Subaru: Forester und XV boxen jetzt elektrisch

Subaru: Forester und XV boxen jetzt elektrisch

Subaru: Forester und XV boxen jetzt elektrisch

 

Weidmannsheil: Ab sofort gibt es den Subaru Forester und XV mit e-Boxer-Antrieb. Der Mildhybrid kombiniert den traditionellen Boxer mit einem E-Motor. Was bleibt ist der permanente symmetrische Allradantrieb.

Waldmeister der fünften Generation

Die fünfte Forester-Generation ist im neuen Jahrtausend angekommen. Sowohl optisch also auch technisch. Der neue Forester sieht nicht nur moderner aus, sondern verspricht auch bessere Performance sowie ein tolles Handling bei top Stabilität.

Der Forester basiert auf der Subaru Global Plattform und kombiniert einen E-Motor mit den bewährten Tugenden der Subaru-Kerntechnologien: also Boxer-Motor und permanenter symmetrischer Allradantrieb. Zusätzlich gibt es im neuen Forester erstmals das Subaru Driver Monitoring System.

XV – Hybrid fürs Gelände

Der Subaru XV erhält ebenfalls ab sofort eine Antriebsversion mit dem e-Boxer. Der XV behält seine Offroad-Skills und bleibt kompakt in den Massen. Sportlich und trotzdem geländegängig: typisch für den symmetrischen Allradantrieb (S-AWD). Der XV bekommt zahlreiche Features, darunter das Fahrerassistenzsystem EyeSight und die Subaru Rear Vehicle Detection Technologie.

Treue Kundschaft

Ob die neue Antriebsvarianten bei der treuen Käuferschaft ankommen wird? Aberschosicher, besonders in der Schweiz, wo Subaru so beliebt ist wie nirgends sonst in Europa. Statistisch gesehen fahren die meisten Subaru-Besitzer hierzulande ihr Auto länger als zehn Jahre – höchste Zeit also für einen Wechsel ins nächste Jahrtausend.

Bauern mit eigener Solar-Anlage auf dem Scheunendach oder Jäger, die sich noch leiser ans Wild ran pirschen wollen, müssen sich noch gedulden, bis Subaru ein rein elektrisch betriebenes Modell im Angebot hat; oder zumindest ein Plug-In-Hybrid. Die Subaru Global Plattform eignet sich leider nicht dazu.

Subaru bleibt Subaru und XV nicht XV.

Subaru bleibt Subaru und XV nicht XV.

Subaru bleibt Subaru und XV nicht XV.

 

Allradantrieb und Boxermotor. Klar, dass man bei dieser Kombi an einen Subaru denkt. Vom neuen Subaru XV ist die Rede. Doch was genau ist neu? Nicht viel auf den ersten Blick. Was die 13’000 XV-Kunden in der Schweiz freuen dürfte, da ihr „altes“ Auto praktisch aussieht wie der Neue. Subaru hat jedoch in den Tiefen gearbeitet und ein völlig neues Auto auf die hochbeinige Räder gestellt.

Ganz ungewohnt, zuerst unser Fazit:

Der bei der Fahrzeugpräsentation von Subaru ermöglichte direkte Vergleich zwischen altem und neuem XV offenbart ein komplett neues Auto. Erstaunlich komfortabel, agil und vor allen Dingen spurtreu. Auf dem Handlingkurs zeigt die steife Subaru Global Plattform ihre Wirkung und der XV lässt sich selbst auf rutschigem Untergrund exakt und direkt dahin lenken, wo er hin soll. Kurz: ein sehr gelungenes Fahrzeug, das neben den hervorragenden Fahreigenschaften auch mit einer hochwertig anmutenden Innenausstattung punktet.

Die Neuerungen stecken unter dem Blech

// Die Grundsilhouette, die Hochbeinigkeit, die robuste Offroad-Anmutung, die keilförmig ansteigende Seitenlinie. Alles beim Alten. Schaut man etwas genauer hin, fällt auf, dass die Seitenlinie sich nun bis zum Heck fortsetzt und in grössere, sich weit in die Heckklappe hineinziehenden Rückleuchten mündet. Die Scheinwerfer sind scharf gezeichnet und erinnern an das Auge eines Falken. Der Innenraum wirkt modern und frisch, die Materialauswahl und die Verarbeitung sind hochwertig.

