Bureko 6×6: Der Endboss-Laster

Bureko 6×6: Der Endboss-Laster

Bureko 6×6: Der Endboss-Laster

 

Wenn Klimakinder nachts apokalyptische Albträume haben, dann ist der Bureko 6×6 das Monster, das unter dem Bett knurrt. Der tschechische Autotuner BUREKO UG hat in den Umbau eines Chevrolets Silverado rund 1000 Arbeitsstunden gesteckt. Entstanden ist der schiere Grössenwahn: auf bis zu 1200 PS lässt sich die von Hennessy gepumpte 6,2 Liter V8-Maschien aufrüsten.

Bureko 6×6 – der Stoff aus dem die (Alb)träume sind.

Bureko 6x6, 2019

Schneller Panzer

Nur schon die “Basisversion” des Bureko 6×6 hat 708 PS und bringt es auf ein Drehmoment von 912 Nm. In 5,5 Sekunden springt der 2,7 Tonnen schwere Panzer von 0 auf 100 km/h. Angetrieben werden dann zwei Achsen, die dritte (hinterste) Achse ist nur für das Gelände gedacht und lässt sich elektropneumatisch zuschalten.

Bureko 6x6, 2019

Bei einer Breite von 2,14 Meter (bei eingeklappten Spiegel) und einem Wendekreis von 14,8 Metern, ist der Bureko 6×6 definitiv kein Stadtauto. Schon gar nicht, wenn gleichzeitig eine Klimademo stattfindet.

Der neue Hummer?

Geboren wurde der Bureko 6×6 aus der Not. Dem tschechischen Hummer-Importeur Burekone blieb nach dem Ende der Marke keine andere Wahl als sich weiter zu entwickeln. Im Raum stand die Idee, eine Hummer HX-Studie zu realisieren. Das Basisfahrzeug, ein Chevrolet Silverado, ist kaum wiederzuerkennen.

Bureko 6x6, 2019

Mehr als 1’000 Arbeitsstunden stecken im Umbau. Das hat natürlich seinen Preis. Los geht’s erst bei über 300’000 Euro.

Highlights der grössten US-Tuning-Messe SEMA

Highlights der grössten US-Tuning-Messe SEMA

Highlights der grössten US-Tuning-Messe SEMA

 

SEMA 2018: Oldies, Offroader und OMG’s!

Wenn die Herbstblätter fallen, findet in Las Vegas die verrückteste – weil grösste – US-Tuning-Messe statt. Für uns Europäer sind die scharf gemachten Ami-Cars stets ein Grund zum Schmunzeln, aber auch zum Staunen. Vorhang auf für die grössen, schrägsten und abgefahrensten SEMA-Modelle 2018.

Chevrolet Chevelle Laguna 1973

Ein wichtiger Trend der SEMA war das Restomod-Tuning, also das Restaurieren von Oldtimern bei gleichzeitiger Modernisierung ihrer Technik. Beispielhaft dafür ist eine Chevelle Laguna aus dem Jahr 1973. Chevrolet zeigt dabei, was neue Motoren in alten Autos bewirken können. So wurde dem Oldie ein modernes 6,2-Liter-V8-Herz der Corvette ZR1 verpflanzt.  Die mehr als 750 PS können dank umfangreicher Fahrwerksmodifizierungen sogar einigermassen sicher auf die Strasse gebracht werden. Ansonsten wurde der 45 Jahre alte Ami-Schlitten mit einer Aussenlackierung in Metallic-Schwarz, neuen LED-Scheinwerfern und fetten Goodyear-Reifen mit leuchtend roten Schriftzügen veredelt.

Fotos Chevrolet Chevelle Laguna seitlich

Ein Oldie mit moderner Technik: Die 73er Chevelle Laguna mit neuem ZR1-Motor.

Ford Mustang

Der Ford Mustang ist in seiner jüngsten Ausbaustufe in vielen optimierten Versionen in Las Vegas vertreten. So etwa ein schwarz lackierter und mit lila Streifen als auch lilafarbenen 20-Zoll-Rädern aufgepeppter Mustang GT von Galpin Auto Sports. Er zeichnet sich unter anderem durch Performance-Fahrwerk, Frontsplitter, Wide-Body-Kit, Heckspoiler und einen, mittels eines Roush-Kompressors, deutlich erstarkten Fünf-Liter-V8-Motor aus. Diesem Aggregat will etwa CJ Pony Parts mit gleicher Zwangsbeatmungstechnik mehr als 700 PS entlocken. In diesem Fall wurde der grau-schwarze Mustang GT Fastback mit kupferfarbenen Akzenten, 20-Zoll-Rädern in Satingold, Wide-Body-Kit und Frontsplitter aufgehübscht.

