Wasser hält diesen Offroader nicht auf. Im Gegenteil: Rein damit in die grosse Pfütze. Für den Amphicruiser braucht man hierzulande nicht einmal eine Bootsprüfung. Gebaut wird das moderne und voll funktionstüchtige Amphibien-Fahrzeug von Dutch Amphibious Transport (DAT) in Holland.
Wer braucht schon ein Boot, wenn man einen Geländewagen hat? Normalerweise kann ein serienmässiger Offroader eine maximale Wassertiefe von 90 Zentimeter durchfahren. Für die Durchfahrt der meisten Schweizer Bäche genügt also eine G-Klasse oder ein Defender.
Breiter Einsatzbereich des Amphicruisers
Das niederländische Unternehmen DAT bietet verschiedene Varianten seines Amphicruisers an: Vom Personentransporter für bis zu 9 Passagiere über Camping-Ausstattung und Rettungsfahrzeug-Ausbau bis hin zum Pick-Up-Truck mit einer maximalen Last von 1200 kg. Auf der Strasse schafft das Fahrzeug, das aussieht wie aus einem Lego-Bausatz konstruiert, eine Geschwindigkeit von bis zu 135 km/h. Hinzu kommt die ganze Offroad-Kompetenz aus dem Hause Toyota.
Im Grunde ein Land Cruiser
Da der Amphicruiser eigentlich ein umgebauter Toyota Land Cruiser ist, kann er auf der ganzen Welt repariert werden. Denn beim Land Cruiser handelt es sich mit 10 Millionen verkaufter Autos um das weltweit meist gefahrene Offroad-Fahrzeug. Dementsprechend gut ist die Versorgung mit Reparaturteilen.
Keine Bootsprüfung nötig für den Amphicruiser
Im Wasser verhält sich der Amphicruiser wie ein kleines Boot. Aufgrund der Proportionen liegt der schwimmende Offroader jedoch satt im Nass und kann so auch die eine oder andere Welle schlucken. Die Höchstgeschwindigkeit im Wasser liegt bei maximal 18 km/h. Damit darf das Fahrzeug auch ohne Bootsprüfung gefahren werden.
Schweizer Zulassung?
Wer jetzt glaubt, den täglichen Stau ums Zürcher-Seebecken oder über den Rapperswiler Seedamm umschwimmen zu können, in dem er einfach seinen Amphicruiser wässert, sollte zuerst abklären, ob dieses Fahrzeug in der Schweiz überhaupt zugelassen ist. Hierzulande können Amphibienfahrzeuge eigentlich nicht immatrikuliert werden. Im europäischen Raum hingegen ist der Amphicruiser bereits als PKW und Boot zugelassen.
10 Millionen Exemplare des Toyota Land Cruiser wurden seit 1951 produziert und in über 190 Ländern verkauft – auch in Länder, die es heute gar nicht mehr gibt.
Keine Region auf dieser Welt, in der es keinen Toyota Land Cruiser gibt
Seit fast 70 Jahren nun schon wird eines der legendärsten Offroad-Fahrzeuge hergestellt. Der Land Cruiser ist ein wahres Monument der Zeit. Ob Afrika, Asien, Australien – kein Erdteil, in dem man ihn nicht reparieren könnte oder Teile für ihn findet.
Das Offroad-Urgestein führt im Vergleich zum Land Rover Defender oder Jeep Wrangler ein eher unglamouröses Leben, eher ein Schattendasein als Arbeitstier im Alltagseinsatz. Dabei hätte der Land Cruiser jeden Grund zum Champagner verspritzen; aktuell feiert Toyota 10 Millionen produzierte Land Cruiser. Wir gratulieren.
Jährlich verkauft sich der Offroad-Toyota noch immer über 400’000 Mal. Davon können andere Hersteller nur träumen. Hier ein kleiner Abriss über die Geschichte des Klassikers.
Toyota BJ
Angefangen hat alles 1951. Wie die meisten Offroad-Fahrzeuge wurde auch der Toyota BJ (ursprüngliche Bezeichnung) eigentlich fürs Militär konzipiert, aber nicht militärisch eingesetzt. Vielmehr fand der robuste Toyota-Offroader Einsatz als ziviles Nutzfahrzeug.
Toyota J2
1955 kam mit dem BJ2 bereits die erste grundlegende Überarbeitung des „Land Cruiser BJ“ raus, die klar auf den zivilen Einsatz ausgerichtet war. Die Serien BJ, J2 und J3, begründeten den Ruf der Unzerstörbarkeit des Geländewagens. 1958 begann Toyota den Land Cruiser in die USA zu exportieren. Mit riesigem Erfolg – man wollte mehr. Vor allem mehr moderner Komfort, auch im Geländewagen.
Toyota J4
Bei der Entwicklung des Land Cruiser J4 griff Toyota auf modernisierte Fertigungstechniken und verbesserte Materialien zurück. Die Absatzzahlen kletterten am Ende der Produktion auf über 1,5 Millionen Fahrzeuge. Noch heute gehört der J4 in vielen Erdteilen zum Strassenbild.
