Wie das kleine Fellknäuel in unser Leben kam
15.12.20229064
Helena und Chris leben seit 2020 Vollzeit im Van. Und seit Hündin Alma in ihr Leben getreten ist, ist alles einfach noch besser!
Wir haben lange mit der Entscheidung gezögert, uns einen Hund zuzulegen. Wir sind viele mögliche Szenarien im Kopf durchgegangen, haben uns mit anderen Hundehaltern unterhalten und uns immer wieder gefragt, wie das Leben mit Hund wohl sein wird. Ein anderer Grund war, dass wir vor der Pandemie eigentlich unsere Weltreise als Backpacker in Südamerika starten wollten, diverse Flüge eingeplant waren und wir uns noch nicht davon verabschieden wollten, dass dies irgendwann nicht doch noch einmal passieren sollte.

Wir lieben es, mit Alma zu reisen! Dass es so viel besser sein könnte, haben wir uns vorher nicht ausgemalt.

Allerdings bin ich selber mit Hund aufgewachsen und finde es total schön, einen kleinen Vierbeiner an meiner Seite zu haben. Und durch das Van-Reisen in Europa haben wir sehr viele Leute kennengelernt, die mit Hund unterwegs sind und es schlichtweg lieben.

Und so sollte es schliesslich auf Sardinien soweit sein: über eine Kleinanzeige im Internet sind wir auf eine Farm gestossen, die einen ungewollten Wurf kleiner, weisser Fellknäuel abzugeben hatte. Und so kam es, dass wir mit ihnen in Kontakt kamen, sie uns ein paar Bilder schickten und wir uns sofort in Alma verguckten …

Bevor wir sie aber abholen konnten, wollten wir natürlich den Bus soweit umbauen, dass die Kleine sich hier wohl fühlt! Unter unserem Bett bauten wir ihr eine Koje, in der sie schlafen und sich zurückziehen kann. Vorne zwischen den Sitzen hat sie ihren Napf und in der Tür haben wir noch ein Regal für ihre Leinen, Snacks und Spielzeuge angebracht, damit alles seinen Platz hat.

Alma zog mit acht Wochen bei uns ein. Die erste Zeit waren wir zusammen mit Freunden unterwegs, die ebenfalls einen Hund haben: so konnte sie ihre ersten sozialen Erfahrungen sammeln. Zu der Zeit versuchten wir immer, rund 30 Minuten mit ihr aktiv zu sein und sie danach wieder ins Bett zu schicken. Welpen benötigen nämlich gut und gerne bis zu 20 Stunden Schlaf. Und sobald sie in ihrer Ruhezone unter dem Bett war, schlief sie auch innerhalb weniger Minuten ein …

Und so kam es, dass sie uns ein paar Bilder schickten und wir uns sofort in Alma verguckten…

Almas Mutter ist eine Mischlingshündin und ihr Vater ist ein Maremmano, was bedeutet, dass sie eine treue, loyale, freundliche Seele ist und sich in ihrer Familie wohl fühlt. Sie ist sehr neugierig ihrer Umgebung gegenüber und zum Glück ist sie auch super kuschelig und freundlich gegenüber Mitmenschen und -hunden. Das einzige Manko ist, dass sie es sich immer doppelt überlegt, einem Kommando Folge zu leisten …

Und so führten unsere ersten gemeinsamen Abenteuer über die wunderschöne Insel Sardinien. Hier gibt es einen wunderbaren Mix aus Meer und Bergen, den wir nutzten, um unsere Kleine gut auf die bevorstehende Reise vorzubereiten.

Wir konnten mit Alma Sardinien nicht direkt verlassen, weil sie noch zu jung war, aber als es dann soweit war, freuten wir uns umso mehr, ihr unsere Heimat und unsere Freunde zu zeigen. Die ersten längeren Touren mit ihr und Van «Günni» standen an und wir stellten fest, dass sie es sehr gut verträgt und die Fahrtzeit meistens schlafend verbringt. Sehr praktisch fürs Reisen.

Schon früh haben wir Alma an Wasser gewöhnt. Wir sind uns nun aber nicht ganz sicher, ob wir es bereuen. Denn sie LIEBT Wasser! Sie springt ins Meer, legt sich in Pfützen, überquert Flüsse und schüttelt sich danach genüsslich im Bus! Und da sie sich darüber immer so sehr freut, können wir ihr auch nicht böse sein …

Spaziergänge, Longboarden, Wandern, Schwimmen, Spielen, generell ist sie ein Hund der viel Energie hat und auch viel unterwegs sein kann.

Kurz bevor es für uns über den grossen Teich ging, hat sie ihre erste grosse Liebe kennengelernt. Stundenlang jagten sie zusammen bei Christophs Eltern über die Felder. Aber leider hiess es dann erst einmal Abschied voneinander nehmen, denn …

… auf einmal waren wir in Kolumbien! ((verlinken mit dem anderen Beitrag)) Und nun werden noch einige Zeit hier in Südamerika bleiben und eine ganze Menge mit ihr unternehmen. Übrigens haben wir in Kolumbien den Eindruck gehabt, dass die Menschen sich sehr über Alma gefreut haben, auch wenn sie anfangs immer gefragt haben, ob sie beisst (tut sie nicht!). Ausserdem durfte sie fast überall mit rein und selbst die 5-Tage-Wanderung zur Ciudad Perdida hat sie mitmachen dürfen. Auf dieser war sie übrigens der Star und die ganze Gruppe kannte sie bereits nach kürzester Zeit.

Alma ist mittlerweile eine eigenständige Hündin, die sich ans Reisen gewöhnt hat und sich in neuen Situationen super zurechtfindet.

Kolumbien und nun Ecuador, zwei Länder durfte sie bereits in Südamerika erkunden und in beiden fühlt sie sich wohl. Sie ist mittlerweile eine eigenständige Hündin, die sich ans Reisen gewöhnt hat und sich in neuen Situationen super zurecht findet. Wir denken, dass es natürlich auch daran liegt, dass wir immer dabei sind und dass unser Bus als ihr Zuhause und ihre Safe-Zone auch immer verfügbar ist.

Wir lieben es, mit Alma zu reisen! Uns war klar, dass ein Hund im Bus das Reisen verändern würde, aber dass es so viel besser sein könnte, haben wir uns vorher nicht ausgemalt. Ihre Energie, ihr Wesen, ihre Abenteuerlust, es macht alles einfach besser!

Folge Alma, Helena und Chris auf der weiteren Reise durch Südamerika auf Instagram @thistimeoneway oder auf ihrem Youtube-Channel

Auf Sardinien sind wir über eine Kleinanzeige im Internet auf dieses kleine, weisse Fellknäuel gestossen.
Almas Mutter ist eine Mischlingshündin und ihr Vater ist ein Maremmano, was bedeutet, dass sie eine treue, loyale, freundliche Seele ist.
Kurz bevor es nach Südamerika ging, hat sie ihre erste grosse Liebe kennengelernt. Aber dann hiess es auch schon wieder Abschied nehmen.
Auf der 5-Tage-Wanderung in Kolumbien war sie der Star und die ganze Gruppe kannte sie bereits nach kürzester Zeit.
Almas Energie, ihr Wesen, ihre Abenteuerlust, es macht alles einfach besser!