Wie jedes Jahr bringt Jeep auch 2017 wieder einen grossen Studien-Fuhrpark zum Treffen seiner Markenfans in die Moab-Wüste mit. Die Konzepte zeichnen sich vor allem durch mehr Geländekompetenz aus, zum Teil verweisen sie ausserdem auf die Geschichte der amerikanischen Offroad-Marke: ein wilder Hotrod-Umbau, ein rollender Leuchtturm und ein Kraxel-Guckkasten….
7 Jeep-Studien für Ostern in der Moab-Wüste
Eine Hommage an einen Jeep-Klassiker ist der Grand One. Basis des Umbaus ist ein Grand Cherokee aus dem Jahr 1993, den Jeep allerdings für den Geländeeinsatz mit modernen Komponenten aufgerüstet hat. Zu den Umbaumassnahmen gehören spezielle Offroad-Reifen auf 18-Zoll-Rädern, Stossstangen für mehr Bodenfreiheit, Sperrdifferenziale für Vorder- und Hinterachse sowie eine Fahrwerkshöhenverstellung.
Jeep CJ66
Einen Mix historischer Modelle bietet der Jeep CJ66. Hier hat Jeep ein 90er-Jahre-Wrangler-Chassis mit einer 60-Jahre-Wrangler-Karosserie verheiratet und einige Neuzeit-Elemente dazu gepackt. So bietet der CJ66 einen gut 380 PS starken 5,7-Liter-V8-Motor, Sportsitze aus der Dodge Viper, einen Überrollkäfig, zusätzliches Rüstzeug für mehr Offroad-Kompetenz sowie LED-Lampen.
Jeep Luminator
Mit einer Vielzahl von Hochleistungs-LED-Lampen ist der Jeep Luminator bestückt. Denn auch bei nächtlichen Geländetouren soll dieser Umbau auf Wrangler-Basis gute Sicht gewährleisten. Einerseits profitiert davon der Fahrer. Zusätzlich soll der Luminator aber für andere Tourteilnehmer auch besser sichtbar sein. Ausserdem hat der lichtstarke Wrangler ein Solar-Panel und einen grossen Touchscreen an Bord, über den sich GPS- und Internet-Dienste nutzen lassen. Und es gibt einen Landeplatz für Drohnen.
Jeep Switchback
Ebenfalls für besonders anspruchsvolle Offroad-Fahrten wurde der Jeep Switchback optimiert. Das Fahrzeug hat spezielle Federelemente, ein um rund 10 Zentimeter in der Höhe verstellbares Fahrwerk und Stossstangen aus Stahl. Zudem wurde auch hier eine Reihe von zusätzlichen LED-Scheinwerfern montiert.
Jeep Safari
Vor allem für abenteuerlustige Familien ist der Jeep Safari gedacht, der neben einer speziellen Lampen- und Offroad-Ausstattung den Insassen ausserdem maximale Sicht nach draussen erlaubt. Neben einer durchsichtigen Dachkonstruktion sorgen die aus Plexiglas gefertigten Seitentüren für ein Höchstmass an Transparenz.
Jeep Quicksand
Beim Jeep Quicksand handelt es sich um einen Hotrod-Umbau auf Wrangler-Basis. Die Kotflügel wurden weggelassen, so stehen die Riesenräder mit BFGoodrich-Bereifung entsprechend frei. Aus der Motorhaube lugen die Ansaugtrichter der offenen Vergaser, die eine von Mopar getunte Maschine beatmen. Innen ist Minimalismus angesagt.
Jeep Trailpass
Schliesslich zeigt Jeep in Moab noch einen Compass-Umbau namens Jeep Trailpass. Die Offroad-Möglichkeiten des SUV wurden leicht verbessert. So gibt es unter anderem spezielle Geländereifen von Continental und eine Fahrwerkshöhenverstellung.
Heiss geliebt und weltweit begehrt, manchmal belächelt und zuweilen heftig bekämpft. Der Verkaufsboom der je nach Geldbeutel und Geschmack mehr oder weniger dicken SUV ist ungebrochen. Kein Wunder also, dass die Hochbeiner auch auf der Genfer Motorshow die Stände beherrschen. Sieben Neuheiten zeigen ein besonderes Gesicht in der Menge.