Die wirklichen Neuerungen erfährt man, wenn der Subaru in Bewegung ist. Die Japaner haben den XV auf die komplett neu entwickelte „Subaru Global Platform“ gestellt. Eine um bis zu 70% höhere Torsionssteifigkeit soll sie bieten. Die Wankneigung wird neu von einem direkt mit der Karosserie verbundenen Hinterachsstabilisator um bis zu 50% reduziert. Die Lenkung reagiert direkter und sehr präzise. Die Sitze sind stärker ausgeformt und bieten mehr Halt. Alles in Allem: der neue Subaru XV bietet deutlich mehr Komfort als sein Vorgänger. Und dank einem um nochmals 5 Millimeter abgesenkten Schwerpunkt können Kurven fast so souverän wie in deutlich tiefer liegenden, sportlichen Fahrzeugen gemeistert werden. Und als wäre das nicht genug, packt Subaru das elektronisch geregelte Active Torque Vectoring, welches das Fahrverhalten des XV nochmals entscheidend verbessert, noch oben drauf.

Subaru Global Plattform Display

Die Subaru Global Plattform

Subaru-Stärken abseits der Strassen

Der symmetrische Allradantrieb ist bei Subaru nicht wegzudenken und sorgt auch bei widrigen Strassenverhältnissen für deutlich entspannteres Fahren als mit so manchem Konkurrenzfahrzeug. Wird das Gelände anspruchsvoller, hilft ein Druck auf den X-Mode-Schalter; das System koordiniert Motormanagement, Allradantrieb, Bremskraft und andere Funktionen und gewährleistet damit beste Traktion selbst bei plötzlichem Schneefall oder Eis. Es beinhaltet zudem eine Bergfahrhilfe, die bei steilen Bergfahrten selbständig die Kontrolle des Fahrzeugs übernimmt und dem Fahrer lediglich die Lenkarbeit überlässt. Gut so, denn ungeübte Geländefahrer können sich so ganz auf den Weg konzentrieren.

Subaru XV im Gelände

Der neue Subaru XV leistet im Gelände erstaunliches

Die Subaru XV Motoren

Für den Vortrieb des XV 4×4 stehen zwei Benziner-Boxermotoren zur Verfügung: mit 1,6 Litern Hubraum und 114 PS sowie mit 2,0 Litern Hubraum und 156 PS. Die Vierzylinder wurden für die neue Modellgeneration umfangreich überarbeitet. Rund 80 Prozent aller Teile sind neu, wodurch beide Motoren leichter, kraftvoller und effizienter wurden.

Subaru bleibt damit seiner Philosophie treu: Boxermotoren sind laufruhig, vibrationsarm und kraftvoll. Sie können zudem sehr flach eingebaut werden, was einen niedrigen Schwerpunkt begünstigt und so wiederum die Fahrstabilität verbessert.

Sie werden in zwei Varianten angeboten: als 1,6-Liter mit einem Drehmoment von 150 Nm bei 3’600 U/min. Er verbraucht im Normzyklus 6,4 Liter auf 100 Kilometer, was einer CO2-Emissionen von 145 g/km entspricht. Der 2,0-Liter Boxer-Benziner leistet 196 Nm bei 4’000 U/min. Bei ihm liegt der Durchschnittsverbrauch liegt bei 7 Litern je 100 Kilometer, der CO2-Ausstoss beträgt 159 g/km.

Die Kraftübertragung übernimmt serienmässig das überarbeitete Lineartronic-Automatikgetriebe, das ebenfalls an Gewicht verloren hat. Durch eine verbesserte Übersetzung bietet es nun eine höhere Beschleunigung und Wirtschaftlichkeit. Neben dem vollautomatischen Gangwechsel kann der Fahrer der 2,0-Liter-Modelle über den manuellen Siebengang-Modus auch selbst schalten. Sowohl Motor als auch Getriebe arbeiten im Vergleich zum Vorgänger leiser und vibrationsärmer.

Sicher, der Subaru XV

Neben der erhöhten passiven Sicherheit durch die Subaru Global Plattform – die bei einem Unfall rund 40 Prozent mehr Energie absorbieren kann als die Vorgängermodelle – ist auch das aus dem Levorg, dem Forester und dem Outback bekannte System EyeSight an Bord.

