#Wintervanlife mit dem Mercedes-Benz Marco Polo 300 d – Fire and Ice

#Wintervanlife mit dem Mercedes-Benz Marco Polo 300 d – Fire and Ice

#Wintervanlife mit dem Mercedes-Benz Marco Polo 300 d – Fire and Ice

 

Eigentlich widerspiegelt Winter-Camping, oder Neudeutsch #Wintervanlife, auf den ersten Blick nicht direkt ein glamouröses Leben à la Willy Bogner (ja, der von Fire and Ice). Ausser man wintercampt in einem Mercedes-Benz Marco Polo 300 d. Dann werden der Roadtrip und das Nächtigen in der Kälte plötzlich deutlich wertiger. Und angenehmer. Und das Unterfangen wird zu einem einmaligen Abenteuer für verwöhnte Zivilisationsmenschen.

Mercedes-Benz Marco Polo

Die Morgenluft ist bi(s)sig und kalt. Saukalt..; -6 Grad steht auf der digitalen Anzeige des Mercedes-Benz Marco Polo 300 d. Nun gut, nochmal kurz Bestandes-Aufnahme machen:

– Wasservorrat, check
– Gasflasche, check
– Schlafsack für bis -20 Grad, check
– Lebensmittelvorräte (inkl. Kaffee!) für zwei Tage, check
– Pfannen, Kaffeekocher und das gute Geschirr von Mama, check
– alle digitalen Helferlein, check

Alles da was es braucht, also lass los gehen. Der weitherum bekannte Kartenservice aus dem Internet gibt die schnellste Route mit 3h 15min an – die soll’s sein. Wozu viel Zeit auf der Strasse verbringen, wenn das Ziel klar und schon seit Tagen eine Art Sehnsuchtsort ist, an dem man gerne bereits angekommen wäre.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Doch schon auf den ersten Kilometern hinter dem Steuer des Marco Polo stellt sich das «der Weg ist das Ziel»-Gefühl ein. Auch deshalb, weil sich der drei Tonnen schwere und über 5 Meter lange Van überhaupt nicht so fährt, wie man sich das Fahren mit einem über 5 Meter langen Dreitonner vorstellt. Ein Fahrgefühl wie in einem PW und selbst eine Standard-Tiefgarage stellt dank 199cm Fahrzeughöhe kein Problem dar. Die 240 PS und die 9G-TRONIC-Automatik erlauben eine recht spritzige Beschleunigung und im Autopiloten ist das Cruisen über die Bahn fast schon meditativ. Da der Tempomat jedoch nicht adaptiv ist (gibt’s gegen einen bescheidenen Aufpreis), kann der Kopf nicht ganz so abschweifen, wie man sich das wünschen würde.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Egal, rausschauen und beobachten, wie die bekannte Umgebung (Stichwort Walensee) langsam einer unbekannteren  (jenseits von Feldkirch) weicht, gibt ein wunderbares Reise-Feeling.

 

Und das coolste dabei; man hat seine Bleibe für die Nacht bereits bei sich.

 

Gerade hinter dem Fahrersitz befindet sich der Kochherd und das Spülbecken, Einbauschränke und, wichtig, das eigene Bett. In die Hotelgarage fahren, einchecken, anderen Hotelgästen begegnen, Zimmer nicht gut finden, an die Rezeption mäckern gehen, ein neues Zimmer erhalten, Nachtessen mit 100 anderen Hotelbewohnern…; nichts davon steht auf dem Plan. Dafür aber auf dem verschneiten Berg am eisigen See ankommen, den Marco Polo einrichten, es sich gemütlich machen und seinen eigenen z’Nacht aufsetzen. Allein, mit Blick in die Einsamkeit und rundherum nur Stille.

Mit dem Marco Polo 300 d auf verlassenen Pfaden zum Sehnsuchtsort

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Die Reise führt weiter über Strassen, die so verlassen sind, dass man sich an einem ganz anderen Ort auf der Welt wähnt; einem verlassenen halt, irgendwo in den Weiten Skandinaviens oder Islands. Oder in Aspen, da wo die in unserer Generation legendäre Schnee-Operette «Fire and Ice» spielt.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Minutenlang fährt man alleine durch immer verschneitere Wälder, vorbei an Weilern und einsamen Höfen (mit schätzungsweise frierenden Kühen auf halb verschneiten Weiden), auf Serpentinen den Berg hinauf, über schmale Brücken und durch winterschlafende Tunnel.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Das Ziel rückt immer näher und die geplante Rast wird zu Gunsten einer früheren Ankunft einfach ausgelassen; Sehnsucht und so, da passen Raststätten wie schlecht dazu.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Der Mercedes-Benz Marco Polo 300 d hat damit überhaupt keinen Stress; der Haupttank fasst 70 Liter Diesel, das reicht bei einem Verbrauch von gemessenen 8,5-9,5 Litern zwar nicht ganz bis in den hohen Norden, aber man wird vorher eine Pinkelpause einlegen müssen, als der Tank leer ist.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Das Ziel vor Augen

Und nun ist er endlich da, der Ort, an dem die Gedanken schon länger angekommen sind, als man selber.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Noch die letzten Meter schneebedeckter Serpentinen bis zum See überwinden (dank 4Matic kein Thema für den Marco Polo 300 d), den kriminell engen Tunnel durchfahren und dann öffnet sich plötzlich das Plateau vor einem, der See liegt still und kalt da, umgeben von schneebedeckten Bergen, kein Geräusch ausser dem leisen Pfeifen des eisigen Windes ist zu vernehmen; die Destination Sehnsucht ist erreicht.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Der Marco Polo 300 d lädt zum «hyggen»

Wie geil; Poleposition, «unverbaubare» Aussicht auf den See und keine Menschenseele weit und breit. Also gleich mit dem Einrichten loslegen; als erstes wird die seitliche Markise raus gedreht (ja, manuell, und das hat erstaunlich plausible technische Gründe) und darunter gleich Campingstuhl und -tisch installiert, es soll ja gemütlich werden.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Dann per Knopfdruck das Aufstelldach mit der Glasscheibe zum Sternenschauen hochlassen, Schlafsack ausbreiten, Standheizung anwerfen und nahdisnah entwickelt sich der Marco Polo 300 d zum Hygge-Mobil.

