Mercedes-AMG C 63 Coupé

Mercedes-AMG C 63 Coupé

Mercedes-AMG C 63 Coupé

 

Das sieht der BMW M4 wohl nur noch die Rücklichter: Mercedes-AMG setzt sich mit dem neuen C 63 Coupé an die Leistungsspitze der sportlichen Mittelklasse-Zweitürer.

Stuttgart. Mercedes legt vom jüngst vorgestellten C-Klasse Coupé (hier haben wir darüber berichtet) eine Hochleistungsvariante auf. Das Mercedes-AMG C 63 Coupé wird wie bereits die Limousine von einem V8-Biturbobenziner angetrieben. Den 4,0 Liter grossen Motor gibt es wahlweise mit 350 kW/476 PS oder 375 kW/510 PS im Modell. Premiere feiern die beiden Zweitürer auf der IAA (17. bis 27. September), die Markteinführung erfolgt im März.

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Schon in der schwächeren Ausführung mit 650 Nm Drehmoment beschleunigt der AMG-Achtzylinder das Coupé in vier Sekunden von null auf Tempo 100. Mit 50 Nm mehr in der zweiten Version dauert der Spurt 3,9 Sekunden. Auf die Hinterräder (die Allradversion wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen) geleitet wird die Kraft jeweils über das aus diversen AMG-Modellen bekannte Speedshift MCT Siebengang-Automatik, bei dem an der Stelle des Drehmomentwandlers eine Anfahrkupplung sitzt. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Fällen elektronisch auf 250 km/h begrenzt, wird aber gegen Aufpreis auf 290 km/h angehoben. Als Verbrauch gibt der Hersteller für beide Leistungsstufen 8,6 Liter an.

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Den Mittelklasseboliden gibt es in zwei Versionen

Passend zum Leistungsplus gibt es ein komplett neues Fahrwerk mit breiterer Spur und variablen Dämpfern. Dazu ein mechanisches Sperrdifferenzial – beim Standardmodell arbeitet es mechanisch, beim S-Modell wird es elektronisch gesteuert. Die stärkere C 63-Ausführung hat darüber hinaus serienmässig dynamische Motorlager an Bord, die ihre Steifigkeit der aktuellen Fahrsituation anpassen und so den besten Kompromiss zwischen Komfort und Präzision bieten.

Die genauen Preise nennt Mercedes noch nicht. Wichtigste Konkurrenten der Mercedes-Sportler sind der BMW M4 (317 kW/431 PS) und der Audi RS5 (331 kW/450 PS).