Ford Mach-E: Das Mustang Elektro-SUV

Ford Mach-E: Das Mustang Elektro-SUV

Ford Mach-E: Das Mustang Elektro-SUV

 

Trommelwirbel und Tusch: Am 18. November 2019 feiert der Ford Mach-E, das Elektro-SUV auf Mustang-Basis, Weltpremiere. Das schnelle SUV soll 2021 auf den Markt kommen.

Ford Mach E

Angelehnt an den legendären Ford Mustang Mach 1 soll der vollelektrische Crossover Ford Mach-E heissen. Die grosse Frage bleibt: Wie wird das Hochleistungs-SUV aussehen? Eher wie ein aufgeblasener Mustang oder eher wie ein gechoppter Explorer?

Schneller als der Ford Mustang GT

Soviel ist bekannt: Der Ford Mach E wird über fünf Meter lang werden, 19 Zoll grosse Felgen haben und rein elektrisch betrieben sein. Die in den Wagenboden integrierte Batterie enthält Energie für 480 bis 600 Kilometer Reichweite. Ford verspricht, dass die leistungsstärkste Mach E-Version Tempo 100 in unter drei Sekunden erreichen soll; damit wäre das Elektro-SUV schneller als der Mustang GT.

Sieht der MACH-E etwa so aus?

Die Ford E-Offensive

Der Mach-E ist für Ford nicht irgendein Auto, sondern der Beginn der grossen Elektro-Offensive des US-Autoherstellers. Insgesamt 16 Elektro-Fahrzeuge will Ford bis 2022 lancieren – mehrheitlich im SUV- und Sportwagen-Segment. Der Mach-E soll etwas dazwischen werden, also ein schnelles SUV mit den Genen des Ford Mustangs. Anders lässt sich die Anlehnung an die Bezeichnung „Mach 1“ nicht erklären. Mit dem Mach 1 führte Ford Ende der 60er Jahre die Performance-Version des Mustangs ein.

Ford Winterfahrtraining Gstaad: Driften wie Ken Block im Familien-Van

Ford Winterfahrtraining Gstaad: Driften wie Ken Block im Familien-Van

Ford Winterfahrtraining Gstaad: Driften wie Ken Block im Familien-Van

 

Ein Winterfahrtraining ist ein Must für alle, die sicher durch den Winter kommen wollen. Andererseits aber machen sie auch soviel Spass, dass sie auf jeder Bucket-List eines Autofans stehen sollten. Besonders, wenn Ford dafür eine tolle Driftmaschine wie den Ford Focus RS zur Verfügung stellt.

So bitterkalt dieser Januarmorgen in Gstaad ist, so heiss sind die Fahrzeuge, die Ford für das Winterfahrtraining bereitgestellt hat. Da stehen zum Beispiel zwei Ford Focus RS, zwei Ranger oder ein Ford Mustang. Aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der Van, der Ford Galaxy, ein geiles Drift-Verhalten an den Tag legt.

Driftmaschine: Ford Focus RS

Zuerst stürzen sich alle Beteiligten natürlich auf den Ford Focus RS, den auch Rallye Legende und Hoonigan-Star Ken Block übers Eis jagt. Jetzt ist auch klar, warum die Rennsemmel Ken Blocks Lieblings-Driftmaschine ist. ESC “Aus”, Sport-Modus “Ein” und los geht die Driftorgie um die schon vom Sound vor Angst zitternden Pylonen. Zuerst vorsichtig, um sich dann in den Grenzbereich zu tasten. Hat man erst mal den Rhythmus raus, nutzt man die Physik, um wie ein Pendel durch den Parcours zu driften. Leichtes Einlenken, gefühlvolles Gegenlenken, während das Gaspedal die Driftorgie orchestriert. Wer bremst, verliert.

Ford Focus RS Winterfahrtraining 2019

Wilder Hengst: Ford Mustang 5.0 GT

Schon ein bisschen schwerer wird’s den heckgetriebenen Ford Mustang 5.0 GT ohne Fahrassistenten durch die Pylonen zu navigieren. Das 2,15 Tonnen schwere Teil schlingert unkontrolliert von hier nach da, definitiv kein Winterauto. Aber das sieht man ja bereits am Aufbau – es ist ein Cabrio. Trotzdem macht es eine kindische Freude, sofern man es überhaupt schafft, die 451 PS auf dem eisglatten Start vorwärts zu bekommen – das klappt erst im vierten Gang. Doch wenn der Mustang erst mal an Fahrt gewonnen hat, will er sie auch nicht mehr verlieren und galoppiert durch den Parcours wie ein betrunkener Cowboy auf einem wilden jungen Hengst. Für die Kür gibt’s keine Bestnoten und die Pylonen stüben nur so davon.

