Der neue Mercedes-Benz GLS 2019

Der neue Mercedes-Benz GLS 2019

Der neue Mercedes-Benz GLS 2019

 

Auf der New York International Autoshow feierte die Jacobs-Krönung der Mercedes-SUV-Klasse kürzlich Premiere.

XL heisst bei Mercedes-Benz GLS. Der neue GLS – die S-Klasse unter den SUV – ist nochmals gewachsen. 5,21 Meter lang ist der Neue – acht Zentimeter mehr als der Vorgänger. Die dritte Generation hat von allem mehr als genug: von der Motorisierung (V8) zum Kofferraum (2400 Liter), von Fahr- bis Komfortassissenten. Das neue, in New York vorgestellte, SUV-Flaggschiff ist der fahrbare Überfluss.

Mercedes GLS

Grosser Salon

Der um 6 Zentimeter längere Radstand (3,14 Meter) sorgt in der zweiten Reihe für bequemeres Reisen. Auch in der dritten Reihe haben neu Personen bis 1,94 Meter Körpergrösse Platz. Dort gibt es sogar eigene USB-Anschlüsse und eine Klimaanlage. Räumt man alle Stühle aus, gehen bis zu 2’400 Liter Gepäck in den Kofferraum.

Mercedes GLS

2’400 Liter Gepäck gehen in den Kofferraum

Auch multimedial grösser

Natürlich gibt es im neuen Spitzen-Benz auch das MBUX-Infotainmentsystem, das auf “Hey Mercedes” reagiert. Auf zwei 12,3-Zoll-Displays gibt es alle Infos, die man früher nicht brauchte. Gegen Aufpreis liefert Mercedes ein 7-Zoll-Android-Tablet mit Dockingstation in der Mittelarmlehne, über das die meisten MBUX-Funktionen wie Klimaanlage, Multimedia oder Internetzugang gesteuert werden können.

Mercedes GLS

Wenn das Armaturenbrett nur noch Bildschirme sind

V8 mit 48-Volt-Starter-Generator

Bei den Motoren setzt Mercedes auf Tradition und verbaut für den europäischen Markt V8-Aggregate. Ein integrierter Starter-Generator (ISG) mit 48-Volt-Bordnetz hilft dem 4,0-Liter-Motor im GLS 580 beim Sparen. Zu den 360 kW/489 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment liefert der ISG bei Bedarf kurzzeitig 250 Newtonmeter und 16 kW/22 PS. Ausserdem soll es zwei Sechszylinder-Diesel geben: den 350d mit 210 kW/286 PS sowie den GLS 400d mit 243 kW/330 PS. Der Dieselverbrauch liegt bei unter acht Liter.

Freifahrmodus

Auf Wunsch gibt es den serienmässigen Allradantrieb mit Neungang-Automatik auch mit Untersetzung. Ausserdem verfügt das System über zwei Offroad-Funktionen: Durch mehrfaches Anheben und Absenken des Fahrzeugs soll der Freifahrmodus den Druck der Räder auf den Boden verändern und so die Traktion verbessern, falls man sich doch mal im Sand festgefahren hat. Zusätzlich kann das Höhenniveau jedes Rads einzeln gesteuert werden, um die Ausrichtung des Fahrzeugs zu verbessern.

Mercedes GLS

Auf Wunsch auch mit Untersetzung zu haben

Das E-Active-Body-Control-Fahrwerk reduziert zudem Wank- und Nickbewegungen; im Curve-Modus legt sich der Mercedes in die Kurve und reduziert so die Querkräfte, die auf die Insassen wirken.

Vorbericht: Los Angeles Auto Show

Vorbericht: Los Angeles Auto Show

Vorbericht: Los Angeles Auto Show

 

Gute-Laune-Cabrios von Fiat, Land Rover und Mercedes werden die diesjährige Los Angeles Auto Show prägen. Bei Volkswagen gibt es zumindest die dazu passende gute Miene.

Los Angeles. In Kalifornien sind die Automessen für gewöhnlich ein wenig relaxter als anderswo. Auch in diesem Jahr stehen bei der Show in Los Angeles (20. bis 29. November) luftige Cabrios, souveräne Sportler und edle SUVs im Fokus. Unter besonderer Beobachtung steht aber auch Volkswagen bei seinem ersten grossen US-Auftritt nach Bekanntwerden des Diesel-Skandals.

