Bugatti Chiron Sport

Bugatti Chiron Sport

Bugatti Chiron Sport

 

Über eine halbe Million Franken Aufpreis kostet die Sport-Version (?) des Supersportwagens Bugatti Chiron. Dafür sind beim Chiron Sport unter anderem die ersten Serien-Scheibenwischer aus Carbon inklusive. Immerhin.

BUGATTI Chiron Sport

Trocknet alle(s) ganz schnell ab: Bugatti Chiron Sport

Unglaublich schnell ist der Bugatti Chiron bereits, jetzt geht der Luxus-Bolide noch schneller um die Kurve. Auf dem Genfer Automobilsalon zeigte die Molsheimer Manufaktur eine im Handling optimierte Version. Der weiterhin 1103 kW/1500 PS starke Chiron Sport wird ab Ende des Jahres ausgeliefert; zum Basispreis von CHF 3,7 Millionen netto.

Für die CHF 600’000 Aufpreis zum regulären Modell hat der Supersportler ein Handling-Paket erhalten, das auf Knopfdruck das Fahrwerk strafft und die Lenkung anpasst. Dank der neuen Torque-Vectoring-Funktion, die das Antriebsmoment individuell auf die Räder jeder Seite verteilt, soll der Chiron insbesondere in Kurven noch agiler werden. Dabei hilft auch die Gewichtsreduktion von 18 Kilogramm. Die Diät geht bis zu den neu entwickelten Scheibenwischern aus Kohlefaser, laut Bugatti die ersten aus diesem Material in einem Serienauto.

BUGATTI Chiron Sport

BUGATTI Chiron Sport

Sein Potenzial hat der Luxus-Sportler bereits auf dem Test- und Prüfgelände von Nardò in Süditalien unter Beweis gestellt. Mit Kurvengeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h! Die Runde dort fährt die Sport-Version fünf Sekunden schneller als der normale Chiron. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt weiterhin bei 420 km/h. Optisch unterscheidet sich der Chiron Sport vom Basisfahrzeug hauptsächlich durch ein neues Felgendesign sowie eine neue Vierrohr-Abgasblende.

BUGATTI Chiron Sport

BUGATTI Chiron Sport

 

Fuckin’ hell: Bugatti Chiron

Fuckin’ hell: Bugatti Chiron

Fuckin’ hell: Bugatti Chiron

CHF 3,1Mio, 1479PS, all black, the all new BUGATTI CHIRON

Jethro Bovingdon von DRIVETRIBE hat in der Tat einen netten Job; “My job is simply to describe driving the most exciting cars on the planet.” Yeah. So kam er auch in den Genuss, sich zuerst von Petrolhead und Motorsportlegende Andy Wallace den neuen Bugatti Chiron erklären zu lassen. Um danach einen Tag lang alleine durch die Gegend zu heizen und diesen sehenswerten Film darüber zu drehen. Kurz zusammengefasst umschreibt er den Chiron so:

– phenomenal
– unreal
– pretty damn fantastic

Enjoy!

Bugatti Chiron: der rollende Superlativ

Bugatti Chiron: der rollende Superlativ

Bugatti Chiron: der rollende Superlativ

 

Wer dachte, nach dem Boliden Bugatti Veyron Vitesse sei nun Schluss mit den Testosteron-Injektionen, der irrt. Für den Nachfolger Bugatti Chiron zogen die Ingenieure noch einmal alle Register: 16 Zylinder, acht Liter Hubraum, vier Turbolader, 1‘500 PS, 1‘600 Nm und eine Spitze von limitierten 420 km/h.

Technik-Freaks dürften vermutlich auf die Knie fallen und dem Himmel danken, dass es ein solches Gefährt wie den Chiron noch geben darf. Der gewöhnliche Autofahrer sieht das wohl anders, schüttelt angesichts dieses Boliden nur verständnislos den Kopf. Alles, was diese Macho-Maschine hat, kann und kostet, erreicht Dimensionen, die es bislang im Automobilbau nicht gab – und wohl auch nie wieder geben wird. Der Chiron ist ein rollender Superlativ, gegen den selbst gestandene Sportwagen wie ein Lamborghini Aventador oder auch ein Porsche 911 Turbo S fast niedlich wirken.

Den Ingenieuren verlangte der Chiron während seiner über drei Jahre dauernden Entwicklungsphase so einiges ab. Schliesslich soll das Auto auch bei einem Tempo von 420 km/h, der offiziellen Höchstgeschwindigkeit, nicht die Bodenhaftung verlieren, soll der gigantische Achtliter-Motor ausreichend Frischluft einatmen und die Bremsen diese Wahnsinns-Energie wieder abbauen können, ohne zu zerbröseln.

Die Power würde einen gewöhnlichen Antriebsstrang in seine Einzelteile zu zerlegen und die Reifen in Rauch auflösen.

Schon bei 2‘000 Umdrehungen schickt der Sechzehnzylinder LKW-ähnliche 1‘600 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle und entwickelt da bereits eine Leistung von 450 PS. Bei 4‘000/min stehen 900 PS und schliesslich bei 6‘700/min steht die Maximalleistung mit 1‘500 PS an.

So viel Power reicht gewöhnlichen, um den gesamten Antriebsstrang in seine Einzelteile zu zerlegen und die Reifen kurzerhand in Rauch aufzulösen. Um also den Chiron optimal nach vorne katapultieren zu können, sind viele elektronische Helferlein notwendig – und wohl auch polizeiliche Streckensperrungen sinnvoll. Etwas über 2 Sekunden vergehen, dann hat der Bugatti die 100-km/h-Marke passiert. Kein Serienauto der Welt hat diesen Wert bislang geschafft. Nach 6 Sekunden fällt Tempo 200, nach rund 14 ist die 300-km/h-Marke durchbrochen. Zahlen aus einer automobilen Parallelwelt.

