Fantastischer Roadtrip mit dem Mercedes-Benz C 250d 4MATIC T-Modell

Fantastischer Roadtrip mit dem Mercedes-Benz C 250d 4MATIC T-Modell

Fantastischer Roadtrip mit dem Mercedes-Benz C 250d 4MATIC T-Modell

 

Dass Mercedes Kombis bauen kann, weiss man ja schon seit vielen Jahren. Die langgestreckte Motorhaube, das zurückversetzte Cockpit, das kurze Heck und die hochgezogene Schulterlinie machen die Mercedes-Benz C-Klasse aber auch zu einem der sportlichsten Vertreter ihres Segments. Kombiniert mit 4MATIC wird sie für uns zum perfekten Reisefahrzeug mit ausreichend Raum für Gepäck und Gedanken.

Apropos Gedanken. Als wir kürzlich die Gelegenheit hatten, mit dem Mercedes C-Klasse T-Modell eine längere Testfahrt zu machen, wollten wir euch unbedingt die Geschichte eines Freundes erzählen. Er hat uns bei einem Feierabendbier von seinen Kindheitserinnerungen an den ersten Mercedes-Allrad-Kombi erzählt. Seine Familie hatte ein kleines Maiensäss in den Bergen und immer wenn sie Zürich verlassen haben, begann die wunderschöne Natur wie ein Film an ihm auf dem Rücksitz vorbei zu ziehen. Heute ist er Ende 30 und erinnert sich sehnsüchtig an diese Zeit zurück, wenn ihm im Zürcher #Chreischaib mal wieder die Decke auf den Kopf fällt und er nur noch raus will. Die Fahrt als das Leben. Die Strasse als dessen Umstände. Das Ziel ist der Weg dort hin. Lass dich zu einer kleinen Reise zum Mittelpunkt des Herzens entführen:

Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell: Bescheidenheit ist eine Zier

Besitzer eines Mercedes-Benz C-Klasse T-Modells fahren oft jobbedingt viel durch die Lande. Der Stern ist dabei oft Ausdruck des beruflichen Erfolgs, das „C“ signalisiert aber gleichzeitig eine gewisse Bescheidenheit, die bei uns Schweizern meist gut ankommt. Hinter dem Kürzel C 250 d verbirgt sich – ganz im Trend der bescheidenen Attitüde – ein 2,1-Liter-Vierzylinder Diesel. Zugegeben: Mit seinen 150 kW/204 PS markiert er das Toptriebwerk unter den Dieselaggregaten und wir freuen uns ganz nach dem Mercedes-Motto “das Beste oder nichts” darüber. Der Motor hat also keine Probleme, den doch 1,7 Tonnen schweren Kombi in Schwung zu bringen, liegen doch reichliche 500 Newtonmeter Drehmoment schon knapp über Leerlaufniveau an. Die Kraft wird in unserem Testfahrzeug über neun Gänge an alle vier Räder automatisch verteilt.

Wie schön der Hang zur Bescheidenheit sein kann, zeigt auch das Interieur des Kombis.

Hier haben sich die Mercedes-Designer mächtig ins Zeug gelegt. Natürlich bleibt der Abstand vom S zum C gewahrt, also alles nicht so edel und teuer wie im Luxusprodukt aus Stuttgart, aber die verwendeten Materialien können sich sehen und fühlen lassen. Sprich: Der Fahrer samt Begleitung können sich am gelungenem Ambiente, den perfekten und langstreckentauglichen Sitzen sowie an den vielen technischen Helferlein erfreuen. Zu den letzteren gehört unter anderem der zentrale Sieben-Zoll-Monitor der an ein quergestelltes iPad erinnert und via dem bekannten Touchpad in der Mittelkonsole bedient wird. Klima, Navigation, Sitzheizung, Audiosystem können darüber gesteuert und individuell konfiguriert werden. Ganz hilfreich ist auch das optionale Head-up-Display das Vielfahrer zu schätzen wissen. Für Sicherheit sorgen Abstandsregel-Tempomat, Totwinkel-, Lenk-, Spurhalte- und Kreuzungsassistenten oder Pre-Safe-Bremse mit Fussgängererkennung. Ein ganz besonderes Feature war das Burmester-Surround-Soundsystem, das unsere Reise irgendwie zu einem Roadmovie hat werden lassen.