Toyota J5
Toyota präsentierte 1967 mit dem J5, parallel zum Land Cruiser J4, eine neue, eigenständige Baureihe: Den „Land Cruiser Station Wagon“.
Der J5 war ebenfalls voll Offroad tauglich. In Amerika bekam der J5 den Spitznamen „Moose“ (Elch), er wurde aber auch „Iron Pig“ genannt. Nach 14 Jahren und 113’000 Exemplaren endete die Produktion des J5 im Juli 1980.
Toyota J6
Noch heute weinen Offroad-Fans diesem Auto nach: Der grosse Land Cruiser wurde zur Legende – nicht zuletzt wegen seines starken Dieselmotors, der als unzerstörbar gilt.
1989 lief die Produktion nach 406’700 produzierten Exemplaren aus.
Toyota J7
Anfang der Achtziger hatte der J4 schon über 20 Jahre auf dem Buckel. Das zuverlässige, haltbare und gleichzeitig günstige Arbeitstier bekam eine grundlegende Überarbeitung. Tadaa: Der nicht minder legendäre J7 ist entstanden.
Toyota J8
Ein komplett neu entwickelter Station Wagon kam 1990 mit der Baureihe J8 auf den Markt. Das Topmodell bot Platz für fünf bis zehn Passagiere. Innen ging es noch luxuriöser zu und her: Lederausstattung, Klimaanlage sowie elektrisch verstell- und beheizbare Vordersitze.
Toyota J9
1996 kam der Nachfolger der J7 Baureihe, der J9, zu den Händlern. Hierzulande hiess er Land Cruiser 90. Komfort und Fahrvergnügen spielten eine immer grössere Rolle. Trotzdem blieb der Land Cruiser 90 ein waschechter Offroader.
Toyota J10
Wer an Hilfswerke denkt, hat vor dem geistigen Auge den Land Cruiser 100. Tatsächlich waren die Vereinigten Nationen sowie Hilfsorganisationen grosse Abnehmer. Der Station Wagon ging 1998 an den Start, die Produktion endete im Jahr 2007.
Toyota J12
In vielen Ländern wird die zwischen 2002 und 2009 produzierte Baureihe als Land Cruiser 120 bezeichnet. Erstmals verfügte der Land Cruiser über eine elektronische Berganfahr- und Bergabfahrkontrolle.
Toyota J15
Elektronik hilft im Gelände – je mehr, desto besser. Mit der “Crawl Control” kann der Fahrer im seit 2009 gebauten J15 sogar die Füsse von den Pedalen nehmen; auf Knopfdruck übernimmt die Elektronik das Gas und die Bremse.
J20
Der Land Cruiser V8 oder Land Cruiser 200, wie die fünfte Generation auch bezeichnet wird, löste 2008 den Vorgänger J10 ab. Seit 2015 ist der grosse Land Cruiser in der Schweiz nicht mehr erhältlich.
Und was bringt die Zukunft? Egal welcher Antrieb es werden wird: Den Land Cruiser wird uns noch ein Weilchen begleiten.
Als eine Ikone beschreibt der Duden eine „Person oder Sache, die bestimmte Werte oder ein bestimmtes Lebensgefühl verkörpert“. So gesehen hat der Toyota Land Cruiser dieses Prädikat verdient.
Mit dem Toyota Land Cruiser jenseits der Strassen in Afrika
Vor mehr als 65 Jahren erschien er als nüchterner Geländeprofi im klassischen Jeep-Look, inzwischen ist er als recht elegantes SUV unterwegs. Von seinem Können über Stock und Stein hat er über die Jahre hinweg aber nichts eingebüsst. Um die neueste Version des „Land-Kreuzers“ ins passende Licht zu rücken, steckten die Japaner ein exotisches Testterrain ab. Und zwar weit abseits fester Strassen, in der menschenleeren Wüste von Namibia, eingerahmt von schroffen Berglandschaften.
Namibia, ein Land 20 Mal so gross wie die Schweiz bei gerade mal einem Drittel der Bevölkerung (2.8 Mio.). Hier geht es nicht um zu kleine städtische Parkplätze, um den Wendekreis oder ums flotte Fortkommen auf asphaltierten Autobahnen.
Namibia ist ein Sehnsuchsort für Offroad-Begeisterte
Die frühere deutsche Kolonie oberhalb von Südafrika ist ein einzig grosser Sandkasten für Offroad-begeisterte Menschen aus aller Welt, die sich gerne durch tiefen Sand wühlen. Die auf den Pisten dicke zementartige Staubfahnen hinter sich herziehen. Die schmale Pfade unter die Räder nehmen, wo spitze Felsbrocken und scharfe Kanten auf verletzlichen Gummi lauern.
Oder die, die sich durch schlammige, fast ausgetrocknete Flüsse graben. Hier wächst wenig, dafür können die wenigen Tiere wie Elefanten oder auch Wüstenlöwen aber schnell in Deckung gehen.
Ausgeklügelte Technik im Toyota Land Cruiser
Das alles scheint wie gemacht für die Fähigkeiten des Land Cruiser und seine ausgeklügelte Technik. Beispielsweise die sogenannte „Crawl“-Funktion. Per Knopfdruck aktiviert, lässt sie den 2,4-Tonnen-Kreuzer mit einer vorher eingestellten Geschwindigkeit über Hindernisse kriechen. Nur lenken, kein Gasgeben.
