Sylvia und Holger haben seit 1977 gemeinsam über 100 Länder bereist. Sie lieben das Unerwartete und erleben überraschenden Situationen immer als Bereicherung.
Wenn Menschen unter schwierigsten Bedingungen überleben können, dann können wir das ebenfalls – zumindest mit ihrer Hilfe und für eine beschränkte Zeit.
2012 haben wir begonnen, einige Reiseberichte zu veröffentlichen, um unsere Eindrücke mit anderen Globetrottern zu teilen. Normalerweise ist Sylvia dabei die Autorin und Holger der Fotograf. Die Reise- und Fotoreportagen wurden in zahlreichen Magazinen veröffentlicht und sind auch auf unserer Webseite chaostours.ch abrufbar.
So reisen wir am liebsten
Unterwegs sind wir am liebsten mit Einheimischen, in dem für sie alltäglichen Transportmittel, d.h. zu Fuss, mit dem Rentier- oder Hundeschlitten, mit dem Kamel oder Yak, gemeinsam mit ihrer Herde, auf dem Motorrad oder Buran, im Sammeltaxi oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ausgerüstet sind wir dabei immer mit Rucksack, Zelt und Schlafsack.
Für die Einheimischen sind ihre Lebensumstände kein Abenteuer, sondern Normalität. Nur wir erleben sie als solches, weil sie neu und ungewohnt sind.
Mit einem 4×4-Fahrzeug kommst du an landschaftlich grossartige Orte und hast die wunderbare Natur meist für dich allein, kommst andererseits nicht im gleichen Masse in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, wie wenn du mit dem Rucksack unterwegs bist (Ausnahmen waren die Begegnungen mit den Bakhtiari im Iran und die Marscharaber im Irak). Da uns diese Begegnungen viel bedeuten, werden wir in Zukunft wieder vermehrt versuchen, in unserem alten Stil zu reisen.
Das darf unterwegs auf keinen Fall fehlen:
Was nie auf unseren Reisen fehlt, sind unsere Fotoausrüstung und ein Notizbuch, sowie Schweizer Taschenmesser und Engadiner Nusstorten als Gastgeschenke, weil sie auf der ganzen Welt und von jeder noch so ursprünglichen Kultur geschätzt werden.
Wohin wir unbedingt noch wollen und warum wir dort noch nicht waren:
- Nach Afghanistan, weil 1981 auf unserer grossen Indienreise bereits die Russen einmarschiert waren.
- Auf Zimniks (Ice Roads) von Jakutsk nach Pevek, weil wir bisher noch keinen passenden Partner dafür gefunden haben.
- Nochmals ins Wadi Hadramaut und Wadi Dawan, weil wir uns im Jemen kriegsbedingt nicht frei bewegen können.
- Nach Dalol mit ihren Salzkarawanen in der Danakil Depression, weil das Schicksal unsere vier bisherigen Versuche hat scheitern lassen.
- Reportage über die Indigoproduktion in Guizhou, weil es erst jetzt wieder weit oben auf unserer Wunschliste steht.
Folge Sylvia und Holger auf www.chaostours.ch