Nürburgring-Sondermodell: Subaru WRX STI Type RA

Nürburgring-Sondermodell: Subaru WRX STI Type RA

Nürburgring-Sondermodell: Subaru WRX STI Type RA

 

Die Jagd nach Nürburgring-Rekorden ist aktuell beliebter denn je. Auch Subaru möchte ein Stück vom Kuchen abhaben und schickt den WRX STI ins Rennen um die schnellste Limousine. Passend dazu gibt es nun das Sondermodell „Type RA“.

7:31.92 Minuten: Das ist der Rekord für die schnellste Limousine auf der Nürburgring Nordschleife, aufgestellt von Alfa Romeo mit der Giulia QV. Geht es nach Subaru, soll dieser Rekord bald fallen. Dazu haben die Japaner eine spezielle Rennversion des WRX STI auf die Räder gestellt, welche die 375 kW/510 PS starke Italienerin schlagen soll.

Abgeleitet von diesem Rekord-STI baut Subaru 500 Exemplare des WRX STI Type RA.

4x4Schweiz-News: Subaru WRX STi RA Nürburgring-Sondermodell MY18, Heckflügel

„RA“ steht hierbei für „Record Attempt“, also „Rekordversuch“. Ganz so schnell wie der Renn-STI wird das Sondermodell für die USA allerdings nicht. Dank geänderter Motor-Innereien geht es zwar von 224 kW/305 PS auf 228 kW/310 PS, mehr holen die Japaner aber nicht aus dem 2,5-Liter-Vierzylinder. Neben dem stärkeren Motor gibt es eine neue Aufhängung mit Bilstein-Dämpfern und doppelten Querlenkern. Ausserdem werden geschmiedete 19-Zoll-Felgen von BBS montiert. Diese sind im typischen Gold der Marke gehalten und werden mit Sportreifen bezogen. Darüber hinaus gibt es einen grösseren Spoiler sowie sportlicher geformte Recaro-Schalensitze im Innenraum. Einen Preis für den Type RA gibt es bisher nicht, in der Schweiz schlägt ein normaler WRX STI mit 43’900 Franken zu Buche.

Subaru on the rocks: Subaru Snow Drive 2017

Subaru on the rocks: Subaru Snow Drive 2017

Subaru on the rocks: Subaru Snow Drive 2017

Subaru stellt neue Modelle ja nur in homöopathischen Dosen vor.  Auch und weil die Konkurrenz nicht schläft, müssen die Japaner die Vorzüge ihres Symmetrischen Allradantriebs immer mal wieder in Erinnerung rufen. Im finnischen Rovaniemi, direkt am Polarkreis und dort, wo der Santa Claus sein offizielles Post Office hat, standen alle 4×4-Schlitten von Subaru für einen Ausritte auf Schnee und Eis parat. 

Oberhalb des Polarkreises hat sich Jani Ylipahkalas (u.a. FIA European Championship Snow Cup Winner) seinen ganz privaten “Lapland Driving Track” mitten in den Wald gebaut. Wer hätte das gerne nicht selbst zuhause?

Die Subaru Modelle werden entsprechend ihren Fähigkeiten und ganz nach den Motto “artgerechte Haltung” den jeweiligen Parcours zugeteilt. Wäre mit dem WRX STi ja schon irgendwie seltsam auf der Buckelpiste. Handumkehrt sind Levorg, Outback und Forester neben dem 4×4-Vortrieb eher auf Sicherheit getrimmt und regeln deshalb Driftmanöver (im Gegensatz zum WRX) auf der Eispiste frühzeitig ab. Wie gesagt, artgerechte Haltung. Wer kommt denn schon gerne auf einer engen verschneiten Schweizer Passstrasse mit Gegenverkehr ins Schleudern?!

Der Subaru Outback im Traktionstest auf der Buckelpiste

Der Subaru XV zieht dank kürzerem Radstand sehr agil um die Kurve

4x4Schweiz: Subaru Snow Drive 2017 Subaru BRZ

Der, der aus der Reihe tanzt: der Subaru BRZ mit Heckantrieb. Ganz schön ungewohnt und waren heilfroh, als wir wieder 4×4 unterm Hintern hatten.

Artgerechte Haltung für den Subaru Forester…

… stoisch durchpflügt er die Finnischen Wälder. Ohne das man jemals das Gefühl bekommt, dass er an seine Grenzen kommt und man stecken bleibt.

Als deutlich anspruchsvoller entpuppt sich im finnischen Winterwald der Subaru WRX STI.

Der hat den symmetrischen Allradantrieb und genau 300 PS an die Räder zu verteilen. Gleichzeitig wiegt der Viertürer nur 1’515 Kilogramm. Was ihn so besonders macht, ist die stufenlose Verteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterachse. Das bedeutet, ein einfacher Gasstoss reicht nicht, um ihn ins Übersteuern zu bringen. An dem für den Rallye-Einsatz konstruierten Boliden kann man mittels des DCCD (Driver’s Control Centre Differential) die Fahreigenschaften nachhaltig verändern.

Die Mitteldifferenzialsperre verteilt im Automatik-Modus den optimalen Kraftfluss für wechselnde Untergrund-Bedingungen, ist aber auch manuell einstellbar. Zugunsten einer höheren Traktion kann der Pilot beispielsweise mehr Drehmoment auf die Vorderräder leiten oder bei Bedarf die Hinterräder mit mehr Antriebskraft versorgen. Das führt dann zu einem dynamischeren Kurvenverhalten und ermöglicht lang gezogene Drifts mit entsprechender Arbeit am Lenkrad. In sechs Stufen lassen sich die bevorzugten Fahreigenschaften individuell anpassen, doch optimal angewendet werden kann dieses Feature erst nach einer gewissen Eingewöhnungsphase.

Solcherlei Übungen sind durchaus hilfreich für den eigenen Erfahrungsschatz, aber keinesfalls zur Nachahmung im öffentlichen Verkehr empfohlen. Da gelten nicht nur andere Haftungsgrenzen, sondern es fehlen hierzulande auch winzige Helferlein aus Stahl, auf die finnische Autofahrer noch nicht verzichten müssen: die Spikes.

Hier noch ein paar wunderschöne Impressionen aus dem finnischen Rovaniemi vom #Subaru Snow Drive 2017…