Ford Mustang 5.0 Cabrio

Familien-Vansinn: Ford Galaxy AWD

Umso besser im Handling ist – man staune – der Ford Galaxy, 2.0 EcoBlue, der sich durch den 2,85 Meter langen Radstand und gut verteiltem 2,65 Tonnen Gewicht herrlich kontrolliert quer auf dem Eis bewegen lässt. Dabei hätte wohl die ganze Familie grossen Spass. Selbst wenn man mit fast 80 km/h einem Hindernis sofort ausweichen muss, lässt sich der schwere Familien-Van ziemlich gäbig manövrieren.

Ford Galaxy Winterfahrtraining 2019

Pistenfahrzeug: Ford Ranger Wildtrak

Ford Ranger Wildtrak Winterfahrtraining 2019

Mit dem gelungenen Ford Edge Vignale, dem supertollen Ford Ranger Wildtrak oder dem agilen Ford Eco-Sport geht’s ins Offroad-Gelände. Oder besser gesagt auf die Piste – also Skipiste. Für die 4×4-Fahrgeräte sind selbst die steilsten Auf- und Abfahrten Nasenwasser. Sie graben sich im Schnee fest wie ein Pistenfahrzeug – fast schon langweilig. Obwohl das im Winter das beste aller Gefühle ist.

Highlights der grössten US-Tuning-Messe SEMA

Highlights der grössten US-Tuning-Messe SEMA

Highlights der grössten US-Tuning-Messe SEMA

 

SEMA 2018: Oldies, Offroader und OMG’s!

Wenn die Herbstblätter fallen, findet in Las Vegas die verrückteste – weil grösste – US-Tuning-Messe statt. Für uns Europäer sind die scharf gemachten Ami-Cars stets ein Grund zum Schmunzeln, aber auch zum Staunen. Vorhang auf für die grössen, schrägsten und abgefahrensten SEMA-Modelle 2018.

Chevrolet Chevelle Laguna 1973

Ein wichtiger Trend der SEMA war das Restomod-Tuning, also das Restaurieren von Oldtimern bei gleichzeitiger Modernisierung ihrer Technik. Beispielhaft dafür ist eine Chevelle Laguna aus dem Jahr 1973. Chevrolet zeigt dabei, was neue Motoren in alten Autos bewirken können. So wurde dem Oldie ein modernes 6,2-Liter-V8-Herz der Corvette ZR1 verpflanzt.  Die mehr als 750 PS können dank umfangreicher Fahrwerksmodifizierungen sogar einigermassen sicher auf die Strasse gebracht werden. Ansonsten wurde der 45 Jahre alte Ami-Schlitten mit einer Aussenlackierung in Metallic-Schwarz, neuen LED-Scheinwerfern und fetten Goodyear-Reifen mit leuchtend roten Schriftzügen veredelt.

Fotos Chevrolet Chevelle Laguna seitlich

Ein Oldie mit moderner Technik: Die 73er Chevelle Laguna mit neuem ZR1-Motor.

Ford Mustang

Der Ford Mustang ist in seiner jüngsten Ausbaustufe in vielen optimierten Versionen in Las Vegas vertreten. So etwa ein schwarz lackierter und mit lila Streifen als auch lilafarbenen 20-Zoll-Rädern aufgepeppter Mustang GT von Galpin Auto Sports. Er zeichnet sich unter anderem durch Performance-Fahrwerk, Frontsplitter, Wide-Body-Kit, Heckspoiler und einen, mittels eines Roush-Kompressors, deutlich erstarkten Fünf-Liter-V8-Motor aus. Diesem Aggregat will etwa CJ Pony Parts mit gleicher Zwangsbeatmungstechnik mehr als 700 PS entlocken. In diesem Fall wurde der grau-schwarze Mustang GT Fastback mit kupferfarbenen Akzenten, 20-Zoll-Rädern in Satingold, Wide-Body-Kit und Frontsplitter aufgehübscht.

Überrollkäfig, Recaro-Performance-Sitze und ein Getriebe mit verkürzten Schaltwegen sorgen zusätzlich für Motorsport-Feeling. Das ist beim Mustang GT von CGS Motorsport weniger ausgeprägt, wenngleich es sich auch hier um ein extrem hochgezüchtetes Sportmobil handelt. Diesen Eindruck vermitteln etwa die 22-Zoll-Räder, hinter denen 41-Zentimeter-Bremsscheiben mit Sechskolbenbremszangen von Brembo durchschimmern. Selbstredend gibt es Extra-PS dank Roush-Kompressor. Ausserdem hat CGS eine LED-Illumination innen und aussen installiert, die unter anderem den Boden unter Fahrzeug erstrahlen lässt.

