Wir haben’s ja gesagt: Verkehrszeichenerkennung ist unzuverlässig

Wir haben’s ja gesagt: Verkehrszeichenerkennung ist unzuverlässig

Wir haben’s ja gesagt: Verkehrszeichenerkennung ist unzuverlässig

 

Die EU will kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung zur Pflichtausstattung von Neuwagen machen. Keine gute Idee, finden die Autohersteller. Tempolimit-Warner mit Verkehrszeichenerkennung funktionieren heute noch nicht zuverlässig. Das hat nun der europäische Autoherstellerverband ACEA eingeräumt und gesteht Schwächen der Systeme ein. 

Diese zeigen in der Praxis zu häufig falsche Warnungen, heisst es in einer Mitteilung. Die Kamera- und Bilderkennungstechnik hinter den Tempowarnern spielt nicht für aktuelle Assistenzsysteme eine Rolle, sondern ist auch für künftige autonome Autos entscheidend.

Fehlermeldungen

Die kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung leidet dem Verband zufolge unter anderem darunter, dass Verkehrszeichen innerhalb Europas nicht einheitlich gestaltet sind. Schwierigkeiten gebe es auch dabei, verdeckte Schilder zu identifizieren oder bei widersprüchlicher Beschilderung das gültige Limit zu erkennen. Bei den Systemen, die zusätzlich zum Kamerabild Navigationsdaten nutzen, führten zudem veraltete oder falsche Karteninformationen zu Fehlmeldungen.

19 Assistenten obligatorisch

Die ACEA reagiert mit dem ungewöhnlichen Eingeständnis auf Pläne der EU, die Verkehrszeichenerkennung künftig zur Pflichtausstattung von Neuwagen zu machen. Insgesamt 19 Assistenten für PW und Nutzfahrzeuge sollen demnach Anfang des kommenden Jahrzehnts obligatorisch werden, darunter etwa der Spurhaltehelfer und der Müdigkeitswarner.

Mehr Unfälle mit autonomen Autos

Mehr Unfälle mit autonomen Autos

Mehr Unfälle mit autonomen Autos

 

Mit der Zahl autonomer Fahrzeuge steigt auch die Zahl der Unfälle mit Roboterauto-Beteiligung.

Der US-Bundesstaat Kalifornien, weltweit einer der wichtigsten Test-Zentren für die neue Technologie, hat laut einem Bericht von „Automotive News“ nun die entsprechende Statistik für das laufende Jahr vorgelegt. Demnach sind mittlerweile 658 Roboterautos auf öffentlichen Strassen unterwegs, gut doppelt so viele wie zu Jahresbeginn.

Die Zahl der Unfälle ist von 29 im Jahr 2017 in den ersten elf Monaten 2018 auf 67 Kollisionen gestiegen. 35 davon entfallen auf Fahrzeuge der General-Motors-Tochter Cruise Automation, 20 auf Google-Schwester Waymo, Apple meldet zwei. Alle Unternehmen, die in Kalifornien autonome Autos auf die Strasse bringen, müssen der Regierung Unfalldaten mitteilen. Insgesamt führen 65 Firmen Tests durch, vor einem Jahr waren es 46.

Autonomes Fahren

Schuld sind nicht die Autos

Auch wenn die Unfallzahlen gestiegen sind, waren die Roboterautos nur in den wenigsten Fällen schuld. Bei allein 72 Prozent der seit 2016 registrierten Kollisionen handelte es sich um Auffahrunfälle durch unaufmerksame Fahrer im nachfolgenden Verkehr. Verbraucherschützer üben trotzdem Kritik. Die autonom fahrenden Autos würden sich anders verhalten als es die übrigen Verkehrsteilnehmer von menschlichen Fahrern erwarten könnten.

Apple macht mit LiDAR Fortschritte für autonomes Fahren

Apple macht mit LiDAR Fortschritte für autonomes Fahren

Apple macht mit LiDAR Fortschritte für autonomes Fahren

 

Auch, wenn ein eigenes selbstfahrendes Auto von Apple aktuell nicht auf der Agenda der Amerikaner zu stehen scheint, liegt die technische Weiterentwicklung in diesen Bereichen beim Unternehmen nicht brach. Statt auf eine Kombination aus mehreren Techniken setzt eine Neuentwicklung zweier Apple-Ingenieure auf deutlich verbesserte Sensoren bei LiDAR-Systemen. Das soll dem autonomen Fahren zugutekommen.

Wie die „Automobilwoche“ mit Bezug auf die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet, haben zwei Apple-Ingenieure spontan ein Entwicklungs-Dokument veröffentlicht, das interessante Einblicke gewährt. Dabei geht es um die Software „VoxelNet“, die für autonome Fahrzeuge den Verkehr scannen und so eine Bewegung vorgeben soll. Bisher setzten solche Systeme sowohl auf Kameras als auch auf LiDAR-Sensoren.

