Tesla Model Y, das nächstes E-Modell folgt schon 2020

Tesla Model Y, das nächstes E-Modell folgt schon 2020

Tesla Model Y, das nächstes E-Modell folgt schon 2020

 

Noch bevor das Model 3 auf dem Markt ist, kündigt Elon Musk während der Präsentation der letzten Quartalszahlen mit dem Model Y einen kleiner Bruder für das SUV Model X an.

Mit dem Fahrzeug will Tesla seine Modellreihe S, 3, X, Y vervollständigen. Tesla will mit dem Model Y den Sprung zu einer Million Autoverkäufen pro Jahr schaffen. 2020 wollen die Kalifornier damit auf den Markt kommen.

Tesla Model Y: Neue Plattform für leichteren Produktionsprozess

Über das Model Y ist bislang wenig bekannt. Entgegen früherer Gerüchte wird der geplante Kompaktwagen Model 3 nicht die Basis dafür liefern. Tesla will stattdessen eine eigene, neue Plattform für den Model Y kreieren. Musk plane, beim Model Y die 12-Volt-Batterie-Architektur komplett einzustampfen, die in bisherigen Tesla-Modellen zum Einsatz kommt. Eine neue Architektur könne die komplette Verkabelung drastisch verkürzen: Im Model S ist der Kabelbaum noch drei Kilometer lang, im Model 3 nur noch 1,5 Kilometer  – und im Model Y soll die Verkabelung nur noch 100 Meter lang sein. Tesla erhofft sich dadurch Einsparungen bei der verbauten Kabellänge und Vorteile für den automatisierten Produktionsprozess, wie The Verge berichtet.

Flügeltüren, Falcon Wings, wie Model X 

In einem älteren Tweet, den er wieder gelöscht hat, deutete er aber an, dass das Model Y wie das Model X Flügeltüren erhalten werde. Wie Electrek berichtet, sollte diese Entscheidung noch für Diskussionen sorgen. Die Flügeltüren werden nicht von allen Interessenten als positives Merkmal wahrgenommen.

Die Produktion des Model Y soll im Jahr 2020 beginnen, möglicherweise könnte sie aber auch bereits 2019 anlaufen, berichtet TechCrunch. Aktuell ist Tesla jedoch noch mit der mehrfach verschobenen Markteinführung des Model 3 beschäftigt. Die E-Limousine soll ab dem Jahresende als erstes Modell der Marke den Massenmarkt erobern. Tesla verspricht einen Einstiegspreis von günstigen 35’000 Dollar und eine alltagstaugliche Reichweite von 350 Kilometern.

(Im Bild das Model 3)

Ein Tesla-LKW kommt bereits im September

Am vergangenen Freitag enthüllte Musk einen kleine Vorgeschmack auf den Tesla LKW, hier gehts zum Bericht…

Reichweite von Elektroautos: der Denkfehler mit dem „Stadtauto“

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Die Reichweite von Elektroautos steigt. Nicht nur wegen besserer Batterien – auch, weil die Autohersteller einen strategischen Fehler erkannt haben.

Die durchschnittliche Reichweite von Elektroautos wird bis 2020 auf 400 Kilometer steigen. Das prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung Horváth und Partner. Aktuell fahren E-Mobile im Schnitt 240 Kilometer weit.

4x4Schweiz-Roadtrip: Tesla Model S P85D Stilfserjoch

Neben sinkenden Batteriepreisen und verbesserter Technik spielt bei der deutlichen Steigerung der Durchschnittreichweite auch eine strategische Kehrtwende eine Rolle. Den Experten zufolge sahen die Automobilhersteller die Keimzelle der Elektromobilität lange eher im urbanen Umfeld und gestalteten Fahrzeuge entsprechen. Dies sei eine Fehleinschätzung gewesen, nicht nur in Bezug auf Design und Fahrspass, sondern auch auf Reichweite.

Der Tesla S ist trotz hoher Preise ein Bestseller

Mit dem Tesla Model S P85D über den Albulapass in der Schweiz

Als Beleg nennen die Unternehmensberater den Erfolg der Oberklasselimousine Tesla S mit ihren bis zu 560 Kilometern Reichweite. Sie war zuletzt auch in Deutschland deutlich beliebter als kleinere E-Mobile wie BMW i3 oder VW E-Golf. Dazu passt, dass unter anderem Porsche und Audi für 2018 bereits Sportwagen und SUV mit Elektromotor angekündigt haben, die mit einer Batterieladung mehr als 300 Kilometer zurücklegen sollen.