Fünf Fahrprogramme können gewählt werden, so dass der Toyota für fast jedes Terrain die bestmögliche Traktion bereitstellt. Dazu kommt ein Kamerasystem, das verschiedene Perspektiven ermöglicht und so vom Fahrer aus unsichtbare Gefahren auf den Monitor zaubert. Untersetzungsgetriebe, Sperrdifferential, Bergab- und Berganfahrhilfe gehören bei Toyota ebenfalls dazu
Facelift beim Land Cruiser
Aber nicht nur die japanischen Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Auch die Designer haben eine Scharte des Vorgängers ausgewetzt, die bei Querfeldein-Jüngern ebenso für Kopfschütteln gesorgt hat wie bei den Lifestylern. Die Rede ist von den grossen Scheinwerfer-Augen mit ihren weit herunter hängenden „Tränensäcken“ fürs LED-Tagfahrlicht. Die sollten zwar für Modernität sorgen, wirkten aber alles andere als elegant und zeitgemäss. Jetzt sind sie deutlich schmaler und passen perfekt zu dem fett chromumrandeten Kühlergrill und seinen fünf dicken Streben.
Zudem spendierten die Gestalter der Motorhaube eine recht tiefe mittige Sicke, die die Sicht nach schräg vorne verbessert. Das neue Gesicht steht dem Land Cruiser zweifellos gut.
Innen alles neu
Ähnliches gilt auch für den völlig umgestalteten Innenraum mit 4,2-Zoll-Monitor, einer separaten Bedienfläche für die verschiedenen Gelände-Fahrprogramme und einem modern gestylten Lenkrad. Je nach Ausstattung sitzt der Globetrotter auf feinem Leder, dessen Sitzfläche per Knopfdruck gekühlt werden kann und lauscht dabei einem Soundsystem mit bis zu 14 Lautsprechern. Ein nobles Ambiente, eigentlich viel zu schade, um es dem gelben Wüstenstaub, der stets auch ins Auto dringt, auszusetzen. Vielleicht ist es ja dieser Kontrast zwischen behaglicher Wohnlichkeit und extremen Fähigkeiten im Nirwana, der den Land Cruiser so beliebt gemacht hat.
Für SUV-Fans und wilde Kerle
Erfahrungsgemäss sind es zwei Gruppen, die sich mit dem Toyota-Flaggschiff anfreunden. Zum einen die SUV-Fans, die die Vorzüge des geräumigen, hochgebauten Land Cruiser als komfortables Reisemobil schätzen, aber keine Abenteuer-Ambitionen haben. Und dann gibt es die anderen, die auf einen echten Kerl angewiesen sind, der auch unter widrigen Bedingungen nicht schlappmacht, ein echtes Nutz-Fahrzeug ist und sie notfalls zuverlässig durch unwirtliche Länder begleitet.
Auch wenn so ein komplett bestückter Land Cruiser ganz schön ins Geld gehen kann, bietet er beiden Fangruppen seine legendäre Langlebigkeit, Robustheit, Verwöhnkomfort und moderne Offroad-Technik. Eine Ikone eben.
Toyota Land Cruiser (Fünftürer) – Technische Daten:
Warum: weil man ein Ferienhaus in der Wüste hat Warum nicht: weil die Weltreise erst in 20 Jahren ansteht Was sonst: Land Rover Discovery, VW Touareg, SsangYong Rexton
Vor 65 Jahren erschien er als nüchterner Geländeprofi im klassischen Jeep-Look, inzwischen ist der Toyota Land Cruiser als recht elegantes SUV unterwegs. Von seinem Können über Stock und Stein hat er über die Jahre hinweg aber nichts eingebüsst. Um die neueste Version des ab 33’200 Franken teuren „Land-Kreuzers“ ins passende Licht zu rücken, steckten die Japaner ein exotisches Testterrain ab.
Swakopmund/Namibia. Unlängst durften wir den neuen Toyota Land Cruiser in Seelisberg kennenlernen. Jetzt bewegen wir ihn abseits fester Strassen, in der menschenleeren Wüste von Namibia, eingerahmt von schroffen Berglandschaften. Ein Land, zwanzig mal so gross wie die Schweiz, mit gerade mal 2.3 Mio Einwohnern. Hier geht es nicht ums Parkieren in enge Parklücken, um den Wendekreis oder ums flotte Fortkommen auf asphaltierten Autobahnen. Hier muss der Land Cruiser auf dem Weg zum Ziel Klippen meistern, vor denen selbst ein erfahrener Wanderer Respekt hätte. Das 4,85 Metern „grosse“ SUV war wegen seiner Fähigkeiten im Gelände schon immer bekannt. Jetzt geht er in neuem Look und mit weiter verbesserter Allradtechnik an den Start.