EyeSight ist kamerabasiert und knüpft in Verbindung mit verschiedenen Assistenten ein engmaschiges Sicherheitsnetz um den XV. In Kürze: das Kamerasystem erfasst andere Verkehrsteilnehmer. Die Auswertung dieser Bildinformationen ermöglicht die Verbindung mehrerer Funktionen in einem System:

  •  Notbremssystem mit Kollisionswarner
  • ein Anfahr-Kollisionswarner
  • eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung
  • ein Spurleitassistent
  • ein aktiver Spurhalteassistent.
Subaru EyeSight von aussen

Subaru EyeSight

Neben der hohen Genauigkeit punktet der Subaru-Assistent auch mit wirtschaftlichen Aspekten. Das System bietet deutliche Kostenvorteile gegenüber anderen Assistenzsystemen mit unterschiedlichen Sensoren, weil nicht mehrere Erfassungseinheiten harmonisiert und die daraus resultierenden Fehlerquellen reduziert werden müssen. Durch die Platzierung der Kamera im Fahrzeuginneren erreicht Subaru ausserdem eine günstige Kaskoeinstufung bei den Versicherungen. Die Logik dahinter: Parkrempler oder Auffahrunfälle beschädigen keine teure Radarinfrastruktur und Sensoren in den Stossstangen. Mit der Montage der Kameralinsen im Innenraum werden darüber hinaus schädliche Witterungseinflüsse vermieden.

EyeSight gibt es nur in Verbindung mit dem Lineartronic-Getriebe. Was der Grund ist, warum es bei den neueren Subaru-Modellen keine Handschalter mehr gibt. Aus Gründen der Sicherheit wird künftig nur noch diese Kombination ausgeliefert.

Doch auch beim Subaru kommen Sensoren zum Einsatz; für den Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistenten. Die von aussen nicht sichtbaren Radargeräte sind in Höhe der Rückleuchten unter den hinteren Stossfängern untergebracht.

Ausstattung

Der neue Subaru XV kommt je nach Ausstattungslinien mit umfangreichen Serienausstattungen. Kunden können zwischen den vier Advantage, Swiss, Swiss Plus und Luxury wählen.

Schon der Advantage wartet mit Annehmlichkeiten wie einer adaptiven Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, Licht- und Regensensor, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn sowie beheizbaren Aussenspiegeln auf. Für die Sicherheit sorgt neben den Front-, Kopf-, Seiten- und Knieairbags (für den Fahrer) eben erwähntes EyeSight-System. Das Audiosystem mit 6,5-Zoll-Display, CD-Player, Digitalradio DAB+, USB-Anschluss und vier Lautsprechern verfügt auch über die Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay und Android Auto.

In der nächsthöheren Ausstattung „Swiss“ wächst der zentral platzierte Touchscreen auf acht Zoll, ausserdem kommen zwei Lautsprecher und ein weiterer USB-Anschluss hinzu. Die Klimaautomatik lässt sich ab diesem Niveau getrennt für Fahrer und Beifahrer regeln; Lenkrad und Schaltknauf sind in Leder gehalten und die Aussenspiegel elektrisch einklappbar. LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und LED-Tagfahrlicht erhöhen die Sicht und Sichtbarkeit im Strassenverkehr zusätzlich.

Das Ausstattungsniveau „Swiss Plus” ergänzt die Sicherheitsausstattung um einen Fernlicht- sowie einen Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistenten. Mit dem schlüssellosen Zugangssystem Keyless Access muss der Fahrer nicht mehr den Schlüssel in die Hand nehmen, damit sich die Türen öffnen. Ein Navigationssystem, bei dem Käufer in den ersten drei Jahren von kostenlosen Kartenupdates profitieren, weist den Weg zum Ziel.

Die Topausstattung „Luxury“ bietet zusätzlich Ledersitze, eine achtfach elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Lenkradheizung und ein elektrisches Glasschiebedach.

Subaru XV Interieure

Subaru XV – Technische Daten:

Kompaktklasse mit erhöhter Bodenfreiheit, Länge: 4,47 Meter, Breite: 1,80 Meter, Höhe: 1,62 Meter, Radstand: 2,67 Meter, Kofferraumvolumen: 385 bis 835 Liter.
1,6i: 1,6-Liter Boxer-Vierzylinder-Otto-Saugmotor, Automatik (stufenlos), 84 kW/114 PS, maximales Drehmoment: 150 Nm bei 3’600 U/min, 0-100 km/h: 13,9 s, Vmax: 175 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,4 Liter, CO2-Ausstoss: 145 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab CHF 25’825

2,0i: 2,0-Liter Boxer-Vierzylinder-Otto-Saugmotor, Automatik (stufenlos), 115 kW/156 PS, maximales Drehmoment: 196 Nm bei 4’000 U/min, 0-100 km/h: 10,4 s, Vmax: 194 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,9 Liter, CO2-Ausstoss: 155 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab CHF 31’825

