieth und 4x4-Experte Eugen Eble haben sich eine Alternative zum teuren Rallyesport überlegt.

Dank Side-by-Side Offroad Träume selbst erfahren

Unter dem Motto „Offroad Träume selbst erfahren“ starteten Autenrieth und Eble im Juni 2015 einen Wettbewerb, um das Rallye-Konzept und die geeigneten 4×4 Side-by-Side Cars vorzustellen. In Form eines Wettbewerbes war es möglich, auf dem öffentlichen Offroadgelände des Offroad Clubs „4×4 Vallée de la Zorn Alsace“ diese neuen Geländefahrzeuge zu testen und erste Rallyeluft zu schnuppern. Ein nahezu perfektes Fahrgelände mit allen denkbaren Schwierigkeitsgraden wie Wasserdurchfahrten, Steilfahrten bis 60 Grad, Brücken, Hindernisse, Wald, Schrägfahrten, Treppen, Rock-Crawling und Verschränkungsmöglichkeiten. Autenrieth, Eble und ihre Helfer stellten auf diesem Gelände die Herausforderung einer Rallye nach, Reifenwechsel war somit an der Tagesordnung. Das geringe Gewicht ist einer der Gründe, warum die Side-by-Side Cars bei einer Rallye gerade auch für Anfänger perfekt sind. Der 20 PS starke 2-Zylinder Motor, schnurrte im 4-Takt und zieht den Side-by-Side Car schwungvoll durch das Gelände. Dank Einzelradaufhängung mit riesigem Federweg und über Kardan zuschaltbaren Allrad kämpft sich der Side-by-Side Car mühe- los durch die in tiefen Morast geprägten Spurrillen und die Steilwände rauf und runter. Für kniffige Situationen lässt sich das Differential auf den Hinterrädern zu 100% sperren. Leise schnurrte er durch das Gelände. Die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h wurde an diesem Testtag nicht erreicht.

4x4Schweiz-Report: Dank Side-by-Side Rallye für Einsteiger. Rallye-Veranstalter Rainer Autenrieth und 4x4-Experte Eugen Eble haben sich eine Alternative zum teuren Rallyesport überlegt.

4x4Schweiz-Report: Dank Side-by-Side Rallye für Einsteiger. Rallye-Veranstalter Rainer Autenrieth und 4x4-Experte Eugen Eble haben sich eine Alternative zum teuren Rallyesport überlegt.

Der Tag endete mit zufriedenen und glücklichen Gesichtern. Die Teilnehmer hatten richtig Spass, sicher auch wegen der zumutbaren Anstrengung. „Mit diesen Fahrzeugen kann man das Offroaden neu er nden“, so Eugen Eble. „Mit keinem Fahrzeug war es bisher so einfach im Gelände zu fahren, wie mit diesen 4×4 Side-by-Side Cars“, so der Experte. Der Side-by-Si- de Car ist die perfekte Kombination zwischen Motorrad und Auto. Man fährt sicher, man hat Spass und man fährt sich auch nicht so schnell fest, wie mit herkömmlichen 4×4-Rallye-Fahrzeugen. Durch die vorhandenen Überrollbügel ist die Gefahr der Verletzung durch Überschlag, wie beim Quad, praktisch ausgeschaltet. Die Side-by-Side Cars darf man übrigens mit einem ganz normalen PW-Führerausweis fahren.

“Mit keinem Fahrzeug war es bisher so einfach für Einsteiger im Gelände zu fahren.”

Ziel dieser „Trockenübungen“ vom Team Autenrieth/Eble im Offroadpark ist, den interessierten Einsteigern das Rallyegefühl und das nötige Wissen zu vermitteln, um eine Rallye sicher bestreiten zu können, wie z.B. nach Roadbook fahren und mit dem Kompass zu navigieren. Die 4×4 Side-by-Side Cars sind für 2 Personen ausgelegt. Da bietet sich an, dass einer fährt und der andere navigiert. Und natürlich sind Fahrerwechsel jederzeit möglich und empfehlenswert. Bei der Tuareg Rallye wird auch in der geführten Newcomer-Gruppe zügig gefahren und neben dem Spass und dem Passieren aller Kontrollpunkte ist „gesund ankommen“ das oberste Ziel.

Rainer Autenrieth und Eugen Eble freuen sich, dass ihre Idee so gut angenommen wurde und freuen sich bereits auf die nächste Veranstaltung. Weitere Informationen und Termine finden Sie auf auf Touareg Rallye oder Eble4x4.

4x4Schweiz-Report: Dank Side-by-Side Rallye für Einsteiger. Rallye-Veranstalter Rainer Autenrieth und 4x4-Experte Eugen Eble haben sich eine Alternative zum teuren Rallyesport überlegt.