BF Goodrich KM3 im Einsatztest im rauen Lappland

BF Goodrich KM3 im Einsatztest im rauen Lappland

BF Goodrich KM3 im Einsatztest im rauen Lappland

 

Vergangenen Sommer waren wir im südlichen und mittleren Teil Schwedens unterwegs und von der Landschaft beeindruckt. Überall gibt es Ecken abseits der Strassen, wo man Natur pur erleben kann. Parkmöglichkeiten an kleinen Seen, schöne Waldlichtungen oder Holzunterstände mit Grillplatz an den Flüssen, die in erster Linie als Übernachtungsmöglichkeit für Kanuwanderer gedacht sind, laden zum Verweilen ein.

Nach diesem Urlaub beschlossen meine Frau und ich, dass wir auf jeden Fall wiederkommen. Das ging allerdings schneller als gedacht. Schon wenige Monate später geht es los – über London, Stockholm und den Polarkreis fliege ich nach Kiruna. Aus der Luft sind die Weite und Schönheit Schwedens erkennbar. Da ein Grossteil der Bevölkerung im Süden und den dortigen Küstenregionen lebt, ist Schweden nördlich der Achse Stockholm, Örebro und Karlstad dünn besiedelt. Die Landschaft besteht überwiegend aus Wäldern und kleinen Wasserflächen.

Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein in Kiruna gelandet, geht es gute eineinhalb Stunden mit dem Auto weiter in Richtung Kangos, genauer gesagt nach Särkimukka. Dort liegt an einem kleinen See die Pinetree Lodge, wo Johan und seine Frau uns warmherzig empfangen, was bei den Temperaturen richtig gut tut. Am Eingang zur Lodge bilden zwei BFGoodrich KM3 einen Spalier. Es liegt zwar kein Schnee, nachts aber herrschen bereits zweistellige Minusgrade; mit einem Reifentest im Matsch werden wir deshalb wohl nicht rechnen können.

Was liegt näher, als nach draussen auf Entdeckungsreise zu gehen und die nähere Umgebung zu erkunden? Hier oben sind die Tage kurz, die Sonne steht nur noch knapp über dem Horizont.

Am See angekommen, hört man das Eis knacken. Stolze 5 cm ist die Eisdecke stellenweise schon dick. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass ich auf meinem Zwischenstopp in London noch einen warmen Herbsttag genoss. Bemerkenswert ist die Stille hier am See. Weder Menschen noch Industrielärm sind zu hören.

Test auf Asphalt und Schotter

Am nächsten Morgen geht es bei schönstem Wetter und nach einem reichhaltigen Frühstück mit drei Toyota Hilux und Johans VW Amarok ins Gelände.

Begleitet werden wir noch von Nigel, der uns als Instruktor hilfreiche Tipps geben wird.

Schliesslich bin ich ja hier, um den MT-Reifen KM3 von BF Goodrich zu testen. In Kolonne fahren wir die ersten Kilometer über eine normale Asphaltstrasse. Ehrlich gesagt, hätte ich aufgrund seiner Profilierung gedacht, dass der KM3 sich hier mehr melden würde. Er bleibt aber ruhig.

Dann geht es vom Asphalt runter auf eine Schotterpiste. Der KM3 ist eigentlich ein MT-Reifen, jedoch wird man den Reifen auf Reisen nicht jedes Mal dem Untergrund entsprechend wechseln.

Hier überzeugt er jedoch mit Spurtreue und Griffigkeit, durch sein spezielles trapezförmiges Profildesign, bei dem sich Steine nach einer Radumdrehung wieder aus dem Profil lösen.

Das wird dann heute wohl ein entspannter Tag werden. In schönster Umgebung tauchen schliesslich, wie aus dem Nichts, Hindernisse auf. Man weiss fast gar nicht, wohin man schauen soll. Mit dem Hilux fahren wir nacheinander im Schritttempo durch eine tiefe Senke. Diese muss dabei so diagonal durchquert werden, dass der Hilux stellenweise nur mit zwei Rädern Bodenkontakt hat.

Die nächste Wegstrecke besteht aus einer negativen Verschränkung. Den KM3 lässt das kalt. Nicht etwa wegen der Aussentemperatur, sondern durch sein tief in die Flanke gezogenes Profil. Er besitzt dadurch auch in extremen Situationen bei jedem Anfahrtswinkel gute Traktion und Griffigkeit. Der Hilux bahnt sich mit voller Verschränkung seinen Weg.

Zeit für einen kleinen Snack am Lagerfeuer. Es gibt Rentier-Kebap, frisch vom Holzgrill, und warme Getränke, wenngleich die Milch für den Kaffee an der kalten Luft in der Flasche gefriert.

Was gibt es Besseres, als so ein BBQ in der Natur mit Blick auf einen See.