Subaru XV – Kurzcharakteristik:

Warum: weil er stylisch, funktional und solide ist
Warum nicht: Weil es weder Diesel noch manuelle Getriebe gibt
Was sonst: streng genommen nur Infiniti QX30, aber als Alternativen kommen auch Honda CR-V, Mitsubishi Eclipse Cross oder Nissan Qashqai in Frage
Wann: sofort

Der Boom boomt: Die 7 wichtigsten SUV-Neuheiten in Genf

Der Boom boomt: Die 7 wichtigsten SUV-Neuheiten in Genf

Der Boom boomt: Die 7 wichtigsten SUV-Neuheiten in Genf

 

Heiss geliebt und weltweit begehrt, manchmal belächelt und zuweilen heftig bekämpft. Der Verkaufsboom der je nach Geldbeutel und Geschmack mehr oder weniger dicken SUV ist ungebrochen. Kein Wunder also, dass die Hochbeiner auch auf der Genfer Motorshow die Stände beherrschen. Sieben Neuheiten zeigen ein besonderes Gesicht in der Menge.

Genf. Die TV-Werbung bringt die schöne heile Welt ins Wohnzimmer. Glückliche Familien cruisen im neuen SUV über leere Küstenstrassen, strahlende Kinderaugen entdecken vom Rücksitz aus die üppige Natur, verliebte Pärchen finden romantisch verschwiegene Plätzchen. Und wenn Papa der Hafer sticht, biegt er ins Gelände ab und zieht eine lange Staubfahne hinter sich her. So ein SUV, perfekte Mixtur aus Kombi und Geländewagen, bringt eben Freiheit, Abenteuer und Wohlbefinden. Sagen jedenfalls die Werber.

Volvo XC 60

Die Fernsehspots für die wichtigsten Genf-Neuheiten sind sicher längst abgedreht. Kein Problem bei der Neuauflage des nicht nur in der Schweiz meistverkauften Volvo-Modells (2016). Der Volvo XC 60 macht schon äusserlich viel her, versprüht trotz optischer Verwandtschaft zum XC 90 genügend Eigenständigkeit. So darf er schon heute die Neugestaltung von Instrumenten und Infotainment präsentieren, auf die das grössere Flaggschiff noch warten muss. Auch die ohnehin schon beeindruckende Fülle von Assistenzsystemen wurde noch erweitert. Erkennt der Bordrechner einen drohenden Unfall, gibt er den Befehl zum automatischen Ausweichen. Das funktioniert zwischen 50 bis 100 km/h. Zum Marktstart kann aus vier Motoren gewählt werden, zwei Diesel und zwei Benziner. Leistungsdaten zwischen 140 kW/190 PS und 236 kW/320 PS, das Topmodell mit Plug-In-Hybrid kommt sogar auf 299 kW/407 PS. Die Produktion des neuen XC60 beginnt Mitte April im Werk Torslanda in Schweden.

Range Rover Velar

Keinen Vorgänger hat der Range Rover Velar, das nunmehr vierte Familienmitglied der britischen Ikonenmarke. Er schliesst die Lücke zwischen dem Verkaufsschlager Evoque und dem grossen Range Rover Sport. Technisch stand sich beim Velar der Jaguar F-Pace Pate. Die Highlights: Alu-Karosse, bewusst schlichtes Design, futuristische Gestaltung des Cockpits, hohe Leistungsfähigkeit im Gelände. Im Motorenangebot gleich drei Diesel (132-221 kW/180 – 300 PS). Die beiden Benziner schicken 184 – 280 kW/250-380 PS an alle vier Räder. Marktstart ist im Sommer.

DS7 Crossback

Der neue Opel-Besitzer PSA setzte bei seiner jungen Edelmarke DS bislang auf Veredelung bestehender Citroen-Modelle. Mit dem DS7 Crossback kommt jetzt das erste speziell für DS entwickelte Modell. Mit knapp 4,57 Metern Länge tritt das französische SUV gegen etablierte Rivalen wie den Audi Q5 oder den BMW X3 an. Was schon zeigt, in welche Richtung der Neuling düsen will – Premium a la France. Dazu ist der DS7 besonders feinfühlig ausgestattet, bietet viel Leder und sorgsam gestaltete Schalter. Technisch überrascht das erste Nachtsichtsystem in dieser Klasse oder eine Kameratechnik, die die Strasse vor dem DS7 im Visier hat und das Fahrwerk frühzeitig auf Bodenwellen oder Löcher vorbereitet. Das hat bislang nur die Mercedes S-Klasse zu bieten. Drei Benziner und zwei Diesel sind im Angebot, die Leistungsspanne reicht von 96 kW/130 PS bis 169 kW/230 PS. Marktstart ist Anfang nächsten Jahres.