 

Das Wort „Hygge“ hat seinen Ursprung in der norwegischen Sprache, in welcher der Begriff „Wohlbefinden“ bedeutet.

 

Im Wesentlichen ist „Hygge“ eine gemütliche, herzliche Atmosphäre, in der man das gute Leben geniessen kann. Genau das steht als nächstes auf dem Programm: das Gute des Lebens geniessen. Denn der Marco Polo verfügt dazu über alle Elemente, die man sich von einem (Winter)Camper wünschen kann; Küche, Wärme, Wasser und erstaunlich viel Raum. Geschlafen werden kann unten auf der automatisch zum Bett ausfahrbaren 3er Sitzbank in der zweiten Fondreihe oder dann eben im super-geräumigen Dachzelt, in dem locker zwei sehr grosse (bzw. lange) Wintercamper Platz finden würden. Die Wahl ist klar, je näher bei den Sternen desto besser.

Zu Tisch

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Jetzt zum z’Nacht; für die Zubereitung desselbigen stehen zwei Gaskocher stehen zur Verfügung. Also Pasta und Sauce aufsetzen und den Salat im Lavabo waschen. Dann den Tisch ausfahren und je nach Lust den Fahrer- oder Beifahrersitz drehen oder es sich auf der breiten Rückbank bequem machen. Der Bodenbelag in Yachtbodenoptik gibt durch den Holz-Look ein zusätzlich nordisches Feeling und so steht einem gemütlichen Dinner for one nichts mehr im Weg.

Zu Bett

Das Gute am Wintercampen in der Abgeschiedenheit ist, dass man sich endlich wieder einmal Zeit nehmen und sich einem der 25 bestellten aber nie gelesenen Bücher widmen kann, die man schon seit Ewigkeiten mal lesen wollte. Oder sei’s drum, den Hotspot anwirft und sich eine paar Netflix-Folgen ansieht, zum Beispiel «Big Mouth» oder «Trailer Park Boys».

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Oder dann halt wirklich wieder einmal «Fire and Ice», würde ja ganz hervorragend zum Setting passen.

Derweil bläst die Standheizung angenehm warme Luft in den Marco Polo 300 d und das Hygge-Erlebnis ist vollkommen. So vollkommen, dass die Müdigkeit nicht lange auf sich warten lässt. Und man sich, bevor einem der Schlaf auf der Rückbank sitzend übermannt und man mitten in der Nacht völlig verrenkt und mit Nackenschmerzen aufwacht, eine Etage höher in den warmen Schlafsack einkuschelt. Licht aus, Klappe zu und gute Nacht.

Aufwachen im Marco Polo

Was freut einen zivilisationsverwöhnten Homo Campingus mehr, als in Stille und wohliger Wärme aufzuwachen, wenn draussen zweistellige Minustemperaturen herrschen? Genau; einen selbst gebrauten Kaffee in eben dieser Kälte, warm eingepackt und am halb gefrorenen See stehend, zu trinken.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Schwarz natürlich, Abenteurer haben ja auch selten ne Kuh oder eine Packung Milch zur Hand.

Der warme Kaffee bläst die Nacht aus den Knochen und das Abenteuer #Wintervanlife entfaltet seinen nächsten Höhepunkt: den Sonnenaufgang auf über 2000 Metern Höhe, eingebettet in genau dieser Stille, nach der man sich immer wieder einmal sehnt, die man aber nur an einem solchen Ort wirklich erleben kann.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Der perfekte Gefährte dafür steht derweil ruhig da und erwartet einen mit dem gemütlichen Wohn-/Schlaf-/Esszimmer in angenehmer Wärme und einer zweiten Tasse Kaffee zurück.

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d lang – Technische Daten:

Motor/Getriebe4-Zylinder Direkteinspritz-Dieselmotor
mit Common-Rail Einspritztechnik, Bi-Turbo VTG-Lader und 4 Ventilen pro Zylinder, Euro 6 Gr. I mit Dieselpartikelfilter, 9G-Tronic-Automatikgetriebe
Max. Drehmoment500 Nm bei 1600 – 2400 1/min.
Hubraum1950 cm3
Motorleistung176 kW/240 PS
KraftstoffartDiesel
Fahrzeuglänge5140 mm
Radstand3200 mm
Innenraumhöhe1278 mm
Zulässiges Gesamtgewicht3.2 t
Kraftstoffverbrauch kombiniert (gemäss Hersteller):7.1 Liter/100 km
CO2-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung:32 g/km

 

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d lang – Kurzcharakteristik:

Warum: Weil es kaum einen angenehmeren Camper gibt, der auch als Alltagsfahrzeug genutzt werden kann
Warum nicht: Wenn’s unbedingt eine Dusche haben muss
Was sonst: VW California, Ford Nugget Plus, Renault Trafic, Toyota Proace Verso FamilyFiat Ducato 4×4 Expedition

Mercedes-Benz Marco Polo 300 d