Wir bewegten das Fahrzeug bei winterlichen und wechselnden Bedingungen und mitunter durchaus sportlich. Letzteres bietet sich an, weil Mercedes es bei der C-Klasse geschafft hat, das Fahrwerk gleichermassen auf Dynamik wie auf Komfort zu trimmen. Einerseits werden die allermeisten Folgen von unterlassener Hilfeleistung in Sachen Strassenbau weggefiltert, andererseits lenkt der Kombi exakt und willig ein und lässt sich auch dank Allradantrieb sehr agil aus engen Kehren herausbeschleunigen. 7,6 Liter genehmigte sich unser Kombi im Schnitt und verfehlte durch unsere Fahrweise den Normwert, ohne deswegen den Eindruck zu machen, ein Säufer zu sein.

Die C-Klasse ist mit maximal 1’510 Liter Ladevolumen bei umgeklappten Rücksitzen zwar kein Raumwunder, aber mal ganz ehrlich, wer benötigt im Alltag schon mehr? Für einen Umzug oder den in solchen Zusammenhängen gerne strapazierten „Einkauf im Schwedischen Möbelhaus“ nimmt man ja wohl keine C-Klasse, sondern einen Mietwagen. Oder leiht sich das alte E-Klasse T-Modell vom besten Freund – da passt dann auch nochmals deutlich mehr rein.

Nach 4 Drehtagen war der Roadtrip „im Kasten“ und die Crew restlos vom Fahrzeug und Protagonisten unseres Movies überzeugt. Die einhellige Meinung: der perfekte Kombinationskraftwagen (so die offizielle Bezeichnung für Kombi) für Jede und Jeden, der nach einer gelungenen Symbiose von Fahrspass und Nutzfahrzeug sucht.

Technische Daten: Mercedes-Benz C-Klasse 4MATIC T-Modell

Fünftüriger, fünfsitziger Kombi der Mittelklasse; Länge: 4,70 Meter, Breite: 1,81 Meter, Höhe: 1,46 Meter, Radstand: 2,84 Meter, Wendekreis: 11,22 Meter, Kofferraumvolumen: 490 bis 1’510 Liter.

C 250d, 2,1-Liter-Diesel, 150 kW/204 PS, zwei Turbolader, Allradantrieb, Neungang-Automatikgetriebe, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1.600 – 1.800 U/min, 0-100 km/h: 7.0 s, Vmax: 237 km/h, Kraftstoffverbrauch: 5.1 Liter, CO2-Emissionen: 134 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Preis: ab 47‘800 Franken, Testfahrzeug: CHF 57’000 (Swiss Star Edition). Hier alle 4Matic-Modelle im Überblick.

Kurzcharakteristik: Mercedes-Benz C-Klasse 4MATIC T-Model

Alternative zu: Audi A4 Avant, BMW 3er Kombi
Passt zu: stylischen Familienvätern und Menschen die Wert auf Qualität legen
Sieht gut aus: Oh ja, sieht verdammt gut aus

Mehr Informationen zu den Allrad-Modellen gibt es hier bei 4Matic.Mercedes-Benz.swiss

https://youtu.be/5wpUvNW3zNo

4MATIC von Mercedes-Benz – Hightech für Personenwagen

4MATIC von Mercedes-Benz – Hightech für Personenwagen

4MATIC von Mercedes-Benz – Hightech für Personenwagen

 

Das MATIC bedeutet im Vergleich zu herkömmlichen Allradantrieben, dass die zusätzlich angetriebene Achse je nach Bedarf automatisch zugeschaltet wird. Dies übernimmt eine Elektronik, die verschiedene Fahrsituationen und Zustände auswertet.

Bereits 1903 schuf Paul Daimler, Sohn des Firmengründers, erste Konstruktionen mit Allradantrieb. 1907 entstand der Dernburg-Wagen für Fahrten in Afrika – auf Basis eines Lkw, aber als Personenwagen konzipiert. Er wurde so zum Stammvater der heutigen PW’s mit 4MATIC-Antrieb. Das erste allrad-getriebene Modell von Mercedes war die E-Klasse-Baureihe W 124, deren 4MATIC-Versionen 1985 auf der IAA in Frankfurt debütierten.

