Elektrisch und mit Power: neue SUV 2018

Elektrisch und mit Power: neue SUV 2018

Elektrisch und mit Power: neue SUV 2018

 

Alte Bekannte und ein paar neue Gesichter: Die ersten SUV-Bestseller gehen im kommenden Jahr bereits in die dritte Generation. Aber auch Erstauflagen gibt es immer noch.

Der SUV-Trend bleibt auch im kommenden Jahr ungebrochen. Neben Neuauflagen von Segments-Bestsellern sowie zahlreichen Performance- und Luxus-Modellen kommen auch die ersten vollelektrischen Modelle jenseits des Tesla X auf den Markt. Eine Übersicht der wichtigsten Premieren.

VW Touareg 2018

Mit dem VW Touareg startet Mitte des Jahres einer der Klassiker des SUV-Markts in die dritte Generation. Wie schon die bereits erhältlichen Technik-Cousins Audi Q7 und Porsche Cayenne wird das Wolfsburger Top-Modell vor allem leichter und sparsamer. Trotzdem wachsen die Abmessungen auf knapp fünf Meter, im Heck ist dann Platz für eine dritte Sitzreihe. Für den Antrieb soll es neben Dieselmotoren auch Plug-in-Hybridtechnik geben.

Konkurrenz erhält der Touareg gegen Ende des Jahres, wenn der Mercedes GLE eine Neuauflage erfährt. Auch der M-Klasse-Nachfolger wird geräumiger und leichter. Ausserdem ziehen die Assistenten und Motoren der S-Klasse ein. Neuauflagen bewährter Modelle gibt es aber auch in den kleineren Klassen: So kommt etwa der kompakte Honda CR-V mehr als ein Jahr nach seiner US-Premiere nach Europa, Nissan legt seinen Mini-Lifestyler Juke neu auf.

BMW X2 & X7 

Doch nicht nur Bewährtes kommt 2018 auf den Markt. Weil in den Portfolios der meisten Hersteller die offensichtlichen SUV-Lücken mittlerweile geschlossen sind, füllen zahlreiche Marken auch noch die letzten Nischen mit Crossover-Modellen auf. BMW etwa sieht zwischen X1 und X3 noch Platz für den X2, oberhalb des X5 soll schon früh im Jahr das vor allem für den US-Markt entwickelte Luxusmodell X7 starten.

Audi Q8 2018

Auch Audi will mit dem coupéhaften Q8 künftig im obersten Preissegment gute Margen einfahren. Dass die Ingolstädter aber mehr können als das altbekannte Geschäftsmodell vom Grösser-stärker-teurer abzumelken, wollen sie Ende des Jahres mit dem E-Tron Quattro zeigen, einem Elektro-Crossover mit emissionsfreiem Antrieb und einer Reichweite von rund 600 Kilometern.

Jaguar i-Pace 2018

Überholen lassen muss sich die VW-Tochter aber erst einmal von Jaguar. Die Briten wollen ihr E-Modell I-Pace schon Mitte des Jahres beim Händler haben. Mit rund 400 PS Leistung, viel Platz und 500 Kilometern Reichweite soll der alltagstaugliche Allrader das E-Auto nicht zuletzt vom Zweitwagen-Image befreien. Komplettiert wird das Elektro-SUV-Trio vom Hyundai Fuel Cell SUV Nexo, das aber wohl mangels Tankstellen eher nichts für Normalverbraucher sein dürfte.

Die Liste der neuen 2018er-SUV lässt sich noch lange fortsetzen. Unter anderem wird Lamborghini mit dem Urus einen Rennwagen für den Matsch bauen und Volvo mit dem XC40 den Erfolg der grösseren XC-Modelle fortsetzen wollen. Zwei Modelle stechen aber aus dem bunten Neuheiten-Reigen deutlich heraus:

Die Urgesteine: Jeep Wrangler 2018 & Mercedes G 2018

Denn mit dem Jeep Wrangler und der Mercedes G-Klasse werden zwei der letzten echten Geländewagen in die nächste Generation befördert. Die Offroad-Fähigkeiten sollen nicht abgeschliffen werden, genauso wenig das kantige Design. Als Zugeständnis an den Zeitgeist gibt es zumindest Sparmotoren. Der Jeep kommt künftig mit Vierzylinderturbo daher, beim Mercedes gibt es erstmals einen Plug-in-Hybrid.

Nissan Juke Nismo RSnow

Nissan Juke Nismo RSnow

Nissan Juke Nismo RSnow

 

Wie kann man einen an sich schon guten Allradantrieb für den Winter noch toppen? Diese Frage stellten sich die Nismo-Techniker in Grossbritannien und siehe da, der Nissan Juke Nismo RS wurde in Ketten gelegt und hört auf den Namen: Nissan Juke Nismo Snow.

Premiere in der Schweiz bei der Nissan Snow Experience

Samedan/Cho d’Punt. Die Nissan-Entwickler befassen sich seit Längerem immer wieder gern mit dem Juke. Ein Resultat ihrer Optimierungsarbeiten ist der im vergangenen Jahr lancierte Juke Nismo RS, ein 218 PS starker Crossover-Renner, der in sieben Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sprintet. Der Nissan Juke ist an und für sich ja schon ein Hingucker auf den Schweizer Strassen. Man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Aber mit 1’232 verkauften Einheiten scheinen ihn doch recht viele Schweizerinnen und Schweizer zu mögen.

