BMW X7 Pick-up

BMW X7 Pick-up

 

Das staunten die Besucher der BMW Motorrad Days in Garmisch-Partenkirchen nicht schlecht. Die grossen Augen galten für einmal nicht der BMW F 850 GS, sondern dem Fahrzeug, worauf das Motorrad stand. Es handelte sich um den BMW X7 Pick-up-Truck.

BMW X7 Pick-up: Leider nur ein Einzelstück

Die Stiften, pardon, die Auszubildenden, können stolz sein. Es handelt sich um das wohl luxuriöseste Pritschenfahrzeug überhaupt. Mal abgesehen vom Basismodell, einem BMW X7 xDrive40i mit 250 kW/340 PS starkem Sechszylinder-Motor, gibt es eine zwei Meter lange, handgefertigte Ladefläche in edler Schiffsholzoptik, höhenverstellbare 2-Achs-Luftfederung sowie zahlreiche hochwertige Ausstattungsdetails wie Brüstungselemente und Zierleisten.

BMW X7 Pick-up

BMW X7 Pick-up

BMW X7 Pick-up

BMW X7 Pick-up

Eher Yacht als Töff

Obwohl viele Elemente dem Yachtbau entnommen wurden und der marineblaue Lack eher an Monaco als an Garmisch-Partenkirchen erinnert, steht da ein Motorrad auf der Edelpritsche. Die F 850 GS wirkt aber irgendwie ein wenig deplatziert. Ein Jetski, um vom Strand direkt zur Hochsee-Yacht rauszubrettern, würde mehr Sinn machen. Töffjournalisten sähen das wohl anders sehen.

Der BMW X7-Pick-up geht leider nicht in Serie, sondern wird nur auf Shows zu sehen sein.

BMW X7 Pick-up

 

 

BMW XXL: Der neue BMW X7

BMW XXL: Der neue BMW X7

BMW XXL: Der neue BMW X7

 

Es geht noch grösser: Mit dem BMW X7 präsentiert BMW sein bisher grösstes SUV-Modell. 5.15 Meter lang ist der Siebensitzer, der im März 2019 auf den Markt kommen wird und preislich jenseits der 100’000 Franken Schallmauer liegen dürfte.

Der neue BMW X7

Im März 2019 kommt der Siebensitzer auf den Markt.

Zu gross für Schweizer Parkplätze

Offenbar muss es BMW-Fahrer geben, die bei einer Umfrage sagten, der X5 sei ihnen zu klein. Kaum anzunehmen, dass es sich dabei um Schweizer handelte. Denn der mit 5,15 Meter lange Offroader ist zu gross für herkömmliche Senkrechtparkfelder. Sie sind in der Schweiz bloss 5 Meter lang und 2,35 Meter breit.

BMW X7 vorne

Die bullige Optik mit der grössten Niere der BMW-Historie, Leichtmetallfelgen von 20 bis 22 Zoll und eine breite Chromspange am Heck betonen den massigen Auftritt.

Platz für eine halbe Fussballmannschaft

Der Grund für seine Überlänge sind die serienmässig sieben Sitze. Bei einem Radstand von 3,10 Metern verspricht BMW X7 ein üppiges Platzangebot. Auch Erwachsene sollen auf den Plätzen der dritten Reihe bequem reisen können. Selbst dort gibt es Armauflagen, Cupholder und USB-Anschlüsse zum Laden elektronischer Geräte. Ausserdem sind alle Sitze elektrisch verstellbar. Bis zu 2’120 Liter Gepäckvolumen lassen sich unterbringen. Wenn alle Plätze besetzt sind, können immerhin noch 326 Liter transportiert werden.

Von wegen billige Plätze!

Made in USA

Angetrieben werden stets alle vier Räder, die Kraftübertragung erfolgt über eine Achtgang-Automatik. Zum Marktstart des im amerikanischen BMW-Werk Spartanburg gebauten SUV stehen drei Sechszylindermotoren zur Wahl, zwei Diesel und ein Benziner.

Günstigste Variante des X7 ist der Sechszylinder-Diesel xDrive30d mit 195 kW/265 PS, als weiterer Selbstzünder ist der M50d (294 kW/400 PS) zu haben. Der Benziner xDrive40i leistet 250 kW/340 PS. Für Länder ausserhalb von Europa wird ein 340 kW/462 PS starker V8-Benziner (xDrive50i) angeboten.

