„Eleganz“ beschreibt den Stil des Volvo S90/V90 am besten. Ab sofort sollen aber auch die Freunde sportlichen R-Design fündig werden.
Volvo S90/V90 im R-Design
Volvo bietet seine Business-Modelle S90 und V90 nun auch in einer sportlich gestalteten „R-Design“-Ausführung an. Zu den Merkmalen zählen ein schwarzer Kühlergrill, 18-Zoll-Felgen und eine spezielle Front- sowie Heckschürze. Hinzu kommen Sportfahrwerk, Teilleder-Sportsitze und Aluminium-Pedale. Kombinierbar ist das Ausstattungspaket mit allen Motoren, vom 110 kW/150 PS starken Einstiegsdiesel bis zum Top-Benziner mit 235 kW/320 PS und Allradantrieb. Die Preise für den S90 R-Design starten bei 70’300 Franken (Volvo S90 D5 AWD 8-Gang-Automatikgetriebe mit Geartronic), der V90 im R-Design kostet ab 68’000 Franken (Volvo V90 D3 AWD 8-Gang-Automatikgetriebe mit Geartronic).
Vom Facelift der Leon-Baureihe wird auch der Seat Leon Cupra profitieren. Neben einigen optischen Modifikationen und neuen Assistenzsystemen erhält der schnelle Seat ausserdem eine kleine Leistungsspritze sowie Allradantrieb. Dieser ist allerdings allein der Kombiversion ST vorbehalten.
Stark wie ein Golf R – so kommt im März 2017 der überarbeitete Seat Leon Cupra auf den Markt.
Wie zuvor kommt im Leon Cupra ein Zweiliter-Benziner zum Einsatz. Die Leistung ist im Vergleich zum Vorgänger jedoch um 7 kW/10 PS auf 221 kW/300 PS gestiegen, das Drehmoment beträgt jetzt sogar 380 statt 350 Newtonmeter. Damit zieht der Leon mit dem ebenfalls 300 PS starken Golf R gleich, der seine Kraft allerdings auf alle vier Räder verteilt. Bei den Cupra-Versionen mit drei und fünf Türen muss unverändert allein ein elektronisches, selbstsperrendes Differenzial an der Vorderachse für optimale Traktion sorgen. Zudem verfügen die Top-Modelle der Baureihe weiterhin über das Adaptiv-Fahrwerk DCC sowie eine Progressiv-Lenkung.
Neben mehr Leistung bietet der Über-Cupra künftig auch Allradantrieb.
Nur in der Kombiversion ST wird die Cupra-Variante zusätzlich noch über Allradantrieb verfügen. Das traktionsstarke Haldex-System ist dann zudem mit einem Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Fahrleistungen und Preise nennen die Spanier noch nicht, doch vermutlich wird der Allrad-Kombi für den Standardsprint rund fünf Sekunden benötigen, die rein frontgetriebenen Cupra-Varianten dürften wohl einen Wimpernschlag langsamer sein. Die Preise werden sich voraussichtlich auf Vorgänger-Niveau bewegen. Der Aufschlag für Allrad und DSG dürfte sich beim neuen ST wohl auf gute 3’000 Franken belaufen. Bestellbar ist der neue Leon Cupra voraussichtlich ab Ende 2016, Marktstart ist dann im März 2017.
Der Volvo XC70 hat den Trend zum Offroad-Kombi mitbegründet. Nun kommt der Nachfolger – mit neuem Namen und mehr Power, der Volvo V90 Cross Country.
Zürich. Wem Volvos Oberklasse-SUV XC90 zu massig ist, soll bei den Schweden künftig trotzdem wieder fündig werden. Anfang 2017 kommt mit dem V90 Cross Country ein adäquater Nachfolger für den Offroad-Kombi XC70 auf den Markt. Neben kernigem Äusseren bietet dieser auch Allradantrieb.
