Ford Ranger Offroad-Konzepte an der SEMA 

Ford Ranger Offroad-Konzepte an der SEMA 

Ford Ranger Offroad-Konzepte an der SEMA 

 

Anfangs November werden an der SEMA in Las Vegas (5. November bis 8. November 2019) wieder die verrücktesten US-Cars ausgestellt. Ford zeigt dieses Jahr auf der schrillen Tuning-Messe ein paar bemerkenswerte Ford Ranger-Interpretationen und hat dabei ihren Zulieferern freie Hand gelassen.

Zu den wachsenden Märkten gehört die Individualisierung von Fahrzeugen. Besonders im Offroad-Bereich gibt es unzählige Anbieter. Und so zeigen Tuner, Zulieferer sowie Offroad-Spezialisten an der SEMA ihre Version davon, was man aus dem Ford Ranger alles machen kann.

Ford Performance Parts

Ford Ranger

Nein, das ist keine Tarn-Lackierung, sondern die Offroad-Historie von Ford mit den ersten Pick-Ups. Nicht nur die Geschichte wird hier beleuchtet: Unterbodenlicht, Lichtbalken auf den Stossstangen und LED-Leuchtwürfeln in den Öffnungen der Nebelschlussleuchte machen die Nacht zum Tag. Was nicht fehlen darf: Seilwinde, ein Aufbewahrungssystem inkl. Kühl- und Gefrierschrank für die Ladefläche sowie ein Dachzelt von Tepui.

Hellwig

Ford Ranger

Der Ford Ranger von Hellwig wurde neun Zentimeter höher gelegt. Die Offroad-Reifen (Falken Wildpeak) sind mehr als reine Zierde, sondern bereit für den Einsatz im Groben. Eine zusätzliche Abdeckung schützt das Differenzial vor Beschädigungen. Hellwig verpasste dem Ranger ausserdem neue Stossstangen, Kotflügelverbreiterungen sowie Zusatzleuchten. Auf der Ladefläche dieses Rangers befindet sich das Heim in Form eines Tepui-Zelts, einem Herd, dazu diverse Erste-Hilfe- und Pannensets sowie eine Solarstromanlage.

RTR Vehicles

Ford Ranger

Hier stechen vor allem die RTR-Felgen samt Nitto Ridge Grappler-Reifen unter den selbst designten Kotflügel ins Auge. Nebst Zusatzleuchten seitlich am Kühlergrill gibt es LED-Streifen im Grill und Flutlichter auf dem Dach. An den Ladebordwänden installiert RTR Halterungen für Snowboards. Weiteres Offroad-Zubehör sind Luftansaug-Schnorchel, Trittbretter, Seilwinde und Dachzelt.

Yakima

Ford Ranger

Nicht spektakulär, dafür funktional. Yakima ist Zubehör-Spezialist für Gepäckträger und Auto-Outdoor-Zubehör. Mit dem Yakima-Gestell lassen sich Sportgeräte aller Art transportieren. Das höhergelegte Fox-Fahrwerk, Differenzial-Abdeckung sowie BFGoodrich-Offroad-Reifen auf Recoil-Felgen bringen die Bikes, Kanus, etc. auch an die abgelegensten Orte der Welt.

Advanced Accessory Concepts

Ford Ranger

Die Ladefläche des Rangers wurde von Advanced Accessory Concepts komplett verkleidet. Darunter befindet sich ein Vorzelt inklusive Kühlschrank. Dazu: Neun-Zentimeter-Höherlegung, neue Stossfänger, Unterfahrschutz-Elementen, Schwellerschutz-Rohre und Differenzial-Abdeckung.

Tjin Edition

Ford Ranger

Eine ganz spezielle Interpretation zeigen das Vater/Sohn-Team Neil und Collin Tjin. Sie verwandelten den Ford Ranger in einen Sportwagen: Kotflügelverbreiterungen und Kühlergrill von RTR, Nebelscheinwerfer und eine Tieferlegung von vorne 20 Zentimeter, hinten sogar um 23 Zentimeter. 20-Zoll-Felgen von JR Wheels klemmen sich unter die Radläufe. Sportlich geht es innen weiter: Recaro Sportster CS-Sitze samt Sechspunkt-Gurten halten einem im schnellen Ford Ranger im Sattel. Aus dem 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner holen Vater und Sohn Tjin ein paar Extra-PS raus – für Sportwagen-Werte wird es wohl trotzdem nicht reichen.

Ford Transit

SpeedVegas: Der 13 Zentimeter tiefer gelegte Ford Transit sieht nicht nur sportlich aus, er soll es auch sein. Mit ihm werden in Zukunft Rennsport-Touristen in Las Vegas chauffiert.

 

Ford Ranger Great Barrier Reef Beach Patrol

Ford Ranger Great Barrier Reef Beach Patrol

Ford Ranger Great Barrier Reef Beach Patrol

 

Essen ist nicht gerade als Badeort bekannt. Ford schickt trotzdem seine Rettungsschwimmer in die Ruhrgebietsmetropole.