Seit mehr als 60 Jahren gibt es den Land Cruiser und das in über 190 Ländern weltweit. Der Ruf einer robusten und zuverlässigen Offroad-Legende begleitet ihn schon lange durch unwegsames Gelände. Nicht selten hört man in der Overlander-Szene die Witze vom Unterschied zum Land Rover, den man überall auf der Welt reparieren kann. Worauf die Toyota-Fahrer entgegnen, dass man einen Land Cruiser nicht reparieren muss, weil er nicht kaputt geht.
Aber auch Urgesteine müssen von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden und deshalb verpasst Toyota dem Land Cruiser zum Modelljahr 2018 eine kleine Frischzellenkur. Auf einer ersten Testfahrt im Driving-Center Seelisberg durften wir die neuen Assistenzsystemen, Kameras und das Multi-Terrain-Select-System kennenlernen.
Uns ist vor allem aufgefallen, dass Toyota sein Raubein gutmütiger gemacht hat. Er fordert nicht mehr vollen Einsatz und langjährige Erfahrung vom Fahrer, sondern unterstützt mit den Assistenten auch ungeübte Fahrer und Fahrerinnen auf und neben den Strassen.
Eine neue 360-Grad-Kamera in Verbindung mit dem Multi-Terrain-Monitor bietet dem Lenker zum Beispiel eine Unterfluransicht. Sprich man sieht, was man sonst Auto nicht sieht: das Gelände einen Meter direkt vor der Nase. Und mit dem Multi-Terrain-ABS mit Crawl Control, ein speziell für den Offroad-Betrieb abgestimmtes Geschwindigkeitsregelsystem, fühlen sich im Land Cruiser die bereits erwähnten geländeunerprobte Lenker abseits der Strassen nicht gänzlich am falschen Platz.
Darüber hinaus ist künftig eine Safety-Sense-System an Bord, das mit der Unterstützung von Radar und Kamera einen Kollisionsverhinderer mit Fussgängererkennung, Abstandstempomat, Spurverlassens-Warner sowie Fernlichtassistent bietet.
Die Einfassung des nunmehr 8 Zoll grossen Touchscreens für das Infotainmentsystem wurde zusammen mit der Bedieneinheit der Klimaanlage neu gestaltet. Dadurch präsentiert sich die Mittelkonsole aufgeräumter und übersichtlicher. Ausserdem gibt es am Lenkrad neue Bedientasten sowie ein überarbeitetes Kombiinstrument mit einem 4,2-Zoll-Display zwischen den Optitron-Instrumenten. Als neue Komfortoptionen bietet der Land Cruiser künftig klimatisierte Vordersitze, Sitzheizungen für die Rückbank und eine beheizbare Windschutzscheibe.
An der Front des Geländewagens fallen das neues Kühlergrill-Design, die modifizierte Schürze und neue Scheinwerfer auf. Alles ist im Vergleich zum Vorgänger etwas höher und die Hauptscheinwerfer auch noch etwas tiefer in die Karosserie gerutscht – um sie vor Beschädigungen im Geländeeinsatz zu schützen. Eine neue Motorhaube mit abgesenkter Mitte und angehobener Kotflügelkante soll dabei helfen, die Fahrzeugbreite besser abschätzen zu können.
Das Modelljahr 2018 ist mit einer Länge von 4,84 Metern (Dreitürer 4,565 Meter) um 60 Millimeter gewachsen. Aber keine Sorge, der Wendekreis ist mit 11,6 Metern (Fünftürer) beziehungsweise 10,4 Metern (Dreitürer) äusserst klein geblieben.
Toyota Land Cruiser 2018: noch stärker dank neuer Motorisierung
Mit der Lancierung des neuen Land Cruisers bietet Toyota zusätzlich zum bereits bestehenden 2,8 l D-4D Turbodiesel Motor mit 177 PS, der wahlweise mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechsstufen-Automatik erhältlich ist, eine weitere Motorvariante an: der neue Vierzylinder-Motor leistet 200 PS und weist ein Drehmoment von 500 Nm auf. Dabei kommt ebenfalls ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechsstufen-Automatik zum Einsatz. Beide Motorisierungen erfüllen die Euro-6-Abgasnorm und ziehen wie schon sein Vorgänger problemlos eine Anhängelast von 3,5 Tonnen.
Die Preise starten bei 34’200 (Ausstattung Profi, 177 PS) beziehungsweise bei 35’600 Franken (Ausstattung Profi, 200 PS). Dazu gibt es den standardmässigen Toyota Free Service während 6 Jahren oder 60’000 Kilometern sowie die Garantie während 3 Jahren oder 100’000 Kilometern. Hier gehts zur Übersicht: Toyota Land Cruiser Preisliste.
Toyota schreibt abschliessend: “Wo auch immer man hin möchte, der Land Cruiser bringt einen dahin. Und wieder zurück.” … womit wir wieder bei der eingangs erwähnten aber immer sympathischen „Kiffelei“ mit der anderen Ikone wären.
An der 31. Auto Zürich Car Show können die Besucher insgesamt 41 Schweizer Premieren bestaunen. Die meisten wurden erst vor wenigen Wochen an der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert. Wir haben für euch die Allradpremieren der Auto Zürich 2017 zusammengestellt.