Flechtentee und Birken-Spaghetti als Lappland-Snack

Nach der Stärkung geht es weiter, über einen uralten Postweg sowie diverse Wirtschafts- und Snowmobilwege, quer durch die Wälder. Hier erkennt man, wie langsam alles wächst. Hundert Jahre alte Bäume haben gerade mal den Durchmesser meines Oberschenkels. Bei einem kurzen Zwischenstopp sehen wir an einem Baumstamm die dichten Jahresringe einer Birke. Johan nutzt die Gelegenheit und erklärt uns, dass man aus den schwarzen Flechten an den Bäumen einen Tee brühen kann. Noch eben die zweite Schicht der Birkenrinde in Streifen geschnitten und wie Spaghetti gekocht, schon wäre das Mittagessen gesichert.

Die nächste Herausforderung lässt nicht lange auf sich warten. Eine Wegstrecke aus grossen Steinbrocken wartet auf uns. Nachdem wir unsere Fahrlinie mit Nigel besprochen haben, weist er uns über das Geröllfeld. Hier muss, neben dem Fahrer, auch der KM3 wieder all sein Können zeigen.

Ab und zu kracht es heftig am Unterboden, aber alle Fahrzeuge kommen ohne Schäden durch.

Obwohl die glatten, runden Steine teilweise schon mit Reif überzogen sind, krallen sich die Reifen in jede kleine Ritze und Bruchkante. Das TERRAIN ATTACK-Profildesign von BFGoodrich mit massiven, trapezförmigen Profilblöcken sorgt für die nötigte Haftung. Es gibt spürbar weniger Schlupf an den Rädern.

Die KRAWL TEK-Gummimischung und verstärkten Karkassenseile halten den Reifen in seiner Struktur und schützen ihn vor Beschädigung.

Test für den Piloten

Als Highlight geht es zum Schluss, bevor wir die Rückfahrt antreten, noch über eine Wippe. Hier ist nun zum Ausgleich mehr der Pilot als der Reifen gefordert, zumal die Wippe in einen Hang und bestimmt nicht für einen Hilux gebaut ist. Die Überfahrt sieht, wenn man den Radstand beachtet, recht abenteuerlich aus. Nach dem Kippmoment geht es dann auch schon den Hang hinab und direkt in eine 90 Grad Linkskurve.

Aber alles gemeistert und den Wagen wie auf Schienen durch die Kurve gezogen. Besser geht’s nicht.

Auch auf gefrorenem Boden zeigt sich beim KM3 die Weiterentwicklung zum Vorgänger KM2, wenn gleich der KM3 nur als Sommerreifen angeboten wird. Ob Traktion in Kurven oder Griffigkeit auf Felsen, sogar bei kalten Temperaturen ist auf ihn Verlass. Auch die Laufruhe war für einen MT-Reifen auf den asphaltierten Verbindungsetappen beeindruckend. Trotz der Profilierung ist kein Jaulen zu hören – was wichtig ist. Denn wer ist schon immer im Gelände?

Am nächsten Tag heisst es leider wieder: Koffer packen und die Rückreise antreten. Schade eigentlich, wird doch in den nächsten Tagen der erste Schnee erwartet. Polarlichter habe ich auch nicht gesehen.

Beim nächsten Mal werde ich wohl mehr Zeit mitbringen – für mehr Natur, Kultur und einer Fahrt mit dem Hundeschlitten.

Fotos: Stefan Knopp und BFGoodrich

Dr. Benjamin Franklin Goodrich gründete 1870 die erste Reifenfabrik Nordamerikas in Akron, Ohio. Sein Sohn Charles Cross Goodrich folgte den Fussstapfen und gründete das erste Reifenforschungszentrum in den USA und hob sich damit bereits 1903 von der Konkurrenz ab, als es das erste Auto auf BFGoodrich den nordamerikanischen Kontinent von Osten nach Westen durchquerte. Als Hersteller von Hochleistungsreifen ist BFGoodrich stolz auf seine Anfänge: seit jeher haben wir uns mit Leidenschaft für mehr Leistung eingesetzt. Ob in der Wüste von Baja oder beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Unsere Ingenieure setzen dieses Wissen in jedem Produkt um. Du kannst sicher sein: unsere Reifen sind der Aufgabe gewachsen, egal wie und wo du fährst. Mehr zu unserer Geschichte findest du hier: BFGoodrich Historie

Fahrbericht Volvo V60 CROSS COUNTRY

Fahrbericht Volvo V60 CROSS COUNTRY

Fahrbericht Volvo V60 CROSS COUNTRY

 

Der V60 Cross Country kommt mit mehr Bodenfreiheit (im Vergleich zu seinem Bruder, dem Volvo V60), standardmässigem Allradantrieb und robuster Karosserieverkleidung. Hübsche Designdetails verstärken den robusten und kompakten Ausdruck. Der Innenraum vereint Vielseitigkeit und intuitive Technologie mit schwedischem Design. Wir haben ihn kürzlich im schwedischen Luleå getestet.