Jeep Compass

Mit dem Compass tritt Jeep künftig wieder im kompakten SUV-Segment an, nimmt aber auch größere Mini-Crossover wie Opel Mokka und Co. ins Visier. Der 4,40 Meter lange Allrader teilt sich die Technik mit dem kleineren Jeep Renegade und steckt wie dieser die meisten Segments-Konkurrenten bei Offroad-Ausflügen in die Tasche. Aber auch für den Alltag auf Stadt und Autobahn ist er dank modernem Infotainment und wohnlichem Innenraum gerüstet. Der Start des neuen Compass in der Schweiz wird mit einer Eröffnungs-Edition gefeiert (ab 8. März bestellbar). Der neue Jeep Compass “Opening Edition” kommt mit den beiden Motorisierungen 1.4-l-Benziner mit 170 PS, 9-Gang-Automatik und 2.0-l-Diesel mit 140 PS, 9-Gang-Automatik. Zusätzlich zur Serienausstattung des Limited, sind im Preis der Opening Edition das 8.4″ Navigationssystem, das Beats Audiosystem sowie das beheizbare Lenkrad und die beheizbaren Frontsitze enthalten.

Alfa Romeo Stelvio

Auch Alfa kann sich dem SUV-Trend nicht mehr verschliessen. Ab dem Frühjahr treten die Italiener mit dem sportlich positionierten Stelvio gegen Porsche Macan, Jaguar F-Pace, BMW X3 und Audi Q5 an. Optisch und technische orientiert sich der erste Crossover der Fiat-Tochter an der Mittelklasselimousine Giulia. Für den Antrieb sehen die Italiener zunächst einen 2,0 Liter grossen Vierzylinder-Turbobenziner mit 206 kW/280 PS Leistung vor. Alternativ ist ein 2,2-Liter-Diesel zu haben, der es auf 154 kW/210 PS bringt. Darüber hinaus wird es auch ein Top-Modell mit einem 375 kW/510 PS starken Sechszylinder-Turbobenziner geben. Alle Varianten haben Allradantrieb. In Sachen Assistenzsysteme bietet Alfa unter anderem Fussgängererkennung, Rückfahrkamera, Ausparkwarner und Abstandshalter an.

Mitsubishi Eclipse Cross

Zwei japanische Marken zeigen, dass es auch Bodenständiger geht. Der Mitsubishi Eclipse Cross tritt in der Klasse der kompakten SUV an und reiht sich zwischen den bekannten Modellen ASX und Outlander ein. Der Name ist eine Hommage an ein gleichnamiges Sportcoupé, dessen Produktion vor fünf Jahren eingestellt wurde. Das „Cross“ deutet an, dass sich der neue Eclipse im Gegensatz zu seinem Namensgeber auch ausserhalb fester Strassen bewegen kann. Eigenwillig ist die Gestaltung der Heckpartie mit stark geneigter Scheibe, die zudem von einer Karosseriestrebe geteilt wird. Künftige Kunden können sich zwischen je einem Diesel und Benziner entscheiden. Daten und Preise des Allradlers sind noch nicht bekannt. Der „Sonnenfinsternis“ (deutsch für Eclipse) findet in der Schweiz ab Ende des Jahres statt.

Subaru XV

Schräg gegenüber auf dem Subaru-Stand zelebriert der Allrad-Spezialist die zweite Generation des ebenfalls kompakten Modells XV. Obwohl die jetzt auf einer neuen Plattform steht, hat sich das Blechkleid nur wenig geändert. Die wesentlichen Neuerungen sind in der Technik versteckt. Motor, stufenloses Automatikgetriebe und Allradsystem wurden gründlich renoviert. Zentrale Bedienfunktionen werden jetzt auf einem acht Zoll grossen Touchscreen-Monitor erledigt. Preise und Leistungsdaten soll es rechtzeitig zur Markteinführung im November geben.