Heute steht 4MATIC in nahezu allen Mercedes-Benz Fahrzeugklassen zur Verfügung. Bei der 4MATIC-Abstimmung auf trockener oder nasser Strasse gilt auch bei winterlichen Strassenverhältnissen: Die Fahrstabilität und damit die aktive Sicherheit der 4MATIC-Modelle stehen immer im Vordergrund.

Das permanente Allradsystem wird vom Allrad-Regelsystems 4ETS gesteuert. Bei nasser oder rutschiger Fahrbahn werden die Vorder- und die Hinterachse gemeinsam angetrieben, bei normalen Strassenverhältnissen teilt das System den Schub automatisch an die Hauptantriebsachse.

Das mechanische Fundament der 4MATIC bietet dazu optimale Voraussetzungen. Alle Regeleingriffe erfolgen fast unmerklich. Trotzdem erfährt der Fahrer sofort, wenn er sich dem Grenzbereich nähert. In diesem Fall blinkt im Kombi-Instrument ein gelbes Warnsignal. Es signalisiert, die Fahrweise den Strassenverhältnissen anzupassen.

Die permanent arbeitende Antriebsmechanik hat entscheidende Vorteile gegenüber anderen Systemen, die zur Aktivierung des Allradantriebs erst einmal mangelnde Traktion erkennen müssen. Diese Zeitspanne nutzt die 4MATIC bereits, um Antriebsmoment über die Räder auf die Fahrbahn zu übertragen.

Beim Anfahren unter winterlichen Bedingungen werden bestimmte Fahrbahnzustände automatisch erkannt und die Eingriffe so beeinflusst, dass ein möglichst hohes Beschleunigungsvermögen bei minimalem Radschlupf und damit bester Fahrstabilität erreicht wird. Diese Strategie ermöglicht auch ein Anfahren unter widrigsten Bedingungen, wenn beispielsweise das Fahrzeug einseitig auf einer vereisten Steigung steht oder beide Räder der Vorder- oder Hinterachse geringen Halt finden.

Der Allradantrieb 4MATIC im Mercedes-Benz W 124

Beim aufwendigen Allradsystem der Baureihe 124 wurden im Standardbetrieb ausschliesslich die Hinterräder angetrieben. Falls notwendig, wurde von der elektronischen Steuerung automatisch auf Allradantrieb umgeschaltet, die Kraftverteilung (33:67 zugunsten der Hinterachse) und den Drehzahlausgleich übernahm dann ein Planetengetriebe. In zwei weiteren Stufen wurden, falls notwendig, die Hinterachse und das zentrale Differential gesperrt. 

1: Motor
2: Kupplung
3: Zentraldifferenzial

Der permanente 4MATIC Allradantrieb im W210

Der direkte Nachfolger der Baureihe 124, die Baureihe 210, erhielt einen permanenten Allradantrieb (Momentaufteilung 35:65 zugunsten der Hinterachse). Die Differentialsperren werden durch elektronisch gesteuerte Bremseingriffe des Traktionssystems 4ETS ersetzt. Dreht ein Rad durch, veranlasst die Traktionskontrolle an diesem Rad einen Eingriff über die Bremsanlage, so dass die anderen Räder Kraft auf die Strasse übertragen können.

1: Motor
2: Zentraldifferenzial

 

Mehr Informationen zu den Allrad-Modellen gibt es hier bei 4Matic.Mercedes-Benz.swiss

 

 

Folge deinem Herzen: Mercedes C250d 4Matic T-Modell

Folge deinem Herzen: Mercedes C250d 4Matic T-Modell

Folge deinem Herzen: Mercedes C250d 4Matic T-Modell

 

Als wir kürzlich die Gelegenheit hatten, mit dem Mercedes C-Klasse T-Modell eine längere Testfahrt zu machen, wollten wir euch unbedingt die Geschichte eines Freundes erzählen. Er hat uns bei einem Feierabendbier von seinen Kindheitserinnerungen an den ersten Mercedes-Allrad-Kombi erzählt. Seine Familie hatte ein kleines Maiensäss in den Bergen und immer wenn sie Zürich verlassen haben, begann die wunderschöne Natur wie ein Film an ihm auf dem Rücksitz vorbei zu ziehen. Heute ist er Ende 30 und erinnert sich sehnsüchtig an diese Zeit zurück, wenn ihm im Zürcher #Chreischaib mal wieder die Decke auf den Kopf fällt und er nur noch raus will. 