4×4 Schweiz lässt den Volvo V60 CROSS COUNTRY von der Leine.

Der Allradantrieb, die um sechs Zentimeter grössere Bodenfreiheit und das ausgeklügelte Fahrwerk, ermöglichen Top-Kontrolle, selbst auf rutschigem Untergrund.

Der Volvo V60 CROSS COUNTRY bietet viel Raum für Abenteuer – in der Stadt wie auch auf anspruchsvollen Strassen.

Die robusten Designelemente und die grossen Räder betonen den Outdoor-Charakter.

Die hohe Bodenfreiheit und der Allradantrieb machen den Volvo V60 CROSS COUNTRY zum ausgewählten Begleiter insbesondere auf Eis und Schnee.

Selbst bei extremen Wetterbedingungen ein komfortabler Rückzugsort; der helle, geräumige Innenraum wurde mit schwedischer Detailverliebtheit aus edlen Materialien gefertigt.

Dank ausgeklügelten Technologien bietet der Volvo V60 CROSS COUNTRY auf jeder Strecke ansprechenden Reisekomfort.

Das Fahrwerk ist so konzipiert, dass es hohe Geländetauglichkeit und agiles Handling bietet.

Volvos-Allradtechnologie treibt jedes einzelne Rad genau so stark an, wie es die Situation erfordert. Dies erhöht die Fahrstabilität auf allen Fahrbahnbelägen und erleichtert das Fahren insbesondere mit Anhänger deutlich.

Die Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control) ist eine weitere Funktion, die das Fahren mit dem Volvo V60 CROSS COUNTRY auf steilen oder rutschigen Strassen so sicher wie möglich macht.

Im Gelände, auf Schlamm und losem Schotter lässt sich der Volvo V60 Cross Country im „Offroad“-Fahrmodus leichter kontrollieren.

Fazit: Der Volvo V60 Cross Country bewährt sich insbesondere auf Eis und Schnee bestens. Aber mit Asphalt und freundlicheren Strassenbedingungen kommt er bestens klar. Volvo hat es geschafft, den Familien-Kombi V60 noch besser zu machen und mit allerlei Offroad-Skills zu versehen, die der Abenteuer-Familie (fast) alle Möglichkeiten offen lassen.

Alle Informationen zum Volvo V60 CROSS COUNTRY findest du hier.

Eric Börjeson, der Jacques Cousteau Schwedens, startet seine Abenteuer im Volvo V90

Eric Börjeson, der Jacques Cousteau Schwedens, startet seine Abenteuer im Volvo V90

Eric Börjeson, der Jacques Cousteau Schwedens, startet seine Abenteuer im Volvo V90

 

Eric Börjeson ist einer der erfahrensten Unterwasser-Kameramänner in Schweden. Seine Jagd nach der perfekten Aufnahme führt ihn rund um die Welt. Aber das Aufregendste ist für Eric nach wie vor der Sprung ins Unbekannte. Die “Landbasis” ist sein Volvo V90.

Der Unterwasser-Kameramann Eric Börjeson und der Volvo V90

Aufgewachsen ist Eric Börjeson inmitten von Druckluftflaschen, Unterwasserkameras und seltsamen, vom Meeresgrund geborgenen Objekten. Eines Tages dann im Familienurlaub schnallte Erics Vater ihm eine Druckluftflasche auf den Rücken, setzte ihm eine Tauchmaske auf und forderte den damals Zehnjährigen auf, so lange auf dem Meeresboden herumzuwandern, wie er Lust hatte. Auf den ersten Blick hört sich das etwas ungewöhnlich und sogar gefährlich an. Weiss man aber, dass Erics Vater der berühmte Unterwasserfilmer Bengt Börjeson war – ein Mann, der oft als Jacques Cousteau Schwedens bezeichnet wurde – klingt es kein bisschen seltsam. Eigentlich sogar vollkommen normal.

«Tauchen lernen war für mich so selbstverständlich wie Velofahren lernen», meint Eric. «Als ich klein war, drehte sich ein grosser Teil unseres Familienlebens um das Tauchen. Es war für mich also nie nur ein Hobby, sondern Teil meines Lebens.» Eric sagt, es sei schwierig, den genauen Moment zu benennen, an dem das Tauchen ihn gepackt hatte. Fest steht aber der Beitrag seines Vaters dazu, dass Eric irgendwann den Sprung in ein Leben im Wasser wagte.