 

Die wichtigsten Allrad-Neuheiten auf dem Genfer Automobilsalon 2017

Wie gewohnt stehen wieder vor allem schnelle, grosse und teure Autos im Zentrum der Messe am Lac Léman. Aber neben Porsche Panamera Sport Turismo zählen auch Alltagsautos wie der neue Opel Insignia zu den Stars … hier weiterlesen..

Subaru on the rocks: Subaru Snow Drive 2017

Subaru on the rocks: Subaru Snow Drive 2017

Subaru on the rocks: Subaru Snow Drive 2017

Subaru stellt neue Modelle ja nur in homöopathischen Dosen vor.  Auch und weil die Konkurrenz nicht schläft, müssen die Japaner die Vorzüge ihres Symmetrischen Allradantriebs immer mal wieder in Erinnerung rufen. Im finnischen Rovaniemi, direkt am Polarkreis und dort, wo der Santa Claus sein offizielles Post Office hat, standen alle 4×4-Schlitten von Subaru für einen Ausritte auf Schnee und Eis parat. 

Oberhalb des Polarkreises hat sich Jani Ylipahkalas (u.a. FIA European Championship Snow Cup Winner) seinen ganz privaten “Lapland Driving Track” mitten in den Wald gebaut. Wer hätte das gerne nicht selbst zuhause?

Die Subaru Modelle werden entsprechend ihren Fähigkeiten und ganz nach den Motto “artgerechte Haltung” den jeweiligen Parcours zugeteilt. Wäre mit dem WRX STi ja schon irgendwie seltsam auf der Buckelpiste. Handumkehrt sind Levorg, Outback und Forester neben dem 4×4-Vortrieb eher auf Sicherheit getrimmt und regeln deshalb Driftmanöver (im Gegensatz zum WRX) auf der Eispiste frühzeitig ab. Wie gesagt, artgerechte Haltung. Wer kommt denn schon gerne auf einer engen verschneiten Schweizer Passstrasse mit Gegenverkehr ins Schleudern?!

Der Subaru Outback im Traktionstest auf der Buckelpiste

Der Subaru XV zieht dank kürzerem Radstand sehr agil um die Kurve

4x4Schweiz: Subaru Snow Drive 2017 Subaru BRZ

Der, der aus der Reihe tanzt: der Subaru BRZ mit Heckantrieb. Ganz schön ungewohnt und waren heilfroh, als wir wieder 4×4 unterm Hintern hatten.

Artgerechte Haltung für den Subaru Forester…

… stoisch durchpflügt er die Finnischen Wälder. Ohne das man jemals das Gefühl bekommt, dass er an seine Grenzen kommt und man stecken bleibt.

Als deutlich anspruchsvoller entpuppt sich im finnischen Winterwald der Subaru WRX STI.

Der hat den symmetrischen Allradantrieb und genau 300 PS an die Räder zu verteilen. Gleichzeitig wiegt der Viertürer nur 1’515 Kilogramm. Was ihn so besonders macht, ist die stufenlose Verteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterachse. Das bedeutet, ein einfacher Gasstoss reicht nicht, um ihn ins Übersteuern zu bringen. An dem für den Rallye-Einsatz konstruierten Boliden kann man mittels des DCCD (Driver’s Control Centre Differential) die Fahreigenschaften nachhaltig verändern.

Die Mitteldifferenzialsperre verteilt im Automatik-Modus den optimalen Kraftfluss für wechselnde Untergrund-Bedingungen, ist aber auch manuell einstellbar. Zugunsten einer höheren Traktion kann der Pilot beispielsweise mehr Drehmoment auf die Vorderräder leiten oder bei Bedarf die Hinterräder mit mehr Antriebskraft versorgen. Das führt dann zu einem dynamischeren Kurvenverhalten und ermöglicht lang gezogene Drifts mit entsprechender Arbeit am Lenkrad. In sechs Stufen lassen sich die bevorzugten Fahreigenschaften individuell anpassen, doch optimal angewendet werden kann dieses Feature erst nach einer gewissen Eingewöhnungsphase.

Solcherlei Übungen sind durchaus hilfreich für den eigenen Erfahrungsschatz, aber keinesfalls zur Nachahmung im öffentlichen Verkehr empfohlen. Da gelten nicht nur andere Haftungsgrenzen, sondern es fehlen hierzulande auch winzige Helferlein aus Stahl, auf die finnische Autofahrer noch nicht verzichten müssen: die Spikes.

Hier noch ein paar wunderschöne Impressionen aus dem finnischen Rovaniemi vom #Subaru Snow Drive 2017…