Folge deinem Herzen. 

“Die Wege des Lebens gehen niemals geradeaus. Sie sind verschlungen. Voller Gefahren und voller Chancen. Und immer ist es das Unerwartete, das dich hinter der nächsten Abzweigung erwischt, während du andere Pläne machst. Wahrlich, es schlägt es dir ins Gesicht, dieses Leben. Es häutet dich und treibt dich durch seine Kanäle. Denn das, mein Freund, ist deine einzige Art zu wachsen. Grösser zu werden. Und stärker. Niemals sucht sich dieses Leben den einfachen Weg. Nur an den Orten der Prüfung gibt es das wahre Erfahren. Das Erkennen dessen, worum es wirklich geht. Und doch gelingt es nicht allen Menschen, an diese Orte zu gelangen. Denn, um die Wege des Lebens zu beschreiten ist es nötig, dem Ruf zu folgen. Dem Ruf dessen, was dich wirklich treibt. Und unentwegt weiter zieht. Voran. Voraus in ein grosses Morgen. Deshalb, hör auf Dein Herz mein Freund. Denn nur Dein Herz kenn diesen Weg wirklich. Selbst, wenn du ihn einmal verloren hast, kannst Du dir sicher sein: Dein Herz kennt den Weg.”

Darsteller: Kevin McHey und der hyazinthrote Mercedes C 250 d 4MATIC T-Modell
Kamera: Yannick Hausler
Producer: Goodmeat.one
im Auftrag von: www.4x4schweiz.ch

Fahrbericht zum Mercedes C-Klasse 4MATIC T-Modell:

>>>  Lese hier unseren Fahrbericht zum Mercedes C 250 d 4MATIC T-Modell.

4×4-Know-how:

>>> So funktioniert der 4MATIC-Allradantrieb von Mercedes-Benz.

Mehr Informationen zu den Allrad-Modellen gibt es hier bei 4Matic.Mercedes-Benz.swiss

 

 

Der Ur-Kombi: 40 Jahre Mercedes-Benz T-Modell

Der Ur-Kombi: 40 Jahre Mercedes-Benz T-Modell

Der Ur-Kombi: 40 Jahre Mercedes-Benz T-Modell

 

Mit dem T-Modell wagte sich Mercedes auf neues Terrain, denn nie zuvor hatte die Marke luxuriöse Kombis gebaut. Vor 40 Jahren schien die Zeit reif für ein feines Freizeitmobil. „T“ wie Touristik und Transport hiess die fünftürige Version der W 123-Reihe offiziell. Tatsächlich verkörperte das „T“ den Trendsetter, denn der Benz machte die Luxuslaster zu Bestsellern.

Vor 40 Jahren feierte die deutsche Automobilindustrie Rekorde bei Produktionszahlen und Gewinnen. Besonderen Anlass zur Freude gab es bei Mercedes-Benz. Die im Vorjahr lancierten Limousinen der Baureihe W 123 verzeichneten so viele Bestellungen, dass manche Kunden geduldig bis zu drei Jahre lang auf ihre Mittelklasse warteten. Noch grössere Gelassenheit benötigten die Käufer der auf der Frankfurter IAA vorgestellten Kombiversion (T-Modell) des W 123. Kombi-Enthusiasten, die den fünftürigen Chromkreuzer direkt auf dem Messestand ordern wollten, mussten sich auf eine langjährige Wartezeit einrichten. Schliesslich bereiteten die noblen Transporter den Boden für das spätere Boomsegment exklusiver Lifestyler, in dem inzwischen sogar Marken wie Jaguar oder Porsche mitmischen.

