Mercedes-Benz L 309 D: Der unglaubliche Mr. White

Mercedes-Benz L 309 D: Der unglaubliche Mr. White

Mercedes-Benz L 309 D: Der unglaubliche Mr. White

 

Wie ein Luzerner aus seinem Mercedes-Benz L 309 D ein Alpen-Chalet auf Rädern baute. Ein Van-sinniger Umbau.

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In Danys Ace Cafe in Rothenburg sitzen Harley-Fahrer Seite an Seite mit Fans amerikanischer Oldtimer oder Sportwagen. Pro Jahr werden in seinem Lokal 130 Events rund um das Thema „Motorenthusiasmus“ veranstaltet. Auch Van-Freunde kommen in Danys Ace Café auf ihre Kosten, spätestens seit der Chef selbst zum Van-sinnigen mutierte und einen Mercedes L 309 D umbaute.

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Eine Skandinavien-Reise war für Dany der Auslöser, sich einen Van anzuschaffen. Für den Autoliebhaber kam nur ein einziges Modell in Frage: „Mir war wichtig, dass es ein L 309 D von Mercedes-Benz ist, denn der eignete sich perfekt für mein Vorhaben.“ Fündig wurde er bei einem jungen Paar, das den Van nur spartanisch ausgebaut hatte. „Wahrscheinlich wurde der L 309 D mit 4×4-Antrieb im Militär eingesetzt und danach bei einem Malerbetrieb, wo er laut alten Fotos ein tüchtiges Arbeitstier war.“

Mercedes-Benz L 309 D-Ausbau vom Profi

Dany Kunz hat sich beim Ausbau seines L 309 D professionelle Unterstützung geholt. Allerdings hat er den Innenausbau selbst skizziert – ganz nach seinen Bedürfnissen. Autark zu sein war Dany besonders wichtig.

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So war ein grosses Solarpanel und ausreichend Batterie ein Must-have. Sein Hauptaugenmerk richtete Dany darauf, ein warmes Ambiente mit viel Holz zu kreieren. Die verwendeten Materialien sind aus vergangenen Zeiten, die Details hat er auf Flohmärkten in London erstanden. „Es gibt viele kleine Objekte, die mich als Persönlichkeit im L 309 D widerspiegeln.“

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Danys erste Reise ging über Dänemark bis zu den Lofoten in Norwegen, die „Malediven Europas“. Dann fuhr er über Finnland, Lappland und Schweden wieder zurück Richtung Heimat. Vor einiger Zeit folgte die zweite Reise mit „Mr. White“: Für eine Woche ging es ins idyllische Engadin. „Mr. White“ sei für ihn wie ein Kumpel, mit dem er viele Orte der Welt erkunden kann. „Mit dieser Art Mini-Expeditionsmobil kann ich überall dort hinfahren, wo die langweiligen Wohnmobile nicht hinkommen“, resümiert er schmunzelnd.

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Am Ende des Tages ist der L 309 D „mein“ Van geworden, der genau meinen Bedürfnissen entspricht.

Danys Tipps für den Van-Ausbau:

  1. Sich ausreichend Zeit lassen. Wenn man mit sechs Monaten Ausbau rechnet, sollte man sich ein Jahr Zeit geben. Es tauchen viele unvorhergesehene Dinge auf, die dann schnell mal Nerven kosten können.
  2. Beim Budget sieht es ähnlich aus: Es wird meistens teurer als geplant.
  3. Last but not least: Sich den Van so ausbauen, dass er für die Reisen gemacht ist, die man plant. Es bringt nichts, ein „Offroad-Monster“ zu bauen, wenn der Weg sowieso nur auf dem Asphalt zurückgelegt wird. Ich wollte raus ins Grüne, deswegen waren mir Allradantrieb, Seilwinde und ein höhergelegtes Fahrwerk wichtig.

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