„Unsere Fahrzeuge sind berühmt für ihre Sicherheit, Stärke und Beständigkeit. Mit Allradantrieb, höherer Bodenfreiheit und einem Fahrwerk, das ausgelegt ist für Komfort und Kontrolle auf allen Strassen und bei jedem Wetter haben wir mit dem neuen V90 Cross Country unseren vielseitigen V90 Kombi genommen und ihm das Herz eines Abenteurers gegeben“, so Dr. Peter Mertens, Senior Vice President Research & Development bei Volvo Cars.
Volvo V90 Cross Country: Schlechtwege-Kombi mit Lifestyle-Anspruch
Die Schlechtwege-Variante des Businessklassen-Kombis V90 verfügt über eine um sechs Zentimeter höher gesetzte Karosserie und diverse Anbauteile im Geländewagen-Look. Dazu zählen ein Unterfahrschutz an Front und Heck, Beplankungen an den Fahrzeugflanken und eine spezielle Dachreling. Als Dreingabe wartet das Cross-Country-Modell mit einer umfangreichen Serienausstattung auf, zu der auch Allradantrieb zählt.
Das Motorenprogramm umfasst zunächst zwei Diesel und zwei Benziner. Basis-Triebwerk ist ein 2,0-Liter-Selbstzünder mit 140 kW/190 PS, der mit einem Normverbrauch von 5,1 Litern gleichzeitig die genügsamste Wahl ist. Darüber rangiert eine Ausführung mit 173 kW/235 PS. Der aufgeladene Benziner ist ebenfalls zwei Liter gross und leisten in der Turboversion 187 kW/254 PS, mit zusätzlichem Kompressor 235 kW/320 PS. In den beiden Vorgänger-Generationen war bei maximal 224 kW/304 PS Schluss.
In Sachen Nomenklatur führt der V90 Cross Country die neue Benennungslogik von Volvo konsequent fort. Trug der Vorgänger noch die Buchstabenkombination „XC“, ist diese nun den „echten“ SUV-Modellen der Marke vorbehalten. Die Offroad-Ableger von Limousinen oder Kombis heissen nun einheitlich „Cross Country“.
Der Bau des neuen Modells beginnt diesen Herbst im Volvo-Werk Torslanda in Schweden und sollte rechtzeitig zum Beginn der Wintersaison in der Schweiz zu folgenden Preisen (jeweils auf der Basis auf der Ausstattungslinie Momentum) bei den Händlern ankommen:
Volvo V90 Cross Country T5 AWD, Geartronic, 254 PS, ab CHF 74‘000.-
Volvo V90 Cross Country T6 AWD Geartronic 320 PS, ab CHF 80’300.-
Volvo V90 Cross Country D4 AWD Geartronic 190 PS, ab CHF 69’100.-
Volvo V90 Cross Country D5 AWD Geartronic 235 PS, ab CHF 72‘800.-
Zugunsten eines gefälligeren Designs verzichtet der Lademeister der Oberen Mittelklasse auf etwas Kofferraumvolumen. Weniger praktisch wird er aber nicht.
Mit gefälligerem Design bringt Mercedes nach der E-Klasse Limousine nun auch die neue Generation des Kombis auf den Markt. In der Basisversion wird das sogenannte T-Modell von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit 135 kW/184 PS (E 200) angetrieben und kostet dann 61’750 Franken. Der 4Matic Allradantrieb – und der entsprechende Preis dazu – kommt für den E-Klasse Kombi erst gegen Ende des Jahres.
Mercedes E-Klasse T-Modell: schöne, grosse Klappe
Zugunsten einer durchgestylten Heckpartie verzichtet der Lademeister der Oberen Mittelklasse auf etwas Kofferraumvolumen. Bei in etwa gleicher Länge von 4,93 Metern (plus 2,5 cm) beträgt das Kofferraumvolumen nun immer noch beachtliche 670 bis 1’820 Liter. Aufgrund der nun nach hinten abfallenden Dachlinie sind das allerdings 55 beziehungsweise 130 Liter weniger als zuvor. Die Grundfläche hat sich nicht verkleinert, es passt weiterhin eine Europalette in den Laderaum.