Genf. Die TV-Werbung bringt die schöne heile Welt ins Wohnzimmer. Glückliche Familien cruisen im neuen SUV über leere Küstenstrassen, strahlende Kinderaugen entdecken vom Rücksitz aus die üppige Natur, verliebte Pärchen finden romantisch verschwiegene Plätzchen. Und wenn Papa der Hafer sticht, biegt er ins Gelände ab und zieht eine lange Staubfahne hinter sich her. So ein SUV, perfekte Mixtur aus Kombi und Geländewagen, bringt eben Freiheit, Abenteuer und Wohlbefinden. Sagen jedenfalls die Werber.
Volvo XC 60
Die Fernsehspots für die wichtigsten Genf-Neuheiten sind sicher längst abgedreht. Kein Problem bei der Neuauflage des nicht nur in der Schweiz meistverkauften Volvo-Modells (2016). Der Volvo XC 60 macht schon äusserlich viel her, versprüht trotz optischer Verwandtschaft zum XC 90 genügend Eigenständigkeit. So darf er schon heute die Neugestaltung von Instrumenten und Infotainment präsentieren, auf die das grössere Flaggschiff noch warten muss. Auch die ohnehin schon beeindruckende Fülle von Assistenzsystemen wurde noch erweitert. Erkennt der Bordrechner einen drohenden Unfall, gibt er den Befehl zum automatischen Ausweichen. Das funktioniert zwischen 50 bis 100 km/h. Zum Marktstart kann aus vier Motoren gewählt werden, zwei Diesel und zwei Benziner. Leistungsdaten zwischen 140 kW/190 PS und 236 kW/320 PS, das Topmodell mit Plug-In-Hybrid kommt sogar auf 299 kW/407 PS. Die Produktion des neuen XC60 beginnt Mitte April im Werk Torslanda in Schweden.
Range Rover Velar
Keinen Vorgänger hat der Range Rover Velar, das nunmehr vierte Familienmitglied der britischen Ikonenmarke. Er schliesst die Lücke zwischen dem Verkaufsschlager Evoque und dem grossen Range Rover Sport. Technisch stand sich beim Velar der Jaguar F-Pace Pate. Die Highlights: Alu-Karosse, bewusst schlichtes Design, futuristische Gestaltung des Cockpits, hohe Leistungsfähigkeit im Gelände. Im Motorenangebot gleich drei Diesel (132-221 kW/180 – 300 PS). Die beiden Benziner schicken 184 – 280 kW/250-380 PS an alle vier Räder. Marktstart ist im Sommer.
DS7 Crossback
Der neue Opel-Besitzer PSA setzte bei seiner jungen Edelmarke DS bislang auf Veredelung bestehender Citroen-Modelle. Mit dem DS7 Crossback kommt jetzt das erste speziell für DS entwickelte Modell. Mit knapp 4,57 Metern Länge tritt das französische SUV gegen etablierte Rivalen wie den Audi Q5 oder den BMW X3 an. Was schon zeigt, in welche Richtung der Neuling düsen will – Premium a la France. Dazu ist der DS7 besonders feinfühlig ausgestattet, bietet viel Leder und sorgsam gestaltete Schalter. Technisch überrascht das erste Nachtsichtsystem in dieser Klasse oder eine Kameratechnik, die die Strasse vor dem DS7 im Visier hat und das Fahrwerk frühzeitig auf Bodenwellen oder Löcher vorbereitet. Das hat bislang nur die Mercedes S-Klasse zu bieten. Drei Benziner und zwei Diesel sind im Angebot, die Leistungsspanne reicht von 96 kW/130 PS bis 169 kW/230 PS. Marktstart ist Anfang nächsten Jahres.
