Ford F-150 Raptor

Ford F-150 Raptor

Ford F-150 Raptor

 

Der Ford F-150 ist seit Jahren das meistverkaufte Auto der USA und wird mittlerweile in der dreizehnten Generation angeboten. Zu den ökologisch korrekten Fahrzeugen der Gegenwart gehört der grosse Pick-up eher nicht. Die jetzt vorgestellte Variante will das auch gar nicht sein. Trotz Downsizing.

Ford F-150 Raptor für hartes Gelände

Die Speerspitze seiner erfolgreichen Pick-ups F-150 zeigte Ford auf der Detroit Motor Show 2015. Der besonders robuste F-150 Raptor ist nicht nur leichter, sondern auch stärker geworden. Und das obwohl zwei Zylinder weniger unter seiner wuchtigen Haube arbeiten.

Statt des bisherigen 6,2-Liter-Achtzylinders wird der Ford F-150 Raptor jetzt von einem 3,5-Liter grossen Sechszylinder angetrieben. Leistete der Vorgänger noch 302 kW/411 PS und 434 Newtonmeter Drehmoment, soll der Neue an die 500 PS entwickeln. Genaue Leistungsdaten verrät Ford noch nicht. Bekannt ist jedoch, dass der Raptor ein neu entwickeltes Zehngang-Getriebe erhält. Optional kann der Fahrer die Gänge auch über Schaltwippen am Lenkrad einlegen.

Für bessere Anpassung verfügt die Hochleistungsversion des Pick-ups über verschiedene Fahrmodi. Darunter unter anderem die Programme Normal, Strasse, Allwetter und auch Schlamm- und Sandmodus. Komfort bescheren LED-Scheinwerfer, ein Kamerasystem zur besseren Rundumsicht sowie ein hochwertigeres Interieur.

Der um 200 Kilogramm abgespeckte Ford F-150 Raptor startet ab Herbst 2016 in den USA. Bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres will Konkurrent Dodge den RAM 1500 Rebel auf amerikanische Strassen schicken. Auch der 1500 Rebel feierte Premiere in Detroit und ist für den härteren Offroad-Einsatz gedacht.

Wie das Land, so das Auto: der neue Ford F-150.

So revolutionär der F-150 unter dem Blech sein mag, so vertraut fühlt es sich an, wenn man mit diesem Trumm durch Texas kutschiert: Man wähnt sich tatsächlich wie auf dem Kutschbock, schaukelt über schartige Highways und lässt sich im Nu von der Gelassenheit anstecken, die von dem riesigen Pick-Up ausgeht. Statt am Limit zu fahren, geniesst man lieber den Luxus, den der F-150 zu bieten hat: Platz ohne Ende und in der Top-Version ist sogar das Cowboy-Feeling inklusive. Denn in Kooperation mit der legendären King Ranch hat Ford aus dunklem Holz und weichem Leder ein Ambiente geschaffen, das förmlich nach Blockhaus und Kaminfeuer duftet – Brandzeichen in den Sitzen inklusive. Lesen Sie hier den ganzen Fahrbericht zum Ford F-150.

Ford F-150-Raptor

 

Detroit Motor Show: zurück zu fetten Zeiten?

Detroit Motor Show: zurück zu fetten Zeiten?

Detroit Motor Show: zurück zu fetten Zeiten?

 

North American International Auto Show in Detroit: Der amerikanische Automarkt ist wieder auf Vorkrisenkurs. Das merkt man der wichtigsten Automesse des Kontinents an: In Detroit regiert die Gigantomanie.

Detroit. Darf es etwas mehr sein? 300, 500 oder vielleicht doch mehr als 600 PS? Bei den Leistungsdaten mit denen die Autohersteller auf Amerikas wichtigster Automesse in Detroit (17. bis 25. Januar) um sich werfen, mag manchem schwindelig werden. Und bei den Ausmassen der gezeigten Fahrzeuge kann man schon mal die Orientierung verlieren. Klingt ganz danach, als wäre jetzt die alte Ordnung wieder hergestellt.

Der Autoindustrie geht es auf dem zweitgrössten Markt der Welt wieder richtig gut: Im vergangenen Jahr wurden mit 16,4 Millionen Neuwagen so viel verkauft wie vor der Wirtschaftskrise – besonders gut liefen die „Light Trucks“, worunter Pick-ups und grosse SUV fallen. Auch für dieses und das kommende Jahr zeigt die Prognose nach oben, wachsender Wirtschaft, geringer Arbeitslosenquote und niedrigem Benzinpreis sei Dank.

Nissan stellt den neuen Titan auf der Detroit Auto Show 2015 vor

Nissan Titan

Gut zwei US-Dollar kostet eine Gallone Benzin derzeit, das sind umgerechnet etwa 45 Rappen pro Liter. Der günstige Sprit macht den Amerikanern wieder Lust auf grosse Autos, das haben die Hersteller verstanden: Zum Beispiel sieht Ford Platz für die Hardcore-Version seines Bestseller-Pick-ups: Der besonders robuste F-150 Raptor soll an die 500 PS leisten. Nomen est omen gilt ebenso beim 6,17 Meter langen Nissan Titan, denn natürlich feiern auch die Japaner dem Trend entsprechend Neuauflagen ihrer Pick-ups in Detroit. So auch Toyota mit dem riesigen Tacoma, der allerdings in den USA nur als „midsize“ gilt.

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Ford F150 Raptor

Deutlich zierlicher und feiner im Auftritt sind die SUV, die die deutschen Hersteller  präsentieren – auch wenn sie zu Hause demnächst zu den massigsten Autos zählen: Mercedes zeigt mit dem GLE Coupé die modische Version seiner in GLE umbenannten M-Klasse, der GLE 450 AMG leistet immerhin auch 270 kW/367 PS. Wer es stärker will, kann zur AMG-Ausgabe greifen und 430 kW/585 PS mobilisieren. Audi präsentiert die neue Generation seines Luxus-SUV Q7, die sogar etwas kürzer geworden ist als die vorherige, aber trotzdem mehr Platz bieten soll. Volkswagen will dem US-Publikum mit der Studie Cross Coupé GTE erneut ein speziell auf den US-Geschmack zugeschnittenes Mittelklasse-SUV schmackhaft machen.

Trotz Jubelstimmung in den Staaten – ganz vergessen sind die Lektionen der Vergangenheit nicht. Der Ford F-150 Raptor zum Beispiel musste nicht nur 500 Pfund abspecken, sondern auch zwei Zylinder und fährt nun mit einem – immer noch grossen – 3,5-Liter-V6 vor, der ausserdem an ein zehnstufiges Getriebe gekoppelt ist. Der Audi Q7 kommt auch als Plug-in-Hybrid, die VW-SUV-Studie wird von einer Kombination aus V6-Saugbenziner und zwei Elektromotoren angetrieben.

Audi stellt den neuen Q7 auf der Detroit Auto Show 2015 vor

Audi Q7

 

Mercedes-Benz präsentiert den GLE auf der Detroit Auto Show 2015

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VW zeigt in Detroit die Studie seines Mittelklasse-SUV

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