Überrollkäfig, Recaro-Performance-Sitze und ein Getriebe mit verkürzten Schaltwegen sorgen zusätzlich für Motorsport-Feeling. Das ist beim Mustang GT von CGS Motorsport weniger ausgeprägt, wenngleich es sich auch hier um ein extrem hochgezüchtetes Sportmobil handelt. Diesen Eindruck vermitteln etwa die 22-Zoll-Räder, hinter denen 41-Zentimeter-Bremsscheiben mit Sechskolbenbremszangen von Brembo durchschimmern. Selbstredend gibt es Extra-PS dank Roush-Kompressor. Ausserdem hat CGS eine LED-Illumination innen und aussen installiert, die unter anderem den Boden unter Fahrzeug erstrahlen lässt.

Mustang front seitlich

Der Ford Mustang von CJ Pony Parts leistet über 700 PS. Und so sieht er auch aus.

Pimp my Ford F-150

Ein vielfach anzutreffender und oft wild aufgemotzter Ford ist die Pick-up-Ikone F-150 samt vieler grösserer Brüder aus der F-Serie. Dank Twinturbo über 1’000 PS stark ist ein von ZB Customs gepimpter F-150, der sich so besonders gut als Driftmaschine einsetzen lässt. Ebenfalls in diese Leistungsregion dringt der Freak-O-Boost genannte F-150 von Full-Race Motorsports mit seinem 3,5-Liter-V6-Benziner vor. Nur unwesentlich schwächer ist der von Speedkore per Kompressor-Zwangsbeatmung von ursprünglich rund 400 auf über 900 PS erstarkte V8. Hingegen ist ein F-350 Super Duty mit 6,7-Liter-Diesel mit 456 PS und fast 1’300 Newtonmeter Drehmoment nach Ansicht von Extang bereits werksseitig ausreichend mit Leistung gesegnet.

Bei ihrem Tuningprojekt stand vielmehr die Nutzwertigkeit im Vordergrund, denn die grosszügige Ladefläche verwöhnt bei Ausflügen in die Wildnis mit OLED-Fernseher, Kühlschrank, Grill und Spieltisch. Ebenfalls mit einem unveränderten Diesel zeigt das Wilderness Collective einen zum Expeditionsmodell umfunktionierten F-250, der unter anderem ein Dachzelt und eine Enduro mit sich führt. In ähnlicher Weise den Freizeitwert im Fokus hat der Umbau eines F-150 von Transfer Flow, der mit zwei Kajaks und Scheinwerfer-Batterie auf dem Dach sowie einer Lagerfeuer-Airbrush-Lackierung und Unterboden-Beleuchtung romantisches Abenteuer weit abseits jeder Zivilisation verspricht.

OLED-Fernseher, Kühlschrank, Grill und Spieltisch sind die Highlights des Ford F-350 von Extang.

Ford Pick-up Ranger

“Base Camp” heisst diese für Touren durch schweres Gelände optimierte Ranger-Variante, die neben allerlei verfeinerter Allradtechnik auch ein Dachzelt mitführt. Für noch viel härtere Abenteuer gedacht ist der Xbox Ranger von Addictive Desert Designs, dem dank einer extremen Fahrwerkshöherlegung, BFGoodrich-Reifen und robuster Front- und Heckschürzen kein Hindernis zu gross sein dürfte. Wer genug von Holperpisten hat, kann sich in diesem Ranger zur Abwechslung an einer Xbox-Spielkonsole vergnügen, deren Bild auf einem 42-Zoll-Display angezeigt wird.

Für Romantiker mit einem Faible für die freie Natur: Der F-150 von Transfer Flow mit zwei Kajaks und Scheinwerfer-Batterie.