Jeep Compass
Mit dem Compass tritt Jeep künftig wieder im kompakten SUV-Segment an, nimmt aber auch größere Mini-Crossover wie Opel Mokka und Co. ins Visier. Der 4,40 Meter lange Allrader teilt sich die Technik mit dem kleineren Jeep Renegade und steckt wie dieser die meisten Segments-Konkurrenten bei Offroad-Ausflügen in die Tasche. Aber auch für den Alltag auf Stadt und Autobahn ist er dank modernem Infotainment und wohnlichem Innenraum gerüstet. Der Start des neuen Compass in der Schweiz wird mit einer Eröffnungs-Edition gefeiert (ab 8. März bestellbar). Der neue Jeep Compass “Opening Edition” kommt mit den beiden Motorisierungen 1.4-l-Benziner mit 170 PS, 9-Gang-Automatik und 2.0-l-Diesel mit 140 PS, 9-Gang-Automatik. Zusätzlich zur Serienausstattung des Limited, sind im Preis der Opening Edition das 8.4″ Navigationssystem, das Beats Audiosystem sowie das beheizbare Lenkrad und die beheizbaren Frontsitze enthalten.
Alfa Romeo Stelvio
Auch Alfa kann sich dem SUV-Trend nicht mehr verschliessen. Ab dem Frühjahr treten die Italiener mit dem sportlich positionierten Stelvio gegen Porsche Macan, Jaguar F-Pace, BMW X3 und Audi Q5 an. Optisch und technische orientiert sich der erste Crossover der Fiat-Tochter an der Mittelklasselimousine Giulia. Für den Antrieb sehen die Italiener zunächst einen 2,0 Liter grossen Vierzylinder-Turbobenziner mit 206 kW/280 PS Leistung vor. Alternativ ist ein 2,2-Liter-Diesel zu haben, der es auf 154 kW/210 PS bringt. Darüber hinaus wird es auch ein Top-Modell mit einem 375 kW/510 PS starken Sechszylinder-Turbobenziner geben. Alle Varianten haben Allradantrieb. In Sachen Assistenzsysteme bietet Alfa unter anderem Fussgängererkennung, Rückfahrkamera, Ausparkwarner und Abstandshalter an.
Mitsubishi Eclipse Cross
Zwei japanische Marken zeigen, dass es auch Bodenständiger geht. Der Mitsubishi Eclipse Cross tritt in der Klasse der kompakten SUV an und reiht sich zwischen den bekannten Modellen ASX und Outlander ein. Der Name ist eine Hommage an ein gleichnamiges Sportcoupé, dessen Produktion vor fünf Jahren eingestellt wurde. Das „Cross“ deutet an, dass sich der neue Eclipse im Gegensatz zu seinem Namensgeber auch ausserhalb fester Strassen bewegen kann. Eigenwillig ist die Gestaltung der Heckpartie mit stark geneigter Scheibe, die zudem von einer Karosseriestrebe geteilt wird. Künftige Kunden können sich zwischen je einem Diesel und Benziner entscheiden. Daten und Preise des Allradlers sind noch nicht bekannt. Der „Sonnenfinsternis“ (deutsch für Eclipse) findet in der Schweiz ab Ende des Jahres statt.
Subaru XV
Schräg gegenüber auf dem Subaru-Stand zelebriert der Allrad-Spezialist die zweite Generation des ebenfalls kompakten Modells XV. Obwohl die jetzt auf einer neuen Plattform steht, hat sich das Blechkleid nur wenig geändert. Die wesentlichen Neuerungen sind in der Technik versteckt. Motor, stufenloses Automatikgetriebe und Allradsystem wurden gründlich renoviert. Zentrale Bedienfunktionen werden jetzt auf einem acht Zoll grossen Touchscreen-Monitor erledigt. Preise und Leistungsdaten soll es rechtzeitig zur Markteinführung im November geben.
Die wichtigsten Allrad-Neuheiten auf dem Genfer Automobilsalon 2017
Wie gewohnt stehen wieder vor allem schnelle, grosse und teure Autos im Zentrum der Messe am Lac Léman. Aber neben Porsche Panamera Sport Turismo zählen auch Alltagsautos wie der neue Opel Insignia zu den Stars …hier weiterlesen..
Los Angeles. Der Grossteil der Karawane war längst wieder unterwegs nach Europa, Asien oder die entfernteren Gebiete der USA. Die Abgereisten haben etwas verpasst. Denn was da am zweiten Tag der Autoshow in Los Angeles auf die Premierenbühne rollte, hätte ein Verharren im warmen kalifornischen Herbst gelohnt.
