Nicht mit Mamas Ford Fiesta nachstellen!

Nicht mit Mamas Ford Fiesta nachstellen!

Nicht mit Mamas Ford Fiesta nachstellen!

 

Mit Terrakhana zügelt Ken Block das zweite Spin-off seiner erfolgreichen Gymkhana-Reihe in die Wüste von Utah.

Gyhmkana? Terrakhana??

Gymkhana ist keine eigene Wortschöpfung des Amerikaners Block, sondern entspringt wahrscheinlich dem indischen Sprachraum und beschreibt einen Geschicklichkeitsparcour, den es in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren gilt. Gymkhana war bereits im Ursprung des Motorsports bekannt und ab den 80er Jahren wurden im Driftsport Gymkhana-Elemente integriert. Fahrer müssen auf einem Parcour in möglichst kurzer Zeit um Pylonen, Reifenstapel oder andere Hindernisse herumkommen, wozu sie vor allem Drift-Techniken anwenden. Die Durchfahrt mit der schnellsten Zeit gilt, für jedes umgefahrene Hindernis erhält der Fahrer eine Zeitstrafe.

In Terrakhana rauscht Ken Block nun nicht mehr wie in Gymkhana über den Asphalt urbaner Schauplätze, sondern über sandige Hügel und natürliche Steilwandkurven der vorwiegend von Dirt-Bikern befahrenen Wüstenlandschaft des US-Bundesstaates Utah. Er verlangt seinem 600PS starken Ford Fiesta ST RX43 dabei so ziemlich alles ab, was man einem Auto abverlangen kann. Er unterstreicht in diesem Film nachhaltig sein eindrückliches Können und scheint beim Fahren soviel Spass zu haben wie wir beim Zuschauen.

https://youtu.be/33A0zZ5qb1Y

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Ken Block bläst mit Gymkhana 8 in Dubai zur Jagd.

Ken Block bläst mit Gymkhana 8 in Dubai zur Jagd.

Ken Block bläst mit Gymkhana 8 in Dubai zur Jagd.

 

Er ist der bekannteste Autodrifter der Welt – Ken Block. Jetzt hat der US-Amerikaner sein neues Gymkhana-Video #8 vorgestellt. Er lässt es wieder richtig qualmen: Ken Block mit seinem Ford Fiesta. Der US-Amerikaner mag es lieber quer und rauchig als schnell und unspektakulär. Mit einem deutlich aufgerüsteten Ford Fiesta RS WRC, der in unter zwei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt, geht es mit 650 PS durch Dubai,

Neues Driftvideo von Ken Block: Gymkhana 8 ist online

„Gymkhana“ bezeichnet einen sportlichen Geschicklichkeitswettbewerb, bei dem ein Parcours möglichst schnell durchfahren werden muss. Der ehemalige WRC-Rallye-Pilot Ken Block hat das in den vergangenen Jahren nahezu zur Perfektion getrieben.

Interview mit Driftkönig Ken Block

Interview mit Driftkönig Ken Block

Interview mit Driftkönig Ken Block

 

Er jagt durch die Strassen von San Francisco und in der Rallye-WM gibt er Vollgas. Und jetzt durfte er auch noch an einem zivilen Renner mitwirken. Was bleibt da noch übrig? Europa, zum Bespiel.

„Gymkhana in den Alpen wäre mal was“

4x4Schweiz: Mr. Block, sie sind ein „Hoonigan“, der in seinen Gymkhana-Videos den perfekten Drift inszeniert und im Auto Spass an Situationen hat, bei denen anderen schon beim Zuschauen Angst und Bange wird. Welche Fahrzeuge machen Sie an und taugen zum Driftcar?
Ken Block: Ein bisschen Leistung kann natürlich nicht schaden (lacht). Aber was ein schnelles und starkes Auto zum perfekten Hoon-Car macht, das ist der Allradantrieb. Klar, kann man auch mit Heckantrieb driften. Aber ich komme aus dem Rallyesport und liebe es einfach, das Auto mit allen vier Rädern kontrollieren zu können. Man hat ein besseres Gefühl für den Wagen und ihn stets im Griff. Das funktioniert einfach besser als alles andere – und es macht jetzt offenbar Schule.