Inspiration beginnt für Eric Börjeson zu Hause

«Anfang der 1950er-Jahre gründete mein Vater in Göteborg den ersten Tauchklub Schwedens. 1995 dann, bewaffnet mit seiner ersten selbstgebastelten Unterwasserkamera, stach er mit einem restaurierten Fischkutter in See, um die Korallenriffe im Roten Meer zu filmen – sein Team war erst das dritte, das diese Aufgabe in Angriff nahm. Später in seiner Laufbahn filmte er in Stockholm bei der Bergung der Vasa, einem gesunkenen schwedischen Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert. Die Abenteuer meines Vaters haben mich immer inspiriert und meine Fantasie angeregt.»

Als es für Eric als Teenager Zeit für die erste Tauchstunde wurde, erschien er in der alten Ausrüstung seines Vaters. Der Lehrer hatte noch nie jemand so tauchen sehen und schüttelte nur den Kopf. Denn abgesehen von der ziemlich eigenwilligen Ausrüstung seines Vaters hatte Eric auch noch nie ein Lehrbuch zum Tauchen gelesen. Aber warum auch, wenn es sich so selbstverständlich anfühlte?

«Tauchen war für mich nie ein Hobby, sondern Teil meines Lebens.»
Eric Börjeson

Unterwasser-Film-Equipment

Die Familientradition lebt weiter

1984 zogen Erics Eltern nach Spanien. Eric beschloss, in Schweden zu bleiben und die Arbeit seines Vaters fortzusetzen. Zwei Jahre später drehte er seine erste Unterwasserszene in einem schwedischen Kurzfilm. Insgesamt hat Eric mittlerweile Unterwasserszenen für über 200 Dokumentarfilme, Spielfilme und Werbespots gedreht. Aber unter all den Filmen, die er in seiner 30-jährigen Laufbahn gedreht hat, liegt ihm einer besonders am Herzen.

«Von all den Filmen, an denen ich beteiligt war, ist mir «Oceans» der wichtigste», meint Eric. «Oceans» ist ein französischer Dokumentarfilm für das Kino. Die Dreharbeiten dauerten fünf Jahre und fanden an 52 Orten rund um die Erde statt. «Im Film gehen wir gemeinsam mit den Tieren des Meeres auf die Reise. Es war ein unglaublich ehrgeiziges Projekt, und um nahe genug an die Tiere heranzukommen, mussten wir ganz neue Kameras, Kräne und Ausrüstung bauen. Tatsächlich mussten wir für fast jede Szene eine neue Technik erfinden, um Bilder zu bekommen, die es so noch nie gegeben hatte.» Diese Begabung, neue Ausrüstung zu erfinden oder bestehende anzupassen, um die bestmöglichen Aufnahmen zu verwirklichen, hat Eric von seinem Vater geerbt. Und bei den Dreharbeiten zu «Oceans» wurde sie hart auf die Probe gestellt.

Das Ergebnis der Mühen und innovativen Problemlösungen war ein einzigartiger Film, der mehr Wert darauf legt, das Gefühl der Zugehörigkeit zu den Tieren wiederzugeben als auf die Dokumentation von Fakten. Für eine Naturdokumentation war «Oceans» ein ungewöhnlich künstlerischer Film. Und er gab Eric die Chance, mit einigen der Mitglieder von Jacques Cousteaus legendärem Team zusammenzuarbeiten. Kein Wunder also, dass ihm der Film bis heute so viel bedeutet.

Tief reichende Verantwortung

Mit seinen 53 Jahren hat Eric den Grossteil seines Lebens damit verbracht, die Geheimnisse der Tiefe zu erforschen. Aber was genau fasziniert ihn eigentlich so am Leben unter Wasser? «Es gibt immer noch so viel zu entdecken», meint er. «Das Meer ist eine unerschöpfliche Quelle für Inspiration und Neugier. Und auch die Stille dort unten hat etwas sehr Bewegendes.»

Das unerforschte Potenzial der Meere und wie es sich zum Wohl des Planeten nutzen liesse ist etwas, das Eric mit seinen Filmen den Menschen näher zu bringen versucht. «Meeresströmungen und Wellenschlag bergen ungeheure Energieressourcen. Ich finde es wichtig, über die Möglichkeiten zu informieren und klar zu machen, wie sehr wir profitieren würden, wenn wir diese Energie richtig nutzen.»

Leider machen sich Umweltverschmutzung und Erderwärmung auf See ebenso deutlich bemerkbar wie an Land – wie Eric mit eigenen Augen sehen konnte. «Ich habe auf dem Ozean Dinge gesehen, die einem wirklich das Herz brechen», berichtet er. «Riesige schwimmende Inseln aus Plastikmüll, überfischte Korallenriffe, für ihre Rückenflosse abgeschlachtete Haie, durch Trawlerfischer zerstörte Meeresböden und vieles mehr.

Ich bin aber überzeugt, dass es mit mehr Aufklärung gelingt, Dinge zu ändern. Wir können nachhaltiger fischen, wir können Emissionen reduzieren, ehe es zu spät ist – ich glaube, uns wird erst jetzt langsam klar, wie wichtig das Meer eigentlich für uns ist.

