ENOWA H2-Brennstoffzelle
11.5.20231504
Neben der Rennstrecke fand während des ersten Rennes der dritten Saison ein erfolgreicher erster Test eines neuen und innovativen mobilen Brennstoffzellensystems statt, das von ENOWA, dem Green Hydrogen Power Partner der Meisterschaft, bereitgestellt wurde.
Das Wasserstoff-Brennstoffzellensystem ist eine tragbare Energiequelle mit einer hohen Speicherkapazität und wird in der NEOM-Region als grüner Stromlieferant fungieren. Während des Desert X Prix war die Brennstoffzelle zum ersten Mal in Betrieb, wo sie die elektrischen Rennfahrzeuge auflud.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Das Hauptziel der Partnerschaft mit ENOWA ist, die Nutzung von grünem Wasserstoff zu präsentieren und zu beweisen. Grüner Wasserstoff wird weithin als der vielversprechendste Energieträger im Rahmen der Bemühungen um positive Klimaschutzmassnahmen angesehen. Diese Technologie unterstützt den Transport von erneuerbaren Energien über grosse Entfernungen und die Dekarbonisierung von Grossindustrie und Infrastruktur.

Alejandro Agag, CEO und Gründer von Extreme E, sagte: „Ich bin sehr stolz darauf, dass der Desert X Prix von Extreme E diesen erfolgreichen ersten Test dieses innovativen neuen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systems ausrichten konnte. Als eine Rennserie, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, ist es ein grundlegendes Ziel, so umweltschonend wie möglich zu arbeiten, und die Verwendung von Wasserstoff auf diese Weise ist von entscheidender Bedeutung für die Extreme E.“

Roland Kaeppner, Executive Director Green Hydrogen and Green Fuels bei ENOWA, sagte: „ENOWA plant, die Entwicklung von nachhaltigen Energie-, Wasser- und Wasserstoffsystemen auf Weltklasseniveau anzuführen, die, da bin ich mir sicher, in der Zukunft zu einem Referenzpunkt werden, und auch die Extreme E-Serie wird von diesem stärkeren Fokus auf Technologie und Innovation profitieren.“

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Das von ENOWA in Zusammenarbeit mit Energys bereitgestellte Brennstoffzellensystem ist eine hochmoderne, kohlenstoffarme und netzunabhängige Energietechnologie, die eine zuverlässige wasserstoffbasierte Stromversorgungslösung für abgelegene Standorte bietet. Das einzigartige System basiert auf technischen Spezifikationen, die von ENOWA entwickelt wurden, und ist eine der weltweit grössten kommerziell betriebenen Brennstoffzellen mit den ersten kombinierten Funktionen ihrer Art.

Einige der einzigartigen technischen Merkmale des Wasserstoff-Brennstoffzellensystems sind:

Energie und Wasser: Das zurückgewonnene Wasser (Kondensat) wird gespeichert und zum Waschen der Rennwagen vor Ort verwendet. Dadurch muss weniger Wasser aus externen Quellen herangeschafft werden, was die Nachhaltigkeit des Betriebs während der Veranstaltung erhöht.

Betriebliche Widerstandsfähigkeit: Das Brennstoffzellensystem verfügt über ein einzigartiges und massgeschneidertes Design für das Luftreinigungs- und Filtersystem, das den Betrieb unter sehr sandigen und staubigen Bedingungen ermöglicht. Das System kann Sandstürmen und der Umgebung von Eisenerzminen standhalten und bietet volle Betriebssicherheit.

Umweltbedingungen: Das Wasserstoff-Brennstoffzellensystem wurde mit einer einzigartigen Kühlungsintegration für den Betrieb bei hohen Umgebungstemperaturen von bis zu 50 Grad Celsius für die Nettoleistung entwickelt, einschliesslich des erforderlichen Deratings zur Verlängerung der Lebensdauer des Systems.

Extreme E ist zu einem Vorbild geworden, das die Koexistenz von Motorsport, Spannung und Nachhaltigkeit demonstriert, und ist durch seine speziellen Rennorte ein Botschafter für die klimatischen Brennpunkte unseres Planeten. Die Einführung des Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systems ist ein weiterer Schritt, den die Serie unternommen hat, um die Grenzen von Nachhaltigkeit und Unterhaltung zu erweitern.

Sie unterstreicht das Engagement von Extreme E, die Möglichkeiten neuer Technologien im Kampf gegen den Klimawandel zu demonstrieren.

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Holger Hoffmann und seine Frau Sylvia Furrer haben gemeinsam bereits über 100 Länder bereist. Je länger sie unterwegs sind, desto mehr faszinieren sie die Bräuche und das Alltagsleben indigener Völker, die ihre traditionelle Kultur bewahren. Beide begegnen mit tiefem Respekt den Menschen, die in abgelegenen Regionen unter oft extremen Bedingungen leben – sei es in der eisigen Kälte Sibiriens, der glühenden Wüste der Danakil, im feuchten Dschungel West-Papuas oder in den luftigen Höhen des Himalaya.