Mustang front seitlich

Der Ford Mustang von CJ Pony Parts leistet über 700 PS. Und so sieht er auch aus.

Pimp my Ford F-150

Ein vielfach anzutreffender und oft wild aufgemotzter Ford ist die Pick-up-Ikone F-150 samt vieler grösserer Brüder aus der F-Serie. Dank Twinturbo über 1’000 PS stark ist ein von ZB Customs gepimpter F-150, der sich so besonders gut als Driftmaschine einsetzen lässt. Ebenfalls in diese Leistungsregion dringt der Freak-O-Boost genannte F-150 von Full-Race Motorsports mit seinem 3,5-Liter-V6-Benziner vor. Nur unwesentlich schwächer ist der von Speedkore per Kompressor-Zwangsbeatmung von ursprünglich rund 400 auf über 900 PS erstarkte V8. Hingegen ist ein F-350 Super Duty mit 6,7-Liter-Diesel mit 456 PS und fast 1’300 Newtonmeter Drehmoment nach Ansicht von Extang bereits werksseitig ausreichend mit Leistung gesegnet.

Bei ihrem Tuningprojekt stand vielmehr die Nutzwertigkeit im Vordergrund, denn die grosszügige Ladefläche verwöhnt bei Ausflügen in die Wildnis mit OLED-Fernseher, Kühlschrank, Grill und Spieltisch. Ebenfalls mit einem unveränderten Diesel zeigt das Wilderness Collective einen zum Expeditionsmodell umfunktionierten F-250, der unter anderem ein Dachzelt und eine Enduro mit sich führt. In ähnlicher Weise den Freizeitwert im Fokus hat der Umbau eines F-150 von Transfer Flow, der mit zwei Kajaks und Scheinwerfer-Batterie auf dem Dach sowie einer Lagerfeuer-Airbrush-Lackierung und Unterboden-Beleuchtung romantisches Abenteuer weit abseits jeder Zivilisation verspricht.

OLED-Fernseher, Kühlschrank, Grill und Spieltisch sind die Highlights des Ford F-350 von Extang.

Ford Pick-up Ranger

“Base Camp” heisst diese für Touren durch schweres Gelände optimierte Ranger-Variante, die neben allerlei verfeinerter Allradtechnik auch ein Dachzelt mitführt. Für noch viel härtere Abenteuer gedacht ist der Xbox Ranger von Addictive Desert Designs, dem dank einer extremen Fahrwerkshöherlegung, BFGoodrich-Reifen und robuster Front- und Heckschürzen kein Hindernis zu gross sein dürfte. Wer genug von Holperpisten hat, kann sich in diesem Ranger zur Abwechslung an einer Xbox-Spielkonsole vergnügen, deren Bild auf einem 42-Zoll-Display angezeigt wird.

Für Romantiker mit einem Faible für die freie Natur: Der F-150 von Transfer Flow mit zwei Kajaks und Scheinwerfer-Batterie.

RAM 1500 Rebel Concept

Und das macht Ram aus dem Pick-up 1500! Die konzerneigene Tuningabteilung Mopar hat zum Beispiel das 1500 Rebel Concept realisiert, welches dank Höherlegungs-Kit und speziellen 18-Zoll-Offroad-Reifen von Goodyear weitere fünf Zentimeter über den Dingen steht und zudem mit verstärktem Unterbodenschutz, schwarzen Alu-Trittbrettern und einem Trägerbügel hinter der Fahrgastkabine aufgewertet wurde. Ausserdem sorgt ein Powerdome in der Motorhaube dafür, den über 400 PS starken 5,7-Liter-V8 mit zusätzlicher Frischluft zu versorgen. Statt mit einer Hochlegung zu mehr Geländekompetenz zu verhelfen, hat Mopar den Ram 1500 Big Horn Low Down abgesenkt und auf sportliche 22-Zöller gestellt, was helfen dürfte, die ebenfalls über 400 PS des Hemi-V8 besser auf den Asphalt zu bringen.

RAM Rebell seitlich Gelände

Die Mopar-Abteilung von Ram zeigt auf der SEMA das 1500 Rebel Concept.