Erfahrungen, die weiterleben

Das Meer ist Eric wichtig, soviel steht fest. Gibt es bei all den exotischen Orten in seinem Leben einen, der ihm besonders im Gedächtnis bleiben wird?

«Mein eindeutiger Lieblingsort ist Adélieland in der Antarktis. Dort ist das Wasser kristallklar und voll riesiger Eisberge. Hineinzutauchen und den Eisbergen zu folgen, die sich hunderte Meter unter der Oberfläche erstrecken, ist die ultimative Erfahrung für einen Unterwasserfilmer.»

Aber Eric sieht Tauchen nicht als exklusives Hobby. Seiner Meinung nach sind die Erfahrungen und Abenteuer, für die er lebt, für jedermann in Reichweite – man muss nur wissen, wo man suchen muss. «Man muss nicht weit reisen, um sich von der Natur oder den Geheimnissen der Tiefe faszinieren zu lassen. Ich freue mich immer, wenn ich den Leuten die Wunder zeigen kann, die vor ihrer Nasenspitze liegen.»

Volvo XC40, ganz schön schlicht.

Volvo XC40, ganz schön schlicht.

Volvo XC40, ganz schön schlicht.

 

Volvo komplettiert sein SUV-Angebot im kommenden Frühjahr mit dem XC40 und setzt dabei auf klares Karosseriedesign und einen hochwertigen Innenraum. Ein typisch schwedisches Produkt also? Ja, aber nur, wenn man nicht unter die Karosserie schaut.

Er will nicht nur einfach ein weiterer neuer Volvo sein: Der XC40 soll vielmehr die Antwort auf das starke deutsche Angebot im kompakten Premium-SUV-Bereich sein, tritt also selbstbewusst gegen Platzhirsche wie den Audi Q3 an. Mit einem Einstiegspreis von 35’500 Franken ist der neue Schwede deutlich günstiger als die grossen Schwestermodelle XC60 und XC90. Vermutlich wird der XC40 so ab nächstem Jahr sogar auf Anhieb der meistverkaufte Volvo werden. Auf die an diesem Wochenende schliessende IAA hat Volvo in diesem Jahr einmal mehr verzichtet. Präsident Häkan Samuelsson zog lieber in Mailand die letzten Hüllen vom XC40.

Der erste Eindruck vom Volvo XC40: Ganz schön schlicht, der neue Volvo-Look in der Boom-Klasse.

Ab 2018 bietet auch Volvo mit dem XC40 ein kleines SUV-Modell an

Etwas über 4,40 Meter ist der neue Volvo XC40 lang

Der XC40 trägt Volvo-typische Heckleuchten

Der Fünftürer nutzt als erstes Volvo-Modell eine komplett neue Plattform, die zusammen mit der chinesischen Mutterfirma Geely entwickelt wurde

Der erste Eindruck: Ganz schön schlicht, der neue Volvo-Look in der Boom-Klasse

Auffallend am SUV ist der lange Radstand von 2,70 Metern mit recht kurzen Karosserieüberhängen

Das Innenraum-Design kennt man in ähnlicher Form von den größeren Volvo-Modellen

Selbstverständlich bietet auch der XC40 ein modernes Infotainment-Navi-System mit großem Display

Das Innenleben, dessen Gestaltung sich an den größeren Volvo-SUV orientiert, bietet trotz äußerer Kürze ein überraschend luftiges Raumgefühl auch für die Hinterbänkler

Schon vollbesetzt offeriert er 460 Liter Gepäckraum, werden die Rücksitzlehnen vorgeklappt können bis zu 1.336 Liter mit auf Reisen gehen

Smartphones lassen sich im XC40 induktiv laden

Volvo XC60 mit Polestar-Tuning

Volvo XC60 mit Polestar-Tuning

Volvo XC60 mit Polestar-Tuning

 

Die neue Generation des Volvo XC60 ist zwar erst seit kurzer Zeit bei den Händlern bestellbar, das hält die hauseigene Tuning-Abteilung Polestar allerdings nicht davon ab, bereits erste Optimierungen für das SUV anzubieten. Mittels einer neuen Software für Motor und Getriebe soll der kleine Bruder des XC90 sportlicher werden. Passend zur Mehrleistung wird das Achtgang-Automatikgetriebe neu abgestimmt – die Optimierung soll für schnellere Gangwechsel und optimierte Schaltpunkte sorgen. 

Kurz nach der Vorstellung des neues Volvo XC60 bietet Haustuner Polestar schon die ersten Leistungssteigerungen für das SUV aus Schweden an.