Hier die Schweizer 4×4-Premieren der Auto Zürich 2017 von A bis Z:
Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio: Das neue Stelvio-Topmodell holt spektakuläre 510 PS aus einem 2,9-Liter-V6- Biturbo. Der momentan schnellste Serien-SUV mit aktuellem Rekord auf der Nürburgring-Nordschleife startet ab Dezember für unter 100 000 Franken.
Audi RS 4 Avant: Der RS 4 Avant vereint High-Performance mit enormer Alltagstauglichkeit. Sein 2.9 TFSI-Motor mit 331 kW (450 PS) und 600 Nm Drehmoment – 170 Nm mehr als beim Vorgängermodell – macht ihn zur sportlichen Speerspitze der A4-Familie. Der serienmässige quattro-Antrieb verteilt die Kraft des V6-Biturbo auf alle vier Räder. Der Audi RS 4 Avant ist ab Anfang 2018 in der Schweiz beim Händler. Der Basispreis beträgt 103’000 CHF.
Der neue Audi A8: In der vierten Generation ist das Flaggschiff der Marke erneut die Referenz für Vorsprung durch Technik – mit einer neuen Designsprache, einem innovativen Touch-Bedienkonzept und einer konsequenten Elektrifizierung des Antriebs. Darüber hinaus ist der Audi A8 als erstes Serienauto der Welt für hochautomatisiertes Fahren entwickelt. Ab 2018 bringt Audi pilotierte Fahrfunktionen wie Parkpilot, Garagenpilot und Staupilot sukzessive in Serie. Der neue A8 rollt mit zwei stark weiterentwickelten V6-Turbomotoren Ende des Jahres auf den Schweizer Markt, einem 3.0 TDI und einem 3.0 TFSI. Der Diesel leistet 210 kW (286 PS), der Benziner 250 kW (340 PS). Der Grundpreis für den A8 beträgt 111’800,- CHF, der A8 L startet bei 119’300,- CHF.
Bentley Continental GT: Die dritte Auflage der Luxuslimousine gefällt mit athletischerem Design und prunkvollem Interieur. Die 85 Kilo leichtere Edellounge mit 6,0-Liter-W12-Motor (635 PS, 0-100 km/h in 3,7 s, 333 km/h Spitze) startet ab 230 000 Franken.
BMW X3: Auf einer neuen Plattform, bis zu 55 Kilo leichter und mit Digital-Cockpit inklusive Gestensteuerung kommt der Kompakt-SUV. Neben einem Benziner (252 PS) und zwei Diesel (195, 265 PS) gibts erstmals einen X3 M40i.
Dacia Duster: Kein Schnickschnack, kein Hightech – aber problemlos von A nach B: Das ist der Dacia Duster. Die Optik wirkt frischer und er bleibt cityfreundlich. Je nach Motor (90 bis 125 PS) sind 4×4 und ein Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.
Ford Ecosport, erstmals auch mit Allradantrieb
Der Hyundai KONA zählt für das Unternehmen zu den wichtigen Modellen, um Hyundai in Europa bis 2021 als führende asiatische Automobilmarke zu etablieren.
Lexus NX: Der überarbeitete SUV NX von Toyotas Edeltochter kommt neu mit weniger Kanten aus. Innen wächst der Infotainment-Bildschirm auf 10,3 Zoll. Der 197 PS starke Hybrid ist ab 44 900 Franken erhältlich.
Mercedes X-Klasse: Der erste Premium-Pickup. Dabei wird deutsches Design mit japanischer Technik (vom Nissan-Pickup Navara) kombiniert. Für 1,1 Tonnen Nutzlast gibts ab 41 256 Franken zwei Diesel (162, 190 PS) und wahlweise 4×4.
Opel Insignia GSi: Das dynamisch abgestimmte Chassis und die neuen Michelin-Sportreifen sorgen für ein extrem hohes Grip-Niveau. Der Allradantrieb mit Torque Vectoring ist in diesem Segment einzigartig – mit dieser Technik lenkt der neue Opel Insignia GSi agiler in Kurven ein, bietet beste Seitenführung für maximale Stabilität und glänzt mit vorbildlicher Traktion. Für ein noch aktiveres Fahrerlebnis lässt sich das neue Achtstufen-Automatikgetriebe wahlweise auch mit den Paddeln am Lenkrad schalten. Dazu kommen zwei echte Spitzentriebwerke: der 191 kW/260 PS starke 2.0 Direct Injection Turbo-Benziner (offizieller Treibstoffverbrauch GSi 2.0 Direct Injection Turbo gemäss NEFZ: kombiniert 8,6 l/100 km) sowie auf der Selbstzünderseite der neu konstruierte Zweiliter-BiTurbo-Diesel mit 154 kW/210 PS und 480 Newtonmeter maximalem Drehmoment dank sequentieller Zwei-Stufen-Turboaufladung (offizieller Treibstoffverbrauch GSi 2.0 BiTurbo gemäss NEFZ: kombiniert 7,3 l/100 km). Der Insignia GSi wird in der Schweiz ab Dezember 2017 bestellbar sein. Die ersten Fahrzeuge treffen im Frühjahr 2018 beim Handel ein.