Die Optik des grössten Mercedes-Kombi hat deutlich gewonnen: Bis zu B-Säule gleicht er der Limousine, die modisch nach hinten abfallende Dachlinie und die stärker geneigte Heckscheibe tragen zu schnittiger Dynamik bei. Das Heck mit den breiten Schultern und horizontalen Akzenten wie den schmalen Rückleuchten oder der verchromten Griffleiste ist jetzt um einiges präsenter als zuvor. Die breite, elektrische Heckklappe kann auf Wunsch per Fusskick unter das Auto bedient werden. Darüber hinaus ist die Anhängerkupplung nun vollelektrisch ein- und ausfahrbar und trägt nun vier Fahrräder (100 Kilo).
Mercedes-Benz E 220 d 4MATIC wird das wohl meistverkaufte T-Modell in der Schweiz werden.
Neben der Basismotorisierung werden zum Start zwei Alternativen angeboten: Die Ausführung mit 155 kW/211 PS (E 250) des 2,0-Liter-Turbobenziners zu Preisen ab 63’700 Franken und ein 143 kW/194 PS (E 220d) starker 2,0-Liter-Vierzylinder für 62’745 Franken. Als Getriebe kommt jeweils eine Neungangautomatik zum Einsatz. Zur Serienausstattung des Business-Kombis zählen Zweizonen-Klimaautomatik, elektrische Heckklappe und Luftfederung für die Hinterachse.
Innen übernimmt das T-Modell das Design und die Ausstattung der Limousine, zum Beispiel mit den zwei breiten Displays mit je 12,3 Zoll Bilddiagonale als „Widescreen-Cockpit“. Gesteuert werden die Funktionen mit berührungssensitiven Flächen am Lenkrad, dem bekannten Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole oder die Sprachsteuerung. Auch die Innovationen der E-Klasse Limousine sind an Bord, serienmässig beispielsweise der aktive Bremsassistent, der autonom bremst und auch Fussgänger erkennt. Darüber hinaus sind die teilautonome Funktion „Drive Pilot“ und das automatische Einparken von aussen per Smartphone-App auf Wunsch an Bord.
Es kommt Bewegung in die Kombiwelt der Mittelklasse. Der neue Skoda Superb Combi tritt mit einem Kofferraumvolumen an, das die Volumina der meisten Wettbewerber ziemlich übersichtlich aussehen lässt. Ausserdem kann das tschechische Flaggschiff nun endlich auf das Angebot des konzerneigenen modularen Querbaukasten zurückgreifen und aktuelle Infotainment- und Assistenzsysteme sowie Motoren anbieten. Wie zum Beispiel das Top-Benziner-Triebwerk, den 2,0-TSI mit 206 kW/280 PS.
Kofferraum mit Aha-Effekt: „Hallooo, ist da Jemand?“
Was für ein Kofferraum! Wer die weit nach oben schwingende Heckklappe des Superb Combi öffnet, blickt in einen riesigen Schlund. Man ist versucht, „Hallooo, ist da Jemand?“ zu rufen. Schon in Normalstellung fasst das Gepäckteil 650 Liter. Legt man die Fond-Rückenlehnen um, stehen 1’950 Liter zum Laden bereit. Damit liegt er auf dem Niveau des Mercedes E-Klasse-T-Modells. Seine direkten Wettbewerber – die Kombiversionen von VW Passat, Ford Mondeo oder Opel Insignia – überbietet der Tscheche zum Teil deutlich. Assoziationen mit einer kleinen Tanzfläche kommen auf, allerdings sollte man gegen einen kleinen Aufpreis von 171 Franken den variablen Ladeboden ordern, so dass beim Umklappen auch eine ebene Ladefläche entsteht. Für die kleinen Showeffekte beim Öffnen bietet sich der um eine Komfortöffnung erweiterte elektrische Heckklappenzugang an. Einmal mit dem Fuss im Bereich des hinteren Stossfängers in der Luft getippt, schon geht die Klappe hoch.