Der Leistungsschub ist für die beiden Topmotorisierungen T6 und D5 erhältlich. Der Benziner erstarkt von 235 kW/320 PS auf 246 kW/334 PS. Das Drehmoment steigt von 400 auf 440 Newtonmeter. Beim Diesel fällt der Leistungszuwachs etwas moderater aus: von 173 kW/235 PS auf 176 kW/240 PS. Hier wächst das Drehmoment um 20 auf 500 Newtonmeter an.

 

Fahrbericht: Volvo V90 Cross Country

Fahrbericht: Volvo V90 Cross Country

Fahrbericht: Volvo V90 Cross Country

 

Vor 20 Jahren war es vielleicht noch ein Wagnis, als der schwedische Autohersteller Volvo mit dem ersten V70 Cross Country eine völlig neue Fahrzeug-Gattung ins Leben rief. In der Zwischenzeit hat das Segment der rustikalen Allrad-Kombis im Crossover-Design zahlreiche Nachahmer gefunden, die Allroad, Alltrack oder, wie das jüngste Clubmitglied aus dem Hause Mercedes, All-Terrain heissen und sich allseits grosser Nachfrage erfreuen.

Ein rustikaler Allrad-Kombi: Volvo V90 Cross Country

Keine Frage also, dass die Schweden die Erfolgsgeschichte ihres Outdoor-Kombis, der zuletzt als XC70 firmierte, zum 20-jährigen Jubiläum fortschreiben wollen und im Februar die vierte Generation des Allrad-Allrounders an den Start schicken. Der wird jedoch als V90 Cross Country höher positioniert, passt sich von der Nomenklatur her dem aktuellen Schema an (das XC-Kürzel bleibt nun ausschliesslich den SUVs vorbehalten) und komplettiert zu Preisen ab 69’100 Franken die bisher aus dem SUV, der Limousine und dem „normalen“ Kombi bestehende 90er-Baureihe.

Proof of the pudding.

Zur Fahrpräsentation des robusten Neulings laden die Schweden zum Heimspiel in die Wintersport-Region um Östersund und Are und wollen damit ihre Botschaft „Zuhause, wo andere nur testen.“ sozusagen live erlebbar machen. Auf den zum Teil vereisten Strassen rund um das alpine WM-Gebiet 2019 und noch mehr auf der Eisplatte des zugefrorenen Kolvattnet Sees beweist der Volvo V90 Cross Country, der ausschliesslich mit Allradantrieb angeboten wird, beste Traktion und lässt sich auch auf der spiegelglatten Seeoberfläche beim Slalom durch den Pylonenkurs nicht aus der Ruhe bringen. Wozu freilich auch die in Skandinavien erlaubte Spike-Bereifung ihren Teil dazu beiträgt.

 

Weiteres grosses Plus auf Touren abseits asphaltierter Wege: Der Crossover-Kombi verfügt über eine um sechs Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit (insgesamt 21 Zentimeter bei Stahlfederung; für die Hinterachse gibt es optional eine Luftfederung, die zum Beladen abgesenkt werden kann). Den Spagat zwischen schneller, komfortabler Autobahnfahrt und guten Offroad-Handling meistert der rustikale Schwede bestens. 

 

So robust der Cross Country von aussen wirkt, so edel präsentiert er sich im Innenraum, der einschliesslich des grossen Touchscreens in der Mitte des Armaturenbretts mit der „normalen“ Kombi-Variante identisch ist. Auch die verfügbaren Motoren sind aus den Schwestermodellen bekannt. Im Allrad-Kombi stehen je zwei Diesel und Benziner zur Wahl, die ein Leistungsspektrum von 140 kW/190 PS bis 235 kW/320 PS abdecken und ausschliesslich in Verbindung mit dem Achtgang-Automatikgetriebe angeboten werden. Besonders der grössere D5-Diesel mit 173 kW/235 PS hinterliess mit stattlichen 400 Nm Drehmoment einen kraftvollen Eindruck, der nur durch einen zu hohen Testverbrauch von 9,3 Litern (Normangabe 5,3 Liter) geschmälert wurde. Spar-Primus laut Normzyklus ist der kleinere D4-Diesel (140 kW/190 PS) mit 5,2 Liter.

5 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest für den robusten Volvo V90 CC

In puncto Sicherheit erlaubt sich der Cross Country keine Schwächen. Beim gerade durchgeführten Euro-NCAP-Crashtest erhielt der robuste Schwede die Bestwertung von fünf Sternen. Unter anderem weil neben den zahlreichen optional angebotenen Assistenzsystemen bis hin zum teilautonomen „Drive Pilot“, der allerdings nicht wie die Mercedes E-Klasse selbstständige Spurwechsel vollziehen kann, auch der Notbremsassistent mit Fussgänger- und Radfahrer-Erkennung bei Tag und bei Nacht an Bord ist. Ja, das City-Safety-System hilft sogar, Zusammenstösse mit grossen Wildtieren zu vermeiden.