Der neue Opel Insignia Country Tourer ist die richtige Wahl für Wintersportler, Outdoor-Fans und alle, die einfach einen sehr individuellen Auftritt schätzen. Ausgestattet mit einer Bandbreite an innovativen Technologien, wie es sich für ein echtes Flaggschiff gehört. Darüber hinaus besticht er mit seinem ganz eigenen Charme: Schwarze Verkleidungen rundum und silberfarbene Unterfahrschutzelemente an Front und Heck verleihen dem Newcomer einen kernigen Offroad-Look. Der Allradler ist bereits zum Preis ab CHF 44’900.- (Listenpreis CHF 49’400.- abzüglich Flex-Prämie von CHF 4’500.-) bestellbar und rollt schon ab November zu den Schweizer Händlern. Zusätzlich profitieren die Kunden vom 0 % Leasing ohne Anzahlung.
Der neue Porsche Cayenne (ab 91’500 Franken) ist erstmalig auf einer Schweizer Messe zu sehen. Das Erfolgsmodell des Stuttgarter Sportwagenherstellers geht als komplette Neuentwicklung an den Start und vereint künftig noch mehr Porsche-typische Performance mit höchster Alltagstauglichkeit. Leistungsstarke Turbomotoren, ein neues Achtgang-Tiptronic S-Getriebe, neue Fahrwerksysteme und ein innovatives Anzeige- und Bedienkonzept mit umfassender Konnektivität erweitern die Spreizung zwischen Sport und Komfort.
Mit „Porsche Drive“ können die Besucher der Auto Zürich Car Show die Faszination Porsche direkt erleben und sich zum Spezialpreis von CHF 30 für 30 Minuten oder CHF 60 für 60 Minuten einen 718 Boxster S, ein 911 Carrera 4 GTS Coupé oder einen Macan Turbo mit Performance Paket mieten. „Porsche Drive“ befindet sich direkt vor dem Haupteingang der Auto Zürich Car Show und ist zu den Messeöffnungszeiten besetzt. Weitere Informationen unter www.porsche.ch/drive.
Der brandneue SUV Karoq ist der erste Skoda mit virtuellem Cockpit und hat verschieb- und herausnehmbare Rücksitze. Zwei Benziner und zwei Diesel (115 bis 190 PS), auch mit 4×4 und DKG, stehen ab 25 590 Franken zur Wahl.
SsangYong Rexton: Der 4,85 Meter lange SUV wird grösser und schicker als sein Vorgänger (Kofferraum: 820-1977 l). Für den Antrieb sorgt ab 31 990 Franken ein 2,2-Liter- Turbodiesel (181 PS), der mit Handschalter oder 7-Gang-Automat und Heck- oder Allradantrieb erhältlich ist.
Subaru Impreza: Mit dynamischerem Design und auf einer völlig neuen Plattform geht der Fünftürer ab Dezember auf Kundenfang, bleibt aber mit neu konstruiertem Boxermotor (1.6, 114 PS/2.0, 156 PS) und 4×4 seinem Konzept treu.
Toyota Land Cruiser: Toyota überarbeitet sein Arbeitstier Land Cruiser. Er bekommt einen neuen Motor (2,8-Liter-Turbodiesel 200 PS und 500 Nm) und eine 360-Grad-Kamera. Weitere Highlights: Anti-Schlupf-Differential und bis 3,5 Tonnen Anhängelast.
Der VW T-Roc ist der Golf unter den SUV. Mit 4,23 Metern Länge und Zweifarb- Lackierung sieht er elegant aus. Drei Benziner und Diesel (115 bis 190 PS) sind mit 7-Gang-DKG und 4×4 kombinierbar. Preis: 23 000 Franken.
Zahlen und Fakten zur Auto Zürich Car Show 2017
Ausstellungshallen: 7 plus Aussenbereich
Schweizer Premieren: 41
Aussteller: 250
Besucher: ca. 60’000
Datum: 2. bis 5. November 2017
Öffnungszeiten: 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Das Sauber F1 Team kehrt zurück an die Auto Zürich Car Show.
Höhepunkt des Schweizer Formel-1-Teams sind die «fire-ups» eines F1-Motors. Von Donnerstag bis Sonntag starten fünf Mechaniker aus Hinwil insgesamt 15 Mal den V8-Motor des Sauber-Teams. Donnerstag und Freitag jeweils um 14:00, 16:00, 18:30 und 20:00 Uhr, Samstag um 12:00, 14:00, 17:00 und 18:00 Uhr sowie Sonntag um 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr. «Ich freue mich sehr über die Rückkehr von Sauber», sagt Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich Car Show. «Diese Volksnähe unterstreicht die Swissness des Sauber F1 Teams.»
Auch die «elektrische» Formel 1, die Formula E ist an der Auto Zürich vertreten und weckt die Vorfreude auf das Rennen im kommenden Juni in Zürich. Das dreifache Weltmeisterteam Renault e.dams mit dem Schweizer Fahrer Sébastien Buemi stellt seinen Rennwagen in Oerlikon aus. Weiter können sich die Besucher am Simulator virtuell mit Buemi messen. Auch bei der Formula Student mischen Schweizer unter Strom mit. Unter anderem präsentiert der akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) seinen rein elektrischen Rennwagen, der seit sieben Jahren bei verschiedenen Formula-Student- Rennen in Europa zum Einsatz kommt.
