Jeep Grand Cherokee Trailhawk

Jeep Grand Cherokee Trailhawk

Jeep Grand Cherokee Trailhawk

 

Vor 25 Jahren bereits lief der erster Jeep Grand Cherokee vom Band. 2018 kommt die fünfte Generation auf den Markt. Doch davor erhält das aktuelle Flagschiff der Jeep-Familie nicht nur ein Facelift, sonder auch Zuwachs der dem Namen Jeep alle Ehre macht, den “Trailhawk”.

Ergänzende Ausstattungslinie „Trailhawk“

Ab ende Februar nämlich kann der Jeep Grand Cherokee „Trailhawk“ geordert werden. Er ergänzt nun die Linien Limited, Overland, Summit und SRT und unterscheidet sich von den anderen Varianten durch weniger Luxus und mehr Geländegängikeit.

Eine schwarze Blendschutzfolie auf der Motorhaube, mattgraue Akzente für Dachreling, Frontgrill, Frontschürze und Aussenspiegelgehäuse verleihen eine ziemlich rauhe Optik und lassen ihn schon von aussen deutlich mehr nach Gelände als nach Reiterhof aussehen. Auch das Interieur gibt sich mehr praktisch als edel – besonders im direkten Vergleich zu den Brüdern in der Ausstattungsvariante Summit. Die Leder-Velours gepolsterten Sitze erscheinen robust und bieten enormen Seitenhalt. Rote Ziernähte an den Sitzen, dem Lenkrad und an den Türverkleidungen lockern das sonst schwarz gehaltene Interieur auf. Der charakteristische Trailhawk-Schriftzug am Heck lassen erkennen: dieser Jeep meint es ernst. Die „Trailrated“-Batches an den Seiten muss sich ein jeder Jeep nämlich erst verdienen. Verdienen dadurch, dass er den berühmten Rubicon-Trail in Kalifornien erfolgreich meistert. Der historische Postweg der Lake Tahoe mit Georgetown verbindet, zählt zu den härtesten Offroadstrecken der Welt.

Ein richtiger Jeep

Mit dem Trailhawk wird Jeep als Synsnom für einen „richtigen“ Geländewagen also gerecht. Was wir, wenn auch nicht auf dem Rubicon-Trail, so doch in einem extra dafür abgesperrten und präparierten privaten Waldstück testen durften.

Das Qaudra-Drive-II, wie die elektronische Vorwahl des zu befahrendenen Untergrundes genannt wird, steht auf „Snow“. Die Luftfederung komplett hochgefahren, so dass die vollen 28cm Bodenfreiheit zur Verfügung stehen. Über die man nach einer anfänglich eher gemächlichen Ausfahrt durch den Wald, vorbei an verschiedenen Jagdständen, schnell froh ist. Die Teststrecke geht über Steigungen mit 80 Prozent und Neigungen von 30 Grad. Das heisst, man sieht beim Berganfahren nur die mit der Reflektionsschutzfolie beschichtete Motorhaube – und den Horizont. Wird mann dann in die Seitenlage gedrückt freut man sich über den sehr guten Seitenhalt der Trailhawk-Sitze. Auch extreme Verschränkungen sind für das Fahrzeug kein Problem, für den Fahrer jedoch eher ungewohnt.

Dank einer Bergab- und einer Bergauf-Fahrhilfe kann sich der Fahrer im schwierigen Geläuf voll aufs Lenken konzentrieren. Hauptsache Gas -und Bremsfuss bleiben den Pedalen fern. Ganz praktisch, wenn man einen doch 4.82 m langen und 1.94 m breiten Wagen durch enge und unübersichtliche Passagen lenken soll. Für eine konstante Geschwindigkeit sorgt die Elektronik. Geht es einem zu schnell – oder zu langsam – kann die Geschwindigkeit mittels den Schaltwippen in 1 km/h-Schritten erhöht- oder verringert werden.

Jeep Grand Cherokee Trailhawk Motorhaube mit mattgrauer Anti-Blend-Folie

Chrom, nein danke, heisst es beim Aussüendesign. Stattdessen gibt es eine schwarze Blendschutzfolie auf der Motorhaube sowie mattgraue Akzente für Dachreling, Frontgrill, Frontschürze und Aussenspiegelgehäuse

Man könnte, wenn man wollte.

