Stau zäme. In diesen Schweizer Städten staut es am meisten.

Stau zäme. In diesen Schweizer Städten staut es am meisten.

Stau zäme. In diesen Schweizer Städten staut es am meisten.

 

TomTom stellt heute die Ergebnisse seines jährlichen Verkehrsindex vor, der die Stau- und Verkehrsbelastung von Städten rund um den Globus untersucht. Für Autofahrer in Genf hält der TomTom Verkehrsindex keine guten Nachrichten bereit:

Genf ist erneut die am stärksten von Staus betroffene Stadt der Schweiz.

Autofahrer müssen hier im Tagesdurchschnitt für eine Fahrt, die ohne Vorkommnisse 60 Minuten dauert, ein Plus von etwa 20 Minuten zusätzliche Fahrtzeit einplanen. Noch schlimmer sieht es im Berufsverkehr aus. Morgens benötigen Pendler 31 Minuten länger, abends sind sie im Schnitt sogar 40 Minuten länger unterwegs. Auf ein Jahr summiert sich der Zeitverlust für einen Genfer Pendler auf 134 Stunden, was in etwa 15.75 Arbeitstagen entspricht.

Auf den Plätzen zwei bis vier landen Zürich mit einer durchschnittlichen zusätzlichen Fahrtzeit von 17:24 Minuten, Basel (15 Minuten) und Bern (10:48 Minuten).

Die vier untersuchten Schweizer Städte, sortiert nach dem allgemeinen Stau-Level:

RangStadtStau-Level
morgens
Stau-Level
abends
Stau-Level
allgemein
1Genf51%66%33%
2Zürich47%61%29%
3Basel32%67%25%
4Bern28%51%18%

Der fünfte Verkehrsindex von TomTom basiert auf Daten aus dem Jahr 2015 und gibt einen Einblick in die Verkehrsbelastung von 295 Städten in 38 Ländern auf sechs Kontinenten. Von Rom bis Rio, von Singapur bis San Francisco. Zur Erstellung des Index verwendet TomTom 14 Billionen Datenpunkte, die bereits seit acht Jahren gesammelt werden.

Globale Verkehrsbelastung steigt

Bei einem Blick in den TomTom-Datentopf wird deutlich, dass die globale Verkehrsbelastung seit 2008 um dreizehn Prozent gestiegen ist. Interessanterweise gibt es signifikante Unterschiede zwischen den Kontinenten. Während der Verkehr in Nordamerika um 17 Prozent zugenommen hat, sind es in Europa nur zwei Prozent. Es kann angenommen werden, dass dies mit dem wirtschaftlichen Wachstum in Nordamerika und der schwachen Konjunktur in grossen Teilen Europas zusammenhängt. Die EU-Zahlen werden besonders von südeuropäischen Staaten wie Italien und Spanien beeinflusst, in denen die Verkehrsbelastung in den letzten acht Jahren um sieben bzw. dreizehn Prozent zurückgegangen ist.

Die Top 10 mit dem höchsten Stau-Level 2015, weltweit (> 800‘000 Einwohner)

4x4Schweiz-News: TomTom Verkehrsindex. Wo staut es in der Schweiz am meisten? Weltweites Verkehrsaufkommen.

RangStadtStau-Level
morgens
Stau-Level
abends
Stau-Level
allgemein
1Mexiko97%94%59%
2Bangkok85%114%57%
3Istanbul62%94%50%
4Rio de Janeiro66%79%47%
5Moskau71%91%44%
6Bukarest83%87%43%
7Salvador67%74%43%
8Refice72%75%43%
9Chengdu73%81%41%
10Los Angeles60%81%41%

Die Top 10 mit dem höchsten Stau-Level 2015 in Europa (> 800‘000 Einwohner)

TomTom, TrafficIndex_Congestion_Europe Q1/2016

RangStadtStau-Level
morgens
Stau-Level
abends
Stau-Level
allgemein
1Moskau71%91%44%
2Bukarest83%87%43%
3St. Petersburg64%88%40%
4Warschau66%73%38%
5Rom73%65%38%
6London63%66%38%
7Marseille62%71%38%
8Manchester68%79%37%
9Athen55%54%36%
10Paris65%63%36%

Wie berechnet TomTom den Stau-Level?

Einfach gesagt, ist der Stau-Level die Prozentzahl, um die sich die Fahrtzeit bei verstopften Strassen im Vergleich zu freier Fahrt erhöht. Ein Stau-Level von 36 Prozent bedeutet beispielsweise, dass die Fahrt aufgrund der Verkehrsbelastung um 36 Prozent länger dauert als ohne Verkehrsbehinderungen.

Nur gemeinsam können wir die Staus besiegen:

Ralf-Peter Schäfer, VP TomTom Traffic, sagt: „Der TomTom Verkehrsindex wird jedes Jahr herausgebracht, um Autofahrern, Städten und Logistikern dabei zu helfen Verkehrsentwicklungen besser zu verstehen und die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Wir wollen jeden dazu einladen darüber nachzudenken, die Zeit, die jeden Tag im Verkehr verschwendet wird, zu minimieren. Um das zu schaffen, müssen wir alle mitmachen. Wenn nur fünf Prozent von uns ihre Fahrgewohnheiten ändern würden, könnte die Reisezeit auf grossen Autobahnen um bis zu 30 Prozent verbessert werden. Gemeinsam können wir Staus besiegen.“