Mit einem Rettungsschwimmer-Showcar auf Basis des Pick-ups Ranger bewirbt Ford auf der Essen Motor Show (26. November bis 4. Dezember) sein Zubehörprogramm. Die Studie „Ford Ranger Great Barrier Reef Beach Patrol“ trägt neben der auffällig bunten Lackierung unter anderem Stahl-Unterfahrschutz, Rammbügel und Ansaugschnorchel, die den Allrader im Gelände noch robuster machen. Nicht im Zubehör-Shop der Marke zu haben sind hingegen die am Überrollbügel befestigten Rettungsbojen und das grosse Surfboard.

Den Antrieb im Ford Ranger leistet ein 147 kW/200 PS starker Fünfzylinderdiesel. Mit dem von der australischen Küste in die Gruga-Hallen nahe Essen-Rüttenscheid versetzten Einzelstück will Ford auch auf die Beteiligung australischer Ingenieure an dem Pick-up-Modell aufmerksam machen.

Ford Ranger, ein Pick-up für alle Fälle

Ford Ranger, ein Pick-up für alle Fälle

Ford Ranger, ein Pick-up für alle Fälle

 

Er ist so etwas wie der heimliche Bestseller in der Ford-Familie, führt souverän die Verkaufshitparade seiner Spezies an – und ist dennoch weithin unbekannt. Jetzt bekommt der Pick-up Ford Ranger eine Rundumerneuerung.

Seelisberg. Ford hat sich den Ranger vorgeknüpft. Der bis zu 5,35 Meter lange Pick-up kostet jetzt mindestens 24’750 Franken, dann allerdings nur mit Heckantrieb. Unter der wuchtigen Haube, deren Design jetzt an die US-Ikone F150 erinnert, werkelt ein Fünfzylinder-Diesel mit 147 kW/200 PS, der schon nach der Papierform eine gute Figur macht. Die Durchzugskraft von 470 Newtonmetern steht dem Riesen gut. Die mögliche Spitze von immerhin 175 km/h ist für die Fans, die für diese Version gut 44’800 Franken ausgeben müssen, eher Nebensache.

4x4Schweiz-News: der neue Ford Ranger Pick-up Heckansicht vor See

Natürlich rollt der Ford Ranger im Normalbetrieb mit Heckantrieb. Sollte der Wunsch aufkommen, mal ins Unwegsame abzubiegen, reicht ein kleiner Dreh am Schalter in der Mittelkonsole. Die Vorderachse kommt ins Spiel, die Elektronik verteilt die Antriebskraft gerecht auf alle vier Räder. Dann allerdings ändert sich das Fahrverhalten abrupt. Bleibt man auf griffigem Untergrund müht sich der Zweitonner nur widerwillig um enge Kurven und beansprucht einen recht üppigen Wendekreis. Die Lehre daraus: Allrad nur, wenn´s schlammig, sandig oder glatt unter den Rädern wird. Denn der Ranger ist ein lupenreiner Geländewagen, den auch Wasserdurchfahrten bis zu 80 Zentimetern Tiefe nicht schocken, der über Böschungen krabbeln kann und der eine Schräglage bis zu 35 Grad akzeptiert.

4x4Schweiz-News: der neue Ford Ranger Pick-up

Unser Ford Ranger hatte eine Doppelkabine – eine von drei Karosserievarianten, es gibt auch eine zweisitzige Version und eine mit schmaler Rückbank. Hier bietet er fast schon PW-Komfort, auf Wunsch beledert und mit vielen weiteren zeitgemässen Details. Die Preisliste bietet Internet-Anbindung mit speziellen Ford-Apps, Satellitenradio oder ein neues Navigationssystem mit Sprachsteuerung und jetzt 20,3 Zentimeter grossem Monitor. Bestellbar sind auch Abstandsradar, Rückfahrkamera, Einparkhilfe und manches mehr. So soll der Riese auch für Freizeitsportler interessant werden, die auf der 1,55 Meter langen Ladefläche diverse Geräte transportieren können. Auch die Zugkraft von bis zu 3,5 Tonnen spricht für den Ford Ranger als Spielgefährten.

4x4Schweiz-News: der neue Ford Ranger Pick-up, Cockpit 4x4Schweiz-News: der neue Ford Ranger Pick-up, Interior und Cockpit 4x4Schweiz-News: der neue Ford Ranger Pick-up, AWD, 4WD Schalter

Die Bilanz nach einer Tour, die auch mal ins Gelände führte: Der Ranger ist geeignet für Profis und Individualisten mit besonderem Anspruch. Er fährt sich problemlos, solange man sich nicht in verwinkelte Altstädte verirrt oder einen Parkplatz in der City sucht. Der Verbrauch des starken Diesels von im Schnitt zehn Litern auf 100 Kilometer ist erträglich, der Komfort besser als das klobige Äussere vermuten lässt. Kritiker solcher Mobile können dennoch beruhigt sein: Man muss sich schon lange an einen Strassenrand stellen, bis man einen Ranger in freier Wildbahn erspähen wird.

Mehr Bilder und den Fahrbericht lesen Sie im nächsten eMAG

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