Die wenigsten werden ihren Jeep Grand Cherokee Trailhawk wohl im Gelände klettern lassen. Daher gehören auch nicht grobstollige Geländereifen zur Serienausstattung, sondern 18-Zoll-Pneus mit kevlarverstärkten Seitenwänden. Die genügen für gelegentliche Ausflüge abseits der befestigten Wege.

Trotz Trailrated braucht man sich aber auch vor langen Autobahnpassagen nicht scheuen; die komfort-Gene seiner Brüder sind auch dem Trailhawk geblieben und machen auch längeres Reisen bequem und angenehm.

Jeep Grand Cherokee 18-Zoll Rad mit kevlarverstärkten Pneus

Der Trailhawk trägt 18-Zoll-Pneus mit kevlarverstärkten Seitenwänden

Jeep Grand Cherokee Trailhawk – Technische Daten:

Fünftüriges, fünfsitziges SUV der oberen Mittelklasse, Länge: 4,83 Meter, Breite: 1,94 Meter (Breite mit Aussenspiegeln: 2,16 Meter), Höhe: 1,80 Meter, Radstand: 2,92 Meter, Kofferraumvolumen 782 bis 1’554 Liter

Antriebe:

3,0-Liter-V6-Diesel, 184 kW/250 PS, Achtgang-Automatik, Allrad, maximales Drehmoment: 570 Nm bei 2.000 U/min, Vmax: 190 km/h, 0-100 km/h: 8,2 s, Durchschnittsverbrauch: 7,0 l/100 km, CO2-Ausstoss: 184 g/km, Effizienzklasse B, Abgasnorm Euro 6,
Preis: ab CHF 67’500

3,6-Liter-V6-Benziner, 213 kW/290 PS, Achtgang-Automatik, Allrad, maximales Drehmoment: 347 Nm bei 4.000 U/min, Vmax: 203 km/h, 0-100 km/h: 8,3 s, Durchschnittsverbrauch: 10,0 l/100 km, CO2-Ausstoss: 233 g/km, Effizienzklasse D, Abgasnorm Euro 6,
Preis: ab CHF 67’500

Kurzcharakteristik: Jeep Grand Cherokee Trailhawk

Warum: weil man kann, wenn man will.
Warum nicht: weil man (meistens) nicht darf.
Was sonst: Land Rover Discovery.

Trailhawk: Der Gelände-Cherokee

Trailhawk: Der Gelände-Cherokee

Trailhawk: Der Gelände-Cherokee

 

Wer einen Vierzylinder in dem 4,60-Meter-Jeep nicht für standesgemäss hält, muss zum Benziner – und tief in die Tasche – greifen: Nur der Ottomotor verfügt über sechs Zylinder, doch ist der Cherokee 3.2l V6 mit CHF 55’450 auch das mit Abstand teuerste Modell.

Jeep Cherokee Trailhawk

Der Benziner kostet CHF 15’500 mehr als der günstigste Diesel. Dafür erhält man, neben etwas mehr Serien-Ausstattung, auch das stärkste Triebwerk: Einen 200 kW/272 PS starken 3,2-Liter-Leichtmetall-Motor, der mit ausgesprochen ruhigem Lauf punkten kann. Zwar arbeiten selbst die angebotenen Selbstzünder recht geräuscharm, doch das Benzin-Aggregat flüstert nach dem Anwerfen so leise vor sich hin, dass nur der Blick auf der Drehzahlmesser bestätigt, dass es wirklich läuft. Und auch unter Last bleibt der Benziner ausgesprochen ruhig und schnurrt V6-typisch vor sich hin – vorausgesetzt, man fragt nicht zu viel Leistung ab.

Jenseits der 4’000 Touren wird der Motor deutlich hörbar. Sein Drehmomentmaximum von 315 Newtonmeter erreicht er erst jenseits dieser Marke. Abgesehen vom kurzen ersten Gang, der eindrucksvolle Ampelstarts und einen Standardsprint in 8,4 Sekunden ermöglicht, ist die serienmässige Neungang-Automatik bemüht, die Nadel des Drehzahlmessers in der Regel bei rund 2’000 Touren zu halten. Die längere Übersetzung der höheren Fahrstufen macht’s möglich, und zum entspannten Cruise ist so immer noch ausreichend Kraft vorhanden. Wer allerdings mehr Wumms wünscht, muss beherzt aufs Gas treten.