BMW X7 hinten

Der X7 besetzt die Nische des grossen Luxus-SUV.

 

 

Elektrisch und mit Power: neue SUV 2018

Elektrisch und mit Power: neue SUV 2018

Elektrisch und mit Power: neue SUV 2018

 

Alte Bekannte und ein paar neue Gesichter: Die ersten SUV-Bestseller gehen im kommenden Jahr bereits in die dritte Generation. Aber auch Erstauflagen gibt es immer noch.

Der SUV-Trend bleibt auch im kommenden Jahr ungebrochen. Neben Neuauflagen von Segments-Bestsellern sowie zahlreichen Performance- und Luxus-Modellen kommen auch die ersten vollelektrischen Modelle jenseits des Tesla X auf den Markt. Eine Übersicht der wichtigsten Premieren.

VW Touareg 2018

Mit dem VW Touareg startet Mitte des Jahres einer der Klassiker des SUV-Markts in die dritte Generation. Wie schon die bereits erhältlichen Technik-Cousins Audi Q7 und Porsche Cayenne wird das Wolfsburger Top-Modell vor allem leichter und sparsamer. Trotzdem wachsen die Abmessungen auf knapp fünf Meter, im Heck ist dann Platz für eine dritte Sitzreihe. Für den Antrieb soll es neben Dieselmotoren auch Plug-in-Hybridtechnik geben.

Konkurrenz erhält der Touareg gegen Ende des Jahres, wenn der Mercedes GLE eine Neuauflage erfährt. Auch der M-Klasse-Nachfolger wird geräumiger und leichter. Ausserdem ziehen die Assistenten und Motoren der S-Klasse ein. Neuauflagen bewährter Modelle gibt es aber auch in den kleineren Klassen: So kommt etwa der kompakte Honda CR-V mehr als ein Jahr nach seiner US-Premiere nach Europa, Nissan legt seinen Mini-Lifestyler Juke neu auf.

BMW X2 & X7 

Doch nicht nur Bewährtes kommt 2018 auf den Markt. Weil in den Portfolios der meisten Hersteller die offensichtlichen SUV-Lücken mittlerweile geschlossen sind, füllen zahlreiche Marken auch noch die letzten Nischen mit Crossover-Modellen auf. BMW etwa sieht zwischen X1 und X3 noch Platz für den X2, oberhalb des X5 soll schon früh im Jahr das vor allem für den US-Markt entwickelte Luxusmodell X7 starten.

Audi Q8 2018

Auch Audi will mit dem coupéhaften Q8 künftig im obersten Preissegment gute Margen einfahren. Dass die Ingolstädter aber mehr können als das altbekannte Geschäftsmodell vom Grösser-stärker-teurer abzumelken, wollen sie Ende des Jahres mit dem E-Tron Quattro zeigen, einem Elektro-Crossover mit emissionsfreiem Antrieb und einer Reichweite von rund 600 Kilometern.

Jaguar i-Pace 2018

Überholen lassen muss sich die VW-Tochter aber erst einmal von Jaguar. Die Briten wollen ihr E-Modell I-Pace schon Mitte des Jahres beim Händler haben. Mit rund 400 PS Leistung, viel Platz und 500 Kilometern Reichweite soll der alltagstaugliche Allrader das E-Auto nicht zuletzt vom Zweitwagen-Image befreien. Komplettiert wird das Elektro-SUV-Trio vom Hyundai Fuel Cell SUV Nexo, das aber wohl mangels Tankstellen eher nichts für Normalverbraucher sein dürfte.

Die Liste der neuen 2018er-SUV lässt sich noch lange fortsetzen. Unter anderem wird Lamborghini mit dem Urus einen Rennwagen für den Matsch bauen und Volvo mit dem XC40 den Erfolg der grösseren XC-Modelle fortsetzen wollen. Zwei Modelle stechen aber aus dem bunten Neuheiten-Reigen deutlich heraus:

Die Urgesteine: Jeep Wrangler 2018 & Mercedes G 2018

Denn mit dem Jeep Wrangler und der Mercedes G-Klasse werden zwei der letzten echten Geländewagen in die nächste Generation befördert. Die Offroad-Fähigkeiten sollen nicht abgeschliffen werden, genauso wenig das kantige Design. Als Zugeständnis an den Zeitgeist gibt es zumindest Sparmotoren. Der Jeep kommt künftig mit Vierzylinderturbo daher, beim Mercedes gibt es erstmals einen Plug-in-Hybrid.