Hund in der Hitzefalle: Bello bitte nicht im Auto lassen

Hund in der Hitzefalle: Bello bitte nicht im Auto lassen

Hund in der Hitzefalle: Bello bitte nicht im Auto lassen

 

Schattenparkplatz und ein geöffnetes Fenster und dann kann Bello kurz im Auto warten? Bitte nicht, sagen Tierschützer. Ein parkendes Auto kann für den Hund zur Hitzefalle werden.

Jedes Jahr sterben Hunde qualvoll in überhitzten Autos, weil Menschen sie gedankenlos zurücklassen. Bereits ab 20 Grad Celsius Aussentemperatur kann sich das Innere bei Sonne auf mehr als 50 Grad aufheizen, warnen Experten. Hundehalter sollten ihren Bello bei Sommertemperaturen nicht im Auto lassen.

Ein parkendes Auto kann für den Hund zur Hitzefalle werden

Da Hunde nur wenige Schweissdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, können sie im heissen Wageninneren ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren, erklärt die Tierschutzorganisation Peta. Sie erleiden irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand. Das Auto im Schatten abzustellen oder das Fenster einen Spalt offen zu lassen bringt dabei keine Sicherheit.

Wer einen überhitzten, also stark hechelnden, erschöpften Hund im Auto entdeckt, sollte schnell versuchen den Halter ausfindig zu machen – ihn zum Beispiel im Supermarkt ausrufen lassen, oder die Polizei rufen, empfiehlt die Tierschutzorganisation Tasso.

Besteht für den Hund akute Lebensgefahr, ist es Sache des potenziellen Retters, das Leben des Tieres gegen eine mögliche Sachbeschädigung abzuwägen, so die Tierschutzorganisation Peta. Die Scheibe einzuschlagen und so den Hund zu befreien, kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Wenn der Hund sehr stark hechelt, taumelt, erbricht, eine dunkle Zunge und einen glasigen Blick hat, kann er bereits einen Hitzeschlag erlitten haben und in akuter Lebensgefahr schweben, so Peta. Ist das Tier gerettet, bringt man es in den Schatten und kühlt seinen Körper mit handwarmem oder leicht kühlem Wasser. Auch das dringend notwendige Trinkwasser darf nicht eiskalt sein! Anschliessend muss der Hund umgehend zum Tierarzt – auch wenn es ihm scheinbar schon besser geht.

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Tür auf, Hund rein und los? Besser nicht! Sitzt der tierische Begleiter ungesichert auf der Rückbank oder im Kofferraum, kann das bei einem Unfall böse enden. Ausserdem zieht das unter Umständen auch ein Bussgeld und Abschläge bei der Versicherung nach sich. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.

Ratgeber: Hunde im Auto

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Tür auf, Hund rein und los? Besser nicht! Sitzt der tierische Begleiter ungesichert auf der Rückbank oder im Kofferraum, kann das bei einem Unfall böse enden. Ausserdem zieht das unter Umständen auch ein Bussgeld und Abschläge bei der Versicherung nach sich.

Ob Hunde und Katzen eher zu den seltenen Gästen im Auto gehören oder nicht – auch sie müssen während der Fahrt gesichert sein. Selbst wenn Tierliebhaber das anders sehen – rein rechtlich sind Tiere eine Ladung. Und die muss ausreichend gesichert werden.

In der Hundebox reisen Vierbeiner am sichersten

Eine Transportbox ist die klassische und auch beste Möglichkeit zu verhindern, dass der Vierbeiner bei einem unerwarteten Bremsmanöver durchs Fahrzeug fliegt. Sie schützt kleine bis mittlere Hunde und Katzen, da sie mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs befestigt werden kann. Im Fachhandel sind Boxen in verschiedenen Grössen erhältlich. Kleinere können im Fussraum hinter den Vordersitzen platziert werden, grössere im Laderaum.

Steht die Box im Kofferraum, empfiehlt es sich, diese quer zur Fahrtrichtung direkt an die Lehne der Rückbank zu stellen. So verteilen sich bei einem Aufprall die Kräfte gleichmässiger und das Tier übersteht die Belastung besser. Beim Kauf von Boxen oder Rückhaltesystemen sollte auf das GS-Zeichen geachtet werden, das für geprüfte Sicherheit vergeben wird. Ausserdem sollten die Produkte nach der Crashtest-Prüfnorm ECE R17, ECE R126 oder DIN 75410-2 getestet sein.

Thront ein Tier ungesichert auf der Hutablage, wird er bei einer Vollbremsung oder einem Unfall zu einem gefährlichen Geschoss. So entwickelt beispielsweise ein etwa 20 Kilogramm schwerer Dalmatiner bei Tempo 50 eine Aufprallwucht von über einer halben Tonne. Entsprechend wichtig ist die richtige Sicherung der Vierbeiner – selbst wenn grundsätzlich keine Gurtpflicht für Tiere im Auto besteht.

Verursacht ein im Auto herumspringender Hund einen Unfall, drohen Bussgeld und Abschläge bei der Vollkaskoversicherung.

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Schattenparkplatz und ein geöffnetes Fenster und dann kann Bello kurz im Auto warten? Bitte nicht,  denn in parkendes Auto kann für den Hund zur Hitzefalle werden. Wussten Sie, dass sich bereits ab 20 Grad Celsius Aussentemperatur das Innere bei Sonne auf mehr als 50 Grad aufheizen kann? Lesen Sie hier den ganzen Artikel und auch, was im Notfall zu tun wäre.