Klingt wie ein Hersteller-Horror, ist aber eigentlich nur eine Rechenübung: Tesla ändert die Leistungsangaben seiner Model S nach unten – teilweise deutlich.
Tesla hat die Leistungsangaben seines Model S geändert. Wurden bisher bei der Elektro-Limousine mit Allrad-Antrieb die PS-Angaben der beiden Motoren an Vorder- und Hinterachse addiert, so gibt der amerikanische Hersteller nun eine maximal erreichbare Höchstleistung an. Hintergrund ist eine EU-Regelung, die Performance des E-Autos bleibt davon unberührt.
Tesla Model S: Im Autoquartett nun nicht mehr ganz vorn
Ein Beispiel: Beim stärksten Modell dem P85D gab Tesla bisher eine Leistung von 772 PS an, die sich rechnerisch aus der Addition von 262 PS an der Vorderachse und 510 PS an der Hinterachse ergibt. Allerdings kann die Batterie nicht gleichzeitig beide Motoren mit Volllast betreiben, das Auto also auch nicht 772 PS gleichzeitig auf die Strasse bringen. Die EU-Richtlinie ECE R 85 verlangt jedoch, dass die maximal erreichbare Leistung angegeben wird.
Tesla gibt nun als neue „batteriebegrenzte Motorwellen-Höchstleistung“ für den P85D 539 PS an. Das Model S als 85 D kommt auf 442 PS, der 70D auf 332 PS. Die Drehmomentangaben der drei Modelle von 967, 660 und 525 Newtonmetern ändern sich aber nicht, ebenso wenig die Beschleunigung (P85D in 3,0 s 0-100 km/h), da sich an dem Fahrzeug ausser der neuen Berechnung technisch nichts geändert hat.
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