Der Kühlflüssigkeitsbedarf des Bugatti Chiron liegt bei Vollgas bei 800 Liter in der Minute

Das gilt auch für den Motor. Lief dieser während der Entwicklung auf dem Prüfstand, mussten im Labor alle anderen Prüfstände abgeschaltet werden, um einen Generatoren-Kollaps zu verhindern. Der Kühlflüssigkeitsbedarf liegt bei Vollgas bei 800 Liter in der Minute. Würde diese Menge aus einem Feuerwehrschlauch spritzen, eine Badewanne wäre nach 11 Sekunden gefüllt. Leer dagegen wäre der Tank. „Bei Maximaltempo sind die 100 Liter Inhalt nach acht Minuten weg“, beziffert Entwicklungschef Willi Netuschil die ungewöhnliche Verbrauchsangabe. Wer jetzt den Taschenrechner bemüht, sollte auf einen Wert von 190 l/100 km kommen. Die CO2-Abgabe in Gramm pro Kilometer ersparen wir uns hier.

Für Normalsterbliche dürfte auch der Preis von 2,4 Millionen Euro schwindelerregend sein. Plus Steuer, versteht sich. Doch selbst, wer über so viel Kaufkraft verfügt, muss noch lange nicht den Zuschlag erhalten. Zunächst sind 250‘000 Euro für eine „Kaufabsichtserklärung“ zu zahlen, wie Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer die Anzahlung auf den Chiron nennt. Das Sümmchen dient lediglich dazu, auf eine Liste zu kommen. Rund 160 Männer und null Frauen sollen die Viertelmillion bereits überwiesen haben. Im Herbst beginnt die Auslieferung der ersten Fahrzeuge.

Wer jetzt einen Bugatti Chiron bestellt, muss sich über zwei Jahre gedulden. „Wir fertigen nur etwa 50 Exemplare pro Jahr“, sagt Produktionsleiter Christophe Piochon. Mehr lässt die kleine und pikfeine Manufaktur in Molsheim nicht zu, von Bugatti als „Atelier“ bezeichnet. Es liegt in unmittelbarer Nähe des historischen Chateaus, welches in den Gründerjahren von Ettore Bugatti benutzte wurde, um seine neuen Autos zu präsentieren.

Die Auflage des Bugatti Chiron ist auf insgesamt 500 Exemplare limitiert, verteilt auf zehn Jahre. Nur fünf bis sechs Mechaniker schrauben an einem Auto. Zwei Monate dauert der Zusammenbau. Solche Ankündigungen schüren natürlich Spekulationen. Daher verkauft Bugatti den Chiron vorwiegend an Kunden, bei denen schon der Vorgänger Veyron in der Garage parkt. Zu hören ist, dass sich einige Leute noch schnell einen Gebrauchten zugelegt haben, um so auf die Liste zu kommen. Not macht erfinderisch.

Optisch hat der 4,54 Meter lange und über 2 Meter breite Chiron deutlich gegenüber dem Veyron gewonnen. Das legendäre Hufeisen-Symbol findet sich nun auch überdeutlich in der Flanke wieder. Eine Hommage an das historische Modell Atlantic. Es prädestiniert den Chiron zur ebenfalls traditionellen Zwei-Farben-Lackierung.

Innen herrscht eine kühl-sportliche Atmosphäre mit edelsten Materialien und wirklich einzigartiger Handarbeitsqualität. „Alles, was Sie berühren, ist echt“, sagt Design-Direktor Achim Anscheidt, „nie würden wir galvanisierten Kunststoff als Metall verkaufen.“ Und es gibt auch kein digitales Cockpit. „Wenn ein Kind durchs Seitenfenster schaut, soll es auf reale Instrumente blicken und nicht in ein schwarzes Loch“, so Anscheidt.

Was es dabei jedoch zu Gesicht bekommt, bleibt im Automobilbau wohl einzigartig: ein Tacho bis 500 km/h.

Bugatti Chiron soll 1 Million Euro teurer werden als der Vorgänger 

Bugatti Chiron soll 1 Million Euro teurer werden als der Vorgänger 

Bugatti Chiron soll 1 Million Euro teurer werden als der Vorgänger 

 

Der Bugatti Veyron fuhr bereits in der obersten Preisliga für Supersportwagen. Sein Nachfolger wird noch einmal entschieden teurer.  

Bugattis neuer Supersportwagen Chiron wird 2,2 Millionen Euro kosten. Das berichtet die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ ohne Nennung von Quellen. Das Vorgängermodell Veyron, war im direkten Vergleich mit 1,2 Millionen Euro nahezu ein Schnäppchen.

Die Studie Vision Gran Turismo gibt einen Ausblick auf den Chiron

Einen ersten Ausblick auf den Chiron gibt die VW-Tochter auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) in Form der Studie Vision Gran Turismo. Das lebensgrosse Modell des virtuellen Rennwagens für das populäre Videospiel nimmt einige Design-Elemente des geplanten Serienmodells vorweg. Das könnte Anfang 2016 mit einem rund 1.500 PS starken 16-Zylindermotor plus Hybridsystem starten und Geschwindigkeiten jenseits der 400 km/h erreichen. 500 Exemplare sollen gebaut werden.