Der Volvo V90 Cross Country ist in zwei Ausstattungsvarianten zu haben. Schon die Basis rollt mit Ledersitzen, Sitzheizung vorn, Klimaautomatik und LED-Scheinwerfern an den Start. Die jeweils 4’600 Franken teurere Pro-Ausstattung beinhaltet auch LED-Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, 19-Zoll-Alufelgen und eine automatisch öffnende Heckklappe.

Technische Daten – Volvo V90 Cross Country

Viertüriger Allrad-Kombi; Länge: 4,94 Meter, Breite: 1,88 Meter (mit Aussenspiegeln: 2,05 Meter), Höhe: 1,54 Meter, Radstand: 2,94 Meter, Kofferraumvolumen: 388 Liter (Kombi 560 – 1’526 Liter).

Volvo V90 Cross Country T5 AWD:
2,0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit Turbolader, 8-Gang-Automatik, 187 kW/254 PS, maximales Drehmoment: 350 Nm bei 1’500 bis 4’800 U/min, 0-100 km/h: 7,4 s, Vmax: 230 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,4 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 169 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab CHF 74’000.-

Volvo V90 Cross Country T6 AWD:
2,0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit Turbolader und Kompressor, 8-Gang-Automatik, 235 kW/320 PS, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 2.200 bis 5.400 U/min, 0-100 km/h: 6,3 s, Vmax: 230 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,7 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 176 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab CHF 80’300.-

Volvo V90 Cross Country D4 AWD:
2,0-Liter-Common-Rail-Turbodiesel, 8-Gang-Automatik, 140 kW/190 PS, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1.750 bis 2.500 U/min, 0-100 km/h: 8,8 s, Vmax: 210 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,2 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 138 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A, Preis: ab CHF 69’100.-

Volvo V90 Cross Country D5 AWD:
2,0-Liter-Common-Rail-Turbodiesel, 8-Gang-Automatik, 173 kW/235 PS, maximales Drehmoment: 480 Nm bei 1.750 bis 2.250 U/min, 0-100 km/h: 7,5 s, Vmax: 230 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,3 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoss: 139 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A, Preis: ab CHF 72’800.-

Atemlos im Volvo über schwedisches Eis

Atemlos im Volvo über schwedisches Eis

Atemlos im Volvo über schwedisches Eis

 

Ende Januar lud uns Volvo nach Åre in Jämtlands län (Mittelschweden) nach Hause ein, “wo andere nur testen” (so die selbstbewusste Botschaft der Schweden). Hier liegt auch Schwedens Herz für Skisport mit Abfahrtsrennen-tauglichen Pisten auf dem 1’420 Meter hohen Berges Åreskutan. Das Skigebiet gehört zu den ältesten und wichtigsten in Schweden. Die Temperaturen in diesem Breitengrad schaffen Winterverhältnisse bis März oder April hinein. In unserem Fall bedeutet das eine 40 cm-Eisschicht auf dem nahegelegenen See Kolvattnet – denn zum Skifahren sind wir nicht hier. Wir wollen mit dem brandneuen Volvo V90 Cross Country D5, dem Volvo XC 90 T8 Twin-Engine AWD (Plugin-Hybrid) und dem Volvo V40 Cross Country T5 aufs Eis!

Man muss nicht nach Schweden fahren, um Volvo zu verstehen. Aber es hilft ungemein.

Volvo-v90-CC Schweden

Schon auf der Fahrt vom Flughafen Östersund nach Åre erweisen sich die Spikes in den Reifen auf vereisten Landstrassen von Vorteil. Bereits hier merken wir: Man muss nicht nach Schweden fahren, um Volvo zu verstehen. Aber es hilft ungemein. Denn dort, wo mit Fahrbahnbeschaffenheit, Witterung und Wildtieren stets Gefahren in beinahe unbesiedelten Gebieten auf einen warten, will man keine Kollision oder Panne haben. Dies scheint der naturgegebene Antrieb von Volvo für seine Sicherheits- und Antriebskonzepte zu sein. Schon seit Langem hat sich Volvo dem 4×4 verpflichtet. Der Anteil an AWD-Fahrzeugen bei den Volvo-Verkäufen in der Schweiz lag in 2016 bei 73%.

Diese Spikes suchen nun also nach Grip auf dem zugefrorenen See. Je nachdem, ob man im Allrad-Volvo mit ESC oder im Sportmodus ohne Stabilitätsprogramm den Slalom auf dem Eis meistern will, klappt das mehr oder weniger gut. Der neue V90 CC macht in dieser Disziplin insgesamt eine sehr gute Figur. Das steife Chassis und die ausbalancierte Federung tragen hier massgeblich bei. Den Insassen bieten die Sitze hervorragenden Halt. So driften und schlingern wir über den See und haben nie wirklich das Gefühl, einer wahren Gefahr ausgesetzt zu sein. Die Sicherheitselektronik sieht das anders, so greift der Gurtstraffer beherzt ein – je nach Schleudergrad in 3 verschiedenen Stufen, sodass uns auch mal die Luft weg bleibt. Klar, in der Strassensituation wäre man vermutlich dankbar darüber. Momentan tröstet uns der Sitz mit seiner bequemen Passform und den Komfort über unsere Atemlosigkeit hinweg.