VW Jetta Air Design

Vom Verschlimmbesserungswahn der Amis bleiben auch deutschen Automobile nicht verschont. Mehrfach getroffen hat es etwa den biederen Jetta, der in einer Version von Jamie Orr extrem aggressiv daherkommt. Dank eines in drei Stufen höhenverstellbaren Sportfahrwerks kann sich die Limousine sehr flach machen, was dann die 20-Zoll-Räder tief in die Radkästen sinken lässt. Spoilerwerk, Brembostopper mit Sechskolbenzangen sowie Recaro-Sitze innen runden den sportlichen Trimm ab. Den Tuning-Flair der 80er- und 90er-Jahre versprüht ein von Air Design umgebauter Jetta SEL, der etwa 19-Zoller trägt, die DTM-inspirierten Hockenheim-Rädern aus den 90er-Jahren ähneln. Ausserdem im Vintage-Look ist die dreifarbige Grafik in den Flanken gehalten. Ebenfalls mit Zusatzstreifen optisch hervorheben kann sich ein von H&R getunter Jetta, der unter anderem mit Spoilerschmuck, H&R-Sportfahrwerk und 19-Zoll-Räder Rotiform BUC optisch die Muskeln spielen lässt.

VW Jetta Air seitlich

Ein bisschen 80er- und 90er-Jahre-Flair versprüht das Tuning-Projekt eines von Air Design umgebauten Jetta SEL.

Ken Blocks Gymkhana 7 –  im 1965er Mustang Hoonicorn

Ken Blocks Gymkhana 7 – im 1965er Mustang Hoonicorn

Ken Blocks Gymkhana 7 – im 1965er Mustang Hoonicorn

 

Das neuste Drift-Video vom legendären Ken Block, dem Meister des rauchenden Gummis, spielt in Los Angeles und ist grösser, lauter und vor allem stärker als alle vorherigen Block-Videos. Dank seines modifizierten 1965er Mustangs mit Codenamen Hoonicorn, der mit Allradantrieb (!!!) und rund 850 PS quer daher kommt auch absolut kein Problem!

Wild in the Streets

ASD Motorsports aus North Carolina hat den Mustang mit einem V8 Motor mit 6,7 Litern Hubraum aufgerüstet, der 857 PS und gewaltige 976 Newtonmeter Drehmoment über alle vier Räder auf die Strasse bringt. Geschaltet wird sequenziell durch 6 Gänge. Die zum Drift wichtige Handbremse funktioniert natürlich hydraulisch. Auf die 18-Zoll-Felgen hat man Pirelli-Trofeo-R-Reifen im Format 295/30 gezogen.

HOONICORN RTR Front

Der Hoonicorn RTR (“hooning”, Englisch für “schnell fahren, driften, (illegale) Rennen fahren” sowie “Unicorn” für Einhorn) ist ein Einzelstück. Er wurde Anfang November 2014 an der Tuningmesse SEMA in Las Vegas enthüllt.

HOONICORN RTR – Technische Daten:

MOTOR: Ford Roush Yates V8, 6,7 Liter Hubraum, 845 PS, 976 Newtonmeter
GETRIEBE: Sequentielles 6-Gang-Sadev SC90-24 Allradgetriebe, hydraulische Handbremse
KAROSSERIE: 1965er Ford Mustang,  von RTR, Ken Block und Hoonigan designed, mit einem eigens entwickelten Wide-Body-Kit (Carbon) von RTR auf einem Rohrrahmen inklusive Überrollkäfig von ASD Motorsports
FELGEN:  18” x 10.5” (fifteen52 three-piece R40)
REIFEN: Pirelli Trofeo R, 295/30/18 mit spezieller Ken-Block-Mischung

HOONICORN RTR Heck

Schlagwörter, welche für eingefleischte Block-Fans einen Sinn ergeben, bedürfen für den Laien einiger Erklärungen:

Hinter dem Begriff Gymkhana verbirgt sich ein Geschicklichkeitsparcours mit einer Mischung aus Drift- und Rallyesport, welcher möglichst schnell absolviert wird. Gymkhana 7 ist der 7. Videofilm von Ken Block. Ken Block (geb. 1967 in Kalifornien, USA) ist Rallye- und Rallyecross-Fahrer und mehrfacher Medaillengewinner bei den X-Games. Weltbekannt wurde er aber vor allem als Drift-König in seinen Gymkhana-Videos.

Apropos Mustang und Allrad: Es gab in den 1960er Jahren von Harry Ferguson Research schon einmal Versuche, den Mustang mit einem AWD auszustatten.

Weitere Links:
Zum Hoonicorn RTR 
Zu ASD Motorsports aus North Carolina

1965 Mustang AWD