Grosses Kino erleben auch die Fondnutzer. Sie können sich entspannt in die Polster lümmeln, Beine überschlagen und sich ein wenig wie Königs auf der Rückbank fühlen. Statt Champagner zu schlürfen und huldvoll zu winken, kann man über den im Infotainmentsystem integrierten Wlan-Hotspot surfen und/oder mit einem in einer speziellen Halterung befestigten Tablet-Computer beschäftigen. Und wer hinten keine Lust aufs WWW hat, der kann auch mit Knöpfchen spielen: Falls der Beifahrersitz zu weit nach hinten ragt, lässt er sich vom Fond aus per Tastendruck nach vorne fahren.
Wenn es schon hinten etwas mehr sein darf, könnte man ja bei der Wahl des Motors etwas grosszügiger sein. Das Motorenangebot besteht beim Allrad-Kombi genauso wie bei der Limousine ausschliesslich aus direkteinspritzenden Vierzylinder-Turbomotoren und stammt aus dem aktuellen Konzernportfolio. Es umfasst zwei Benziner (110 kW/150 PS und 206 kW/280 PS) und zwei Diesel (110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS). Zwar werden sich die meisten Vielfahrer-Kunden wohl wieder ganz vernünftig für einen 110 kW/150 PS starken Diesel oder Benziner entscheiden, aber der Superb Combi lädt nicht nur zum Laden ein, sondern auch ein wenig zu Unvernunft.
Der Top-Benziner mit permanenten Allradantrieb verwandelt den Kombi in ein rasantes Geschoss, das sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvigen Strassen eine gute Figur macht. In 5,8 Sekunden gelingt der Standardspurt, die Höchstgeschwindigkeit ist bei Tempo 250 erreicht. Über den Normwert von 6,2 Litern muss man sich vermutlich keine Gedanken machen: Diesen schafft man nur unter Laborbedingungen. Realistisch dürften unter ansatzweiser Ausnutzung des Leistungspotentials des Motors Werte mit knapp neun Litern sein. 350 Nm stehen zwischen 1’700 und 5’600 Umdrehungen bereit, die Beschleunigungswünsche des Fahrers adäquat umzusetzen. Von entspannt Cruisen bis Kick-down für den schnellen Überholvorgang wird alles souverän erledigt, das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe agiert dabei ruhig und gelassen.
Ruhig und gelassen können Fahrer auch bei Parkmanövern sein. Der automatische Parklenkassistent übernimmt auf Wunsch, das 4,86 lange Fahrzeug in Lücken ein- und auszuparken. Andere Assistenten wie Stau-, Spurhalte- oder Abstandshelfer sowie Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung stehen ebenfalls in der Preisliste. Diese ist übrigens sehr umfangreich. Zwar tritt der 2.0-TSI in der zweiten Ausstattungsstufe Ambition unter anderem bereits mit Klimaanlage, Lederlenkrad, hinterer Mittelarmlehne und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen an, doch richtig komfortabel wird es im dritten beziehungsweise höchsten Komfortniveau. In der Top-Ausstattungsstufe L&K werden für den 280-PS-Motor mindestens 52’750 Franken fällig. Aber immerhin ein wenig Sparen kann man schon noch: Der Kofferraum nimmt ja locker die Einkäufe für mindestens zwei Wochen auf, man braucht also nicht so oft zum Supermarkt fahren.
Skoda Superb Combi 2.0 TSI 4×4 – Technische Daten:
Fünftüriger, fünfsitziger Kombi der gehobenen Mittelklasse; Länge: 4,86 Meter, Breite: 1,86 Meter (2,03 Meter mit Aussenspiegeln), Höhe: 1,48 Meter, Radstand: 2,84 Meter, Kofferraumvolumen: 660 – 1’950 Liter
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