Auch sehr potente Sportwagen kann man noch deutlich stärker machen, wie Mansory auf dem Genfer Salon zeigt. Er legt bei der Leistung des Huracan gleich ein Drittel drauf.
Brand. Der bayerische Tuner Mansory ist bekannt für radikale Leistungssteigerungen und auffälliges Optiktuning. Entsprechend bearbeitet schickt er den Lamborghini Huracan in einer Breitbau-Ausbaustufe auf den Genfer Autosalon (5. bis 15. März).
Der jüngste Stier aus Sant’Agata Bolognese soll sich nach der Behandlung des Veredlers deutlich vom Serienfahrzeug unterscheiden. So wurden die Tagfahrleuchten eigens für ihn entwickelt. Front-, Heckschürze und Seitenschweller sowie die Rückspiegel sind aus Karbon gefertigt.
Durch den Einsatz des leichten Werkstoffes ist der Kampfstier leichter geworden, was sich positiv auf die Beschleunigungswerte und den Kraftstoffverbrauch auswirken soll. Zusätzlich sorgt ein Heckflügel in Kombination mit dem Diffusor für mehr Anpressdruck an der Hinterachse.
Mehr Pferde für den Kampfstier Huracan
Den optimierten Huracan will der Tuner in mehreren Leistungsstufen anbieten. Nach Genf kommt der schwächste Stier namens MH1. Durch unterschiedliche Eingriffe, beispielsweise im Motor- und Getriebemanagement, leistet sein 5,2-Liter-V10-Motor 625 kW/850 PS statt der serienmässigen 449 kW/610 PS. Für den Sprint auf Tempo 100 nimmt der Huracan MH1 sich nur 2,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 km/h.
Zum Preis oder den weiteren Ausbaustufen gibt der Tuner noch keine weiteren Informationen. Das Basismodell des Lamborghini Huracan, der als Nachfolger des Gallardo seit Frühjahr 2014 erhältlich ist, kostet mindestens 249’000 Franken.