– Kombi, + Style: Audi A7 Sportback
Limousine zu bieder, Kombi zu business? Die Kombination aus Eleganz, Sportlichkeit und Funktionalität repräsentiert der Audi A7 Sportback auch in seiner zweiten Generation.
Neues Design, neue Antriebe, neues Interieur. Audi schickt im Frühjahr die zweite Generation seines A7 Sportback an den Start. Erstmals fahren alle Versionen mit einem Mild-Hybrid-System. Mit dem 210 kW/286 PS V6-Diesel kostet das viertürige Coupé mindestens CHF 85’550, angetrieben vom V6-Turbobenziner mit 250 kW/340 PS sind es CHF 87’550.
A7 Sportback Exterior
Zwar gleicht die Silhouette vollständig der des erfolgreichen Vorgängers. Doch laut Audi wurde kein Blechteil übernommen. Die Haube ist stärker profiliert, hat jetzt ausgeprägte Powerdomes. Die Kotflügel sind breiter und konturierter. So will man der Quattro-Technik optisch mehr Ausdruck verleihen. Das hintere Seitenfenster läuft weiter aus als zuvor und knickt nicht mehr nach oben ab. Insgesamt steht der neue A7 breiter und sportlicher auf seinen bis zu 21 Zoll grossen Rädern. Mit einer Länge von 4,97 Metern behält der neue A7 die Grösse seines Vorgängers, dank längerem Radstand haben die Gäste im Fond nun ein wenig mehr Platz für die Beine. Das Kofferraumvolumen bleibt bei 535 bis 1390 Litern.
A7 Sportback Interior
Nach dem Einsteigen eröffnet sich eine neue Cockpitwelt; digital from nose to tail. Schalter und Knöpfe haben bis auf ein paar Reste ausgedient. Die neue Art der Bedienung übernimmt der A7 aus dem Flaggschiff A8, fast alles läuft über Touchscreens oder Sprache. Während der Fahrt allerdings erfordert das Wischen und Zoomen auf den Displays eine gute Treffsicherheit. Und dies bedeutet in der Regel Ablenkung vom Verkehr. Aber hierzu stehen ja mehr als drei Dutzend Assistenzsysteme in der Preisliste. Sie übernehmen im A7 einen Grossteil der stupiden Dinge wie beispielsweise Kolonnenverkehr oder Stop-and-go, helfen die Spur zu halten, lesen Verkehrsschilder, sehen in den Toten Winkel, achten auf Querverkehr, erkennen Fussgänger und lösen gegebenenfalls eine Vollbremsung aus.
A7 Sportback auf der Strasse
Nach altem Schema selbst fahren geht ebenfalls äusserst geschmeidig und komfortabel, wofür mehrere Faktoren verantwortlich zeichnen: eine steifere Karosserie, ein neues Fahrwerk, eine bessere Geräuschisolierung und ein wunderbarer V6-Turbobenziner (250 kW/340 PS) in Kombination mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Mehr als 80 Prozent der A7-Kunden entscheiden sich trotzdem für den V6-Diesel mit 210 kW/286 PS und mächtigen 620 Newtonmeter Drehmoment. Der Durchschnittsverbrauch wird mit 5,5 Litern angegeben.
Ausblick
Den Dreiliter-Diesel wird es später im Jahr in zwei Ausführungen geben. Als schwächere mit 170 kW/231 PS. Mehr Schub bringt der Bi-Turbo mit zirka 250 kW/340 PS. Ebenso zum Einsatz kommen noch Zweiliter-Vierzylinder als Diesel und Benziner. Allen Motoren gemeinsam ist die Hybridisierung. Bei den Sechszylindern übernimmt dies ein 48-Volt-Riemen-Starter-Generator (RSG). Bei den Vierzylinder ist es eine abgespeckte Version mit zwölf Volt. Der RSG ist fürs „Segeln“ und für Start-Stopp zuständig und soll helfen, rund 0,7 Liter Sprit pro 100 Kilometer zu sparen.
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