RAM 1500 Rebel Concept

Und das macht Ram aus dem Pick-up 1500! Die konzerneigene Tuningabteilung Mopar hat zum Beispiel das 1500 Rebel Concept realisiert, welches dank Höherlegungs-Kit und speziellen 18-Zoll-Offroad-Reifen von Goodyear weitere fünf Zentimeter über den Dingen steht und zudem mit verstärktem Unterbodenschutz, schwarzen Alu-Trittbrettern und einem Trägerbügel hinter der Fahrgastkabine aufgewertet wurde. Ausserdem sorgt ein Powerdome in der Motorhaube dafür, den über 400 PS starken 5,7-Liter-V8 mit zusätzlicher Frischluft zu versorgen. Statt mit einer Hochlegung zu mehr Geländekompetenz zu verhelfen, hat Mopar den Ram 1500 Big Horn Low Down abgesenkt und auf sportliche 22-Zöller gestellt, was helfen dürfte, die ebenfalls über 400 PS des Hemi-V8 besser auf den Asphalt zu bringen.

RAM Rebell seitlich Gelände

Die Mopar-Abteilung von Ram zeigt auf der SEMA das 1500 Rebel Concept.

VW Jetta Air Design

Vom Verschlimmbesserungswahn der Amis bleiben auch deutschen Automobile nicht verschont. Mehrfach getroffen hat es etwa den biederen Jetta, der in einer Version von Jamie Orr extrem aggressiv daherkommt. Dank eines in drei Stufen höhenverstellbaren Sportfahrwerks kann sich die Limousine sehr flach machen, was dann die 20-Zoll-Räder tief in die Radkästen sinken lässt. Spoilerwerk, Brembostopper mit Sechskolbenzangen sowie Recaro-Sitze innen runden den sportlichen Trimm ab. Den Tuning-Flair der 80er- und 90er-Jahre versprüht ein von Air Design umgebauter Jetta SEL, der etwa 19-Zoller trägt, die DTM-inspirierten Hockenheim-Rädern aus den 90er-Jahren ähneln. Ausserdem im Vintage-Look ist die dreifarbige Grafik in den Flanken gehalten. Ebenfalls mit Zusatzstreifen optisch hervorheben kann sich ein von H&R getunter Jetta, der unter anderem mit Spoilerschmuck, H&R-Sportfahrwerk und 19-Zoll-Räder Rotiform BUC optisch die Muskeln spielen lässt.

VW Jetta Air seitlich

Ein bisschen 80er- und 90er-Jahre-Flair versprüht das Tuning-Projekt eines von Air Design umgebauten Jetta SEL.

So könnte der Militär-Jeep der Zukunft aussehen: Chevrolet Colorado ZH2 Fuel Cell

So könnte der Militär-Jeep der Zukunft aussehen: Chevrolet Colorado ZH2 Fuel Cell

So könnte der Militär-Jeep der Zukunft aussehen: Chevrolet Colorado ZH2 Fuel Cell

 

Mit einer Forschungseinrichtung des US-Militärs hat General Motors den Chevrolet Colorado ZH2 entwickelt. Für das kommende Jahr hat der Autobauer eine einjährige Felderprobung angekündigt, bei der der Nutzen dieser Technik praktisch eruiert wird.

4x4Schweiz: Chevrolet Colorado ist mit 37-Zoll-Rädern stolze 2 Meter hoch

Stolze zwei Meter ist der Chevrolet Colorado ZH2 hoch, was unter anderem an seinen mächtigen 37-Zoll-Rädern liegt

4x4Schweiz: Chevrolet Colorado mit Recaro-Sportsitzen

Vermutlich eher zu Showzwecken wurde das Konzeptfahrzeug mit Recaro-Sportsitzen ausgestattet

Chevrolet hat mit dem Colorado ZH2 Fuel Cell die Studie eines Militär-Jeeps der Zukunft vorgestellt. Der saubere Antrieb soll allerdings nicht der Umwelt helfen, sondern taktische Vorteile im Krieg bieten.

Krieg ist ein eigentlich schmutziges Geschäft, doch zumindest umwelttechnisch könnte eine jetzt von Chevrolet vorgestellte Militär-Geländewagen-Studie namens Chevrolet Colorado ZH2 einen kleinen Beitrag für ein wenig mehr Sauberkeit leisten. Das Auto fährt nämlich mit Wasserstoff und emittiert statt schwarzer Dieselrauchschwaden lediglich Wasser.