Mit dem neuen Compass will die Traditionsmarke Jeep in der Klasse der kompakten SUV eine wichtigere Rolle spielen als bisher. Der optisch dem grösseren Grand Cherokee nachempfundene Fünftürer ist nur 4,39 Meter lang und überrascht mit seinem gefälligen Design. Im Gegensatz zu den Konkurrenten aus Korea, Japan oder auch Frankreich ermöglicht die ausgefeilte Allradtechnik der teureren Versionen auch Ausflüge ins unwegsame Gelände. In die Schweiz kommt der Compass im Herbst 2017.
Mit dem Jeep Compass will die Traditionsmarke in der Klasse der kompakten SUV wieder etwas Boden gutmachen
Mit dem neuen Jeep Compass bringt die inzwischen zum Fiat-Konzern gehörende Traditionsmarke den Wind von Abenteuerlust in die Klasse der kleineren SUV. Er ersetzt sowohl den etwas eckigen Vorgänger als auch den pummeligen Patriot und bringt Würze in den Einheitsbrei der zahllosen Möchtegern-Geländewagen aus nahezu aller Herren Länder.
Dabei weist das Blechkleid nicht unbedingt auf eine Alleinstellung des italienischen Amerikaners hin. Die Frontpartie zeichnet zwar das Gesicht des grossen Grand Cherokee nach, der Rest der Karosse unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Kompakt-SUV. Wie heutzutage so in Mode, fällt das Dach leicht nach hinten ab, Ausbuchtungen oberhalb der Radhäuser sind wie anderswo dem Anspruch auf eine Prise robuster Urigkeit geschuldet. Am Heck mit der in einer Art Spoiler endenden Dachlinie könnte man den Compass ebenfalls nicht als solchen erkennen.
Wenn da nicht soviel Luft zwischen der Oberseite der Räder und der Umrandung der Kotflügel wäre. Die nämlich weist auf eine Eigenschaft hin, die den Compass von den meisten seiner Mitstreiter abhebt. Mit entsprechendem Stolz betont Markenchef Mike Manley die grosszügige Bodenfreiheit von gut 20 Zentimetern, die einen echten Geländewagen nun mal ausmacht. „Mit seiner Fähigkeit auch in schwierigem Gelände klarzukommen, setzt der Compass neue Massstäbe in seinem Segment.“ Damit übertreibt Manley keineswegs. Denn der kleine Jeep verfügt je nach Modell über echte Offroad-Technik wie Getriebeuntersetzung, Einstellmöglichkeiten für verschiedene Untergründe wie Schnee, Sand oder Matsch oder auch für das Krabbeln über kleinere Felsbrocken. Zudem kann er durch 48 Zentimeter tiefes Wasser waten.
Wobei auch der Jeep-Chef weiss, dass vor allem in Europa kaum einer seiner Kunden im täglichen Autoleben vom festen Pfad abweicht und stets versuchen wird, feste Strassen unter den Rädern zu haben. Wozu dann also die teure Technik, die nur in Ausnahmefällen wie Schneechaos, überfluteten Strassen oder Umleitungen über matschige Naturstrassen ihre Stärken zur Geltung bringt. Fraglos ein mehr an Sicherheit. Für eine Marke wie Jeep aber ist das Können im Gelände ähnlich wichtig wie für Porsche die Rundenzeiten bei Testfahrten auf dem Nürburgring, die auch kein späterer Kunde jemals toppen wird. Zumindest will Jeep seinen Kunden das Angebot unterbreiten, einen echten Geländewagen zu erwerben.
Da der Jeep Compass auf der gleichen Plattform wie der um 14 Zentimeter kürzere Jeep Renegade steht, dürfte sich das Angebot an Triebwerken ähneln. Zur Wahl werden wohl zwei Benziner und zwei Diesel stehen, deren Leistungsspanne von 103 W/140 PS bis 125 kW/170 PS reicht. Da der Compass erst im September auch hierzulande verkauft wird, bleibt den Statthaltern noch genügend Zeit zur Preisfindung.