Sonderschau «Wasserstoff-Mobilität» mit einem weltweit einzigartigen Energiekreislauf – made in Switzerland
Die ganz neue Sonderschau «Von der Pferdekutsche zum Wasserstoff» nimmt die Besucher mit allen ihren Sinnen auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Antriebssysteme mit: Fünf «Auto Energy Rooms» zeigen Vor- und Nachteile der Antriebsarten Pferd, Dampfmaschine, Strom, Verbrennungsmotor und Wasserstoff. Schweizer Pioniere der Wasserstoff-Mobilität zeigen zudem einen einzigartigen Energiekreislauf «made in Switzerland».
In Hunzenschwil (AG) steht die erste öffentliche Tankstelle der Schweiz, an der Personenwagen und Nutzfahrzeuge nebst Benzin und Diesel auch Wasserstoff tanken können. Was wie eine Vision der Zukunft tönt, ist bereits Realität. Die Akteure der Schweizer Wasserstoff-Mobilität führen – und entführen – die Besucher der Auto Zürich Car Show 2017 durch eine Zeitreise der «Auto- Energien», von der Pferdekutsche bis zum Wasserstoff. Und sie präsentieren einen Energie-Kreislauf, der die Schweiz zum Pionier-Land der Wasserstoff- Mobilität macht. Die Sonderschau in der Halle 5 der Auto Zürich Car Show 2017 entstand in einem Gemeinschaftsprojekt von Coop, Coop Mineraloel AG, H2 Energy AG, Honda, Hyundai, Toyota, movi-mento.ch und der Umwelt Arena Schweiz.
Während die Mobilität mit Batterie-Elektrofahrzeugen in aller Munde ist, steht eine zweite Form des Elektroantriebs bereits vor der Tür. Unter den Spezialisten der Branche gilt Wasserstoff als ein nachhaltiger Zwischenspeicher, um Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen – mit einigen wichtigen Vorteilen. Die Fahrzeuge sind in wenigen Minuten betankt. Die Reichweite liegt schon heute bei 600 Kilometer und mehr. Und anstatt Abgasen produziert das Fahrzeug Wasserdampf. Dieser entweicht in die Atmosphäre und gelangt in Form von Regen oder Schnee wieder in die Gewässer. Der Kreislauf schliesst sich. Das heisst: Wasserstoff-Mobilität verbindet die Vorteile eines Elektrofahrzeugs mit den Annehmlichkeiten und Gewohnheiten, an die sich die Automobilisten seit Jahrzehnten gewöhnt haben.
Die Herausforderung besteht in der Verfügbarkeit von genügend Tankstellen, der Auswahl an Fahrzeugen, der nachhaltigen CO2-freien Produktion von Wasserstoff sowie im Wissen um die Technologie.
Die Schweiz als Land der Mobilitäts-Pioniere
An genau diesen Punkten setzen die Schweizer Pioniere an. Sie präsentieren an der Auto Zürich Car Show 2017 einen realen, bereits funktionierenden Kreislauf, mit dem die Energiewende in der Mobilität lösbar und machbar ist. Das Schönste und Wichtigste daran: Alle Zutaten sind da. Das Start-Up H2 Energy AG produziert Wasserstoff aus lokal verfügbarem erneuerbarem Strom. Coop Mineraloel AG betreibt mit Coop Pronto die Tankstelle. Coop setzt die Wasserstoff-Fahrzeuge – Personenwagen (Hyundai ix35 Fuel Cell) und Nutzfahrzeuge – für die Belieferung der Verkaufsstellen ein. Genauso wichtig: Die nächsten Fahrzeugmodelle stehen vor der Tür. Während der Hyundai ix35 Fuel Cell in der Schweiz bereits erhältlich ist, stellt Honda an der Auto Zürich Car Show 2017 den Clarity Fuel Cell vor und Toyota präsentiert den Mirai. movi-mento.ch informiert an der Auto Zürich Car Show 2017 zudem über die Distribution des Wasserstoffs und die Umwelt Arena Schweiz zeigt weitere Anwendungsbereiche von Wasserstoff – bis hin zum energieautarken Mehrfamilienhaus, das aus dem überschüssigen Solarstrom auch Wasserstoff produziert. Die Sonderschau «Wasserstoff-Mobilität» ist ein Gemeinschafts-Projekt von: Coop, Coop Mineraloel AG, H2 Energy AG, Honda Suisse, Hyundai Suisse, movi-mento.ch, Toyota Schweiz AG, Umwelt Arena Schweiz
Um die gigantische Gewalt eines Power SUV zu zeigen, hat sich Porsche neulich ja schon was Besonderes einfallen lassen. Doch die Schwaben sind nicht die einzigen auf Weltrekordjagd. Diesmal sind es die sonst für ihre Bescheidenheit bekannten Japaner, die mit einem „leicht“ modifiziertem Toyota Land Cruiser in den Startlöchern stehen.