Jeep Cherokee Trailhawk

Dann sortiert das von ZF beigesteuerte Getriebe die Gänge neu und nach einer kurzen Gedenksekunde steht die volle Schubkraft bereit. So zackig wie das Anfahren fallen Zwischensprints allerdings nicht aus und auch die Höchstgeschwindigkeit ist mit bescheidenen 180 km/h nicht sonderlich souverän. Auf der Autobahn fahren ihm die schwächeren Diesel problemlos davon, was unter anderem an seinen serienmässigen Geländereifen liegt. Einen Pluspunkt gibt’s dagegen für den Verbrauch: Bei normaler Fahrweise übersteigt der Benzin-Durst die versprochenen 9,6 Liter je 100 Kilometer nur geringfügig; die Diesel lassen sich trotz deutlich niedriger Normwerte auch kaum unter zehn Liter fahren.

Überzeugen kann der Cherokee mit seinem fein austarierten Fahrwerk, das zwar straff, aber nicht übertrieben hart ist und dem Vorurteil einer schaukelnden SUV-Sänfte vehement entgegen wirkt. Die Lenkung ist ebenfalls tadellos: Das System arbeitet elektromechanisch und reagiert auf Befehle direkt und präzise, so dass sich Kurven problemlos flott durcheilen lassen. Traktionsprobleme kennt der stets allradgetriebene Benziner ohnehin nicht. Mehr noch: Er kommt von allen Cherokees wohl am weitesten. Nur er fährt nämlich in der Trailhawk-Ausstattung vor, und so mit mehr Böschungswinkel und als einziger mit elektronisch geregelter Differenzialsperre an der Hinterachse. Hinzu kommen ein exklusiver Unterfahrschutz, ein zusätzliches Fahr-Programm zum Felsenklettern und ein gut zweieinhalb Zentimeter höheres Fahrwerk.

Während er seine Geländetauglichkeit standardmässig an Bord hat, muss er für grösstmögliche Sicherheit auf der Strasse extra ausgestattet werden. Das Technologie-Paket bringt zwar alle gängigen Assistenten mit, vom Spurhalter über den Kollisionswarner bis zur Tot-Winkel-Überwachung, kostet aber CHF 2’500 zusätzlich. Und auch Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung und die Rückfahrtkamera lässt sich Jeep noch extra bezahlen. Aber: wer sich für den teuren V6 entscheidet, sollte auch dafür noch das nötige Kleingeld übrig haben.

Jeep Cherokee Trailhawk

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Technische Daten: Jeep Cherokee 3.2l V6

Fünfsitziges SUV, Länge: 4,63 Meter, Breite: 1,90 Meter (Breite mit Aussenspiegeln: 2,09 Meter), Höhe: 1,72 Meter, Radstand: 2,72 Meter, Kofferraumvolumen: 412 bis 1.267 Liter

3,2-Liter-Benzin, 200 kW/272 PS, maximales Drehmoment: 315 Nm bei 4‘300 U/min, 0-100 km/h: 8,4 s, Max: 190 km/h, Durchschnittsverbrauch: 9,6 Liter, CO2-Ausstoss: 223 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: G., Preis: ab CHF  55‘450

2.0-Liter-Diesel, 103 kW/140 PS, maximales Drehmoment: 350 Nm bei 1‘500U/min, 0-100 km/h: 10.9 s, Max: 180 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,3 Liter, CO2-Ausstoss: 139 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab CHF 39‘950

Kurzcharakteristik: Jeep Cherokee Trailhawk

Warum?
Weil sechs Zylinder leise laufen und ein gutes Gefühl vermitteln.

Warum nicht?
Weil sie nur im teuren Paket zu haben sind.

Was sonst?
Den Diesel.

