Audi RS5 Sportback – für den ganz, ganz schnellen Familienausflug

Audi RS5 Sportback – für den ganz, ganz schnellen Familienausflug

Audi RS5 Sportback – für den ganz, ganz schnellen Familienausflug

 

Es gibt nur ein natürliches Habitat für den Audi RS5 Sportback: die deutsche Autobahn. Wir haben den Familien-Rennwagen getestet und sind jetzt “Big in Japan”.

Der Audi RS5 Sportback sieht so aus, wie er sich fährt: ein Sportwagen, einfach mit vier Türen. Damit ist der Familien-Express sogar eine Alternative zum Europapark.

Aus dem Stand heraus werden die Passagiere mit einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmetern in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. Das entspricht etwa der Beschleunigungswucht eines Launched Coasters (Katapult-Achterbahn). Schluss ist erst bei 250 km/h (280 km/h mit optionaler Anhebung).

Es gibt nur einen Ort, wo man den Audi RS5 Sportback testen kann

Die deutsche Autobahn: Sehnsuchtsort für alle Hochgeschwindigkeit-Fans. Doch auch die deutsche Autobahn ist keine Rennstrecke, sondern wird von normalen Verkehrsteilnehmern frequentiert. Sie können ja nicht wissen, dass wir Journalisten auf Recherche sind, um die Höchstgeschwindigkeitsangaben des Herstellers zu testen. “Schnelle Recherche”, würde man ihnen am liebsten zurufen.

Das gute an fahrenden Verkehrshindernissen ist: Man kann auch die Keramik-Bremsen unter Realbedingungen testen. Beeindruckend, wie der Audi in die Eisen steigen kann und innert Sekunden auf Null runter bremst, ohne dass die 1,8 Tonnen ins Schieben kommen.

Nach zwei Stunden im oberen Drehzahlbereich heisst es: Volltanken bitte. Dabei wird das Auto von einer Schar asiatischer Touristen gefilmt, als ob es ein Erlkönig wäre. Ist er nicht, sondern schon seit einem halben Jahr für rund 150’000 Franken (Testwagen) zu kaufen. Vielleicht sind die Touristen einfach beeindruckt vom Design. Oder von den rauchenden Bremsbelägen.

High Performance Sportback

Optisch orientiert sich der viertürige RS5 stark am zweitürigen Bruder. Dazu gehören markante Stellen wie die um 15 Millimeter verbreiterten Kotflügel, die 19-Zoll-Räder und die wuchtigen Schürzen. Unter der Haube arbeitet der gleiche Biturbo-V6 mit 2,9 Litern Hubraum, der auch im Coupé 331 kW/450 PS leistet. Dazu ovale XL-Auspuffrohre, die einen infernalischen Sound generieren – sofern man die Klappen offen hat. Auf die Strasse gebracht wird die geballte Power vom quattro-Antrieb der neuesten Generation.

Keine Frage, hier wird’s sportlich

Im Innenraum gibt es gegenüber dem Coupé ebenfalls nichts Neues. Ganz im Sinne der Audi-Sportphilosophie, beschränkt sich das Cockpit aufs Wesentliche. So finden sich keine Bildschirm-Orgien im Mittelkanal, sondern puristische Schalter und ein zentraler Drehknopf, mit dem sich das Display steuern lässt.

Die RS-Sportsitze und das unten abgeflachte Sportlenkrad springen sofort ins Auge.

Audi RS6 und RS7 mit noch mehr Dampf

Audi RS6 und RS7 mit noch mehr Dampf

Audi RS6 und RS7 mit noch mehr Dampf

 

Über mangelnde Kraft konnten sich die beiden Audi-Dampfhammer RS6 und RS7 bisher nicht beklagen. Trotzdem gibt es nun eine verstärkte Variante.

Ingolstadt. Audi stellt seinen stärksten RS-Modellen nun zwei noch kräftigere Varianten zur Seite. In der neuen „Performance“-Ausführung kommt der 4,0-Liter-V8-Turbo der Modelle RS6 Avant und RS7 Sportback nun auf 445 kW/605 PS. Das ist ein Leistungsplus von 45 PS gegenüber den Standardmodellen. Das maximale Drehmoment legt von 700 auf 750 Nm zu, der Verbrauch soll unverändert bei 9,6 (RS6) beziehungsweise 9,5 (RS7) Litern liegen.

Audi RS 6/RS 7 Performance mit 605 PS

Durch die Mehrleistung verbessern sich die Fahrleistungen der Allradmodelle. In Kombination mit der serienmässigen Achtstufenautomatik beschleunigen sie in 3,7 statt 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt bei 250 km/h abgeregelt, wird aber auf Wunsch auf 280 km/h oder 305 km/h angehoben.

4x4Schweiz-News: Neu bei Audi: der RS6 Avant Performance mit über 600 PS

Serienmässig fahren die neuen RS performance-Modelle mit Aluminium-Gussrädern in der Dimension 21 Zoll. Der RS 6 Avant performance mit Reifen der Serie 285/30 und der RS 7 Sportback performance steht auf 275/30er-Reifen. Optional bietet Audi hier erstmals eine Keramik-Bremsanlage an. Die Elektronische Stabilisierungskontrolle verfügt über einen Sportmodus und lässt sich bei Bedarf deaktivieren. Auf Wunsch ergänzt Audi den quattro Antriebsstrang um das Sportdifferenzial an der Hinterachse mit aktiver Momentenverteilung zwischen kurveninnerem und äusserem Rad.

Ausserdem ist die neue Spitzenversion äusserlich an speziellen Stossfängern sowie Anbauteilen in matter Titanoptik zu erkennen. Innen gibt es Carbon-Zierteile mit eingewebten blauen Fäden.

Der Preis für den Kombi RS6 Avant Performance startet bei 159’900 Franken, das viertürige Coupé RS7 Performance kostet mindestens 172’590 Franken. Gegenüber den normalen RS-Modellen entspricht das einem Aufpreis von 7’750.-/7’840.- Franken. Beim Händler stehen die Performance-Modelle ab November.

Apropos Händler und RS-Modelle:

5 Prozent aller in der Schweiz verkauften Audi sind RS-Modelle. Grund genug für Audi, diesen Modellen bei ausgesuchten Händlern eine besondere Audi Sport Ecke einzuräumen und rennsportaffine Berater zur Seite zu stellen.

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