Brennstoffzelle klingt noch immer nach ferner Zukunft, tatsächlich gibt es jedoch ein paar Hersteller, die diese Technik, allerdings in kleiner Stückzahl, in Serienfahrzeugen anbieten. Unter anderem bei Hyundai und Toyota glaubt man an die Zukunft der lokal sauberen Antriebsvariante. Beim Chevrolet-Mutterkonzern General Motors offensichtlich auch, denn der Colorado ZH2 ist als ernstgemeinter Vorschlag für die US-Army gedacht. Dabei war für den Autobauer allerdings nicht der Umweltgedanke Antriebsfeder, sondern rein militärtaktische Überlegungen.

Chevrolet Colorado ZH2: Alles nur Taktik

Für den Einsatz im Krieg soll die Brennstoffzelle nach Ansicht von Chevrolet nämlich gleich mehrere Vorteile bieten. So erlaubt sie nahezu geräuschlose Fortbewegung und Stellungswechsel. Auch in Hinblick auf die thermische Signatur ergeben sich Vorteile, da keine Wärmekraftmaschine arbeitet und keine heissen Abgase entstehen. Durch Infrarotsichtgeräte betrachtet heben sich Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sehr deutlich von ihrer Umgebung ab.

4x4Schweiz: Chevrolet Colorado mit Brennstoffzelle unter der Motorhaube

Nichts für DIY-Schrauber: Die Brennstoffzelle dürfte bei einer Panne den Fahrer vor gewisse Probleme stellen

Aus dem E-Antrieb ergeben sich aber noch weitere Pluspunkte. Das hohe und sofort verfügbare Drehmoment der Motoren kann bei Fahrten im Gelände durchaus hilfreich sein. Ausserdem kann die Brennstoffzelle dazu dienen, auch in entlegenen Gegenden ohne Infrastruktur eine Stromversorgung zu ermöglichen. Der Strom, den der Stack erzeugt, kann das an Bord befindliche Batteriemodul laden, welches wiederum über Aussensteckdosen verfügt.

4x4Schweiz: Chevrolet Colorado als selbstversorgende Komandozentrale

Statt schwarzer Dieselrussschwaden emittiert der Chevrolet Colorad ZH2 nur Wasser. Das können Soldaten übrigens auch trinken

Der neue Chevrolet Captiva, eine grosse Nummer

Der neue Chevrolet Captiva, eine grosse Nummer

Der neue Chevrolet Captiva, eine grosse Nummer

 

Dieser 4×4-Siebensitzer ist praktisch und vielseitig. Aussen wurde er an Front und Heck neu gestaltet, dazu kommen seine geschwungenen Linien – so gefällt dieser Amerikaner auch optisch.

Der Chevrolet Captiva bietet auch im neuesten Modell eine geräumige, hochwertige Innenausstattung mit viel Stauraum, dazu – je nach Modell – weitere Features, wie beispielsweise „Follow-Me-Home“-Scheinwerfer und Start-/Stopp-Technologie bei manuellem Schaltgetriebe.

Seine aktive Allradantrieb-Konfiguration und drei modulare Sitzreihen machen ihn damit zum perfekten Freizeit- und Familien-SUV. In der Version LT ist er ab CHF 35’700 zu haben.

Der kompakte Chevrolet Trax

Der kompakte Chevrolet Trax

Der kompakte Chevrolet Trax

 

Der Chevrolet Trax macht sich gut als kleiner, kompakter SUV:

Dieser Stadtflitzer kann mit seinen übersichtlichen Aussenmassen und seiner Gesamtlänge von 4,25 m nicht nur in Parklücken glänzen. Mit seinen hoch montierten Sitzen haben der Fahrer und vier Passagiere den Überblick – auch auf dem Land.

Als 4×4-Version hat der Trax sogar in der Kategorie SUV Mini der Autobild Allrad Schweiz dieses Jahr den Rang 7 erreicht. Wer den – Chevrolet Trax mit Vierradantrieb kauft, kann zwischen Frontantrieb und dem Allrad wählen, je nach Umgebung. Die Allradversion startet in der aktuellen Preisliste ab CHF 27’400,- inkl. MwSt. und ist an dem Zusatz AWD (All-Wheel-Drive) – im Gegensatz zu FWD (Front-Wheel-Drive) – erkennbar.