Vor allem Fussgänger lassen sich mit LiDAR besser erkennen

Die neue Software kann nun ohne Kameras, deren Auflösung das Ergebnis stets limitierten, 3D-Objekte wie Radfahrer oder Fussgänger deutlich besser erkennen. Die Bilder sind durch die Nutzung des Licht-Radars schärfer und für grössere Reichweiten geeignet. Das hilft autonomen Fahrzeugen mit der Planung der nächsten Fahrmanöver und spart das Montieren von noch mehr Technik in den Fahrzeugen.

Bisher beschränken sich die gewonnen Erkenntnisse von Apple lediglich auf Computersimulationen. Ob diese in naher Zukunft auch auf der Strasse nachgeprüft werden, ist offen. Zumindest in Kalifornien verfügt das Unternehmen über eine Fahrerlaubnis für autonome Autos.

Die neue Mercedes E-Klasse. Eine Klasse besser.

Die neue Mercedes E-Klasse. Eine Klasse besser.

Die neue Mercedes E-Klasse. Eine Klasse besser.

 

Nachdem Mercedes schon die C-Klasse zur „kleinen S-Klasse“ hochgerüstet hat, sind die Erwartungen an die Neuauflage der Mercedes E-Klasse hoch. Die Business-Limousine soll daher nichts weniger als die „Intelligenteste ihrer Art“ werden.

Stuttgart. Mit der neuen E-Klasse will Mercedes einen grossen Schritt Richtung Zukunft machen. Als „modernste Business-Limousine der Welt“ soll sie die Erzrivalen BMW 5er und Audi A6 in die Schranken weisen. Dafür brennen die Ingenieure unterm Blech und im Innenraum ein wahres Feuerwerk an Innovationen ab.

https://youtu.be/H8g_2q2DlbM

Die neue Mercedes E-Klasse startet bei 57’945 Franken.

In Sachen Design tritt die Limousine klarer und eleganter auf als der Vorgänger. Die Grundzüge der Karosseriegestaltung übernimmt sie von C- und S-Klasse, für das Cockpit werden Elemente beider Vorbilder gemischt. Innen gibt es neben einem Tochpad mit Handschrifterkennung in der Mittelkonsole nun auch im Lenkrad berührungsempfindliche Flächen, die die Bedienung des Infotainment-Systems einfacher machen sollen. Der wahre Technik-Trumpf ist jedoch ein neuer Autopilot. Mit seiner Hilfe hält der Mercedes auf Autobahnen und Fernstrassen nicht nur automatisch den Abstand zum Vordermann konstant, sondern bleibt auch bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h automatisch in der Spur. Hinzu kommen weitere Assistenzsysteme, etwa ein Ausweich-Helfer, der den Fahrer bei Notmanövern unterstützt oder eine handybasierte Einpark-Fernbedienung.

Vergleichsweise schmal wirkt das zunächst das Motorenprogramm. Zwei Triebwerke stehen zum Marktstart im Frühjahr zur Wahl: der aus dem Vorgänger bekannte Vierzylinderbenziner mit 135 kW/184 PS (E 200) sowie ein brandneuer Diesel (E 220 d). Mit dem 2,0 Liter grossen Vierzylinder begeht Mercedes den Start einer neuen Familie von Selbstzündern und Ottomotoren, zu der künftig auch Drei- und Sechszylindermotoren in Reihenbauweise zählen werden.

Nach der Markteinführung ergänzen weitere Modellvarianten das Angebot. Dazu zählen unter anderem der E 350 e Plug-In Hybrid mit 30 Kilometer rein elektrisches Fahren bei einer Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm. Stärkste Dieselvariante wird ein Sechszylinder mit der fortschrittlichen SCR- Abgastechnik, 190 kW (258 PS) Leistung und 620 Newtonmeter Drehmoment sein. Ebenfalls neu an den Start wird der E 400 4MATIC gehen, dessen Sechszylinder- Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügt.

Für die Kraftübertragung sorgt jeweils eine Neungangautomatik. Beim Fahrwerk haben die Kunden die Wahl zwischen zwei unterschiedlich straffen Varianten mit Stahlfedern, einem Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern und einer Luftfederung.

Ab 9. April 2016 steht die neue Mercedes E-Klasse beim Händler. Die Preise starten bei 57’945 Franken.

Mehr zu Mercedes-Benz lesen Sie hier…

Verpassen Sie keine News mehr und melden sich hier für unseren monatlichen 4x4Schweiz-Newsletter an oder laden Sie sich hier das kostenlose eMagazin für iPad und Android-Tablets herunter … „Mit dem eMagazin bieten wir Lesevergnügen abseits der WLAN-Verbindung. Einmal kostenlos aus dem AppStore für Apple oder Android heruntergeladen, kann man unsere ausführlichen und multimedialen 4×4-Themen am Strand, auf der Berghütte oder gemütlich zuhause auf dem Sofa geniessen.

https://youtu.be/GrdcVysWhJg