Nissan Juke Nismo Snow Fahrsituation frontal Nissan Juke Nismo Snow Fahrsituation

Aber warum diesen kompakten Boliden nicht auch für den Winter nutzen? Gesagt – getan: Die findigen Nissan-Ingenieure liessen den Nissan Juke Nismo RSnow vom Stapel. Nach seinem Debüt im schwedischen Teil Lapplands im vergangenen Jahr kommt das einzigartige Schneemobil nun erstmals in die Schweiz. Bei der Nissan Snow Experience, dem Winterfahrtraining in den Bündner Alpen, zeigt der Juke Nismo RSnow, was in ihm steckt.

https://www.youtube.com/watch?v=PT10g8QrWKc

Alle Voraussetzungen für reichlich winterlichen Fahrspass bringt er jedenfalls mit. Neben dem 1’600-Kubik-Turbomotor und dem intelligenten Nissan-Allradsystem ist dabei natürlich der Kettenantrieb zu nennen. Die patentierte und lenkbare Einheit stammt von den Spezialisten des US-Unternehmens American Track Truck und nennt die schöne Bezeichnung „Dominator Track System“ ihr Eigen.

Nissan Juke Nismo RS in Ketten gelegt: Dominator Track System

Der insgesamt 370 Kilo schwere Kettenantrieb erfordert übrigens keine grössere Umbauten am Nissan Juke Nismo RSnow. Einfach die Aluräder abnehmen und die Ketten auf die regulären Naben montieren: Schon kann es beinahe losgehen. Lediglich ein paar kleine Ecken der hinteren und vorderen Stossfänger und der Seitenschweller mussten abgerundet oder gekürzt werden, damit die Ketten ausreichend Platz in den Radkästen bekommen. Und natürlich war eine kleine Neuprogrammierung der Allradsteuerung nötig.

Nissan Juke Nismo Snow Detail Traxx Nissan Juke Nismo Snow Fahrdynamik

Mit dem modifizierten Antrieb und einer Bodenfreiheit von 45 Zentimetern entwickelt sich der Juke zur echten Schneefräse. 50 Zentimeter tiefer Pulverschnee ist kein Hindernis, zumal die Ketten ein besonders für diesen Untergrund geeignetes Profil besitzt. Im Gegensatz zur konventionellen Pistenraupe kann der Nissan Juke Nismo RSnow aber auch ordentlich Fahrt aufnehmen, denn erst bei 85 km/h endet der Vorwärtsdrang des Crossovers.

So viel Spass bei Eis und Schnee der Juke Nismo RSnow auch vermittelt: An eine Serienfertigung des Schneemobils ist aktuell nicht gedacht. Wer seinen Juke jedoch umbauen möchte, darf sich für Tipps gern an die findigen Ingenieure der japanischen Marke wenden. Oder schreiben Sie uns und wir leiten Ihre Frage gerne an die zuständigen Ingenieure weiter.

Nissan Juke Nismo mit Bianca Gubser

Nissan Botschafterin Bianca Gubser posiert vor einem X-Trail

Mehr zu Nissan lesen Sie hier…

Verpassen Sie keine News mehr und melden sich hier für unseren monatlichen 4x4Schweiz-Newsletter an oder laden Sie sich hier das kostenlose eMagazin für iPad und Android-Tablets herunter … „Mit dem eMagazin bieten wir Lesevergnügen abseits der WLAN-Verbindung. Einmal kostenlos aus dem AppStore für Apple oder Android heruntergeladen, kann man unsere ausführlichen und multimedialen 4×4-Themen am Strand, auf der Berghütte oder gemütlich zuhause auf dem Sofa geniessen.

Nissan Juke R: der Offroad-Godzilla mit noch mehr Leistung

Nissan Juke R: der Offroad-Godzilla mit noch mehr Leistung

Nissan Juke R: der Offroad-Godzilla mit noch mehr Leistung

 

Mit dem Juke R hat Nissan 2012 das Segment des „SSUV“ begründet. Nun wird das Super-Sport-Utility-Vehicle noch einmal nachgeschärft und Nissan macht den Juke R zum Nismo-Modell.

Goodwood. Nissan setzt beim Brachial-SUV Juke R noch einen drauf. Auf dem Goodwood Festival of Speed (25. Juni) feiert die getunte Nismo-Version des brachial motorisierten Mini-Crossovers Premiere. Leistungsdaten nennt der Hersteller noch nicht, das Standardmodell wird aber bereits von einem 405 kW/550 PS starken V6-Biturbomotor angetrieben. Das 3,8-Liter-Triebwerk stammte aus der damaligen Variante des Supersportwagens GT-R, mittlerweile kommt es dort aber auf bis zu 441 kW/600 PS.

Unklar ist noch, ob der Juke R Nismo in Serie geht. Der normale Juke R wird in Kleinstauflage gebaut und kostet rund 450.000 Euro.