So sieht also der DBX aus, das erste SUV von Aston Martin. Unter dem britischen Design wummert volle Mercedes-AMG-Performance.
Gefühlte tausend Bilder gab es schon vom getarnten Aston Martin DBX. Nun endlich zeigt sich das Luxus-SUV aus der britischen Edel-Manufaktur in voller Pracht. Und wie gefällt er?
Aston Martin Designchef Marek Reichman hat für den DBX die typischen Sportwagen-Merkmale übernommen. Zum Beispiel die mandelförmigen Scheinwerfer oder der markentypische Kühlergrill. Auch die tiefe, zwei Meter breite konturierte Motorhaube signalisiert, was Sache ist: ein Sportwagen auf SUV-Basis.
Dramatisch wie ein Formel 1-Rennen zieht sich die Seitenlinie über fünf Meter lang nach hinten – fast ein bisschen so, wie ein Comic-Zeichner Geschwindigkeit ausdrücken würde.
Fast schon enttäuschend sieht die Heck-Gestaltung aus, in deren Zentrum ein schmales Lichtband steht, das die Rückleuchten verbindet und der schmalen Spoilerlippe folgt.
Für den DBX hat Aston Martin eigens eine neue Plattform entwickelt, die auch elektrifizierte Antriebe zulässt. Bis es soweit ist, gibt es nochmals hochprozentige Verbrenner-Motoren aus dem Hause Mercedes-AMG. Bekannt aus dem DB11 und Vantage kommt auch im DBX der Vierliter-V8-Biturbo mit Zylinderabschaltung zum Einsatz, der mit 550 PS und 700 Nm Drehmoment für ordentlich Antrieb sorgt. Aston Martin rechnet mit einem WLTP-Verbrauch von 14,3 Litern (!). Kein Wunder: Der Motor muss die 2’245 Kilogramm in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h wuchten. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 291 km/h angegeben.
So dynamisch und brachial die technischen Werte sind, so kuschelig ist es innen. Als ob es sich darin gleich James Bond mit einem Girl gemütlich machen würde – kurz vor dem Abspann..
Aston Martin bietet für den DBX elf unterschiedliche Options-Pakete an. Das Snow-Pack beispielsweise umfasst eine Skitasche, Dachträger, Schneeketten und Stiefelwärmer. Es gibt auch ein Haustier-Paket mit Trennwand, Stossstangen-Schutz und tragbarer Waschvorrichtung. Awwww!
Preis? Ab ca. 200’000 Franken.