Wie meinen Sie das?
Ich habe in den letzten Jahren mit Ford zusammengearbeitet und die haben mich als Berater bei der Entwicklung des neuen Focus RS hinzu gezogen. Ich als Rallyefahrer und ein Front-Triebler? Leute, das wird schwierig, habe ich gesagt. Nicht umsonst hatte ich im letzten Video den ersten und einzigen High-Performance-Mustang mit Allradantrieb am Start. Die Fords haben bei meiner Bemerkung nur gelacht – schliesslich wussten sie da schon, dass der neue Focus RS erstmals Allrad bekommt und wir eine Menge Spass haben werden. Von da an konnte ich ihnen bei der Abstimmung tatsächlich helfen.

Wer so fährt wie Sie in Ihren Videos, kann der eigentlich nicht mehr ganz normal durch die Stadt zuckeln?
Wahrscheinlich besser als jeder andere Autofahrer. Während sich bei denen Lust und Frust aufstauen, kann ich mich bei meinem Sport austoben und es im echten Leben ganz entspannt angehen lassen. Ich bin deshalb auf der Strasse mittlerweile eher ein langweiliger Fahrer. Meine Stunts mache ich nur noch auf abgesperrten Strecken und in einer kontrollierten Umgebung.

War das schon immer so?
Nun ja, früher habe ich schon ein bisschen öfter Gas gegeben. Und meine ersten Drifts habe ich mit 15, 16 Jahren im Auto meiner Eltern heimlich auf ein paar einsamen Landstrassen in Kalifornien trainiert. Aber heute kann ich sehr gelassen fahren.

Und nichts kann Sie aus der Ruhe bringen?
Normalerweise nicht. Aber in einem Parkhaus, wenn jemand langsam vor Dir herzuckelt und sein Auto partout nicht in die Lücke bekommt, dann gibt es schon eine gewisse Versuchung, ihm mal zu zeigen, wie man es etwas besser macht.

Hoonigans im Drift, Formel1-Fahrer auf der Ideallinie oder der Taxifahrer mit der 12-Stunden-Schicht im Stadtverkehr – wer ist in ihren Augen der bessere Autofahrer?
Die Gymkhana-Videos sind professionelle Spielerei, Taxifahrer sind Helden des Alltags und Formel1-Pilotem sind wahrscheinlich die besten Rundstreckenfahrer der Welt. Aber nirgends muss ein Fahrer so vielseitig sein wie bei der Rallye. Die unterschiedlichen Strecken, die verschiedenen Untergründe – dort sind für mich die wahren Champions zu Hause.

Sie haben viele Rallyestrecken gesehen und schon die ungewöhnlichsten Gegenden mit Reifenqualm eingenebelt. Was war die verrückteste Location, an der sie gefahren sind – und wo zieht es sie als nächstes hin?
Die Drehs in Los Angeles für Gymkhana waren spektakulär. Und Gymkhana 5 in San Francisco ist kaum mehr zu toppen. Es gibt fahrerisch wahrscheinlich weltweit keine so ambitionierte und attraktive Stadt;  die vielen Hügel, die grossen Steigungen, das ist unvergleichlich.

Aber ausser bei ein paar Rallyes und bei einigen PR-Auftritten wie gerade meiner ausgesprochen unterhaltsamen Fahrt im Focus RS-Prototyp mitten durchs Ford-Werk in Köln bin ich noch nie in Europa gefahren. Da gibt es schon so einiges, was mich noch reizen würde. Gymkhana in den Alpen zum Beispiel, das wäre mal was.