Sondermodell Jeep Cherokee Longitude Swiss Black Edition

Exklusiv für den Schweizer Markt hat Jeep das limitierte Sondermodell Cherokee Longitude Swiss Black Edition aufgelegt. Als Basis dient der Jeep Cherokee Longitude. Die zusätzlichen schwarzen Felgen, der dunkle Grill und die dunklen Badges sorgen für eine satte Optik. Das Sondermodell ist mit einem 185 PS, 2.2 MultiJet II mit 9-Automatikgetriebe und dem Allradantrieb Jeep Active Drive I ausgerüstet. Der neu entwickelte Turbodieselmotor verspricht im Vergleich zu seinem Vorgänger 17 Prozent mehr Leistung und Beschleunigung bei einem verhältnismässig niedrigen CO2-Ausstoss von 150 Gramm pro Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 202 km/h angeben und der Sprint von 0 auf 100 mit 8,8 Sekunden. Das Sondermodell Jeep Longitude Swiss Black Edition ist zu einem Basispreis von CHF 44‘990 erhältlich.

Als spezielles Erkennungszeichen ist die Longitude Swiss Black Edition beidseitig unterhalb der A-Säule mit einem Badge gekennzeichnet.

Als spezielles Erkennungszeichen ist die Longitude Swiss Black Edition beidseitig unterhalb der A-Säule mit einem Badge gekennzeichnet.

Jeep & Harley: for Freedom-Lovers

Jeep & Harley: for Freedom-Lovers

Jeep & Harley: for Freedom-Lovers

 

Harley-Davidson steht für Motorrad wie keine zweite Marke. Und Jeep ist der Inbegriff für Geländewagen. Beide stehen für Freiheit. Und weil die beiden US-Legenden bei solchen Events seit einigen Jahren zusammenspannen, berichten wir von 4x4Schweiz ungewohnter Weise von einem Zweiradtreffen.

Jeep und Harley-Davidson laden nach Faak zu #EuropeanBikeWeek

Seit 1998 lädt Harley-Davidson zur European Bike Week nach Faak in Kärnten/Österreich. In diesem Jahr sind mehr als 120’000 Fans des US-Schwermetalls dem Ruf der Freiheit nach Faak gefolgt und bevölkerten das „Harley Village“ und die rund um den See gelegenen Event-Locations. Über 85’000 chromblitzende Maschinen säumten die Seestrasse – alle „Made in Milwaukee“ und doch schaut keine wie die andere aus. Und genauso individuell wie die Motorräder sind auch ihre Besitzer.

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria

Wohin man auch blickte, den Männern und Frauen ist ein breites Grinsen in Gesicht gemeisselt. Es sind sämtliche Altersgruppen und alle sozialen Schichten vertreten. Sie kommen in friedlicher Mission und wollen einfach nur die grösste Mega-Motorradfete auf dem europäischen Kontinent feiern. Mit der European Bike Week schnellt die Einwohnerzahl der kleinen Marktgemeinde Finkenstein, zu der Faak am See – das Epizentrum des Events – gehört, gut und gerne um mehr als das Zehnfache an. Aus allen Teilen Europas und aus Übersee strömen die Besucher in den schönen Süden Österreichs.

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria

Der Höhepunkt der Bike Week war die Parade am Samstag, die Punkt 12 Uhr mit einem Getöse startete, dass es wahrscheinlich in ganz Österreich als Donnerhall wahrgenommen wurde. Das Harley-Treffen hat sich dermassen entwickelt, dass die Strasse um den Faaker See, während der 6-tägigen Veranstaltung zur Einbahnstrasse gemacht wird und die Bikes rund um die Uhr um den See fahren.

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/AustriaJeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria

Neben dem Spektakel lädt das Dreiländereck zu sagenhaften Touren ein, schöne kurvige Bergstrecken oder einen Ritt ans Meer, es ist alles möglich.

Wir haben uns für einen gemeinsamen Harley-Jeep-Ausritt durch den Nockalm Nationalpark entschieden und sind mit sieben Jeeps (Renegade, Wrangler, Cherokee Trailhawk, Grand Cherokee) und 3 Harleys (XL 883N Iron, XL 1200X Forty-Eight, Softail) im Konvoi durch das wunderschöne Kärnter Land unterwegs.

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria

 

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria

Jeep & Harley-Davidson European Bikeweek 2015 Faak/Austria, 4x4Schweiz-Redaktion

Dieser Artikel wurde auch in unserem iPad/Android-Tablet-Magazin veröffentlicht.

 

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