Mansory: Ausblick auf Bentayga-Tuning.

Mansory: Ausblick auf Bentayga-Tuning.

Mansory: Ausblick auf Bentayga-Tuning.

 

Für die meisten ist der Bentley Bentayga ein Auto der absoluten Superlative. Einigen wenigen könnte er hingegen noch als zu profan erscheinen. Deshalb arbeitet man beim Luxus-Tuner Mansory bereits fieberhaft daran, ein Veredelungsprogramm für den Über-Bentley Bentayga aufzulegen.

Was der in der Oberpfalz ansässige Tuner zeigen wird, ist noch geheim. Doch ein erstes Bild deutet – ganz nach Art des Hauses – eine Motorhaube aus Karbon an. Das spart ein paar Kilo und verleiht dem Fahrzeug eine dynamische Hightech-Aura. Hinzu kommen selbstredend gummibedampfte, filigrane Leichtmetallräder, die wohl in Richtung 22 oder 23 Zoll tendieren dürften.

Mansory wird gewiss noch mit ein weiteren Superlativen protzen. Der deutsche Tuner ist jedenfalls erfahren darin, dem W12-Motor einige PS mehr aus dem Kreuz zu leiern. Gut möglich, dass das gepimpte Allrad-Monster die 700-PS-Marke knackt und dann sogar noch ein paar mehr als die werksseitig angegebenen 301 km/h drin sind. Ebenso dürfte auch der Preis in noch höhere Sphären abdriften. Schon die First Edition des Bentayga gab es für 395’000 Franken, das Basismodell kostet 219’900 Franken, zumindest letzteres benötigt man, damit der Tuner anfangen kann.

Mansory Lamborghini Huracan

Mansory Lamborghini Huracan

Mansory Lamborghini Huracan

 

Auch sehr potente Sportwagen kann man noch deutlich stärker machen, wie Mansory auf dem Genfer Salon zeigt. Er legt bei der Leistung des Huracan gleich ein Drittel drauf.

Brand. Der bayerische Tuner Mansory ist bekannt für radikale Leistungssteigerungen und auffälliges Optiktuning. Entsprechend bearbeitet schickt er den Lamborghini Huracan in einer Breitbau-Ausbaustufe auf den Genfer Autosalon (5. bis 15. März).

Der jüngste Stier aus Sant’Agata Bolognese soll sich nach der Behandlung des Veredlers deutlich vom Serienfahrzeug unterscheiden. So wurden die Tagfahrleuchten eigens für ihn entwickelt. Front-, Heckschürze und Seitenschweller sowie die Rückspiegel sind aus Karbon gefertigt.

Durch den Einsatz des leichten Werkstoffes ist der Kampfstier leichter geworden, was sich positiv auf die Beschleunigungswerte und den Kraftstoffverbrauch auswirken soll. Zusätzlich sorgt ein Heckflügel in Kombination mit dem Diffusor für mehr Anpressdruck an der Hinterachse.

Mehr Pferde für den Kampfstier Huracan

Den optimierten Huracan will der Tuner in mehreren Leistungsstufen anbieten. Nach Genf kommt der schwächste Stier namens MH1. Durch unterschiedliche Eingriffe, beispielsweise im Motor- und Getriebemanagement, leistet sein 5,2-Liter-V10-Motor 625 kW/850 PS statt der serienmässigen 449 kW/610 PS. Für den Sprint auf Tempo 100 nimmt der Huracan MH1 sich nur 2,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 km/h.

Zum Preis oder den weiteren Ausbaustufen gibt der Tuner noch keine weiteren Informationen. Das Basismodell des Lamborghini Huracan, der als Nachfolger des Gallardo seit Frühjahr 2014 erhältlich ist, kostet mindestens 249’000 Franken.