Der Focus RS, den sie mit entwickelt haben, kommt auf über 300 PS, ihr Gymkhana-Fiesta hat 600 und der Mustang aus dem letzten Video hat über 800 PS. Muss es immer Vollgas sein, und vor allem ein Verbrenner. Wie wär’s denn mal mit Elektroantrieb?
Aus einer technischen Perspektive heraus finde ich das extrem spannend. Maximales Drehmoment von der ersten Millisekunde und jeder Motor einzeln ansteuerbar – ich würde schon gerne mal mit einem Elektroauto spielen gehen. Am besten natürlich mit einem mit gleich vier einzeln angetriebenen Rädern. Das gäbe ein paar spektakuläre Stunts. Aber so toll das auch sein mag: Nur quietschende Reifen ohne Motorengebrüll, nur Gummiqualm ohne Benzinduft – mir würde da schon was fehlen.

Hier gehts zum Artikel über den neuen Ford Focus RS mit Allradantrieb.

Ken Block Interview Köln

Das Interview führte Benjamin Bessinger.

Ken Blocks Gymkhana 7 –  im 1965er Mustang Hoonicorn

Ken Blocks Gymkhana 7 – im 1965er Mustang Hoonicorn

Ken Blocks Gymkhana 7 – im 1965er Mustang Hoonicorn

 

Das neuste Drift-Video vom legendären Ken Block, dem Meister des rauchenden Gummis, spielt in Los Angeles und ist grösser, lauter und vor allem stärker als alle vorherigen Block-Videos. Dank seines modifizierten 1965er Mustangs mit Codenamen Hoonicorn, der mit Allradantrieb (!!!) und rund 850 PS quer daher kommt auch absolut kein Problem!

Wild in the Streets

ASD Motorsports aus North Carolina hat den Mustang mit einem V8 Motor mit 6,7 Litern Hubraum aufgerüstet, der 857 PS und gewaltige 976 Newtonmeter Drehmoment über alle vier Räder auf die Strasse bringt. Geschaltet wird sequenziell durch 6 Gänge. Die zum Drift wichtige Handbremse funktioniert natürlich hydraulisch. Auf die 18-Zoll-Felgen hat man Pirelli-Trofeo-R-Reifen im Format 295/30 gezogen.

HOONICORN RTR Front

Der Hoonicorn RTR (“hooning”, Englisch für “schnell fahren, driften, (illegale) Rennen fahren” sowie “Unicorn” für Einhorn) ist ein Einzelstück. Er wurde Anfang November 2014 an der Tuningmesse SEMA in Las Vegas enthüllt.

HOONICORN RTR – Technische Daten:

MOTOR: Ford Roush Yates V8, 6,7 Liter Hubraum, 845 PS, 976 Newtonmeter
GETRIEBE: Sequentielles 6-Gang-Sadev SC90-24 Allradgetriebe, hydraulische Handbremse
KAROSSERIE: 1965er Ford Mustang,  von RTR, Ken Block und Hoonigan designed, mit einem eigens entwickelten Wide-Body-Kit (Carbon) von RTR auf einem Rohrrahmen inklusive Überrollkäfig von ASD Motorsports
FELGEN:  18” x 10.5” (fifteen52 three-piece R40)
REIFEN: Pirelli Trofeo R, 295/30/18 mit spezieller Ken-Block-Mischung

HOONICORN RTR Heck

Schlagwörter, welche für eingefleischte Block-Fans einen Sinn ergeben, bedürfen für den Laien einiger Erklärungen:

Hinter dem Begriff Gymkhana verbirgt sich ein Geschicklichkeitsparcours mit einer Mischung aus Drift- und Rallyesport, welcher möglichst schnell absolviert wird. Gymkhana 7 ist der 7. Videofilm von Ken Block. Ken Block (geb. 1967 in Kalifornien, USA) ist Rallye- und Rallyecross-Fahrer und mehrfacher Medaillengewinner bei den X-Games. Weltbekannt wurde er aber vor allem als Drift-König in seinen Gymkhana-Videos.

Apropos Mustang und Allrad: Es gab in den 1960er Jahren von Harry Ferguson Research schon einmal Versuche, den Mustang mit einem AWD auszustatten.

Weitere Links:
Zum Hoonicorn RTR 
Zu ASD Motorsports aus North Carolina

1965 Mustang AWD