Nach der Pflicht kommt die Kür: Nachdem Skoda in 2017 sein Volumenmodell Octavia aufgefrischt hat und nun mit den Kodiaq und Karoq auch im wichtigen SUV-Segment vertreten ist, legen die Tschechen in diesem Jahr den Fokus auf Design und Motoren.
Bereits im Januar kommt das Mittelklasse-SUV in der Ausstattungslinie Kodiaq Sportline (ab CHF 44’840) auf den Markt. Hier stehen sportliche Designelemente für innen und aussen im Vordergrund. Dazu zählen zum Beispiel 19-Zoll-Leichtmetallräder. Im Sommer fährt auch das Kompakt-SUV Karoq als Sportline-Variante vor. Für Kunden, die es im Auftritt lieber etwas rustikaler mögen, gibt es ebenfalls zur zweiten Jahreshälfte den Karoq Scout. Dieser dürfte wie die Modellversion beim grösseren Bruder mit markanten Stossfängern, Unterbodenschutz und ausgestellten Kotflügeln für mehr Offroad-Gefühl sorgen.
Beim Facelift des Kleinwagens Fabia (Limousine und Combi) im Sommer nehmen sich die Ingenieure besonders die Infotainmentsysteme sowie die Motorenpalette vor. Es ist zu erwarten, dass der Fabia dann mit den aktuellen Systemen aus dem VW-Konzernregal ausgestattet sein wird. Bei den Motoren dürfte sich das Angebot auf Benziner (Drei-und Vierzylinder) konzentrieren. Die noch bislang angebotenen Dieselaggregate werden wohl aus dem Programm genommen. Skoda wird Selbstzünder vor allem für Modelle ab der Kompaktklasse einsetzen. Stattdessen dürften beim Fabia Benzinerturbos mit Partikelfilter Einzug ins Portfolio halten.
Im Spätsommer 2018 tritt der Skoda Kodiaq RS an.
Anders als beim Octavia RS, der in zwei Varianten als Benziner und Diesel zu haben ist, konzentrieren sich die Tschechen auf eine Selbstzünder-Version. Schliesslich ist die meistverkaufte Motorisierung des Kodiaq der 2,0-Liter-Diesel mit 140 kW/190 PS. Der Zweiliter-Biturbo aus dem VW-Konzern, der bereits im Passat und Tiguan zum Einsatz kommt, wird dann mit 177 kW/240 PS als Top-Triebwerk für Vortrieb sorgen, Allrad und Siebengang-DSG inklusive.