Dann wird die Preisliste einige Feinheiten bieten, die das Bankkonto weiter belasten. Es stehen diverse Assistenzsysteme zur Wahl, darunter auch ein Abstandsradar, Notbremsfunktion oder Spurhalteassistent. Gewählt werden kann unter drei Grössen des Navigationsmonitors, wobei der 21,3 Zentimeter grosse Bildschirm natürlich am meisten hermacht und sich auch mit Smartphones der beiden grossen Systeme gut versteht. Immer an Bord ist das farbige Info-System für den Fahrer, dass sich gut 17 Zentimeter direkt hinter dem Lenkrad breitmacht. Die kleineren Modelle werden mit 6-Gang-Handschalter geliefert, die stärkeren mit einer Neun-Gang-Automatik. Für einzelne Versionen ist auch eine 6-Gang-Doppelkupplung bestellbar.
Da der Compass zudem ein recht ansehnliches Innenleben vorweisen kann, dass trotz des freizügigen Einsatzes von Kunststoff für Behaglichkeit sorgt, ist er durchaus fit für lange Touren. Der Kofferraum ist mit bis zu rund 1’700 Litern (bei umgeklappten Rücksitze) ebenfalls alltagstauglich. Sicher wird sich der Neuling zum Verkaufsprimus der Jeep-Klasse entwickeln, da der Renegade vielen zu klein ist und der grössere Jeep Cherokee eine Preis- und Grössenklasse höher antritt. Vom teuren Edel-SUV Grand Cherokee ganz zu schweigen.
Bislang fehlt Jeep ein klassisches Kompakt-SUV. Nun schliesst die legendäre Allradmarke die Lücke zwischen dem Mini-SUV Renegade und dem Mittelklassemodell Cherokee und bringt 2017 einen neuen Jeep Compass nach Europa.
Die Front erinnert an den Grand Cherokee
Die Flanken übernehmen Elemente des Renegade
Goiana/Brasilien. Jeep plant den Angriff auf den VW Tiguan. Starten soll diesen ab 2017 das Kompakt-SUV Compass, dessen zweite Generation nun in Brasilien anlässlich einer Werkseröffnung vorgestellt wurde. Mit dem mässig erfolgreichen Vorgängern hat das neue Modell nichts mehr zu tun.
Schon optisch grenzt sich der neue Compass von seinen rustikalen Vorgängern ab, orientiert sich eher am SUV-Stil von Renegade und Cherokee als an klobigen Geländewagen. Auch im Innenraum herrschen runde, PW-hafte Formen vor. Zur Technik will der Hersteller sich erst bei der Messepremiere auf der Los Angeles Auto Show im Detail äussern. Angekündigt sind jedoch bereits 17 unterschiedliche Antriebskombinationen, woraus sich schliessen lässt, dass es neben Allradmodellen auch die unsäglichen Varianten mit reinem Frontantrieb geben wird.
Zunächst wird der Compass Anfang 2017 auf dem US-Markt eingeführt, in der zweiten Jahreshälfte folgen Europa, der Nahe Osten und Afrika. Preise nennt der Hersteller noch nicht, die einschlägige Konkurrenz, zu der neben dem Tiguan auch Ford Kuga und Nissan Qashqai zählen, startet im Bereich von 30’000 Franken.
Jeep Compass 2017: Schluss mit rustikal
Der Compass zählte bei seinem erstmaligen Erscheinen 2007 nicht unbedingt zu den Lieblings-Modellen beinharter Jeep-Fans. Die erste Generation war unter DaimlerChrysler-Regie entstandenen, nutzte eine Mitsubishi-Plattform und Motoren von VW und Daimler. Schwache Crashtest-Ergebnisse bei EuroNCAP schlugen sich gleichfalls negativ auf das Image nieder. Seit dem Lifting 2011 verkauft das SUV sich aber zumindest weltweit gesehen mehr als ordentlich. In der Schweiz bleibt er aber mit 1 (!) Neuzulassungen im ersten Halbjahr mit Abstand das am wenigsten gefragte Modell der Marke – für Herr und Frau Schweizer ist der Compass im Vergleich mit den modischen Wettbewerbern offenbar ein wenig zu rustikal. Die Neuauflage könnte das ändern.