Mit dem T-Modell der W-123-Reihe schufen die Stuttgarter einen Bestseller mit Platz-Vorteil.

Die ersten Lademeister mit dem Stern debütierten schon in den frühen Nachkriegsjahren, allerdings wurden die Kombiversionen von Mercedes 170 V, 300, Ponton und Heckflosse jeweils nur in begrenzter Stückzahl gefertigt. Als in den 60ern sportliche Shooting-Brake-Modelle in Mode kamen, entwickelte Mercedes den Strich-Acht als attraktiven Ladekünstler. Obwohl das Fahrzeug serienreif wurde, durfte es dann doch nicht starten. Dies gelang erst der nachfolgenden Baureihe W 123, die ab 1975 mit optionaler dritter Sitzreihe entwickelt wurde. Verkauft wurde der S 123 dann unter dem Kürzel „T“ für Touristik und Transport. Gerade einmal 10’000 Einheiten konnte das neue Mercedes-Werk in Bremen im ersten Jahr produzieren, viel zu wenig für ein Auto, das die Kombiwelt so nachhaltig veränderte.

Für die Erprobung alternativer Antriebe schien das T-Modell nicht zuletzt dank automatischer hydropneumatischer Niveauregulierung perfekt geeignet. So startete 1982 eine Version mit schweren Akkus und Elektroantrieb und ein Jahr später wurde der 280 TE auf Wasserstoffantrieb umgerüstet. Damit setzte der Daimler ein technologisches Zeichen gegen den im gleichen Jahr lancierten, ersten Audi 100 Avant in futuristischer Kombiform. Dennoch indizierte der windschnittige und schnelle Ingolstädter, dass die Stuttgarter eine Wachablösung angehen sollten.

Diese erfolgte auf der IAA 1985. Dort debütierte die neue Kombi-Generation S 124, die aerodynamische Avantgarde verkörperte. Hinzu kam der weitgehende Verzicht auf Chromschmuck zugunsten einer sportiven Designlinie, die sich auch in entsprechenden Fahrleistungen spiegelte. Auch Allradantrieb gab es für den Lifestylelaster nun. Nie zuvor und nirgendwo sonst gab es bis dahin eine so grosse Bandbreite an Motoren in einer Kombi-Baureihe der Businessclass. Von 80 kW/109 PS bis 200 kW/272 PS reichte die Leistungsspreizung bei den Benzinern mit vier und sechs Zylindern, von 53 kW/72 PS bis 108 kW/147 PS bei den Vier-, Fünf- und Sechszylinder-Selbstzündern. Zeitweise hatten die Kunden die Wahl zwischen 15 verschiedenen Antrieben, zumal Mercedes auf der IAA 1985 das Allradantriebssystem 4Matic vorstellte und so zugleich auf die Quattro-Offensive von Audi antwortete.

Vor 40 Jahren wagte Mercedes den Schritt in ein neues Segment.

Vier Mercedes-Augen und ein grosser Kofferraum bereiteten neuen Konkurrenten in der zweiten Hälfte der 1990er Kummer. War doch das T-Modell der Serie S 210 ein wahrer Lademeister mit fast 2’000 Liter Stauraum. Enthusiastisch fiel das Medien-Urteil aus über die 2009 präsentierte Serie S 212: „Diese unglaublichen Benz-Wissenschaftler“, gab es etwa in Grossbritannien zu lesen, „sie bauen ein Auto, das das Prestigeversprechen der Marke mit frischer Bedeutung und aufgewerteter Hardware füllt“.

Letztere umfasste mit dem E 300 Bluetec Hybrid erstmals einen teilelektrifizierten Kombi, der den Verbrauch auf Kompaktklasseniveau reduzierte. Trotzdem sind Kombis in vielen Ländern seit der Jahrtausendwende weniger gefragt als früher, der SUV-Hype fordert Tribut. Mercedes antwortete auf diesen Trend mit dem All Terrain, einer Crossover-Version der 2016 vorgestellten sechsten Generation des E-Klasse T-Modells.

Mit der All-Terrain-Version des S213 kam 2016 ein SUV-Konkurrent in Kombi-Form