Cross Country: Querfeldein. Oder auch mal längs über den See.

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Das Konzept Cross Country geht auf! Volvo selbst bewirbt den V90 CC als „Get Away Car“ – also der Fluchtwagen, mit dem man raus aus der Zivilisation und rein in die Natur gelangt. Am besten ordentlich bepackt, mit Freizeit- und Sportutensilien im Auto und auf dem Dach. Das steht dem Auto durchaus gut und er bietet sich durchaus als „das bessere SUV“ an – zumindest für diejenigen, denen ein Dickschiff wie der XC 90 & Co. zu wuchtig ist. Oder die Duplex-Garagenbesitzer, die ein ausgewachsenes SUV nicht unterbekommen. Dabei bringt der V90 Cross Country alle wichtigen Offroad-Qualitäten wie Allradantrieb, Bodenfreiheit von insgesamt 21 cm (+6 cm ggü. der Strassenversion V90) und eine gewisse Unverwüstlichkeit mit. Das zumindest ist der Eindruck, wenn man den Volvo V90 CC über das Eis jagt. Die Motoren und die Anhängelast oberhalb der zwei Tonnen qualifizieren ihn auch für Schwerstarbeit.

Eleganz und Understatement bei Volvo serienmässig.

https://youtu.be/IPn8x-7m36k

Doch neben der Robustheit hat der V90 Cross Country noch mehr: Einen zurückhaltenden Auftritt, der nicht mit roher Kraft und PS prahlt. Das hat uns gefallen und verbindet die Kulturen von Schweden und der Schweiz doch etwas. In unserem Test mit dem (starken Plugin-Hybrid) XC 90 T8 präsentierte sich auch dieser wohl proportioniert. Beide Fahrzeuge bieten Potenz ohne Protz und Aufdringlichkeit. Die Linien erzeugen Klarheit und Wertigkeit herrscht auch im Innenraum. Das grosse Panoramadach in beiden Modellen holt die Natur rein und bringt eine angenehme Stimmung ins Interieur, wo viel Leder und Design vorherrschen. Für so manchen wird die etwas wuchtige Konsole hinter dem Rückspiegel gewöhnungsbedürftig erscheinen. Ebenso benötigt der grosse Touchscreen in der Mittelkonsole etwas Fingerübung. Darüber steuert man die vielen Einstellmöglichkeiten des Fahrzeugs inklusive der Connectivity von Smartphones & Co.

Leise Motoren und Laufeigenschaften. Doch es gibt ja noch den V40 CC.

Beim Dahingleiten über Schwedens verschneiten Landstrassen fällt uns das Triebwerk kaum auf – so fein arbeiten die Motoren und so gut sind die Volvos V90 Cross Country und der XC 90 gedämmt. Einzig beim Driften über den zugefrorenen Eis heult der Motor im oberen Drehzahlbereich auf und zeigt, dass er auch hörbar da ist (ausser man fährt mit dem XC90 T8 rein elektrisch), wenn man mit maximaler Power und null Grip den Drift einleitet. Der Unterschied dieser Klasse zu den kleineren Modellen wird einem beim Umstieg auf den Volvo V40 klar, den wir ebenso in der Cross-Country-Version übers Eis jagen. Hier herrscht noch mehr klassisches Motor-Feeling, bietet beispielsweise das T5-Triebwerk doch mehr als ausreichend Leistung, um den kleineren, leichteren und absolut wendigen Wagen mit maximaler Geschwindigkeit im Slalom über den See zu manövrieren. Der V40 Cross Country steht aus unserer Sicht für Sport und Komfort, klar mit AWD. Von aussen ist er nicht sonderlich stark vom „normalen“ Stadtkombi V40 zu unterscheiden. Aber seine Qualitäten im Gelände bzw. bei schlechten Strassenverhältnissen sollten nicht unterschätzt werden. Ein luxuriöseres Fun-Car, wenn man es auch mal spassig haben möchte.

Unser Fazit zu Volvo, zu Schweden und zum Fahren im Winter:

  • Warum einen Volvo? Weil die Schweden wissen, wie es geht.
  • Warum keinen Volvo? Weil die Schweden wissen, dass gute Qualität etwas mehr kostet.
  • Was sonst? Ein deutsches Premium-SUV von Audi, Mercedes oder BMW. Oder einen der höher gelegten Allradkombis Audi A6 Allroad, Mercedes E-Klasse All-Terrain