Dem Vernehmen nach haben die Wolfsburger auch eine Premiere im Programm. Welche, ist noch nicht bekannt. Ein Dieselauto dürfte es allerdings kaum sein. Bei der kleineren Nachbarmesse Orange County International Auto Show im nahen Anaheim Anfang Oktober jedenfalls konzentrierte man sich auf Elektro- und Plug-in-Modelle – wohl auch eine gute Strategie für die grosse Auto Show. Letztlich dürfte es in LA aber sowieso heissen: Zähne zusammenbeissen, lächeln und am langsamen Wiederaufbau eines akzeptablen Markenimages arbeiten.

Neue Cabrios unter der Sonne Kaliforniens

Um Image geht es auch bei Fiat, dessen relativ frisches US-Comeback nach 25 Jahren Pause durch die Vorstellung des Fahrspass-Roadsters Fiat 124 Spider neuen Schwung bekommen soll. Der Zweisitzer basiert auf dem Mazda MX-5, erhält aber ein deutlich eigenständiges Design und andere Motoren. In Europa dürfte das Modell passend zur kommenden Cabrio-Saison auf den Markt kommen.

Range Rover Evoque Cabrio

Um einiges kostspieliger und deutlich schräger wird das Range Rover Epoque Cabrio.

Um einiges kostspieliger und deutlich schräger wird das Range Rover Evoque Cabrio. Das Kompakt-SUV ist damit das erste richtige Open-Air-SUV moderner Prägung. Bislang kannte man Stoffdächer allenfalls von richtigen Geländewagen oder Mega-Flops wie dem Nissan Murano CC. Bei dem schicken Briten ist die Operation am offenen Dach zumindest auf den ersten Blick gelungen. Starke Motoren mit bis zu 240 PS, Vollausstattung und exklusive Preise ab 57’900 Franken machen den Oben-ohne-Evoque zur originellen Alternative für sonnensüchtige SUV-Fahrer.

Mercedes liftet den GL und nennt ihn nun GLS

Mercedes liftet den GL und nennt ihn nun GLS

Konventionellere Naturen dürften vielleicht lieber auf den gelifteten Mercedes SL zurückgreifen, der sich in LA im optisch frischeren Stil der aktuellen S-Klasse-Familie zeigt. Oder auf seinen entfernten Verwandten GLS, das ebenfalls geliftete Luxus-SUV gleicher Klassen-Abstammung. Einige ihrer Gene teilen die beiden Sterneträger übrigens mit einer weitere LA-Premiere: dem Infiniti QX30. Unter dessen Blech nämlich steckt der Mercedes GLA, den die Nissan-Tochter neu abgestimmt und mit einer ihrer typisch dynamischen Karosserien verkleidet hat. Komplettiert wird der SUV-Reigen in Kalifornien vom luxuriösen Cadillac XT5, der als Nachfolger des SRX auch nach Europa kommt, und vom Mazda CX-9. Der siebensitzige grosse Bruder des CX-5 bleibt allerdings Übersee vorbehalten.

4x4Schweiz-News: Cadillac XT5, Fahrszene

Cadillac schickt den XT5 als Nachfolger des SRX ins Rennen

Vor allem für Amerikaner interessant ist auch eines der Messe-Highlights, das Debüt des gründlich überholten Nissan Sentra. Die kompakte Limousine zählt zu den erfolgreichsten Modellen der Marke in den USA, soll nun mit Optik im Stil des europäischen Pulsar noch mehr Kunden locken. Opel-Fans, die zufällig in Kalifornien weilen, sollten auch am Buick-Stand vorbei schauen. Dort zeigt sich die neue Generation der Mittelklasselimousine LaCrosse, einem engen Verwandten des kommenden Opel Insignia. Zum Abschied von der Messe und als Abschiedsbesuch bei einem Grossen der Autozunft lohnt sich auch ein Abstecher zum Mitsubishi-Stand. Dort steht die „Final Edition“ des Mitsubishi Evo, die endgültig letzte Version des allradgetriebenen Spoiler-Klassikers. In Europa ist er schon seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr zu bekommen.

Mitsubishi Lancer Evolution Finale Edition

Das US-Sondermodell des Mitsubishi Evo ist das letzte seiner Art.