Was ist nötig für so einen Rekord? Ein 5,7 Liter V8 mit 2000 PS (erwähnten wir schon „leicht modifiziert“?) und der wagemutiger NASCAR-Fahrer Carl Edwards, der hinter dem Steuer sitzt und den Toyota Land Cruiser unerschrocken auf 370,2 km/h jagt.
Mit 2000 PS ist der Toyota Land Cruiser die wohl schnellste Familienkutsche der Welt
220 Meilen pro Stunde oder umgerechnet 354 km/h – diese Rekordmarke will der umgebaute Land Cruiser knacken. Das speziell für den angestrebten SUV-Topspeed-Weltrekord aufgebaute Fahrzeug namens Toyota Land Speed Cruiser feiert derzeit auf der Tuningmesse SEMA in Las Vegas sein Debüt.
Mit über 300 km/h Höchstgeschwindigkeit ist der Bentley Bentayga ein eigentlich absurd schnelles SUV. Auf der SEMA in Las Vegas hat nun Toyota seine Antwort vorgestellt: den Toyota Land Speed Cruiser, der den Bentayga zur Renterschaukel degradiert.
Das Power-SUV sieht beeindruckend giftig aus. Der schwarze Land Cruiser wurde extrem tief gelegt, was einen umfassenden Umbau des Fahrwerks nötig machte. Allein um die deutlich breiteren Highspeed-Räder unter die Karosserie zu montieren, musste unter anderem die Spur um über sieben Zentimeter verkleinert werden.
Wichtiger sind jedoch die Modifikationen am Antrieb. Hier kommt ein aus dem Lexus LX 570 übernommener 5,7-Liter-V8-Benziner zum Einsatz, dem Toyota pro Zylinderbank einen Garrett-Turbolader in der Grösse eines Volleyballs verpasst hat. 2’000 PS soll das Triebwerk so mobilisieren können. Ein aufwendiges Kühlsystem und eine überarbeitete Kupplung sorgen für entsprechende Standfestigkeit. Bisher wurde das gut 2,7 Tonnen schwere Fahrzeug auf verschiedenen Hochgeschwindigkeitsstrecken getestet, doch der Weltrekord-Lauf steht noch aus. Bei Toyota USA scheint man allerdings wenig Zweifel zu haben, in naher Zukunft die neue Bestmarke zu setzen.
Eigentlich ist der Toyota Land Cruiser ein Hochbeiner, doch der Umbau zum Land Speed Cruiser verlangte nach einer drastischen Tieferlegung
Herzstück des Highspeed-Land-Cruisers ist ein aus dem Lexus LX570 stammender 5,7-Liter-V8, der dank zweier Garrett-Turbolader 2.000 PS leisten soll
Mit dem diesem Land Speed Cruiser will Toyota einen neuen Geschwindigkeitsrekord für SUVs aufstellen
Die Offroader Toyota Hilux und Land Cruiser sind so haltbar, dass ihnen auch der ständige Einsatz unter widrigsten Bedingungen nichts ausmacht. Das spricht für ihre Qualität – ruft aber nun die US-Behörden auf den Plan.
Washington. Der Geländewagen Toyota Land Cruiser und der Pick-up Hilux gelten dank Allradantrieb, Untersetzungsgetriebe und Differentialsperre als zuverlässige Offroad-Begleiter, mit robuster und einfach zu reparierender Technik. Deshalb setzen beispielsweise viele Hilfsorganisationen die japanischen Allrounder in Krisengebieten ein. Nicht immer allerdings wird ihre Robustheit für einen guten Zweck genutzt.
Positive Eigenschaften, negative Nutzung
Immer öfter sind die Toyota-Geländewagen in Propaganda-Videos der Terrororganisation ISIS zu sehen, berichtet der US-Fernsehsenders CNN. Deshalb verlangt das amerikanische Finanzministerium jetzt Aufklärung von Toyota, wie die ISIS-Kämpfer in den Besitz von so vielen Offroadern gekommen sind. Ein Autohersteller beliefert Terrorgruppen? Wohl kaum, das US-Finanzministerium war sich aber trotzdem nicht zu schade, mal nachzufragen.
„Toyota verfolgt die strikte Geschäftspolitik keine Fahrzeuge an Kunden zu verkaufen, bei denen erkennbar ist, dass sie dort für paramilitärische oder terroristische Aktivitäten Verwendung finden könnten“, heisst es dazu von dem Automobilkonzern. Man habe Prozesse und vertragliche Verpflichtungen entwickelt, um das zu verhindern. Allerdings sei es für jeden Autohersteller unmöglich, indirekte oder illegale Kanäle, durch die Fahrzeuge veruntreut, gestohlen oder von unabhängigen Dritten weiterverkauft werden, zu steuern.
Hintergrund der Anfrage ist, dass das US-Finanzministerium offenbar verschiedene Untersuchungen eingeleitet hat, um die Finanzierung der Terrorgruppe zu verstehen. Toyota unterstützt die Behörde in der Untersuchung zu internationalen Lieferketten und den Kapital- und Warenfluss in den Nahen Osten.
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