Paul Wraith, Chefdesigner des Ford Bronco verrät ein Geheimnis.

Paul Wraith, Chefdesigner des Ford Bronco verrät ein Geheimnis.

Paul Wraith, Chefdesigner des Ford Bronco verrät ein Geheimnis.

 

Nicht selten entstehen erste Skizzen auf Servietten, bei einem Bier, in einem Pub. Und dabei kann Grossartiges entstehen – siehe Ineos Grenadier. So oder so ähnlich romantisch hätte es auch beim neuen Bronco laufen können. Hätte. Aber dem Zufall wollte Ford nichts überlassen. Statt auf Pub-Design setzte Ford auf modernste Technologie, um den neuen Bronco buchstäblich um den Ur-Bronco herum zu formen. Zufälligerweise ist Moray Callum, Vice President of Design des Autoherstellers, Eigentümer eines Bronco von 1976, und das Designteam verwendete sein persönliches Fahrzeug als Modell.

Paul Wraith, Chefdesigner des Ford Bronco verrät ein Geheimnis.

Stift, Papier und jede Menge Ton sind in der Regel das Handwerkzeug eines Old School Autodesigners. 

Die Konstrukteure verwendeten 3D-Scanner, um jedes einzelne Detail des 1976er Broncos bis hin zur Orangenhaut auf der Lackoberfläche zu erzeugen. Mit den hochgeladenen Scans konnten die Designer buchstäblich in Echtzeit über Virtual Reality die Bronco-Designs in der virtuellen Welt platzieren. Wie Ford betont, wurde der SUV weitgehend während der Wintermonate in Michigan entworfen. Die Designer platzierten den neuen Bronco jedoch oft in der Wüste, um zu sehen, wie er dort wirkt. Ford hat sich in letzter Zeit stark auf VR-Designtools gestützt. Designer können damit buchstäblich direkt vor ihren Augen mit der neuesten Technologie 3D-Autos in VR erstellen.

Ford Bronco is back, endlich.

Ford Bronco is back, endlich.

Ford Bronco is back, endlich.

 

25 Jahre mussten sich Ford Bronco Fans gedulden; nächstes Jahr soll es soweit sein. Ford erweckt den legendären Bronco wieder zum Leben – als Submarke. Der neue Bronco fährt 2021 in drei Karosserievarianten vor.

Wrangler oder Bronco? Im guten alten Amerika war das die Wahl, die man zu treffen hatte. Fünf Modellgenerationen, von 1966 bis 1996, wurden vom Bronco gebaut. Auf dem Höhepunkt Ende der 1970er Jahre verkauften sich jährlich über Hunderttausend Ford Broncos. Der berühmteste war wohl jener, den O.J. Simpson auf der Flucht vor der Polizei benutzte und die Welt live zuschaute. Es war unter anderem ein Grund, warum die Produktion des Broncos nach 30 Jahren Bauzeit endete. Tempi passati!

2021 bringt Ford eine Neuauflage des Bronco raus, der Offroad-Klassiker wurde anfangs Juli vorgestellt.

Den Bronco wird es als Zwei- und Viertürer in drei Karosserievarianten geben; zwei robuste Modelle für den Einsatz im Gelände und eine Sport-Version für Asphalt-Cowboys. Die geländetauglichen, allradangetriebenen Bronco-Versionen sind mit kurzem und langem Radstand erhältlich. Das Terrain-Management-System stellt verschiedene Offroad-Fahrmodi für Fahrten auf Sand oder steiniges Gelände bereit. Die Offroad Broncos verfügen nur vorne über eine Einzelradaufhängung; hinten stehen sie auf einer Starrachse. Die Bodenfreiheit wird mit 30 Zentimeter angegeben, die Watttiefe beträgt 85 Zentimeter. Für den Wild Trak gibt es ab Werk MT-Bereifung auf 35-Zoll-Felgen. 

Die Karosserien der Offroad-Varianten erlauben das einfache Entfernen vor Dachelementen und Türen. Bei den Motoren stehen ein 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 201 kW/274 PS oder ein 2,7-Liter-V6 mit 231 kW/314 PS zur Auswahl. Kombinierbar sind diese mit einer 10-Gang-Automatik oder einem 7-Gang-Handschaltgetriebe.

Die Strassenvariante Bronco Sport gibt es mit rundum Einzelradaufhängung und ebenfalls serienmässigem Allradantrieb. Der gut 4,40 Meter lange Sport ist entweder mit einem 1,5-Liter-Benziner mit 135 kW/184 PS oder einer einem 2,0-Liter-Motor mit 183 kW/248 PS kombinierbar. Beide Varianten haben eine Achtgang Automatik.

Der neue Bronco sieht nicht nur sensationell aus, sondern ist auch preislich sehr attraktiv. Los gehen soll es schon bei rund 30’000 Dollar. In USA versteht sich. Ob es der Bronco zu uns schafft, konnte uns Ford noch nicht bestätigen.

Ford legt für den Bronco eine eigene Submarke auf

Ford Bronco – Comeback unter eigener Marke

Ford will seine künftigen Offroad-Modelle unter der neuen Submarke „Bronco“ einführen. Kernmodell der neuen Submarke wird ein klassischer Geländewagen, der gegen Jeep Wrangler und Land Rover Defender antritt. Vorbild ist der Ur-Bronco aus den 60er-Jahren, ein robuster und kompakter Geländewagen, dessen Nachfolger bis 1996 gebaut wurden. Mit der Neuauflage und der Gründung einer neuen Marke will Ford auch vom ungebrochenen SUV-Boom profitieren. Ein Kompakt-SUV soll die Familie künftig ergänzen. Die Allradler werden auf dem Kühlergrill nicht das Ford-Oval, sondern ein wildes Pferd – ähnlich dem Mustang-Logo – tragen.